Habe eine Haustelefonanlage mit einer Eumex 520PC und 4analoge Endgeräte 3x Telefon 1x Fax , funktioniert auch alle sehr gut. In letzter Zeit tritt aber immer öfter das Problem auf das ein kratzen in der Leitung ist das kaum eine Verständigung zulässt. Habe mit dem Stördienst der Telekom schon gesprochen die aber versichern das Problem wäre Hausintern. Habe jetzt festgestellt dass das Problem verschwindet wenn ich die NTBA komplett abklemme und dann wieder einstecke. Wer hat einen guten Rat für mich? Quäle mich nun schon 2 Jahre mit diesem Problem herum
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Bis zum NTBA geht das "Hoheitsgebiet" der Telekom.
Wenn die Telekom behauptet, das Problem liegt außerhalb ihres Hoheitsgebietes, könnte die Eumex oder das Telefon defekt sein.
Erstens würde ich alle beteiligten Kabel überprüfen und wenn möglich durch neue ersetzen.
Als zweites würde ich ein ISDN-Telefon direkt am NTBA anschließen. Gibt es immer noch Störgeräusche, muss die Telekom diese beseitigen, denn bis zum NTBA ist sie zuständig.
Sind keine Störgeräusche mehr vorhanden, ist der NTBA in Ordnung und die Eumex könnte defekt sein. Also: Eumex gegen eine andere TK-Anlage tauschen.
So, wie Du es beschreibst, scheint der NTBA schuld zu sein. Den kann man selber tauschen oder man überredet die Telekom zum Tausch.
Wenn Du einen Techniker der Telekom bestellst und der Fehler tritt nicht auf, musst Du den trotzdem bezahlen. Es wäre also gut, wenn das Problem reproduzierbar wäre.
Gruß, mawe2
Vielen Dank für die Info ne neue Eumex hatte ich schon installiert, wobei das Problem weiter bestand. Aber den Tipp mit den neuen Kabeln werde ich mal ausprobieren Gruß Manfred
Das Hoheitsgebiet der Telekom geht bis zum Hausanschluss im Keller.
Nach meinen Erfahrungen ist das nicht richtig.
Am APL ("Abschlusspunkt des allgemeinen Leitungsnetzes" = "Hausanschluss") darf man selbst nichts anschließen. Dieser APL ist deswegen meist mit einem speziellen Schließmechanismus versehen, der von Unbefugten nicht zerstörungsfrei geöffnet werden kann.
Der Übergabepunkt von der Telekom zum Endkunden ist die erste TAE-Dose im Haushalt (bzw. der NTBA bei ISDN). In der ersten TAE-Dose befindet sich der passive Prüfabschluss (PPA).
Zitat: "Das Netz der Netzbetreiber endet am Netzabschlussgerät NTBA. Alle dahinter angeschalteten Netzkomponenten, ..., gehören zur eigenen Hausinstallation." (aus: Horst Frey, ISDN selbst anschließen und einrichten, Poing 2002)
Somit ist die Telekom auch verantwortlich, wenn der NTBA defekt ist (siehe Hinweis von shrek3).
Gruß, mawe2
In meinem Haus weiß die Telekom gar nicht, wo eine TAE ist.
Wenn es ein Problem gibt, werden sie jemanden schicken, der die TAE suchen wird. Und wenn er sie gefunden hat, wird er genau dort die Messungen vornehmen, um den Fehler einzugrenzen.
Schon vor mehr als 30 Jahren, als man eigenhändig keine weiteren TAE-Dosen anlegen durfte, konnte die Telekom feststellen, wieviele weitere Dosen angebracht wurden.
Ich hatte damals "verbotenerweise" dennoch weitere TAE-Dosen angebracht - in einem Telefonat mit einem Techniker (weiß nicht mehr, um welche Art der Störung es damals ging) stellte dieser deren Vorhandensein fest.
Gruß
Shrek3
Hallo michel,
gehe in den nächsten T-Punkt deiner Stadt und hole dir kostenlos einen neuen NTBA.
Dort bekommst du übrigens auch umsonst einen neuen Splitter, falls deiner Ärger machen sollte.
Siehe auch hier:
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=145548&page=1
Gruß
Shrek3