Hallo Leute, mich interessiert mal Eure Meinung oder besser noch Erfahrungen :
Habe derzeit den Basis-Telefonanschluß bei der T-Com und darauf aufbauend einen DSL-Vertrag bei 1&1. Soweit alles okay. Nun bieten ja die Provider, auch 1&1, aktuell an, alles aus einer Hand also incl. des Basisanschlusses zu nehmen. Genau da stellte ich mir die Frage, ob das Sinn macht. Ist zwar mtl. ca 5€ günstiger, aber auch besser?
Was wäre, wenn die Leitung an sich (also bis zum Hausanschluß) eine Macke hat. Die T-Com käme wenn Sie nicht gerade streikt, aber wäre eine Schadensbehebung durch zB 1&1 auch so schnell drin? Die müßten dann ja wohl einen Auftrag an die T-Com geben, oder wie ist das geregelt?
Also, wie schauts?
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1&1 macht das ja erst seit ein paar Tagen, die würde ich erst mal über die Betaphase hinauskommen lassen :)
Ich bin seit Jahren bei Arcor mit Komplettanschluss, da gabs diesbzgl nie Probleme.
Grundsätzlich halte ich mehr von "All in One" Paketen, gerade auch in Servicefällen.
Würde also an deiner Stelle auch langfristig ganz zu einem Provider wechseln.
Btw, Arcor bietet als einer der wenigen Provider eine echte Telefonflat, 1&1 zb nur eine VoIP, mE die deutlich schlechtere Variante.
mfg
Wieso sollte VOIP denn schlechter sein? Die Qualität ist mittlerweile besser als im analogen Festnetz und auf ISDN-Niveau. ISDN-Komfortmerkmale sind verfügbar... Wo ist der Haken? Das musst du mir erklären.
Ganz einfach, VoIP ist abhängig von deiner Internet-Verbindung, eine echte Flat eben vollkommen getrennt.
Bei nem Kollegen, der bei 1&1 ist, und mit dem ich recht oft telefoniere, gabs schon etliche Male den Fall,
dass ich ihn auf einmal so gut wie gar nicht mehr verstand, weil im Hintergrund die Verbindung geschröpft wurde.
Dann heissts, "Ruf du mich mal grade an, weil bei eingehenden Telefonaten läufts über ISDN"...
Es gibt ein paar Faktoren, die die Verbindungsqualität von VoIP-Gesprächen beeinflussen können.
An erster Stelle ist die Qualität des Routers zu erwähnen. Meine erste Fritz!Box (ich erhielt sie vor 3 Jahren) hatte oft Probleme, wenn sie gleichzeitig weitere Aufgaben zu erfüllen hatte. Besonders beim Filesharing brach die Leistung regelrecht ein - selbst noch so moderates Filesharing brachte die Fähigkeit der FBF arg ins Schlingern.
Das änderte sich rapide, nachdem ich mir vor gut 1 Jahr eine andere FBF zulegte.
Mittlerweile stelle ich fast nie Qualitätsunterschiede fest, so dass ich meine Geschäftstelefonnummern auf eine VoIP-Nummer erweitert habe.
Ich kenne natürlich nicht den Router des Freundes - vielleicht hat er ja noch ein älteres Modell oder betreibt Filesharing im zu aggressiven Ausmaß.
Gruß
Shrek3
Hardware is 1A, der hat auch richtig Plan, sowohl HW- als auch SW-mäßig.
Im Haus sind über 3 Etagen mehrere Rechner angeschlossen (er wohnt in ner Einliegerwohnung unter seinen Eltern und Schwestern =D)
Da laufen eben abends mindestens 2 Rechner, die auf die Leitung zugreifen, Filesharing nicht ausgeschlossen.
mfg
1a gibts nich. Es gibt nur FRITZ!Box oder nicht-FRITZ!Box meiner Meinung nach. Dieser ganze Speedport-Blödsinn is doof. Alte FRITZ!Box und neue FRITZ!Box gibts nich. In allen FRITZ!Boxen von der Sl bis zur 7170 sind fast die gleichen Komponenten. Wo ich zustimmen kann, ist, dass die Box sicher mit den Firmware-Updates das 300-fache an Stabilität bei VOIP und auch sonst dazugewonnen hat.
Worauf du dich jetzt genau beziehst, weiß ich letztlich nicht.
Dennoch stelle ich Qualitätsunterschiede fest, bezogen auf die ersten FBFs und den nachfolgenden Modellen, was deren Belastungsfähigkeit betrifft.
