Bin mit UMTS-Router in Hotels unterwegs. Huawei E970 plus externe Antenne und WlanNotebook. Im Zimmer kein Empfang. Auf Fensterbrett oder direkt hinter der Scheibe schwacher Empfang möglich. 2cm vor der Scheibe (draußen) top Empfang, volle Feldstärke. Ein Blick auf die Balkenanzeige vom Handy bestätigt das ebenso. Fenster offen, volle Feldstärke, Fenster zu ein Balken.
Lassen die Scheiben wirklich kaum Signale durch? Glas dürfte doch entsprechende Feldstärken nicht aufhalten, bzw. abschwächen? Ist aber unverständlich doch so. Hat jemand Erfahrung und hat Tips, wie man sinnvollerweise UMTS-Verbindung in täglich wechselnd Hotels aufbaut ?
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Das handelt sich hier sicherlich um Doppelverglasung.
Das hindert auf jeden Fall. Außerdem wird sicherlich von den Umbauten einiges geschluckt.
Im Krankenhaus hatte ich die gleichen Probleme.
Vom Fenster im Flur oder in der Lounge war es möglich.
Das hindert auf jeden Fall.
Nein, reine Doppelverglasung hält die Funkwellen NICHT auf.
Dass die Funkwellen so stark gedämpft werden deutet darauf hin, dass die Scheiben metallbedampft sind, zur reduktion der Wärmeeinstrahlung.
Volker
Meist haben gute Hotels ein Beschichtung gegen Wärmeeinstrahlung auf die Scheiben aufgedampft.
Das kann eine Kupfer-, Aluminium- oder sonstige Beschichtung sein. Und da kommt kommt dann sehr wenig oder gar nichts durch.....
Hallo,
nicht nur das es an der Scheibenbeschichtung liegt, nein es ist auch von den Hotels gewünscht. Der Gast greift dann nämlich zum Haustelefon und findet seine Gespräche später auf der Hotelrechnung wieder.
Über die Höhe der Gebühren reden wir lieber nicht.
Peterson sollte das als Super-Fachmann eigentlich wissen. Im übrigen ist das Telefonieren in Krankenhäusern i.d.R. verboten. Aus welchen Gründen nur?
MfG.
violetta
Krankenhaus ist ganz klare Abzocke!
Erwiesen ist, dass kein Handy irgendwelche Apparate im Krankenhaus stört!
Ich könnte mit vorstellen, dass manche Hotels Störsender für Handys installieren (wie im Knast) und dann einfach auf ihre angeblich besondere Bauweise hinweisen..
Hallo lutty,
ja, habe Störsender in Hotels und Handy-Hausverbote habe ich auch schon erlebt.
MfG.
violetta
Verboten - vielleicht, nur wer hält sich schon dran.
Es ist schon so, dass manche Geräte empfindlich auf die Strahlung reagieren.
Aber gerade die wichtigen medizinischen Geräte werden wohl extra angeschirmt, wenn sie schon eine Zulassung tragen dürfen.
Ganz toll finde ich auch die Verbotsschilder in manchen Omnibussen, gerade in etwas betagten. Es soll zwar schon welche gegeben haben, die schlecht abgeschirmte und anfällige Elektronik hatten, aber gerade diese haben diese aufkleber nicht...
Handy-Verbot im Hotel wäre ein guter Grund, um an der Stelle wieder auszuchecken.
Na dann werde ich die Hotelchefs mal direkt ansprechen und ggfs. nie wieder buchen.
I.d.R dürften kleine Hotels und Pensionen, die zumeist auch viel günstiger sind, kaum für Störsender und Metallbedampfte Scheiben Geld ausgeben. Zugleich unterstütze ich damit auch die Familienhotels/Pensionen. Zumeist ist auch das Essen im Restaurant viel besser.
Hallo nettineu,
bei einer Hotel-Telefoneinheit von ca. 50 Cent im Gegensatz zu vielleicht 9 Cent Handygebühren, wird die wahrheitsgetreue Beantwortung dem concierge sicher sehr schwer fallen. Es steht aber häufig sehr diskret
ein Hinweis auf dem counter.
MfG.
violetta
Hallo @ all,
ich binn wirklich schon in vielen Hotels, In- und Ausland, von 3-5*, gewesen und habe immer und fast von überall mit meinem Handy telefoniert.
