Ich möchte in meinem Mietshaus die Vermietung atraktiver machen indem ich den Mietern den Internetzugang ermögliche. Neben den notwendigen Kabeln ist mir nicht klar wie ich das anstelle. Suche ich einen Provider und gebe den Zugang frei, darf ich das überhaupt
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Das halte ich - aufgrund rechtlicher Bedenken (dein Zugang - deine Verantwortung) nur für eine mässig gute Idee. Können die Mieter denn nicht selbst beim Provider ihrer Wahl einen Internetzugang bestellen?
Hallo Alfred,
"darf ich das": darfst Du grundsätzlich schon.
Allerdings gibt es - wie the mic (hießt Du nicht mal anders?) schon sagte - etliche Bedenken, die mich persönlich eher abhalten würden:
Du bist als Anschlußinhaber im Zweifel für jeden Unfug verantwortlich, den Deine User veranstalten. Zwar könntest Du mit einigem Aufwand einen eigenen Server installieren, entsprechende Rechte vergeben, die Einhaltung selbiger überprüfen bzw. den zuvor ausformulierten wasserdichten Vertrag unterschreiben lassen, der Dich aus der Haftung befreit und den dann eindeutig zu identifizierenden "Sündiger" preiszugeben berechtigt....
DANN könntest Du das machen...
DANN kommt aber irgendwann einer und will mehr Upstream, ein anderer will mehr Downstream, noch einer will Fastpath und DANN ziehen 4 von 5 Leuten aus und die neuen Mieter sind alle Rentner ohne Internetbedürfnisse und wollen dafür auch nicht zahlen...
Ist meine persönliche Tendenz erkennbar? ;-)
Dirk
>hießt Du nicht mal anders?
Nicht dass ich wüsste...
ich werd alt...
nix für Ungut! ;-)
D.
Na ja, kann im stolzen Alter von 42799 Jahren ja mal passieren ;-)
Einfach den Zugang frei geben, ist rechtlich bedenklich - auch für Dich, wenn Deine Mieter illegale Sachen machen - da wäre es schon besser, wenn jeder seine eigene Unter-Kennung hat - das gabs doch mal bei Telekom...
Frag doch einfach mal bei Telekom, Arcor - und wenn du Kabelfernsehen hast - beim Kabelfernsehanbieter nach...
Vielleicht gibt´s ja Mengenrabatt, wenn alle gleichzeitig mitmachen...
Das Thema "einfach freigeben" ist wirklich sehr heikel, nicht nur wegen der Bedenken, wenn die User was illegales anstellen, sondern zumeist dürfte das auch noch einen Verstoß gegen die meisten AGB der jeweiligen Anbieter verstoßen.
Die c't hatte zu dem Thema vor nicht allzulanger Zeit mal einen aufschlußreichen Artikel, der sich mit der Problematik beschäftigt hat (irgendwann so in den letzten 3 bis 4 Monaten). Vielleicht hast du ja im Bekanntenkreis einen c't-Leser, der dir mit dem Artikel mal aushelfen kann. Im Zweifel dürfte nur ein gewerblich nutzbarer Tarif in Frage kommen, die kosten allerdings mehr als EUR 4,99 im Monat - bezahlbare Varianten gibt es aber durchaus.
Gruß
Jürgen
Du darfst deine Leitung für jeden zugänglich amchen, musst aber einige Sachen beachten:
- machen die Mist, bist du am A****
- du darfst keine Gebühr dafür verlangen, sprich, du musst denen das umsnostn bieten!
des isnd schon2 Punkte wo ich sage: lass ma lieber.
Natürlich wär es mäglich nen gemeinschaftlichen Anschluss zu erstellen,a ber mach dich mal lieber vorher schlau... bei einige Anbietern ist selbst die gleichzeitige Nutzung mit mehrehn PC's schon problematisch
Nicht nur, dass deine Tastatur nicht die Buchstaben ausspuckt, auf die du gewiss korrekt gedrückt hast, jetzt würfelt sie auch noch die Reihenfolge durcheinander.
Wünsch dir um Himmels Willen zu Weihnachten eine neue; tust du uns auch einen Gefallen mit.
Hallo Alfred,
im Gegensatz zu meinen Vorpostern halte ich Dein Anliegen für wenig problematisch. Da Du die genaue Anzahl der Zugänge kennst, dürfte ein Angebot eines ISP's der mehrere IP-Adressen pro Anschluss vergibt interessant sein, da Du damit ohne Probleme den "Übeltäter" Dingfest machen könntest. z.B. mein ISP bietet sowas an.
