Moin Ludwig,
ich hatte das relativ zweifelhafte Vergnügen,eine Zeitlang bei Ebay meine Einkäufe zu tätigen und Dinge anzubieten.Und meistens klappte etwas nicht.Sei es,der Verkäufer mailte mich vor dem Zustellen mindestens zehnmal an,da er meine Adresse angeblich nicht erhalten hatte,ich durfte einem Käufer hinterhertelefonieren,weil dieser es nicht fertigbrachte,auf das vereinbarte Konto zu überweisen usw..Das sind Peanuts,die zwar heute abgehakt sind,aber zu sehr genervt haben und zu häufig auftraten,um weiterzushoppen.
Ebay mag dann empfehlenswert sein,wenn man sich cliquentechnisch bereits in einem Grüppchen aus bekannten Gesichtern bewegt,d.h.mit den betreffenden Personen schon öfter zu tun hatte oder darauf besteht,daß der Käufer per Nachnahme bezahlt,aber es gibt,abhängig von den Kauf-und Verkaufsinteressen,weißgott besseres.Zum Beispiel kaufe und verkaufe ich gebrauchte Bücher ausschließlich über Justbooks.de.Nicht nur,daß man dort Schnäppchen ohne Ende findet,man muß sich zudem nicht auf mehr oder minder vertrauenswürdige Privatpersonen beschränken,sondern kann direkt bei einer großen Anzahl von Buchantiquariaten bestellen.
Was mich damals bei Ebay auch genervt hat,war dieses elende Wertungssystem.Situation 1:Du kaufst etwas,überweist das Geld,aber die Bank lahmt.Strrrrrrrike...Du bist der böse unzuverlässige Kunde.Situation 2:Du verkaufst etwas,verschickst die Ware,die Post schludert.Rrrrrrrrummms...und wieder bist Du der Gelackmeierte.
Dieses Wertungssystem sollte so eingerichtet werden,daß man erst nach einer gewissen Zeit(ca.2 Wochen)seinen Senf abgeben KANN.So führen auch verzögerte Zwischenwege nicht zum Buhmann-Image.