Hallo zusammen,
ist es möglich, das ich eine 6000er Leitung mit einem 2000er Online Tarif nutzen kann?
mir ist klar das der Datendurchsatz auf 2000kbit gedrosselt wird, es geht hierbei mehr darum, ob der ISP dann überhaupt noch die Einwahl zulässt, wenn eine Leitung genutzt wird die höher liegt als der Online Tarif.
Wer kann davon etwas berichten?
Internetanschluss und Tarife 23.329 Themen, 98.023 Beiträge
ich kenne momentan keinen Tarif der nicht auch für 6000er Leitung gilt.
Schreib doch mal was das für ein Tarif das ist?
oder schau bei www.tonline.de
ich habe leider keinen T-Online Tarif sondern einen von vianetworks, welcher für eine 2000er Leitung bestimmt ist.
funktioniert die Einwahl trotzdem?
Moin,
die Leitung wird garantiert nicht gedrosselt, ich befürchte eher, daß du hinterher eine gepfefferte Rechnung deines Providers bekommst. Ich rate doch eher DRINGEND von einer Nutzung ab, ohne vorher mit dem Provider mal Kontakt aufgenommen zu haben.
Gruß
Jürgen
Der Tarif wird bei Vianetworks im vorraus bezahlt.
Desweiteren habe ich den Vertrag schon letzten Monat gekündigt und der Online Tarif ist noch bis Ende März gültig.
Nachforderungen stellen wird also schwierig...
Die Frage ist einfach nur: funktioniert die Einwahl?
Im Prinzip ist die Frage einfach zu beantworten: "welche Konstallation bringt dem Provider mehr Geld ein?". Danach wird dann verfahren. Ob Dir das paßt oder nicht.
ich hab noch mal auf die webseite von vianetworks geschaut zum Tarif Business DSL 2000:
VIA Business DSL 2000
2048 kBit/s down
192 / 384* kBit/s up
ich sehe das Angebot eher als max. Übertragungsrate, die mit diesem Tarif möglich ist.
nirgendswo steht geschrieben, das man wenn man eine grössere Leitung hat, mehr bezahlen muss.
Oder sehe ich das falsch...?
Moin,
du magst hier im Forum vielleicht in geringen Stückzahlen ein paar Trolle finden, aber ich befürchte, daß du nicht viele Leute hier finden wirst, die sich in Sachen DSL mit vorsätzlich vertragswidrigem Verhalten auskennen.
Ich für meinen Teil lasse mich gerne überraschen, was du uns in ein paar Wochen mitteilen kannst (insbesondere, wie teuer es für dich geworden ist).
Bei allen Tarifen, die ich kenne, ist auch eine Einwahl per Modem/ISDN möglich, natürlich ohne irgendwelche Anrechnungen auf die Flatrate, sondern zum Betrag X pro Minute/Nutzung. Genau so ein´Tarif wird dir wohl in Rechnung gestellt werden, ob dir das nun passt oder nicht. Es liegt dann an dir, den Richter im Streifall davon zu überzeugen, daß du einen gebuchten Tarif auf andere Leistungen anrechnen lassen möchtest.
Mir persönlich wäre es ja zu heikel und würde den Tarif entweder wirklich nur mit DSL 2000 verwenden oder stattdessen in den sauren Apfel beißen, die Gebühren (wurden ja im voraus bezahlt) in den Wind schreiben und mir eine bezahlbare Flatrate zulegen, die auch mit DSL 6000 nutzbar ist. Die kosten dafür betragen ja nun maximal knapp 10,- Euro/Monat bei den meisten Anbietern, vereinzelt auch günstiger. Mein Gott, daß sind rund 40,- Euro bis Ende März. Knallhart gesagt: "Scheiß der Hund drauf", immer noch besser, als hinterher mit einer Rechung im drei- oder vierstelligen Bereich überrascht zu werden.
Vielleicht kannst Du mit ein paar Euro aufpreis ja auch deine noch vorhandene Flatrate bis zum Vertragsende "upgraden".
Ansonsten: Mach was du willt, beschwer dich aber hinterher nicht, wenn's teuer geworden ist.
Jürgen
>du magst hier im Forum vielleicht in geringen Stückzahlen ein paar Trolle finden, aber ich
>befürchte, daß du nicht viele Leute hier finden wirst, die sich in Sachen DSL mit
>vorsätzlich vertragswidrigem Verhalten auskennen.
ich habe in meinem Vertrag nachgeschaut, dort steht nichts darüber, das man ein 2000 DSL Anschluss besitzen muss.
deshalb sehe ich es nicht als Vertragswidrig.
>Ich für meinen Teil lasse mich gerne überraschen, was du uns in ein paar Wochen mitteilen
>kannst (insbesondere, wie teuer es für dich geworden ist).
dafür brauche ich keine Woche...
>Bei allen Tarifen, die ich kenne, ist auch eine Einwahl per Modem/ISDN möglich, natürlich
>ohne irgendwelche Anrechnungen auf die Flatrate, sondern zum Betrag X pro Minute/Nutzung.
>Genau so ein´Tarif wird dir wohl in Rechnung gestellt werden, ob dir das nun passt oder
>nicht. Es liegt dann an dir, den Richter im Streifall davon zu überzeugen, daß du einen
>gebuchten Tarif auf andere Leistungen anrechnen lassen möchtest.
bei vianetworks ist keine Modem oder ISDN einwahl mit den DSL Zugangsdaten möglich.
Wenn vianetworks es nicht schafft, die Leitung entsprechend zu drosseln, ist das leider deren Problem und nicht meines.
>Mir persönlich wäre es ja zu heikel und würde den Tarif entweder wirklich nur mit DSL
>2000 verwenden oder stattdessen in den sauren Apfel beißen, die Gebühren (wurden ja im
>voraus bezahlt) in den Wind schreiben und mir eine bezahlbare Flatratebild zulegen, die
>auch mit DSL 6000 nutzbar ist.
mir persönlich ist es ziemlich egal.
wie oben beschrieben, hat der ISP die Drosselung vorzunehmen.
Wenn dein Auto anstatt 220 km/h, 250 km/h schafft, dann kann der Hersteller dir das wohl kaum in Rechnung stellen, obwohl er dir das auto nur für 220km/h verkauft hat.
>Mein Gott, daß sind rund 40,- Euro bis Ende März. Knallhart gesagt: "Scheiß der Hund
>drauf", immer noch besser, als hinterher mit einer Rechung im drei- oder vierstelligen
>Bereich überrascht zu werden.
nicht ganz, 40 Euro + 100 Euro für den Tarif von vianetworks. (für 4 Montate)
>Vielleicht kannst Du mit ein paar Euro aufpreis ja auch deine noch vorhandene Flatrate
>bis zum Vertragsende "upgraden".
das geht leider nicht, da es mit einem weiteren Jahr Vertragsbindung gekoppelt ist.
und nun zu des Rätsels Lösung:
ich habe einen Bekannten von mir aufgesucht, der eine 6000er Leitung hat.
mit meinen Einwahldaten für vianetworks an seinem Anschluss, laufen genau 2Mbit Downstream und 192kbit Upstream, genau das was auch der Vertrag von vianetworks garantiert.
mit seinen Einwahldaten (für die 6000er Leitung) laufen genau 6MBit Downstream und 576kbit Upstream.
d.h. man kann eine Leitung mit mehr Bandbreite mit einem ISP Tarif kombinieren, der weniger Datendurchsatz umfasst.
Das dies im allgemeinen wenig Sinn macht, ist klar, aber dennoch ist es machbar.