Eine andere Schwierigkeit dürfte aber die Leitungskapazität werden. Selbst mit einem 16Mbit Anschluss bekommst Du bei mehr als 8 Teilnehmern Geschwindigkeitsprobleme.
Na, dann lies dir mal die AGB der einschlägigen Anbieter durch. Warum gründen andere User, die zusammen EINEN DSL-Anschluß offiziell nutzen möchten und dann intern weiterverteilen (z. B. über Funklösungen etc.) einen Verein, der als Kunde beim Provider angemeldet wird? Ganz einfach: Weil der Anbieter dann weiß, daß es sich um eine Gruppe von mehreren Nutzern handelt und dementsprechend kann er den Vertrag annehmen oder es lassen.
Wenn du dich als Fritze Müller jedoch bei den allermeisten Providern anmeldest und einfach die AGBs AGBs sein lässt, dann kann das sehr wohl problematisch werden.
Eine andere Schwierigkeit dürfte aber die Leitungskapazität werden. Selbst mit einem 16Mbit Anschluss bekommst Du bei mehr als 8 Teilnehmern Geschwindigkeitsprobleme.
Wenn alle Poweruser sind und bei eMule & Co. zuschlagen möchten, dann ja - dann gibt es allerdings andere Probleme, siehe oben. Bei uns in der Firma teilen wir uns mit 9 Mitarbeitern einen DSL-1000-Anschluß. Probleme? Keine! Für E-Mails, normales "surfen" etc. reicht es allemal und ganze Linux-Distributionen werden vermutlich nicht alle User gleichzeitig herunterladen wollen.
Gruß
Jürgen
@crusty: Da er nicht angibt um wieviele Parteien es sich handelt ist doch ein guter Rat recht schwierig. Aber grundsätzlich geht es, und ich finde das auch eine klasse Idee!
@alfred-krefeld: Wenn Du dich ernsthaft mit einer Sammellösung auseinandersetzen willst dann schau Dich bei dem von mir angegebenen ISP mal um. Der bietet auch Standleitungen an mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Die für Dich anfallenden Festkosten könntest Du ja auf die Miete umlegen. Der Link ist aber nur als Beispiel gedacht, es gibt massenweise Anbieter für Standleitungen, auch die T-Com. Du solltest eh mal mit denne reden, aber mit der Businesabteilung, und Dein Vorhaben schildern. Als Geschäftskunde ist die T-Com ein absolut hochwertiger Partner!
Lass das lieber, denn das ist schlimmer als jedes Minenfeld. Denn rechtlich gesehen machst Du Dich damit zum Provider. Wenn Du es trotzdem machen willst lass Dich vorher auf jeden Fall von einem Anwalt beraten, der Ahnung davon hat!
Du müsstest Dich auf jeden Fall absichern, z.B. indem Du die Mieter dafür unterschreiben lässt, dass sie keinen Unsinn machen. Und für den Fall dass doch, brauchst Du einen Router, auf dem Du a) passwortgeschützte Benutzerkonten für jeden Mieter/Bewohner anlegen kannst, und der b) sämtliche Verbindungen dieser Benutzerkonten mitloggt. So ein Gerät kostet ab ca. 300 Euro aufwärts. Die Mieter müssen wissen, dass Du die Verbindungen protokollierst denn Du darfst keine Daten ohne ihre Einwilligung sammeln.
Und da liegt der erste Knackpunkt, ich zum Beispiel würde lieber selbst einen Anschluß bezahlen, als dass ich meinem Vermieter gestatte, meine Internetverbindungen mitzuloggen - auch wenn ich nix verbotenes vorhabe. Ich denke mal 90% werden das ähnlich sehen.
Aber ganz abgesehen davon wird es über kurz oder lang auf jeden Fall Ärger geben, wenn Du Leute in Deiner Hütte hast die diesen Anschluß exzessiv nutzen - und bei den anderen gehts dann ewig langsam, wenn sie was machen wollen. Also müsstest Du am Router für jeden eine gewisse Bandbreite einstellen, die er exklusiv nutzen kann.
Da der Anschluß auf Deinen Namen läuft, hast natürlich auch erstmal Du Ärger, wenn einer Deiner Mieter was ausgefressen hat. Dann musst Du halt an den Router rangehen, und schauen wer es gewesen ist. Andererseits musst Du die Einsicht in diese Daten an gewisse Regeln knüpfen, zum Beispiel indem Du Dich verpflichtest, diese Daten nicht selbst einzusehen, sondern sie im Fall eines Falles einfach dem Staatsanwalt zu übergeben, dass der sich raussucht, was er braucht. Sonst wird es mit Sicherheit nicht lange dauern, bis mal einer auf der Matte steht, der sehen will, was der Partner oder die Kinder so veranstalten.
