Liebe Kollegen,
Anfang April hatte ich die Möglichkeit ein Upgrade meines DSL-Anschlusses von 3Mbit auf 6Mbit vorzunehmen - gespart habe ich sogar auch und die Leistung ist auch relativ stabil.
Warum nur relativ - nun ja, ab und an (leider nicht regelmäßig, sonste könnte ich ja einen Rückschluss auf eine mögliche Ursache ziehen - teilweise habe ich auch mal mehrere Tage gar keine Probleme damit, manchmal kommt dieses Verhalten auch 2-3 Mal pro Tag vor) ist eine Verbindung mit dem Internet nicht möglich - wenn ich mich dann z.B. an den PC setze bzw. mit dem Android mich ins WLAN zu Hause einbuchen will, kommt dann nur "Seite konnte nicht aufgebaut werden". Schaue ich dann in das Event-Log meiner Fritzbox (Modell 3170 vom Jahre 2007), so lese ich dann "PPPOE Fehler" - Synchronisation findet also statt, Verbindung mit dem Internet steht lt. Fritzbox auch, aber "raus" komme ich nicht. Trenne ich dann die Fritzbox vom Netz - entweder über Reconnect über die Oberfläche bzw. per Stromunterbrechung - ist das Teil nach noch nciht mal 1 Minute wieder im Netz und ich kann normal surfen / weiterarbeiten.
Ich habe schon mit der Kundenhotline gesprochen und diese beauftragt, sie möchten durch die technische Abteilung den entsprechenden Port überprüfen lassen bzw. ggf. resetten - ich hatte im Internet gelesen, dass dies unter Umständen die Lösung sein kann - wurde auch gemacht (hatte einen Rückruf von denen, dass es durchgeführt worden ist), allerdings besteht das Problem weiterhin, so dass ich das Problem jetzt an meinem Netzwerkaufbau vermute, der wie folgt ist:
Direkt hinter der TAE Dose (ca. 1 Meter entfernt) sitzen Splitter und Fritzbox - Verkabelung habe ich geprüft und auch teilweise getauscht - an der Fritzbox sind per Lan ein stationärer PC angeschlossen, per WLAN ein Notebook, eine XBOX und ein Android Handy und am USB-Port ein Laserdrucker (der als Netzwerkdrucker funktioniert).
Ich habe jetzt alle möglichen Berichte zu dem Thema bei Google durchgelesen und bin immer wieder über User gestolpert, die von dem vergleichsweise schlechten DSL-Modem der Fritzbox im Allgemeinen berichten (2 hatten genau den selben Fall wie ich - nach Upgrade war der besagte Fehler da) - die Lösung war jedesmal der Tausch der Box durch ein eigenständiges ADSL/ADSL2 Modem mit einem vernünftigen Gigabit-Router, was sogar preislich recht interessant war (vor allem, da ich die Telefoniefunktion der Fritzboxen nicht nutzen würde). Auch ein Splitter-Tausch wurde mal in den Raum geworfen.... aber dazu gab es kein Feedback.
Meine Frage - habt ihr ähnliche Erfahrungen bzw. würdet ihr Euch der Meinung anschließen, dass ein Wechsel auf getrennte Geräte mehr Sinn macht (ich hänge nicht an der Fritzbox *g*)?
BG,
Bergi2002
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Morgen Bergi,
ob das Modem der FB schlecht ist, kann ich so nicht mit Bestimmtheit sagen. Wohl aber, daß es wohl sehr anfällig, pingelig, sensibel usw. ist.
Ich habe eine recht miese Leitung (1000er) und eine Dämpfung von 60-61. Also eigentlich an der Grenze. Damit läuft es eigentlich recht stabil. Wegen USB2 wollte ich von meiner 7170 auf eine 7270 umsteigen und bekomme damit keine stabile Verbindung. Training ohne Ende.
Nach ausgiebigen Disk. mit dem support von 1&1 und AVM wurde mir letztendlich bestätigt, daß das Modem der 7270 (noch) pingeliger sei, als das der 7170 und besonders bei sensibler Leitungsdämpfung schnell aussteige.
Also habe ich die (alte) 7170 wieder dran und harre der Dinge die ja irgendwann mit IPv6 auf mich/uns zukommen. Für die 7170 wird es IPv6 nämlich nach jetzigem Stand von AVM nicht geben.
