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Surf-Stick: Zu wenig Verbindungen

Oliver1967 / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo, liebe Gemeinde!

Ich brauche Hilfe bei meiner Internet-Verbindung, da ich von der ganzen Netzwerk-Geschichte wenig Ahnung habe.
Diese Rubrik passt noch am ehesten für Probleme mit dem Surf-Stick, denke ich.

Ich benutze gezwungenermaßen einen O2 Loop Surf-Stick 2, da ich keinen DSL-Anschluß bekomme. Obwohl die Netzabdeckung hier im Hamburger Osten gut sein soll, habe ich von je her große Schwierigkeiten mit der Geschwindigkeit. Zu 80% der Zeit habe ich nur GPRS-Verbindung (bis 5,5 KB/sec.), was eine elende Quälere ist. Der Seitenaufbau dauert teilweise minutenlang und an größere Downloads ist gar nicht zu denken. Das liegt halt an der Auslastung der Funkzelle. Nur nachts ab 1:00 Uhr steigen die Chancen auf HSDPA-Empfang (um die 100 bis 150 KB/sec.).

Daran hab ich mich ja schon gewöhnt, aber seit ein paar Tagen hab ich ein neues Problem: Wenn ich den Browser (Firefox) geöffnet habe, kommen andere Anwendungen im Hintergrund teilweise nicht ins Netz. Virendefinitionen können nicht heruntergeladen werden ("Server-Fehler xy") und auch andere Programme können nicht nach Hause telefonieren ("Server Time-out. Versuchen Sie es später wieder").
Anscheinend sind nicht genug Ports geöffnet oder es ist sonstwie nicht genug "Platz" für mehrere parallele Verbindungen.
Das Pipelining in Firefox ist aktiviert (max. Requests: 8), aber das kann sich ja nicht auf die anderen Anwendungen auswirken.

Hat jemand eine Idee, wo ich da in Win7 Ultimate (x64) etwas verstellt haben könnte?

Vielen Dank und viele Grüße,
Oliver

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Oliver1967 Nachtrag zu: „Surf-Stick: Zu wenig Verbindungen“
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Vorhin ist mir aufgefallen, daß das erste Auftreten der Probleme so in etwa mit der Installation von PCTools' "Spyware Doctor 7.0" zusammengefallen ist. Mein Verdacht ist, daß dieses Programm irgendwo im Hintergrund eine Verbindung ins Internet offenhält, die Bandbreite beansprucht. Allerdings erscheint weder in meinem Task Manager (System Explorer 2.3.6) noch in sonst einem Programm ein entsprechender Prozeß. Ist das möglich?

Normalerweise würde ich das Programm einfach deinstallieren, um zu sehen was passiert. Aber Spyware Doctor lädt nach der Installation erstmal 90 MB an aktuellen Virendefinitionen nach, und bei meiner Download-Geschwindigkeit dauert das einen ganzen Tag - auch ohne das neue Problem.

Ich probiere dieses Programm gerade als Ersatz für den a-squared-Hintergrundscanner aus, den es in seiner alten Form ja nicht mehr gibt.

Könnte dieses Programm die Ursache des Problems sein? Kennt das jemand?

Gruß,
Oliver

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gelöscht_301121 Oliver1967 „Vorhin ist mir aufgefallen, daß das erste Auftreten der Probleme so in etwa mit...“
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Hallo Oliver,

leider habe ich auch zu wenig Netzwerkkenntnisse, aber ich würde empfehlen, mal den Network Monitor 3.4 von Microsoft einzusetzen, um zu schauen, welche Programme / Dienste mit dem Netz kommunizieren.

der Blog: http://blogs.technet.com/b/netmon/

Download: http://blogs.technet.com/b/netmon/p/downloads.aspx

Vielleicht hilft's Dir, Grüsse
Michael

P.S. Der Network Monitor muß unter Win7 als Admin gestartet / ausgeführt werden.

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Oliver1967 gelöscht_301121 „Hallo Oliver, leider habe ich auch zu wenig Netzwerkkenntnisse, aber ich würde...“
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Hallo Michael,

auf Deinen Tipp hin habe ich die neueste Version des MS Network Monitor runtergeladen und installiert. Ich hatte früher schon mal eine Version davon ausprobiert, aber wieder deinstalliert. Jetzt weiß ich auch wieder warum: Das Programm ist anscheinend eher für Netzwerk-Experten gedacht. Ich bin auf dem Gebiet wie erwähnt Laie und blicke bei dem Programm nicht durch. Es ist mir schon klar, wie es funktioniert, aber die Begriffe und Abkürzungen sind für mich Böhmische Dörfer.
Ich habe ja einige Programme zur Netzwerküberwachung (ProcNetMonitor 2.7, eToolz 3.4.5 und Net Tools 5.0.70 finde ich sehr hilfreich), aber dort taucht nirgends ein Prozeß auf, der die fehlende Bandbreite erklärt.

