Liebe Leute,
die Telekom hat unseren Ort auf DSL umgestellt, und wir kommen in 2 Wochen ins "21.Jahrhundert".
Doch nun die Frage:
Telekom stellt uns einen Router zur Verfügung. Welchen genau weiß ich leider nicht, aber er hat 4 kabelgebundene Anschlussmöglichkeiten und einen WLan Sender/Empfänger. Ich habe mir sagen lassen man geht via USB in dieses Gerät, richtig?
Nun möchte ich aber alle PCs im Haus damit verbinden, dabei stoße ich aber doch auf die maximal mögliche Länge der USB Kabel - oder?
Der andere Weg wäre das klassische Netzwerk mit Router und Server - ist das zweckmäßig so ein System aufzubauen?
Bei der Frage kommt die zweite Idee ins Spiel: sollte dieser "Server" ein einfach konfigurierter WIN98 Rechner mit minimalem Aufwand sein? Er dient letztlich ja lediglich zur Anbindung an die Außenwelt. WIN98 deshalb, weil ich mir davon (als Laie) einen erhöhten Schutz (durch verlorengegangenes Interesse an WIN98) vor Hackern und Trojanern vorstelle. Natürlich würde/will ich die üblichen Verdächtigen an Firewall und Virenschutz installieren - aber richtig überschauen kann ich es eh nicht.
Wären nachfolgende Rechner (XP) denn durch so eine Installation besser geschützt?
Oder gibt es noch diesen Weg: einfach in alle Zimmer das Telefonkabel ziehen, überall einen (DSL)Splitter dran und fertig? Natürlich kommt hier mein Wunsch nach erhöhter Abschottung (Sever, Router usw) nicht zum tragen - aber das wäre supersimpel.
Viele Fragen - wenig Ahnung. Wer gibt Rat??
Stefan
Internetanschluss und Tarife 23.329 Themen, 98.023 Beiträge
Nein, Router werden über LAN angeschlossen :-)
Zwar gibt es Modems mit USB-Anschluß oder Rouzter wie z.B. die Fritz!Box DSL die zusätzlich zur LAN-Schnittstelle noch einen einzelnen USB-Anschluß hat - generell ist von einem Internetzugang über USB, egal in welcher Form dringenst ab zu raten! Das eine über USB simulierte virtuelle Netzwerkverbindung nur Pfusch sein kann dürfte sicher schnell einleuchten, zumal eine Lösung über LAN ohne irgendwelche besonderen Treiber auskommt...
Nun möchte ich aber alle PCs im Haus damit verbinden, dabei stoße ich aber doch auf die maximal mögliche Länge der USB Kabel - oder?
Bei LAN ist das kein Problem, da sind Leitungslängen von 100m erlaubt :-)
CAT5-Kabel sind dort aber in jedem Fall Pflicht, im Optimalfall Verlegekabel + Wanddosen. Einige wichtige Punkte zum Thema Netzwerkkabel verlegen hatte ich schonmal im Post Netzwerkkabel verlegen aufgeführt...
Falls Du einen PC als Router verwenden willst ist eine Lösung wie fli4l deutlich sinnvoller als z.B. Win98, da laufen dann wirklich nur Routerfunktionen.
Oder gibt es noch diesen Weg: einfach in alle Zimmer das Telefonkabel ziehen, überall einen (DSL)Splitter dran und fertig?
Nein, das ist nicht möglich. Es darf nur exakt ein einziger Splitter zum Einsatz kommen, der zwingend vor allen anderen Geräten (wie einem DSL-Modem/Router, Telefonanlage oder Telefonen) angeschlossen sein muß!
Zusammengefasst: Mit Router und einer "Verteilung" über LAN ist die einzige sinnvolle Lösung...
Gruß
Borlander
bei einem WIRELESS - auch wlan - router benötigt man zum anbinden der anderen rechner KEINE usb kabel, sondern wlan-karten pci, oder wlan-usb-sticks.
den rest an wissen bekommst du bei netzwerktotal.de
;-)
Am besten den Router bei ebay verscherbeln und alles auf WLan betreiben ;-)
Danke für die sehr guten Informationen. Somit denke ich das es das beste wäere abzuwarten was das für ein Telekom Router ist! Den könnte ich doch (falls er außer USB noch einen LAN Anschluss bietet) an einen älteren 660MHz P3 hängen, auf diesen P3 WIN98ME installieren (habe ich als Original)an dessen Netzwerkkarte unseren vorhandenen 8kanaligen LAN Router anschließen. Den hatte mein Sohn mal für diverse LAN Partys angeschafft - war immer ok.
Falls ich dieses Netzwerk ans laufen bringe: "sieht" der Provider nur das WIN98ME, oder auch am Router hängende Win XP Software? Andersrum gefragt: ist man ab dem Server "anonym" was die nachgehängten Rechner betrifft?
Ich weiß nicht ob ich das verständlich ausgedrückt habe - mir geistert immer im Kopf herum das speziell Win XP Rechner im Internet gefährdet gegen alles mögliche seien!
Ist die Leistung des Servers (in diesem Falle der olle P3 660MHz) relevant für die Geschwindigkeit des Arbeitens im Internet mit den nachgehängten XP Rechnern? Oder ist der schnell genug für die normalen Internetbenutzungen (auch bei 2 - 3 Rechnern gleichzeitig)?