Betrifft Dein prob zwar nur indirekt, aber bestätigt die Aussage, daß das Modem von (einigen) FB nicht das beste ist bzw. sein soll wenn die Bedingungen nicht so ideal sind.
Gruß
Gerd
Ich habe von einem User aus dem DLS-Forum den Tip bekommen, zu Testzwecken mit einem alten W500V Speedport Router zu testen.
So habe ich mit einen gebrauchten Router besorgt und kann sagen, dass das Modem in dem Teil für grenzwertige Leitungen wie geschaffen ist.
Wo die Fritz die Segel streicht, fährt der Speedport munter stabil weiter
Servus pumpendoktor,
so was in der Art hatte ich auch mehrfach gelesen - da wurde von einigen Usern berichtet, dass die Speedport-Modems (die 200er Reihe wurde hier oftmals erwähnt) bzw. die Router (z.B. 501W) nicht so zicking wären, wie die Fritzboxen..... wenn ich umsteige, würde ich aber wohl auf die Kombi Modem plus zusätzlichen Router gehen, sofern es noch mehr Bestätigungen in der Richtung gibt.
BG,
Bergi2002
Hallo Bergi,
ich denke nicht, dass das Problem an der Leitungsqualität liegt, denn sonst würde die FritzBox sind ständig neu synchronisieren. Ich würde eher auf ein Problem am DSLAM der Telekom tippen.
Ich kann bestätigen, dass die 7170 deutlich Synchronisierungsfreundlicher ist als z.B. die FritzBox 7390. Die braucht oftmals DEUTLICH länger, biss die Leitung Synchron ist.
Aber wie geasgt, deine Problem sollte nicht an der Leitungsqualität liegen Der Router muss auch Synchron sein, sonst würde nicht die Meldung "PPoE Fehler: Zeitüberschreitung" kommen.
Grüße
Hewal
Hallo !
Mein W500V Speedport ist 6 Jahre alt ,hat noch nicht gezuckt oder rumgemuckt.So lange der noch tickt ist allesOK.Wer Schnickschnack braucht soll 200 oder mehr Moneten hinblättern,ist ein halbes NB.
Tschau!
Ich war gerade mal bei AVM auf dem Serviceportal für die 3170 - und bin beinahe vom Glauben abgefallen...
Eine 3170 ist doch technisch nichts anderes als eine abgespeckte 7170, wobei lediglich die Telefon-Funktionen (VOIP und Festnetz) fehlen. Allerdings ist die neueste bei AVM gelistete Firmware für die 3170 von 2008, während die neueste Version für die 7170 gerade mal ein paar Wochen alt ist - und zwischen 2008 und 2011 kamen auch mehrere Versionen....
Und AVM hat bei der 7170 permanent an der Empfangsqualität des Modems rumgebastelt. Wenn diese Updates bei der 3170 fehlen wundere ich mich über gar nichts - die 7170 hat sich in den letzten Jahren da sehr verbessert.
Etwas traurig, das der Support für die Nicht-Premium Geräte doch nicht so toll ist wie man bei AVM immer gerne hervorhebt...
PS: schau mal in der FritzBox unter den DSL-Informationen (alle Tabs mal durchsuchen), gibt es da einen Regler für die Störsicherheit? Bei vielen FritzBoxen kann man da zwischen 5 Stufen wählen, zwischen max. Stabilität und max. Performance. Keine Ahnung, ob die alte Firmware das auch schon hatte, aber wenn bringt es vielleicht was.
Ja, das kann die alte 3170 schon - habe ich aber schon ein paar Mal ausprobiert - wenn ich allerdings auch nur 1 Block Richtung Stabilität verschiebe, dann bekomme ich gar keinen Synch mehr mit der Fritzbox hin, sprich - eine Verbindung kommt gar nicht mehr zu stande.
BG,
Bergi2002
Was jetzt: Synch oder I-Net Verbindung? :)
Grüße
Hewal
Sorry, I-Net!
BG,
Bergi2002
Okay,
wie gesagt, meine Vermutung ist immer noch, dass es nicht an der Leitungsqualität liegt sondern der Provider am DSLAM ein Problem hat. Ich schließe Tagtäglich Neue Kunden ans Internet an, und wenn gesynct ist und PPPoE Fehler kommt, lag es zu 100% am Provider.
Grüße
Hewal