Hallo & Gruss
Vor etlichen Jahren haben wir mit obigen Provider eine Vollanschlussübernahme abgeschlossen, die es damals nur auf ISDN-Basis gab mit Doppelflatrate Telefon und DSL 6000.
Nun schlug letztens irgendwo der Blitz ein und das Telefon ging nicht mehr. Auf Anmeldung des Fehlers wurde eine neue Box geschickt. Diese enthält Splitter, NTBA und Router, wie auch die Starterbox vorher noch aus Arcor-Zeiten.
Der DSL-Betrieb geht seltsamerweise, nur das Telefon ist tot.
Da der Anbieter offensichtlich mit der Telekom einen Vertrag hat, dass bei Leitungsstörungen ein T-Com-Techniker anrücken muss, kam dieser auch und erklärte (völlig unsinnigerweise) es müsse ein Elektriker kommen. Die Hausstromversorgung ist aber ganz in Ordnung. Daher muss wohl vermutet werden, dass sich die Telekom die Sache einfach macht durch Abwimmeln, denn es ist ja nicht ihr Kunde, sondern der von der Konkurrenz.
Da dieser Befund dem Provider sicher mitgeteilt wird, waren wir nun gezwungen einen solchen Elektriker auf unsere Kosten kommen zu lassen, nur damit der feststellt, er können nichts Auffälliges feststellen was sein Handwerk anbelangt.
Eine schriftliche Feststellung wurde erteilt.
Es ergeben sich nun folgende Fragen:
1: Wie ist weiter sinnvoll zu verfahren, wenn Provider behauptet, der Techniker habe bei Durchmessen keinen Fehler finden können (unwahrscheinlich, aber möglich)? Er ist nach Vertrag lieferpflichtig, daher auch in Beweislast?
2. Es besteht Interesse, den Providervertrag loszuwerden. Restlaufzeit ca 1 Jahr. Kann man bei Fortbestand und Nichtbeheben der Störung mit Fristsetzung ausserordentlich kündigen?
3. Sollte man die Verbraucherberatung einschalten?
danke für sachdienliche Hinweise
T.
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Die Starterbox enthält keinen Router!
Der DSL-Betrieb geht seltsamerweise, nur das Telefon ist tot.
Die EasyBox wird doch mit einem Telefon konfiguriert. Hat das noch geklappt (also konnte das Telefon mit der Box kommunizieren) oder ging das auch schon nicht?
Grundsätzlich muss der Anbieter den Schaden beheben, dafür kann er Klempner, Maler oder Elektriker schicken. Jedenfalls musst Du den Elektriker nicht auf Deine Kosten anrücken lassen. Welcher elektrische Fehler soll denn laut Telekom-Techniker vorliegen, dass da ein Elektriker ran muss?
Wenn der Provider während der Vertragslaufzeit die Leistungen nicht erbringt, kann man natürlich außerordentlich kündigen. (Das ist ja im Prinzip Notwehr...)
Aber nehmen wir an, es gibt tatsächlich einen elektrikerrelevanten Fehler, den der Elektriker aber nicht findet - wieso sollte es dann mit einem anderen Provider klappen?
Sollte man die Verbraucherberatung einschalten?
Wenn der Provider bockig ist, kann man das ruhig tun. Aber vielleicht klappt's auch im Guten?
Gruß, mawe2
Hallo Tina,
ich glaube das Voda bis zum Ausgang der Box zuständig ist. Danach ist der Kunde zuständig.
Hast Du schon mal das Telefon direkt an die Box angeschlossen? Das der Elektriker den Hausstrom überprüfen soll hat der Telemonteuer nicht gemeint. Der wollte das jemand die Telefonkabel und das Telefon überprüft.
Du musst die Gelben Seiten wälzen und dir einen suchen der sich mit Telefonanlagen auskennt.
Es gibt auch PC Firmen die Netzwerke herstellen und Telefonverträge verkaufen, die wissen was sie machen und lösen dein Problem.
Gruß
Kabelschrat
Hallo Tina,
der Techniker der Telekom hat festgestellt, daß die reine Kupferleitung im Zuständigkeitsbereich der Telekom in Ordnung ist, sonst würde mit größter Wahrscheinlichkeit das DSL nicht funktionieren, somit hat er seine Aufgabe erfüllt und ist wieder weg, da wurde nichts abgewimmelt. Jetzt gibt es eigentlich nur noch zwei Möglichkeiten, die defekt sind, das sind der Telefonport von Vodafone oder das Telefon bzw. die Telefonanlage, falls vorhanden. Und aus meiner Zeit beim Störungsdienst der Telekom weiß ich, daß nach Gewittern sehr oft die Anlagen des Kunden defekt waren, und das ist nun mal Privatkram, wenn sie nicht gemietet waren. Und evtl. Miete deckt auch Schäden durch Gewitter nicht ab.
