Mit CDs, DVDs, Bandspeichermedien...usw. wird das nie was. Du musst mit Festplatten arbeiten, sonst stimmt weder Tempo, noch Sicherheit und Übersichtlichkeit. Kauf Dir nen Stapel billige SNT-Wechselrahmen. Partitioniere vernünftig mit PartitionMagic, aber nutze nie die riskanten Funktionen des Programms (Partitionen zusammenlegen, Clustergrößen ändern, Partitionen verwandeln, arbeite bevorzugt von den DOS-Notfalldisketten), defragmentiere vorher, hin und wieder Festplattenfehlerüberprüfung. Nimm keine Festplatten größer 120 GB.
Ich habe ja schon an anderer Stelle geantwortet. DVD-RAM erfüllt eigentlich Deine Ansprüche, aber bei 4,2 GB ist Schluss (einseitig). Und bei langen Pfadnamen gibts Probleme, wenn du ne tief gestaffelte Ordnerstruktur mit ausagekräftigen Dateinamen hast. Am verträglichsten ist da noch das FAT32-Formatierungsformat (für die DVD-RAM). Besser ist es, erst mal auf Festplatte mit NT-Backup eine Backup-Datei zu erstellen und diese dann als Ganzes auf die DVD-RAM zu schreiben. (Hinter Windows-Backup steckt die weiterentwickelte Seagate-Sicherungssoftware, die ist jetzt bei Orologix und Veritas gelandet. Das ist also eine verbreitete Lösung)
Auch WinRAR muckt bei zu langen Pfadnamen. Das Backup kann letztlich hängen bleiben. Oder beim Jolliet-Format (CDs) bleiben Dateien außen vor, sowie Dateien mit Umlauten im Namen.
Auch bei WinXP ist bei 254 Zeichen Schluss und die sind verdammt schnell erreicht und erst mal ohne Wahrnung abgespeichert. Leider lassen sich dann solche Dateien nicht mehr kopieren, ev. nicht mal löschen. Dazu gibt es ein Info in der aktuellen c't (Hotline, S. 188).
Bei Iomega hast Du das Problem, dass ihre "Lösungen" kaum angenommen werden, da stehst Du dann in 30 Jahren (oder vielleicht auch nur 10 Jahren) dumm da, wenn Deine Hardware muckt, weit und breit niemand aufzutreiben mit einem funktionierenden Laufwerk, kein Betriebssystem unterstützt es usw.. Bandlaufwerke machen auch mehr Ärger als Festplatten, Reparaturlösungen verschlingen Unsummen, der Heise-Verlag (c't) ist auf Festplatten umgestiegen. Lieber viele alte Festplatten einsetzen, die werden ja beim blosen lagern nicht alle zugleich den Geist aufgeben.
Archive sichern ihre Daten immer noch ohne Computertechnik, eben auf Microfilm, aber das wirst Du Dir nicht leisten können.
Sicherungen macht man eigentlich nur oft genug, wenn's schnell und einfach geht. DriveImage unter DOS erfüllt diese Forderung (Notfalldisketten erstellen!). Ich sichere mit ca. 700 MB/Minute; allerdings mit Busmastering unter DOS. Unter DOS wird abwechselnd gelesen/geschrieben/übertragen, d.h. der theoretische Wert von ca 3 GB/Minute ist nicht drin. Aber es gibt schon Kloning-Software unter Windows, die diesen Wert bei bestimmter Hardware erreichen soll. Nicht ganz unwichtig, demnächst haben wir Festplatten um 500 GB. Ohne Busmaster kannst Du für DriveImage (DOS, das alte DriveImage 5 oder 6) NTFS max. 140 MB/Minute rechnen. Mein DriveImage5 kopiert NTFS-Partitionen nur in exakt gleich große Partitionen auf der zweiten Festplatte.
Partitionstabellen der Festplatten sichern, absolute Notwendigkeit, gerade bei Wechselrahmen!!! Etwa mit PTEdit (von PartitionMagic) anzeigen lassen, Sceenshot ausdrucken.
DOS-Kopien gehen ein mehrfaches schneller, wenn das Mainboardbios Busmastering beherrscht...nur sollte man beim Einstellen des UDMA-Modus vorsichtig konservativ sein (und keine Automatik wählen), gerade bei Wechselrahmen. Mainboards mit Promise-Controlern beherrschen sowas...oder man kauft einen Promise-Controler. Bei älteren Festplatten stelle ich im Bios UDMA4 ein (66 MB/Sekunde aus dem Festplattencache). Mein teures und schon etwas angejahrtes Asus Mainboard (P4C800 E-Deluxe) hat so einen Controler. Man kann es wohl noch hier und da auftreiben...und es ist schon wieder 10 Euro teurer geworden...erstaunlich bei antiker Hardware.