Internetanschluss und Tarife 23.330 Themen, 98.029 Beiträge

Stromkosten Router

Dresdner Sonne / 7 Antworten / Baumansicht Nickles

wegen einer WLAN-verbindung innerhalb unseres Hauses, wollen wir uns die Stromkosten für den Router teilen. wie viel kann das im Monat kosten, wenn er immer am Netz ist? vielleicht eine Beispielrechnung?
herzlichen Dank!!

bei Antwort benachrichtigen
Gerd6 Dresdner Sonne „Stromkosten Router“
Optionen

Das kann man nur ganz überschlägig beantworten, weil es natürlich auch auf Deine Hardware ankommt.
Als Beispiel mal eine Fritzbox(7170): Die soll lt. AVM eine max. Stromaufnahme von 12W und eine durchschnittl. von 6W haben. Ich würde mal die Mitte nehmen, also 9W x 24 Std x 30/31 Tage macht ca 6,5KW/mtl. Das multipliziert mit den KW-Kosten Deines Stromanbieters ergibt dann die mtl. Kosten. Hierbei unberücksichtigt bleibt die Stromaufnahme des/der Sticks (ca 1W) weil die ja über den Zähler eines jeden Einzelnen laufen. (Hoffentllich hab ich mich nicht verrechnet ;-)

hth...Gerd



Der PC-Minister warnt: OC schädigt Rechner und Herz und kann zum vorzeitigen Exitus führen.


bei Antwort benachrichtigen
cbuddeweg Gerd6 „Stromkosten Router“
Optionen

Hallo Gerd,
ein bißchen Klugscheiß - nicht 6,5 kW /mtl. sondern 6,5 kWh /mtl. Oder übers Jahr gesehen - das Standard-Energiewirtschaftsjahr hat 8760 h x 9 W sind 78.840 Wh also rund 79 kWh als Jahresverbrauch x Brutto - Arbeitspreis des Stromanbieters (ct/kWh) gibt dann wie Du richtig sagst den Jahresbetrag in ct und geteilt durch 100 dann in €.

Bei 20 ct/kWh sind das dann rund 16 €/Jahr.

Powered by Gentoo-Linux https://www.gentoo.org/
bei Antwort benachrichtigen
Conqueror cbuddeweg „Stromkosten Router“
Optionen

Fritzbox bei den Rechenbeispielen vermutlich noch nicht mit eingerechnet worden sind.

bei Antwort benachrichtigen
dl7awl Dresdner Sonne „Stromkosten Router“
Optionen
Bei 20 ct/kWh sind das dann rund 16 €/Jahr.

Sehe ich auch so. 16-20 EUR/Jahr sind ein realistischer Wert.

Übrigens, auch wenn es nicht die eigentliche Frage war: oft kann man ständig einige Watt einsparen, indem man ein etwaiges klassisches Netzteil mit herkömmlichem Trafo durch ein datengleiches Schaltnetzteil ersetzt (gibt's oft sehr preiswert z.B. bei Pollin). Das Schaltnetzteil hat typischerweise die deutlich geringeren Verluste. Das muss zwar nicht prinzipiell so sein, ist aber die übliche Erfahrung, da für klassiche Netzteile meist Billigtrafos mit hohen Eisen- und Kupferverlusten verwendet werden.
Wie man beide Varianten von außen unterscheidet? Klassische (Stecker-)Netzteile sind meist klobiger, vor allem aber deutlich schwerer als Schaltnetzteile. Und mit einem Vielfachmessgerät lässt sich zwischen den Netz-Stiften eines klassischen Netzteils ein relativ niederohmiger Gleichstromdurchgang messen, was bei Schaltnetzteilen - abgesehen von einem kurzen Aufladevorgang - nicht der Fall ist / sein sollte

Gruß, Manfred
bei Antwort benachrichtigen
i.mer dl7awl „ Sehe ich auch so. 16-20 EUR/Jahr sind ein realistischer Wert. Übrigens, auch...“
Optionen

Jaaa, doch prinzipiell sollten die Schaltnetzteile sparsamer sein, doch in der Praxis sind gerade die Billig-Wandler alles andere als sparsam und werden schn mal gena so warm, wie die alten klobigen.

Dazu kommt, dass man das Netz und die gesamte Umgebung mit dem hochfrequenten Abfall zugemüllt wird.
Als ob WLAN zusammen mit DECT nicht schon genug strahlen würden, holt man sich dann noch Schaltnetzteile und Energiesparlampen ins Haus, die ja sooo strahlungs arm sind ;) Die Mikrowelle in der Ecke wird da schon mal neidisch :D

Und der Nutzen? Rein rechnerisch lohn sich das auch nicht sofort. Angenommen, der Router verbrät brutto 12 Watt und davon gehen ganze 25% auf das klassische NT, das neue dagege braucht nur einen Watt (eben nicht so gut, wie ein original Nokia-Lader). Dann sparst du 2 Watt, macht etwa 3,5 Euro p.a.

Und über die Öko-Bilanz für die Öko-Fuzzies reden wir erstmal gar nicht. Das zusätzliche Teil ist zuerst ein Stück mehr Sonderabfall, mehr Verpestung durch die Produktion... Viele Billigteile Stinken so heftig, dass man schnell vergisst, dass sie angeblich RoHS-kompatibel sind...

bei Antwort benachrichtigen
cbuddeweg i.mer „Jaaa, doch prinzipiell sollten die Schaltnetzteile sparsamer sein, doch in der...“
Optionen

Hallo i.mer,

die Ökobilanz kann ich auch mit diversen Ökostromprodukten aufpolieren ;-), da kann ich schon mal ein Stückchen Sondermüll mehr einsetzen.

duck und wech :-))

Powered by Gentoo-Linux https://www.gentoo.org/
bei Antwort benachrichtigen
i.mer cbuddeweg „Hallo i.mer, die Ökobilanz kann ich auch mit diversen Ökostromprodukten...“
Optionen

Oh ja, öKo!

Sparlampen sind z.B. Klasse.

Rechnen tut sich das erstmal. Aber:

1. Das Licht ist Scheisze, selbst die teuren Osrams und Megamans kommen nicht an die Glühwendel heran, Das Auge ist nun man nicht zu verarschen.

2. Die Billigen stinken wie die Pest, wenn man die aufmacht. Angeblich müssen die EU-Importe RoHS tragen, tun sie auch, aber selbst da bin ich mir unsicher...

3. Was man für die Herstellung an Energie und CO2 verpulvert, dürfte fast schon dür den Glühlampenbetrieb reichen.

4. In der Schweiz sollen die Glühlampen per Gesetz angeschafft werden, um so verständlicher, dass dort der Aufstand am größten ist, vor allem wegen der EM-Emissionen.

Sachkundige Gegner empfehlen einen Sicherheitsabstand von 1,5 Meter, das kann ich etwa in meinen Zimmer kaum einhalten :(

5. Glühlampen enthalten keinen Quecksilber, Sparlampen schon. Trotzdem werden die Hg-Thermometer in der EU so langsam verboten, während die ELS gefördert werden. Das mir der Sondermüllentsorgung macht ja auch nicht jeder...

bei Antwort benachrichtigen