Während die ersten Modelle beim parallelen Filesharing regelrecht beim Verarbeiten der VoIP-Daten einbrachen (trotz der aktuellstmöglichen Firmware-Version!), haben die nachfolgenden Modelle offenbar größere Leistungsreserven.
Über den Daumen gepeilt, reichte der Kontakt zu ca. 500 P2P-Teilnehmern aus, um die Sache kritisch werden zu lassen, während es heute erst ab 2000 Kontakten beginnt - bei gleichen Emule- und Routereinstellungen.
Damals musste auch die Box fast schon regelmäßig kurzfristig vom Strom getrennt werden, um wieder einwandfrei zu laufen (~ 1x wöchentlich).
Heute hingegen so gut wie gar nicht mehr.
Gruß
Shrek3
Hallo Gerd,
Meines Wissens hat nur die T-Com Mechaniker für einen Schadensfall. Du kannst über die anderen Anbieter Verträge abschließen, mehr aber nicht. Im Schadensfall muß die T-Com ran.
Man kann jetzt von der T-Com halten was man will, aber ich persönlich neige dazu, alles aus einer Hand zu wählen. Da sind mir 5 Euro egal.
mfg
Landoran
Hallo Landoran,
das sind ja genau meine Bedenken. Bisher ist die T-Com mein Vertragspartner bis zum Hausanschluß. Wenn ich komplett umsteige, nicht mehr. Dann hat vermutlich der Provider mit der T-Com ein Vertragsverhältnis, aber zu mir nur noch um zwei Ecken.
Könnte mir vorstellen, daß die T-Com (inoffiz.) die Störungen ihrer eigenen Vertrragskunden schneller abarbeitet, als die der "Fahnenflüchtigen".
Sehe das so, wie bei PKW-Vertragswerkstätten: Wenn Du einen EG-Wagen kaufst, muß den auch jede Verrtragswerkstätte annehmen. Bloß in der Praxis gibts dann sooooooooooo volle Auftragsbücher.
Gruß
Gerd
Meine Devise (bin auch 1&1-Kunde):
Abwarten.
Wer ohnehin nicht über's Festnetz telefoniert (es gibt ja Leute, die nur ein Handy haben), sollte zugreifen, da man bei diesem Angebot von 1&1 ohne Aufpreis ins deutsche Festnetz telefonieren kann.
Gruß
Shrek3
Also Gerd6, Hallo Landoran,
ein bekannter von mir arbeitet bei der T-Com. Die T-Com ist verpflichtet im Schadensfall auch bei eins und eins oder einen dritten schnell zu handeln. Aus Erfahrung konnte mir mein Bekannter versichern, daß in der Praxis durch das geringe Reaktionszeitfenster die Fremdkunden schneller bedient werden als die eigenen T-Com Kunden. Aus diesem Grunde bin auch ich immer noch bei 1&1 und nicht bei der T-Com.
By LFM
Hallo Meister6 ! Deine Info fand ich sehr interessant, insbesondere da mich diese Thematik jetzt auch sehr interessiert. Der gute Gerd6 hat mir die Fragestellung quasi erspart:
Aber das verstehe ich nicht ganz: > durch das geringe Reaktionszeitfenster die Fremdkunden schneller bedient werden als die eigenen T-Com Kunden Bezieht sich das darauf, dass bei z.B. 1&1, Freenet, etc. Störungsmeldungen schneller bearbeitet werden als bei T-Com selbst, oder wie kann ich das verstehen ?
Meine zwei persönlichen T-Com-Bekannten sind leider schon seit Jahren nach Kurzarbeit und Ausgliederung zu Fremdbetrieb äusserst "angefressene" Ex-Telekomler, die nicht mehr auf dem Laufenden sind.
Danke für die Infos
Alibaba
Hallo Alibaba,
das mit dem Reaktionsfenster hat die Bewandnis, daß innerhalb einer festgesetzten Zeit die Telekom den Schaden behoben haben muß, ansonsten gibt es Vertragsstrafen gegenüber dritten Providern. Das Kartellamt wacht hierüber! Aus diesem Grunde kommt es oft vor, daß die eigenen Anschlüsse in Stoßzeiten vernachlässigt werden. Das wird aber offiziell bestimmt niemand öffentlich zugeben.
By LFM
da entwickelt sich ja eine ganz interessante Diskussion. Danke bisher schon mal für Eure Infos und Meinungen.
Ich möchte noch etwas klarer herausstellen (man kann zehnmal Korrektur lesen und übersieht doch noch unklare Formulierungen):
Mit Basisanschluß meine ich, daß ich nur noch meine 16€ mtl. (Grundgebühr) an die T-Com zahle, aber keine Gespräche mehr über die führe. Das geht alles über 4DSL, also mit Tel- und Internet-Flat.
