Hallo an alle DSL-Surfer.
in der 6. Ausgabe der c't gab es einen Artikel "Unerwünschtes Bremsen".
Dort wurde die DSL-Geschwindigkeit mit verschiedenen Splittermodellen gemessen.
Erstmal finde ich den Artikel sehr gut, gerade den Hinweis auf ältere Splitter die teils nicht mal den UR2-Standard kennen.
Ich will nicht wissen, wieviele sich über die "Sscheisz-Provider" ärgern, nur weil ein alter Splitter die Signale kaputtmacht. Wer also noch so ein Riesenkasten aud den DSL-Pioniertseit hat, sollte überden Tausch nachdenken, denn mit zunehmender Leutung hat man auch zunehmend schlechtere Qualität und weniger Speed.
Selbst wenn Die Provider beim Wechsel einen neuen Splitter liefern, so sagt doch keiner, dass man den Alten auch am besten austauschen sollte.
Übrigens, zumindest die neuen Splitter führen die DSL-Signale lediglich über je einen Koppelkondensator, frequenzmäßig sind die also nach oben hin "oben end" (zumindest soweil die Güte es zulässt).
...
Als ich meinen "Ex" von ECI in der Siegerposition erkannte wollte ich sofort den kleineren Aktuellen VOGT wieder zurücktauschen.
Doch nun stellte ich fest, dass es sich dabei um keinen der beiden modernen Vogt-Konkurrenten aus dem Test handelt. Scheint ein Zwischenmodell zu sein, Gehäuse eher wie beim älteren, aber kein buntes Logo mehr und die Klemmen wie beim neueren. Da gibt es also auch Zwischenmodelle jenseits der Testbeispiele.
Mein alter ECI ist übrigens optisch dem Kandidaten mit der Nummer 5 gleich, die Nummer ist aber eine andere (BBAE 40 192 260-091 DT A1 statt BBAE 40 202 387-091 DT B1).
Ob deren Inhalt sich grundsätzlich unterscheidet, bezweifle ich zwar, kann er aber nicht ausschließen, zumal selbst eine andere Kondensatorsorte selbst mit gleicher Kapazität einen Unterschied ausmachen könnte. Die Optik ist also nicht eindeutig entscheidend.
Ach Leute, diese c't-Experten schaffen einem nur Extraprobleme ;)
Internetanschluss und Tarife 23.330 Themen, 98.029 Beiträge
Zitat:
wieviele sich über die "Sscheisz-Provider" ärgern, nur weil ein alter Splitter die Signale kaputtmacht
Aber wäre es nicht an einem Provider nachzufragen, was der Kunde verbaut hat ?
Auf der anderen Seite will der "mündige = dumme" Kunde alles selbst in die Hand nehmen, nur um minimale Kosten zu sparen, und merkt gar nicht, dass er z.T. veraltete Technik in Betrieb hat.
Zitat:
Ach Leute, diese c't-Experten schaffen einem nur Extraprobleme ;)
Es sind nur Extrembespiele, die hier dargestellt werden. In der Praxis ist es halb so schlimm....
Dass jemand sparen will, halte ich für legitim. Wenn man bei einem DSL-Anschluss mit einer Speedmessung nicht auf die vertraglich vereinbarte Geschwindigkeit kommt, und man daraufhin den Kundendienst des Providers anruft, sollte der in der Lage sein, mit seinen Messmöglichkeiten die allfällige Ursache festzustellen. Da der im ersten Anlauf auch nur vom Wählamt bis zum DSL-Modem die Geschwindigkeit messen kann, stellt er dann ja auch fest, dass die zu gering ist. Von den Fachleuten beim Provider erwarte ich dann sachdienliche Hinweise, die darüber hinausgehen, zu sagen "Bei uns ist alles in Ordnung". Oft wird Splitter und Modem direkt vom Provider geliefert - der müsste sich dann selbst darum kümmern, wenn die vereinbarte Geschwindigkeit nicht erreicht wird.
Gruß, Gerhard
hallo,
ich denke, dass oft die div. Security-Suites schuld sind am gebremsten Speed.
Ich habe z.B. Kapersky V , das macht aus meinem Clever-Kabel-10000 ganz locker ein Langsam-Kabel- 4500.
Schalte ich zum testen die Suite ab, erreiche ich die 10000 Download.
Greetings
miro
Die Speedmessung sagt schon mal gar nichts aus. Und die Telekom mißt nur bis zur ersten Dose. Dann ist Schluß.
Zitat:
Von den Fachleuten beim Provider erwarte ich dann sachdienliche Hinweise
Und
Dass jemand sparen will, halte ich für legitim.
Sieht der Provider auch so wie Du........ Den Rest sehen und spüren ja die Kunden bei Arc,Alic,usw. wenn es mal nicht so klappt wie in der Werbung.
Bitte um Erläuterung, wieso der Speedtest nichts aussagt.
Dass die bis zur ersten Steckdose messen kann ich nicht bestätigen. Bei mir haben Sie mit wiederholten Anrufen und zahlreichen Speedtests - jawohl, Speedtests! - der Reihen nach geprüft, welches meiner sonstigen Telefon-Endgeräte (4 Telefone, 1 Fax) eine Störung verursacht, indem ich zu Hause eines nach dem anderen ab- und ansteckte und die Telekom remote bei jedem Schritt den Speedtest durchführt, bis das defekte, das eine "Schleife" verursacht, gefunden hatte. Da danach die Geschwindigkeit noch immer nicht passte, wurde eine Langzeitmessung über 12 Stunden durchgeführt, wobei festgestellt wurde, dass die Geschwindigkeit tatsächlich stark schwankt. Wäre lediglich eine Steckdose da gewesen (und nicht ein Splitter und ein DSL-Modem), hätten die Test nie durchführen können.
Gruß, Gerhard
Sehr interessant!
Bei mir lahmte die Internetverbindung auch mal (DSL6000). Im T-Punkt-Laden brachte ich das zur Ansprache und der Mitarbeiter gab mir gleich einen neuen kostenlosen (kleineren) Splitter mit. Es hieß, die Splitter machen manchmal Probleme... Hmm, also mal ausgetauscht und die Leitung war wieder schnell und stabil! Nach den Bezeichnungen müßte ich mal schauen, falls das interessant sein könnte.
Frohe Ostern