Hallo,
worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen oben genannten Geräten ?
Was brauche ich wofür ?
Welches ist das Teuerste ?
Mfg
Marian
Hallo,
worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen oben genannten Geräten ?
Was brauche ich wofür ?
Welches ist das Teuerste ?
Mfg
Marian
Receiver ist eine Kombination aus Verstärker und Tuner, Quasi 2 Geräte in einem.
Den Tuner bezeichnet man auch als Radio ohne -> Verstärker, den braucht man, um die Passivlautsprecher anzusteuern.
Siehe auch Google.de , Audio.de , etc.
cu _Quax
wie Quax schon sagte ist der Receiver ein Kombinationsgerät.
Am teuersten wird die beste High End Variante sein ;-)
Normalerweise wird die Kombination Tuner / Verstärker teurer als ein Receiver, welcher wiederum jedoch Nachteile in seiner Qualität erfährt - allerdings ist das etwas für die High-End Freaks, ich behaupte mal das 95% der Bevölkerung diesen Qualitativen Unterschied nicht hören (mich eingeschlossen).
Ich habe mehr auf die Anschlüsse geachtet:
mind 2 Aufnahmegeräte (mit Ausgang [Line-Out]) am besten mehrere Videogeräteeingänge (SCART ist leider selten) und mind 2 Digitale Eingänge (zumindest wer einen Digitalen Ausgang am CD / DVD Player hat sollte darauf achten) und, sofern noch vorhanden, einen Phono-Eingang.
Letzteres hat mein schöner Receiver leider nicht - aber dafür gibt es ja auch noch die kleinen Entzerrvorverstärker (ca. 15-40 Euro entweder bei ebay oder im Fachhandel).
Eigentlich ist günstiger einen Receiver zu kaufen, aber wenn die Geräte in die Jahre kommen und defekt gehen lohnt sich eine Reparatur kaum und dann ist man ev. mit Einzelgeräten besser bedient. Receiver ist der Empfänger, in der Regel UKW-Geräte. Der Verstärker ist zumeist ein Endverstärker mit wenig Eingängen und Einstellmöglichkeiten oder ein Vollverstärker, der einen Vorverstärker enthält. Vorverstärker gibt es auch einzeln. Der Vorverstärker hat meist eine Reihe Eingänge (praktisch immer zuwenige) und Klangregeleinrichtungen.
Ich würde Dir raten einen preiswerten Endverstärker mit nicht zuviel Leistung zu kaufen, weil die Teile sonst bei Teillast zuviel Strom ziehen und außerdem ist es schwierig bei großen Strömen guten Klang zu realisieren...ab einem gewissen Preis ist es aber kein Problem. Es liegt daran, dass preiswerte Transis für hohe Ströme träge reagieren. Bei preiswerten Verstärkern wäre ich auch misstrauisch bei IC-Technik, da sind oft vollanaloge Teile besser. An Lautsprecher mit genügend Wirkungsgrad sind schon 2 x 30 Watt gewaltig...wenn nicht bei den Daten geflunkert wurde. Die Lautstärke wird vielmehr vom Lautsprecherwirkungsgrad bestimmt als von der Wattzahl.
Beim UKW-Tuner tut es vielleicht auch ein billiges Modell, denn es gibt ja noch andere Zugangsquellen, Satellitenempfänger oder das Internet. Interessanter ist schon eine ordentliche Antennenanlage.
Richtig Geld ausgeben würde ich für einen Vorverstärker. Das könnte ruhig ein Mischpult mit Equalizer sein, die üblichen HiFi-Geräte sind ja absolut unzureichend.
Von Surrond-Anlagen würde ich abraten, da dürfte nur die preisliche Oberklasse was taugen. Sie klingen oft schaurig. Wenn Du Surround willst, dann schau Dich auf dem Computersektor um. Surround-Receiver auch renomierter Marken bieten 6 x 100 Watt RMS und verfügen über ein 220-Watt-Netzteil. Wie das gehen soll, weiß kein Mensch...aber wer verkauft hat Recht.
Nur zur Info - rms steht für kurzzeitige Spitzenleistungen, dauerhafte Leisteung (das was man unter der "SINUS-Angabe" kennt wird immer unterhalb der Nennleistung des Netzteiles liegen).
Das man aber mit einem 220 Volt Netzteil durchaus Leistungen von 600 Watt erzielen kann ist Dir aber sicher schon klar gewesen (allerdings zieht das Netzteil dann schon stolze 2,73 Ampere).