Was jetzt ansteht ist lediglich die Frage, ob es Sinn macht auch die Grundgebühr noch von der T-Com abzuziehen und das in 1&1 zu integrieren (mit den vermuteten oder gar nicht bestehenden Nachteilen).
Sorry, wenn das mißverständlich war, obwohl es für das Grundproblem nebensächlich ist.
Gruß Gerd
Die Frage stellt sich mir als zufriedenem 1und1-4DSL-Kunden auch. Trotz Zufriedenheit habe ich aber ein ungutes Gefühl bei dem Gedanken, mich ganz von der Telekom zu verabschieden. Deswegen danke für die Threaderöffnung - über kurz oder lang hätte ich zur moralischen Unterstützung die Frage auch gestellt!
Hi hundevatta,
Genau das ist auch der Grund, warum ich bei T-Com bin, nicht weil ich von dem Laden viel halte. Aber bei all den anderen Anbietern habe ich immer das Gefühl, daß da der eine oder andere mal das Handtuch wirft und das war's dann für mich als Kunde.
Auschlaggebend war für mich der Sicherheitsaspekt.
mfg
Landoran
Kann ich so nicht nachvollziehen, was für ein Sicherheitsaspekt?
Grade die kürzliche Streikwelle und Outsourcing der Telekom finde ich alles andere als vertrauenserweckend und sympatisch.
Meine Erfahrungen bei der Telekom sind eher durchschnittlich bis negativ...
grottenschlechter Telefonsupport und Beratung, sprich inkompetente Mitarbeiter, sind da nur ein Aspekt.
Die vollkommene Einstellung von ISDN-Flats zb war eine Unverschämtheit in Zeiten schlechter DSL-Verfügbarkeit.
Ein guter Freund hat jahrelang bei T-Systems gearbeitet und öfter mal ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert.
Der Inkompetenz des Supports zb wurde da in internen Mails oft genug zum Thema gemacht.
Allein schon aus Prinzip würde ich bei diesem Laden keinen Vertrag mehr abschliessen, ein Glück ist die Monopolstellung gefallen.
Die gesunkenen Preise am Markt haben wir jedem Anbieter zu verdanken, nur nicht der Telekom.
Mit Arcor hab ich durchweg positive Erfahrungen gemacht.
Da gab es bis vor kurzem sogar noch eine ISDN-Flat (wurde jetzt eingeschränkt), sucht man bei sämtlichen anderen Anbitern vergebens.
Die Telefonflat ist eine echte und keine Pseudo-Flat via VoiP wie bei anderen Anbietern, die bei laufenden DLs anfängt zu knarzen und Ausfälle beschert.
Neue Hardware ist kostenlos, zumindest war sie das für mich als langjährigen Kunden bisher immer.
Die Pings sind erste Sahne, Fastpath wurde von denen noch nie extra berechnet, ist immer inkl..
Verbindungsraten sind nicht nur theoretische Werte, sondern voll da, UL sogar darüber in meinem Fall.
Ich weine der Telekom keine Träne hinterher, im Gegenteil, bin froh dass ich dem Laden den Rücken gekehrt hab.
Wo wir hier schon mal dabei sind - wie gut sind eigentlich eure VoIP-Gespräche?
Zu Beginn (vor 3 Jahren) gab es ja öfter Echos, einseitige Verbindungen oder sogar auch mal keine Verbindung.
Dies hat sich seit 12 Monaten bei mir aber drastisch verbessert (habe aber auch seit 1 Jahr eine bessere Fritz!Box in Verwendung als vorher).
Mittlerweile kommt höchstens alle zwei Monate mal ein beeinträchtigtes VoIP-Telefongespräch vor.
Das einzige, was mir Sorgen macht, wenn ich meinen T-Com-Anschluss ablege - wie sieht es dann mit Fax aus?
Kann man dann trotzdem noch über das Festnetz telefonieren/faxen?
Gruß
Shrek3
ganz neu: 1und1 bietet jetzt auch komplettpakete an die ohne telekom-telefon-anschluss laufen.man kann sogar die alte telekom-telefonnummer mitnehmen, wobei 1und1 die abwicklung der alten verträge kostenlos übernimmt. das kostst dann 10 €. aufschlag bei 2dsl und 4dsl bei sonst gleich bleibendem lestungsumfang ist also billiger als 1und1 plus telekomanschluss ich weiss allerdings nicht ob die telekom für die mitnahme der rufnummer geld sehen will. aber das ist jetzt ivielleicht ein guter zeitpunkt die telekom dahin zu verfrachten wohin sie gehört: auf den misthaufen.