MfG Ede54
Auch wenn ich jetzt evt gleich gesteinigt werde, aber...
... ist denn der Telefonieanschluß in der Box auch korrekt konfiguriert?
Was sagt denn das Fehlerprotokoll der Easybox (um eine solche handelt es sich doch!?) ??
Hab außerdem dieses hier mal gelesen:
"Der NT meldet sich erst dann an, wenn auf der Leitung die Speisespannung für ISDN anliegt. Ansonsten fährt das Gerät in den NGN-Modus und Telefonie an dem Anschluss geht folglich auch nicht! "
Vielleicht hilft's...
Gruß aus Berlin
Auch wenn ich jetzt evt gleich gesteinigt werde, aber...
... ist denn der Telefonieanschluß in der Box auch korrekt konfiguriert?
tschuldigung da ging was schief
die telefonie war ja richtig eingestellt und dann krachte es halt und Petrus stellte sie ab.
den rest deiner Mitteilung habe ich nicht verstanden.
werde jetzt endlich mal ein anderes Telefon anschliessen, vielleicht hat ja tatsächlich die Basisstation des DECT was abbekommen. Hätte ich doch gleich machen sollen.
Melde mich abschliessend noch
danke Fellows für die Tippppppps
T
No Prob
Du hast geschrieben, dass du (nach dem Blitzeinschlag) ne NEUE Box bekommen hast.
Was war das für eine Box, wenn es keine Starterbox mehr war - eine EasyBox? (Welche?)
Falls ja, war in der Box alles richtig konfiguriert?
Diese Box kann für VoIP-Anschlüsse und echte ISDN-Anschlüsse verwendet werden.
Evt ist bei deinen Geräten nichts kaputt, sondern nur falsch konfiguriert... dann geht auch ein anderes Fon nicht
Auch wir hatten einen Blitzschlag vor längerer Zeit direkt auf unserem Grundstück.
Neben der kompl. Sat-Anlage, 2 TVs und der gesamten TK-Anlage blieb alles andere heil.
Selbst ein Kabelstrang der SAT-Anlage wurde gekappt.
Ein Anruf bei unseren Providern (DTAG & 1&1) ergab, dass ein DTAG-Techniker auflief.
Dieser untersuchte gründlich alle Leitungen (alle i.O.) und Anschlussdosen (2 defekt), erledigte seine Arbeit ordentlich und dennoch funktionierten die Telefone nicht.
Neben 2 DECT-Telefonen war die DTAG-TK-Anlage auch gefetzt. Dank davor hängender 1&1-Fritz!Box-Fon kein problem - dachte ich. Aber auch die war an diesem Punkt gehimmelt.
Surfen war aber wieder möglich. Hatte glücklicherweise noch eine baugleiche F!B hier liegen. Ausgetauscht und wir telefonieren und surfen seitdem nur noch über die F!B.
Netter Nebeneffekt:
So spar(t)en wir seither die zusätzlichen Stromkosten für die DTAG-TK-Anlage.
(Kann dafür nicht mehr faxen, weil ein Anschluss weniger. Aber egal, da Faxgerät auch zerstört und für 2 Faxe im Jahr es sich nicht lohnt ein neues anzuschaffen, da alles andere per eMail läuft).
Daher mein Tipp:
Sämtliche TK-Gerätschaften durch neue ersetzen. Beim örtlichen Händler alles kaufen und, was nicht benötig wird, wieder zurückgeben. Der Fairness halber vorher anfragen, ob das machbar ist.
Oder in der Nachbarschaft, im Freundeskreis etc. anfragen ob die mal was testweise ausborgen können.
redred2x
Wenn Du nicht beim örtlichen Händler sondern im Versandhandel kaufst, ist es auf alle Fälle möglich, die Waren zurückzugeben. Ohne vorher zu fragen und ohne hinterher etwas erklären zu müssen.
Oder in der Nachbarschaft, im Freundeskreis etc. anfragen ob die mal was testweise ausborgen können.
Das geht natürlich auch - wenn die Leute solche experimente mitmachen.
Gruß, mawe2
Ist mir auch klar, aber dazu braucht's ein paar Tage Lieferzeit und der Rückversand ist auch noch zu bewerkstelligen. Ergo nicht minder kompliziert als beim Händler um die Ecke.
redred2x