Du verwechselst RMS mit obskuren Peak Power-Angaben. Bei RMS wird ne Stunde Dauerleistung gemessen, die Norm ist strenge als DIN Sinus.
Aber ich habe auch einen Fehler gemacht, ich habe angefangen Receiver zu erklären und habe dann aber Tuner und Verstärker beschrieben. Ein Receiver enthält Tuner (= zumeist ein UKW-Empfangsteil), Vorverstärker (Eingänge, Regelung) und Endstufe (Lautsprecheranschlüsse, dicker Trafo, schwer).
Stimmt, sorry - aber ich glaube dennoch, daß Du auch Watt und Volt in den Mischer bekommen hattest - ist doch schon ein komischer Zufall, daß es ein 220 Watt Netzteil sein soll ?!
Nicht nur 220 sondern typisch sind so allerlei Wattangaben rund um 200, selbst bei Yamaha. Es deckt sich übrigens mit den Erfahrungen anderer Leute. Diese Anlagen sind kaum in der Lage einen Tiefbass zu produzieren, wegen Leistungsmangel des Verstärkers...bei lausigem Wirkungsgrad der Push-Pull-Subwoofer, die man allerdings sowie so nicht fordern darf. Die 6 x 100 Watt-Geräte sind leicht und haben niedliche kleine Netztrafos.
Im professionellen Bereich setzt man stets auf eine Kombination aus Vorverstärker und Endstufe. Endstufen besitzen meist nur ein paar Ein- und Ausgänge und einen Lautstärkeregler. Vorverstärker gibt es in verschiedensten Variationen, vom Zwei-Kanal-Mixer bis hin zur Kombination aus Effektgeräten und 16 Kanal Mixern.
Für den Heimgebrauch sind allerdings handelsübliche Receiver völlig ausreichend.
Sinusleistungen über 100 Watt reichen für lauten, raumfüllenden Klang auch in großen Wohnzimmern. Sinusleistungen jenseits der 1000 Watt finden bei mittelgroßen Veranstaltungen in Sporthallen oder auf Stadtfesten Verwendung. Anlagen mit über 10000 Watt Sinusleistungen findet man meist nur in Diskotheken oder auf Konzerten.
1000 Watt hat Bombenlegers Steroanlage und der wohnt nicht in einer Sporthalle.
Wir hatten auf Privatveranstaltungen mit unter 30 Leuten auch schon 1600 Watt RMS. Aber für den Heimgebrauch reichen eigentlich 100 Watt.
Und einen 48-Kanal-Mixer hab ich leider noch nie aus nächster Nähe zu Sehen bekommen. Im privaten Bereich hab ich maximal zu 8-Kanal-Mixern Zugang. Reicht aber auch bei zwei Plattenspielern und Doppel-CD-Deck.
Jetzt hör aber auf! So ein schickes 40er Allen&Heath für 12500¤ macht sich doch einfach gut im Wohnzimmer. Dazu noch ein paar nette Bassbins und "geflogenen" Mittel und Hochtönern von E-Voice und wenn man Glück hat sogar noch Platz für einen Stuhl. ;)))
Das Multicore mit zugehöriger Verteilerbox hinter einer schönen Wandleiste versteckt und es fällt fast nicht auf. ;)
So ein Teil hab ich auch, das Behringer MX-802. Heutzutage reicht so etwas schon für semi-professionelle Musikproduktionen aus... 8 Kanäle sind zwar arg knapp und die EQs grottenschlecht, aber da man heutzutage eh fast alles mit dem Computer machen kann - es gibt inzwischen so viele gute Software-Synthesizer, -Effektgeräte, -Dynamikprozessoren, -Equalizer... - braucht man weder ein großes Pult, noch eins mit besonderen elektroakustischen Qualitäten.
Große Studios, die etwas auf sich halten, arbeiten natürlich weiterhin mit Hardware-Geräten - wie sagt man so schön: Bei Software fehlt das "haptische Element", der unmittelbare Zugriff, das Gefühl, einen Mix "in die Finger" zu bekommen. Daran wird sich bis auf weiteres wohl auch nichts ändern.
CU
Olaf
Ach ja, 16Kanäle waren vor 15 Jahren schon mager. 48 waren schon bei mittelprächtigen Veranstaltungen angesagt + extra Bühnenmischpult und wenn es nur zum Angeben war.