anläßlich der werbeaktion der nickles-SETIaner ist mir ein weiteres "distributed computing"-projekt aufgefallen.
wer also prinzipiell die idee, mit dem eigenen PC die forschung zu unterstützen, faszinierend findet, aber auf außerirdische keinen bock hat, der hat eine alternative:
das Intel-United Devices CANCER Research Project
es handelt sich um ein großes Krebsforschungsprogramm der universität oxford in zusammenarbeit mit united devices (+intel), bei dem über 250 Millionen potentielle Krebsmedikamente getestet werden sollen.
wer also interesse hat, der sollte mal bei den folgenden adressen vorbeischauen:
http://www.wissenschaft.de/sixcms/detail.php?id=78118
http://members.ud.com/home.htm
Klatsch, Fakten, News, Betas 5.087 Themen, 27.849 Beiträge
Hallo Nimlot
ich hab schon länger über eine SETI-Alternative gegrübelt.
Und es gibt ja auch einige Möglichkeiten im Netz. Nur leider
sind da ja auch einige kommerzielle Anbieter drunter, von denen
man wohl die Finger(den PC) lassen sollte.Z.B Entropia.
Mich würde deshalb interessieren, ob und welche Erfahrungen
die Nickles-User gemacht haben.
Oder sind hier alle fest in SETI-Hand?
Gruß Chucky
hi chucky,
in der übersicht von http://www.rechenkraft.de/ werden die projekte von ENTROPIA als nicht-kommerziell eingestuft (z.b. aidsbekämpfung).
andererseits ist nicht so recht klar, ob die entsprechenden forschungsinstitutionen privater oder öffentlicher natur sind
(aber vielleicht meintest du ja auch nur die werbung, die anscheinend ein teil der software ist).
mir ist noch das projekt Genome@home aufgefallen: die arbeiten ohne provider und auf der hp der stanford university wird klargestellt, daß sämtliche daten, analysen und daraus sich ableitenden erkenntnisse im internet und in wissenschaftlichen zeitschriften veröffentlicht und für jedermann zugänglich sein werden.
viele grüße
nimlot
Hallo Nimlot
Was mich an Entropia stört, sind die Gerüchte die besagen das
Entropia die Rechenkraft der User verkauft und somit
nicht immer ganz klar ist was man da am heimischen PC eigentlich
berechnet. Habe übrigens in der Mai-Ausgabe der CHIP einen
Artikel über Distributed Computing gefunden. Da wird von Entropia
auch eher abgeraten. Angeblich werden zwischen die Daten Päckchen
gestreut die z.B Animationen der Trickfilme von Disney berechnen.
Das Genome@home Projekt werde ich mal in Augenschein nehmen.
Viele Grüße
Chucky