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Arcor-DSL-Speed-Modem 200

jueki / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

In meinem Bekanntenkreis beschwerten sich in der Vergangenheit einige User, das ihre DSL- Geschwindigkeit zu niedrig sei.
Arcor stellte dann durch Fernmessungen fest, das das im Betreff genannte Modem defekt sei und lieferte als Ersatz die EasyBox 803.
Meine ganz private Meinung - ein Scheißding. Wie es bei den Asrock- Mainboards ist. (oder war?)
Naja, gut - wie gesagt: meine ganz private Meinung - ich hab dazu schon mehrfach gepostet.
Nun habe ich mir mal die defekten Modems hergenommen und untersucht.
Die beiden Elkos C101 und C129 machten einen "ungesunden" Eindruck - zwar noch nicht geplatzt, aber oben ballig.
Es handelt sich um Elkos 450 µF, 10V - 105°C. Standausführung.
Ich habe diese Elkos knapp über dem unteren Ringwulst abgekniffen, den Rest des Gehäuses abgezogen und die Drahtreste einzeln ausgelötet - ist besser, wegen der Durchkontaktierten Anschlüsse.
Und neue Kondensatoren sauber eingelötet.
Das Modem lieferte wieder volle Geschwindigkeit! (16.000)
Auf gleiche Weise habe ich noch zwei andere Modems, die haargenau das gleiche Erscheinungsbild zeigten, repariert - alle Drei sind wieder voll in Ordnung.
Vielleicht ein Hinweis für User, welche das gleiche Problem haben.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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Pashka jueki „Arcor-DSL-Speed-Modem 200“
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Guter Hinweis, denn man weiter verallgemeinern kann: Bei vielen Geräten, die dauernd am Netz hängen, zerbröseln zumeist die Siebelekos im Netzteil.

den Rest des Gehäuses abgezogen und die Drahtreste einzeln ausgelötet
Dafür gibt es Entlötzinn und Entlötpumpe.

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jueki Pashka „Guter Hinweis, denn man weiter verallgemeinern kann: Bei vielen Geräten, die...“
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Ja, Du hast natürlich die Grundaussage meines Hinweises richtig erkannt.
Dafür gibt es Entlötzinn und Entlötpumpe.
Was natürlich jeder griffbereit daliegen hat.
Sowohl die in jedem Haushalt vorhandenen Entlötpumpen, wie auch das überall vorhandene Entlötzinn sollte man natürlich verwenden und meine viel zu einfache Methode verwerfen.
Allerdings - Ich besitze beides und halte mir ein ziemlich ausgeprägtes handwerkliches Geschick zugute.
Ich habe es trotzdem wie beschrieben gemacht.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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Pashka jueki „Ja, Du hast natürlich die Grundaussage meines Hinweises richtig erkannt. Was...“
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Was natürlich jeder griffbereit daliegen hat.
Ich komme aus der SMD-Löft-Fraktion, da hat man so was. :) Aber ja sicherlich ist dein beschriebenes Verfahren für den Normalo die beste Lösung, wenn er denn die Werkzeuge nicht besitzt.

[...] meine viel zu einfache Methode verwerfen.
Dieser sarkastische Unterton ... :P Aber mal im Ernst: Die Verwendung von Entlötzinn oder Entlötpumpe erweist sich nicht als schwieriger. Ganz ehrlich! :)

Beste Grüße
Paul
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jueki Pashka „ Ich komme aus der SMD-Löft-Fraktion, da hat man so was. : Aber ja sicherlich...“
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Die Verwendung von Entlötzinn oder Entlötpumpe erweist sich nicht als schwieriger
Wenn man eine für den kommerziellen Bereich Vorgesehene hat, mag das stimmen.
Die aber sind teuer und kein Normalo hat so etwas daheim!
Der Bastelkram, den man zB von Pollin beziehen kann (konnte?) mit Gummiball- Pumpe ist schlicht Krampf. Funktioniert allerhöchstens bei einseitig verlötetem Material.

Es soll jedem selbst überlassen sein, wie und ob überhaupt er die Sache angeht.
Ich habe einen Hinweis auf eine mögliche Reparatur dieses Modems gegeben - weiter nichts.
Die verwendete Entlöttechnologie ist Nebensache.

Jürgen
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Pashka jueki „Ja, Du hast natürlich die Grundaussage meines Hinweises richtig erkannt. Was...“
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Ja, Du hast natürlich die Grundaussage meines Hinweises richtig erkannt.

Achja: Ein Hinweis auf zerbröselte Elkos ist ein hochfrequentes Fiepen bei Schaltnetzteilen. Da sollte man aufpassen, dass man low-ESR Elkos nimmt.
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