Jeder, der schon mal ein Smartphone flashen wollte, weiß, daß es zwar unzählige Customs gibt, aber ein Rom EXAKT zum betreffenden Smartphone passen muß, sonst hat man nur noch einen teuren Briefbeschwerer in der Hand.
Was ich allerdings nicht verstehe: Warum ist das so?
Schließlich kann ich auf jedem beliebigen PC jedes beliebige BS installieren.
Entweder das BS käuft in der Umgebung oder eben nicht. Läuft es nicht, wird was anderes probiert.
Kaputt geht jedenfalls kein PC/Notebook, weil das "falsche" BS installiert wurde.
Warum wird das bei Smartphones so extrem erschwert?
Im Prinzip sind das doch auch "nur" Computer, einziges Problem sind sicher kompatible Treiber. Diese könnte man ja ggf. beim Flashen erhalten oder wie auch immer ins neue BS mit übernehmen (solange es sich um Android handelt).
Ich könnte doch eigentlich (theoretisch) aus meinen alten Smartphones "Desktops" machen, indem ich z.B. W10, Mint, Puppi oder was auch immer installiere.
Oder eben das neuste Android.
Ich vermute mal (Achtung! Verschwörungstheorie!), daß die Hersteller dies gezielt verhindern.
Dagegen spricht aber die Xiaomi-Geschäftspolitik. Dort das man explizit auch während der Garantiezeit flashen, so daß zumindest hier eine vorsätzliche Sperre sinnlos wäre.
Also muß es noch andere Gründe geben.
Was mir so im Kopf rumschwebt: das neue Original-Stock direkt von Google, dann per Menue auswählen, was man haben will (Nano, Micro, usw). und ggf. noch ein paar Apps, die man gleich mit fest verankern will.
Dazu dann - beim Generieren des Stock - die für das betreffende Gerät benötigten Treiber (im Idealfall direkt von der Hersteller-Seite) und dann flashen.
Es gibt bestimmt viele Programmierer, die genau so ein Tool liebend gerne programmieren würden.
Daß sie es dennoch nicht tun, liegt gewiß NICHT an deren Bequemlichkeit, sondern an der fehlenden Machbarkeit.
Die Preisfrage ist halt: WARUM?