Aber was Du nicht umgehen kannst ist die sogenannte "(Mit)Störerhaftung", es gibt diverse Gerichtsurteile dazu, dass der Anbieter einer Leistung mit dran ist, wenn einer diese Leistung missbraucht. Aber da kann Dir ein Anwalt was genaueres erzählen.
Du brauchst ein Provider der Dir 8 WAN-IP's zur verfügung stellt. Ich würde es so machen: ADSL-Modem zu 8-PortSwitch-dann zu 8 Router und dann zum jeweiligen PC. Nun krallt sich jeder einzelne Router eine eigene WAN-IP. Jetzt kannst Du jederzeit beweisen wer was getan hat, da jeder seine eigene WAN IP hat und auf dem Router evtl. sogar noch LOGS geschrieben werden. Router kosten nicht mehr so viel 8x30 € sind zu verkraften.
Das Andere aber etwas unsichere wäre dass Du nur 1 WAN-IP hast. An diesem Modem hinge dann der Router mit 8-Port-Switch. Jetzt musst Du den Router so konfigurieren dass jeder einzelne PC MAC-Adressenbezogen immer die gleiche LAN-IP erhält. Wenn Du das dann noch schön loggen lässt auf dem Router, kannst Du jederzeit sagen er was wann gemacht hat.
umständlicher geht´s nicht mehr, oder? ;-)
Dann doch lieber einen älteren PC als Server arbeiten lassen, jedem LAN-Kabel-End-Gerät eine feste IP zuweisen, die kann dann vom Server aus im Zweifel registriert werden, wenn sie Illegales via Filesharing saugt und gut ist.
Allerdings kommen dann zu Deinen Pflichten als Vermieter, die eigentlich schon umfassend genug sind, auch noch die Aufgaben eines Admin dazu, denn es soll ja PCs geben, die nicht immer reibungslos laufen... hab ich gehört... ;-)
D.
wie willste du schlaumeier 8 netzwerkkarten in einen PC stopfen ? Hast Du ein 1.70 x 1.70 Meter Mainboard mit 20 PCI steckplätzen ? Wenn ja, wo kriegt man das ? das mit dem Managen der Ports und IP zuweisen geht nur mit teuren Switch !
ich bin ja schlau, daher nehme ich ein LAN-Kabel und einen Switch.
Ein ganzes Mietshaus mit WLAN zu versorgen wäre die Alternative.
Wer´s hat...
D.
was haste denn fürn switch das du jedem angeschlossenem kabel die IP zuweisen kannst ? Cisco ? Oder träumst Du einfach ?
Herrgott, ich meinte damit, daß Du jedem PC im Netzwerk eine eigene IP zuweist, dann hat der Admin es im Zweifel einfacher, als bei dyn. IP jedesmal via MAC-Adresse den Client ausfindig zu machen.
Ich flipp aus...
D.
alles über 1 router laufen lassen ist insoweit unsinn, als dass der "admin" auf jeden PC kommt, wenn ers im griff hat.
er soll aber nicht "auf jeden PC" kommen.
Es geht ja darum, daß er weiß, welcher PC zu welcher IP gehört.
Und im Falle dyn. IPs wäre das unnötig schwer.
Daher stat. IPs, diese jedem Mieter - so er´s denn überhaupt noch machen will - mitteilen und fertig.
Wenn dann Mist gebaut ist, braucht er gar nicht erst rätselraten.
D.
Einfach Quad-Karten nehmen, dann reichen zwei Steckplätze ;-)
Geht es denn überhaupt mit dem Modem und 8 Routern hinter einem Switch
PPPoE wird es wohl nicht mehr sein, da dies eben PP-Verbindung ist, die nur zwei Enden hat.
Aber mein modem hat damals noch drei andere Verfahren angeführt, leider habe ich das Modem nicht und kann nicht nachschauen.
Das Ding wir dann als WAN-Bridge laufen, oder?
klar geht das mit den routern, so mach ich es ja, damit ich alle öffentlichen WAN-IP's nutzen kann.
OK, dann loggt sich jeder Router via PPPoE beim Provider an und bekommt eine IP. Und in welchem Mode läuft dann das Modem? Das muss ja einfach Ethernet vom Provider zudeinem Switch bringen. Wie heißt das denn?
Hallo, liebe Bedenkenträger, wie ist die Sachlage denn, wenn einer bei bei FON Mitglied ist?
...naja, fast jede, zudem es auch egal ist, wenn alle saugen ;)
Aber die der WG hat man ein engeres Verhältnis zueinander.
Trotzdem ist es mir gerade aufgefallen.