Ich suche einen Scanner für gehobene Anwendungen im Grafikbereich, d.h. geringe Qualitätsverluste für den späteren Ausdruck ohne großartige Nachbearbeitungen in anderen Grafikprogrammen. Eingescannte Bilder sollten keinen großen Speicherplatz belegen, welche leicht mal die 10 MB Grenze überschreiten bei entsprechender Qualität. Ich möchte Grafiken in Programme einbinden und trotzdem sehr gute Druckergebnisse erziehlen. Um optimal mit Programmen arbeiten zu können ( z.B. Access ) lagere ich die Grafiken aus und rufe sie erst im Druckmodus wieder auf. Das kann und sollte nicht der Sinn sein. Wer kann mir bitte Unterstützung bei Scanner geben und hat da schon Erfahrungen gesammelt.
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Hi!
Ich bin nicht der grosse Scannerspezialist, aber ich bin mir auch so sicher, dass es Probleme geben wird, deine Ansprüche zu erfüllen - falls das überhaupt geht.
Dir ist klar, dass die für eine prof. Bildbearbeitung Scanner, Monitor und Drucker immer abgeglichen werden müssen? In der Praxis dürfte das bedeuten, dass man die gescannten Bilder immer in einer Bildbearbeitung wird nachbearbeiten müssen (um Farbkorrekturen vorzunehmen). Wenn man dann noch bedenkt, dass eine starke Kompression von Bilddaten (=kleine Speichergrösse) einen Verlust an Information bedeutet, dann kann dies für die zu erreichende bestmögliche Qualität nur schlecht sein.
Man wird Bilder also in einem verlustfreien Format verwalten müssen. Solche Bilddateien sind bei eintsprechenden Aufkösungen nunmal sehr gross - das kann man nur Ändern, wenn man die Auflösung verringert, also letzendlich auch die Qualitäts (im Sinne von Menge an Bildinformation). Das kann auch nach dem Bearbeiten in einer Bildbearbeitung erfolgen.
Letzendlich ist die Art der Bilddatenspeicherung aber auch nicht die Aufgabe des Scanners, sondern der Bildbearbeitungssoftware.
Nicht umsonst schreit die Bildbearbeitung nach schnellen Rechnern, mit möglichst viel Speicher (heute >512Mbyte, besser >1Gbyte RAM) und schnellen Platten (für's Betriebssystem und die Auslagerungsdatei).
Mit Access hab' ich in der Praxis nichts zu tun. Ich kenne allerdings den Effekt von Worddokumenten mit eingebundenen Bildern. Hier hilft dann in der Tat nur, die Bilder nicht direkt, sondern nur als Link einzubinden und zum bearbeiten in den Optionen die Bildanzeige abzuschalten.
Ansonsten teste ich vorher aus welche Auflösung noch brauchbare Druckergebnisse liefert. Bei einfachen Dokumenten (für den internen Gebrauch) komme ich mit auf 150dpi heruntergerechneten Farbfotos aus, s/w-Bilder gehen oft mit 100dpi durch. Falls Nachbearbeitung notwenig ist, ist es IMHO besser die Bilder mit 300 oder 600dpi zu scannen (die hohe Auflosung lohnt sich nur, wenn ich Ausschnitte herausschneiden muss), zu bearbeiten und dann auf die Endauflösung herunter zu rechnen.
Aber wie gesagt, ich mache das nur selten und auch nicht für Representative Zwecke. Wenn man eine kurze Schulungsunterlage erzeugt, die dann im Endeffekt durch einen S/W-Kopierer gejagt wird, sind oft schon 75dpi ausreichend...
Meinen privaten Scanner habe ich nach Platzbedarf und Kabelanzahl ausgesucht: man sollte ihn Hochkannt stellen können und ein USB-Kabel muss reichen (Stromversorgung ohne extra Netzteil). Ein Modell der 600dpi-Klasse reichte mir. (Ich hab' dann den Canon Lide 20 gekauft).
Bis denn
Andreas
Naja, was meinst Du mit 'gehobene Grafik'? Wenn Du ein echtes Profigerät suchst, nämlich 'nen Trommelscanner, mußt Du ne 5-stellige Summe hinlegen.
Profigeräte im Flachbettbereich u.a. bei www.epson oder www. canon.
Solltest Du "Nur" den gehobenen Consumerbereich meinen, empfihelt es sich, den Epson Perfection 2450 (mit USB2 und IEE) näher zu betrachten: Schnell und gut.
Das hier: >>geringe Qualitätsverluste für den späteren Ausdruck
Daß das keinen Sinn macht, ist auch klar. In der Praxis wird man
- für OCR 300 dpi scannen (sw)
- für's web maximal 150 (farbe)
- Papierbilder 300 bis 600
- Dias maximale Auflösung
Aber danach hast Du ja nicht gefragt, sondern nach Hardware.
Gruß A4.