Stefan
Jeder Router hat mindestens einen LAN-Anschluß (ohne würde ich das keinesfalls mehr Router nennen, seine Funktion könnte er so nämlich nicht mehr wahrnehmen), viele Geräte haben sogar ein eingebautes Switch, so daß dann 4 LAN-Ports nach außen verfügbar sind...
an einen älteren 660MHz P3 hängen, auf diesen P3 WIN98ME installieren (habe ich als Original)an dessen Netzwerkkarte unseren vorhandenen 8kanaligen LAN Router anschließen. Den hatte mein Sohn mal für diverse LAN Partys angeschafft - war immer ok.
Eine solche Konfiguration wäre bei einem Router unsinng, den kann man bedenkenlos mit einem Switch verbinden über das dann die anderen Router angeschlosssen werden...
8kanaligen LAN Router
Bist Du sicher das Du einen Router und nicht ein Switch meinst? Einen Router braucht man für LAN-Parties nicht und Modelle mit integriertem 8-Port-Switch sind auch alles andere als günstig...
Falls ich dieses Netzwerk ans laufen bringe: "sieht" der Provider nur das WIN98ME,
Der Provider sieht nur den Router...
ist man ab dem Server "anonym" was die nachgehängten Rechner betrifft?
Hängt davon ab was Du als Anonym bezeichnest, die meisten Browser geben u.A. die Version des Betriebssysetems preis...
Ich weiß nicht ob ich das verständlich ausgedrückt habe - mir geistert immer im Kopf herum das speziell Win XP Rechner im Internet gefährdet gegen alles mögliche seien!
Diese Gefährdung besteht nur bei Rechnern die direkt mit dem Internet verbunden sind - bei einem Zugang über Router kann da nichts mehr passieren :-)
Ist die Leistung des Servers (in diesem Falle der olle P3 660MHz) relevant für die Geschwindigkeit des Arbeitens im Internet mit den nachgehängten XP Rechnern? Oder ist der schnell genug für die normalen Internetbenutzungen (auch bei 2 - 3 Rechnern gleichzeitig)?
Wie bereits oben geschrieben ist der Server vollkommen überflüssig - diese Aufgabe erfüllt bereits der ("Hardware")Router. Für einen Software-Router wäre ein P3 übrigens _deutlichst_ überdimensioniert - mein fli4l läuft mit einem 486DX33 (33MHz) und da hängen auch schon mal mehr als 3 Rechner dran. Die meiste CPU-Last fällt da vermutlich sowieso durch den ISA-Bus an...
Gruß
Borlander
Ich habe das Teil was wir haben jetzt mal inspiziert! Es ist ein "unex" NexSwitch SD080s, somit hast Du natürlich recht das dies kein "Router" ist!
Es ist also ein 8-port 10/100Mbps Switch, er hat einen "UPLINK" Eingang und die 8 Ausgänge.
Was mache ich damit jetzt genau - außer LAN Party bei den Kids? Was ich von der Telekom bekomme weiß ich ja noch nicht genau - aber letztendlich möchte ich an einer Stelle das DSL Signal an alle Stationen im Haus verteilen, so das auch alle zeitgleich ins Internet können.
Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe ist meine "Server Idee" unsinnig, bietet keinen sonderlichen Schutz vor Ausspionierung oder Hackerangriffen!?
Ich dachte ja das "die Jungs am anderen Ende" dann lediglich den Win98 Rechner sehen, und als uninteressantes Opfer abhaken. Ich wußte nicht das jeder Browser wiederum ein eigenes Profil vom jeweiligen Arbeitsrechner übermittelt!
Bis hier schon mal vielen Dank für die ausführliche Beratung!!
Stefan
Sofern die Ports am Router nicht ausreichen schließt Du das Switch über den Uplink-Port (mit 1:1-Kabel) an den Router an, dann können alle angeschlossenen PCs ins Netz...
Was ich von der Telekom bekomme weiß ich ja noch nicht genau
Das sollte sich aber eigentlich in der Bestellbestätigung ermitteln lassen, so große Unterschiede gibt es zwischen den Routern aber auch nicht - die machen alle das selbe, nämlich routen ;-)
aber letztendlich möchte ich an einer Stelle das DSL Signal an alle Stationen im Haus verteilen, so das auch alle zeitgleich ins Internet können.
Siehe oben, das ist absolut kein Problem mit einem Router - dafür ist der da...
Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe ist meine "Server Idee" unsinnig, bietet keinen sonderlichen Schutz vor Ausspionierung oder Hackerangriffen!?
Ja, das leistet der Router deutlich besser...
Ich dachte ja das "die Jungs am anderen Ende" dann lediglich den Win98 Rechner sehen, und als uninteressantes Opfer abhaken.
Wann sollten sie den sehen?
Ich wußte nicht das jeder Browser wiederum ein eigenes Profil vom jeweiligen Arbeitsrechner übermittelt!
Das bekommen die "Jungs vom anderen Ende" aber nicht präsentiert, das bekommen die Webseiten die Du besuchst...
Bis hier schon mal vielen Dank für die ausführliche Beratung!!
Bitte :-)
Gruß
Borlander