Ich habe vor ein paar Tagen auf einer amerikanischen Download-Seite eine 60-Tage-Version der neuen Norton Internet Security Suite 2011 entdeckt. Mit 114 MB auch noch etwa 25 MB größer als die Versionen, die auf deutschen Seiten kursieren (die laufen auch nur 30 Tage). Was genau den Unterschied ausmacht weiß ich nicht, aber auch diese Version soll Antivirus-Suite, Firewall, Mailchecker und alle anderen nötigen Elemente enthalten.
Hier gibt's die, falls jemand interessiert ist:

http://www.majorgeeks.com/Norton_Internet_Security_d4304.html

Ich hatte mich dann entschlossen meine bisherigen Sicherheitsprogramme aufzugeben und habe Avira Free, die PC Tools Firewall Pro und diesen Spyware Doctor entfernt. Mit Norton habe ich immer gute Erfahrungen gemacht und die Testergebnisse sprechen ja auch für sich.
Wenn alles wie erwartet läuft, werde ich nach Ablauf der 60 Tage eben für den Key bezahlen.

Heute morgen habe ich Norton installiert und bin mir noch nicht sicher, ob das Bandbreitenproblem damit auch erledigt ist. Das werde ich im Laufe des Tages alles durchchecken.
Ich finde es aber schon mal angenehm, daß die Zahl der laufenden Prozesse von vorher etwa 67 auf jetzt durchschnittlich 58 gesunken ist. Das ist zwar immer noch ziemlich viel, aber Luxus hat eben seinen Preis :-)
Damit meine ich ein paar Hintergrundprogramme/-prozesse, die nur der bequemeren Windows-Handhabung dienen. Z.B. pcwHoverWheel: Das setzt den Klick-Fokus gleichzeitig in den Navigationsbereich links und das Ordner-Fenster rechts, so daß man in beiden Ansichten scrollen kann, ohne immer erst den Fokus hineinklicken zu müssen. Oder WizMouse, mit dem man auch in Dateien scrollen kann, die unter dem aktiven Fenster liegen. Oder WinSize2, mit dem man Position und Größe aller Ordnerfenster speichern kann, mit denen man öfter arbeitet.

Mann, so einen Roman wollte ich gar nicht schreiben. Aber wenn sich außer uns beiden hier niemand beteiligt...

Gruß,
Oliver

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gelöscht_301121 Oliver1967 „Hallo Michael, auf Deinen Tipp hin habe ich die neueste Version des MS Network...“
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Hallo Oliver,

Den MS Netzwerk Monitor hat mir ein hiesiger Fachmann an der Uni eingerichtet, mit Filterregeln usw. so daß ich alle laufenden Verbindungen sehen kann. Aber mehr weiß ich leider auch nicht, bzw. kenne mich damit nicht aus.

Hoffentlich klappt das jetzt mit Norton besser, immerhin hat sich die Anzahl der Prozesse ja schon verringert. Und eine einzige Sicherheits-Suite, wo alles aufeinander abgestimmt ist, ist sicherlich von Vorteil gegenüber verschiedenen Programmen verschiedener Hersteller.

58 Prozesse, ziemlich viel .. bei mir sind's im "Ruhezustand" gerade mal 47.

Ich bin alter Avira (Premium) Kunde und damit zufrieden. Threatfire ist auch installiert, aber meistens deaktiviert. Nur wenn ich auf unbekannte oder zweifelhafte Webseiten gehe, wird es vorher aktiviert. Windows Firewall und außerdem noch die "üblichen" Sicherheitsmaßnahmen: WOT, NoScript, Flashblock, Ghostery, BetterPrivacy.

Interessehalber: treten diese Verbindungseinschränkungen nur mit dem FF auf, oder auch mit anderen Browsern?

Hier noch meine FF-Einstellungen: http://www.img-teufel.de/img_Unbenannt6fbba3c9JPG.jpg.html

Grüsse
Michael

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gelöscht_23570 Oliver1967 „Surf-Stick: Zu wenig Verbindungen“
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Hallo Oliver,

Anwendungen, dazu gehören auch die Hintergrundanwendungen, warten nicht ewig auf eine Antwort aus dem Internet. Das kann bei GPRS schon alleine deswegen passieren, weil die Verbindung einfach zu langsam ist.

Wenn sogar mehrere Programme in der Warteshlange sehen ist das bei dieser Geschwindigkeit fast schon normal. Da sammelt sich nämlich beim Rechnerstart einiges an: Update Antivierenprogram, Updatesuche Flashplayer, Updatesuche Adobe, Updatesuche Firefox usw. Windows selbst will auch noch nach Updates gucken.

Mit nicht vorhandenen Porsts hat das also überhaupt nichts zu zun, eher schon mit zu vielen parallelen Zugriffen aufs Internet.


Gruß Alois, der sich auch ab und zu mit EDGE-Geschwindigkeit rumquält.

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Oliver1967 gelöscht_23570 „Hallo Oliver, Anwendungen, dazu gehören auch die Hintergrundanwendungen, warten...“
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Hallo Alois!

Diese Problematik ist mir natürlich klar. Aber an meinem Surf-Verhalten hat sich nichts geändert, trotzdem plötzlich dieser Einbruch.
An die Tücken des Mobilfunk-Internets habe ich mich ja inzwischen gewöhnt.
Ob die Schwierigkeiten nach dem Wechsel des Antivirenprogrammes immer noch bestehen, kann ich im Moment nicht beurteilen, da ich jetzt zufällig gerade EDGE-Empfang habe. Mann, das ist das Paradies auf Erden!
(Jetzt hast Du einen Eindruck, welch ein Elend das ist!)

Gruß,
Oliver

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