Es gibt überall Orte wo das besser oder schlechter funktioniert.
Natürlich funktioniert das in einen Stahlbetonbau am schlechtesten, und wenn die Scheiben dann auch noch metallisch bedampft sind
wirds nicht besser.
In der Nähe der Reception funktionieren Laptops meisst ganz gut.
Und wo das alles nicht funktioniert, kaufe ich mir eine Telefonkarte und telefoniere aus der Zelle.
Habe nur einmal 30 US$ für ein Minitelefonat von Grenada nach Deutschland bezahlt, Mann ist ja lernfähig ;-).
Gruß
hatterchen45
Nun, mir geht es weniger um Handy-Telefonate, die sind bei meinen Verträgen größtenteils völlig umsonst oder zum Tiefpreis zu 9cent/minute realisierbar.
Mir geht es um die "metallbedampften" Scheiben, das habe ich nicht gewußt. Klar, das besonders UMTS Frequenzen dadurch aufgehalten werden. Mit Fenster auf Kipp und Antenne vors Fenster klappts immer. Wie z.B. gerade jetzt, mit meßbar athemberaubenden 2849 Kbps Download und 943 kbps Upload. Übrigens surfen 2 weitere Mitarbeiter in den Nachbarzimmern kostenlos über meinen UMTS-Router per WLan. Einer sogar mit 54 Mbit/s durch 2 Betondecken.
Jetzt weis ich auch, warum die UMTSSticks nichts taugen, einfach zu klein und keine externe Antenne (vor der Scheibe).
Der durchschnittliche Netzbetreibervergleich ist hier: http://www.umtsspeedtest.de/
"Einer sogar mit 54 Mbit/s durch 2 Betondecken."
Daran kann man erkennen, wie wenig Stahlarmierung in den Decken steckt.
Gut das wir hier nicht in einem Erdbebengebiet leben.
Das kann mir wurscht sein, hauptsache, ich wache am Morgen ohne Beton auf dem Bett auf.
Das sehe ich anders, die Sticks sind kompakt und in der Regel besser, als interne Karten oder ExpressCards.
Übrigens, nicht jeder will auch noch einen Router rumschleppen. Ein Stick reicht meist dicke aus und optional nimmt man eine extradünne USB-Verlängerung mit.
Außerdem: auch Sticks kann man mit einer Antenne erweitern, so auch mein Huawei.
Noch besser fuhr ich früher mit dem Handy als Modem. Der Vorteil war einfach, dass man das Handy (wie den Router auch) zum besseren Empfang ans Fenster anlegen konnte und dann via Blauzahn ins Netz, ganz ohne Zusatzgeräte.
(Aber es braucht leider einen passenden Kombivertrag, und momentan fahre ich mit der reinen UMTS Flat für 11 Euro einfach besser, auch wenn mit Extra-SIM).
das Sticks besser als interne Karten oder ExpressCards sind, da stimme ich Dir voll zu. Wenn man so wie ich Huawei Stick ausprobiert hat und in etwa jeden zweiten Hotel keine Verbindung hat, und nun mit einem Huawei Router E970 in den besagten Hotels richtig FullSpeed erreicht, da macht man sich seine Gedanken.
Bis auf das Scheibenproblem bin ich derzeit mit der Lösung UMTS und WLan (hat kein Stick) besonders zufrieden, denn man kann sich mit dem Notebook dem Fenster weit entfernen und mit mehreren Teilnehmen (die Regel) durch Wände ohne Mehrkosten flott surfen. Da nehme ich den "Kasten" gern in kauf. Ein Test mit Akkus statt Netzteil ist auch super gelaufen. Dann ist die Box völlig unabhänig.
Entscheidend ist für mich die Verbindungsqualität und das man auch in entlegenen Gebieten,Rhön, Bayerischer Wald, Schwarzwald, Erzgebirge, usw. Netzverbindung hat, allerdings geht das nur mit einer guten Antenne. Der nur kurz genutzte Stick ist einfach nicht praktikabel und auf Dauer (z.B. antennenanschluß) mechanisch stabil genug.
Dennoch haben, vorallem in Städten, UMTS-Sticks wegen Einfachheit und Leichtigkeit einen hohen Nutzwert.