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PC´s vernetzen

Speedy26 / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Habe 2 Computer an 2 verschiedenen Standorten (Städten) und möchte dden einen mit(von) dem anderen bedienen.
Kann ich das über das Internet machen, und müssen beide Computer auf Standby sein?

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jb007 Speedy26 „PC´s vernetzen“
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Also,
beide Computer müssen sich im Betriebszustand befinden.
Dann installierst du "hamachi" von der website http://www.hamachi.cc/ auf beiden Rechnern und richtest es ein. Wenn alles funktioniert, hast du nun ein verschlüsseltes Netzwerk zwischen den beiden Rechnern, wo kein nicht authorisierter Internet-User drauf zugreifen kann. Dann hast du eine mit AES-256Bit verschlüüselte LAN-erbindung zwischen den Rechnern, und das übers Internet.
MfG jb007

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Nörgler jb007 „Also, beide Computer müssen sich im Betriebszustand befinden. Dann installierst...“
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Allerdings sollte man nicht unerwähnt lassen, dass dieses Produkt doch sehr kritisch zu betrachten ist:

http://tinyurl.com/ot57c

Ich zitiere einfach einmal:

"Bei aller Bequemlichkeit muss man sich deshalb bewusst sein, dass man mit der Nutzung ein Vertrauensverhältnis mit dem Betreiber eingeht. Denn der Quellcode der Client-Tools ist nicht offen gelegt."

"Der für die Funktion des Systems zwingend notwendige, vom Hersteller betriebene Server speichert den Benutzernamen, das administrative Passwort, die statisch zugeteilte 5.0.0.0/8 IP Adresse und ein zur Authentifizierung verwendetes token. Zudem kann der Server für jeden aufgebauten Tunnel die tatsächliche öffentliche IP Adresse des Nutzers, den Beginn und die Dauer der Verbindung und die anderen daran beteiligten Benutzer loggen. Darüberhinaus besteht die Möglichkeit, für die es jedoch keine konkreten Anhaltspunkte gibt, dass weitere Informationen vom Client zum Server in den verschlüsselten Paketen übermittelt werden."

Wer also wirklich sicheren Traffic erwartet, der muss sich nach anderen Möglichkeiten umschauen. Linux Linux dürfte dabei kein Problem sein. Windows (2000, XP) Windows (2000, XP) ebenfalls nicht. Verschlüsselung ist dabei auch kein Problem. Besonders einfach geht das mit den Windows-Kisten, denn da kann man auf einem Gerät eine Serversoftware auf VNC-Basis laufen lassen, die nichts aber auch gar nichts am System verändert oder gar installiert und dennoch gesicherte, weil verschlüsselte Übertragung ermöglicht. Hierfür benötigt man auch keinerlei Hintergrundwissen auf der Seite des Rechners, der ferngewartet werden soll.

Diese Version der Fernwartung, bei der wirklich nichts auf der Seite des fernzuwartenden Rechners installiert wird, bzw. auf dem nach beenden des temporären Serverdienstes keinerlei Programmreste im System übrig bleiben, hat einen kleinen Nachteil, das Tool muss von Hand auf Rechner A gestartet werden damit Rechner B die Kontrolle übernehmen kann. Keine Ahnung, ob man da etwas umschreiben kann, dass es automatisch auch nach einem Neustart wieder aktiv werden kann. Auch schaltet sich dieses Tool aus Sicherheitsgründen in der "unbehandelten" Version nach wenigen Augenblicken (knapp eine Minute) des vergeblichen Wartens auf einen Client wieder ab. Das geniale an diesem Tool ist aber nun, dass man einem User helfend unter die Arme greifen kann, der nicht allzu viel Ahnung von IP-Adressen hat aber zumindest noch aufs Internet zugreifen kann. Quasi Helpdesk für den Privaten Bereich, obwohl es mittlerweile auch genug Burschen im Netz gibt, die es kommerziell einsetzen und damit ihre Helpdesk-Ich-AG betreiben und Support anbieten. Es braucht auch nur auf der Seite des Clients ein eventueller Router konfiguriert zu werden (also auf der Seite, auf der der Fernwartende sitzt!). In Verbindung mit einem Dyndns-Account eine verdammt gelungene Software.

Eine andere Version dieser speziellen Software auf VNC-Basis bietet die Möglichkeit die Serversoftware zu installieren und grundsätzlich diesen Dienst auch nach einem Neustart anzubieten. Auch bei dieser Version ist gesicherte Verbindung für Windows-Systeme kein Problem. Allerdings muss ein vorhandener Router zweiter Router auf der Seite des Rechners A (Server, der, der ferngewartet werden soll) ebenfalls konfiguriert werden. Aber macht man ja nur einmal.

Armes Deutschland!
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GarfTermy Speedy26 „PC´s vernetzen“
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wie und womit gehen die rechner ins internet? bitte nicht vorschnell irgenwelche software installieren - windows kann das ohne fremde hilfe...

;-)

The two basic principles of Windows system administration: For minor problems, reboot For major problems, reinstall
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Nörgler GarfTermy „wie und womit gehen die rechner ins internet? bitte nicht vorschnell irgenwelche...“
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Jau, garf, hau rein und gib hier mal eine Anleitung, wie man eine IPSec-Verbindung zwischen zwei Subnetzen, beide hinter einem preiswerten Router (Stichwort NAT) über das Internet aufbaut. Andere Tunnelmethoden, wie PPTP oder L2TP scheinen ja nicht mehr sicher genug zu sein. Bliebe noch SSL oder mittels cygwin eine Linuxumgebung zu realisieren um dann wieder den grafischen Desktop benutzen zu können. OpenVPN wäre auch noch zu erwähnen.

Die Frage ist dann doch die, wieviel Aufwand möchte man betreiben. Aber in der Tat braucht es hier auch wesentlich mehr Hintergrundinfos über Gegebenheiten und genauen Einsatzzweck. Zombierechner gibt es ja bereits zur Genüge, muss nicht unbedingt einer hinzu kommen. Gut übrigens, wer da zum Testen bereits vor Ort zwei Netze zur Verfügung hat ;-))

Ich hoffe ja, dass du nicht RDP empfehlen wirst, garf, oder?
Und nein, fühl dich jetzt nicht angegriffen, denn so ist das nicht gemeint!

Gruß und lass uns konstruktiv weiter machen.

Armes Deutschland!
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GarfTermy Nörgler „Jau, garf, hau rein und gib hier mal eine Anleitung, wie man eine...“
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"...Gruß und lass uns konstruktiv weiter machen...."

können wir - aber erst wenn bekannt ist WIE und WOMIT der kollege ins internet kommt. DANN kann diskutiert werden, WOMIT ggf eine lösung zu machen ist.

;-)

The two basic principles of Windows system administration: For minor problems, reboot For major problems, reinstall
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