Bin noch ziemlich unerfahren im PC-Bereich. ein Bekannter schwört darauf, hinsichtlich Firewall-Schutz sei ein Router mit Firewall drin das Optimale - stimmt das??(Habe nur einen Rechner).Thanks.
![](/thumbnails/75x75/user/avatar/default_avatar.jpg)
Bin noch ziemlich unerfahren im PC-Bereich. ein Bekannter schwört darauf, hinsichtlich Firewall-Schutz sei ein Router mit Firewall drin das Optimale - stimmt das??(Habe nur einen Rechner).Thanks.
Wie immer: ja und nein.
Von der Anzahl der angeschlossenen Rechner ist das prinzipiell unabhängig.
Ja:
Da vom Internet aus gesehen dann der Router die einzig sichtbare Sache darstellt, würde ein Virus/Wurm/Spyware/etc versuchen, den Router zu inifizieren bzw zu knacken. Da der Router aber nicht mit WinXYZ läuft, werden alle Versuche, über die bekannten (oder weniger bekannten) Sicherheitslücken im WinXYZ bzw. über offene Ports einzudringen, umsonst sein, denn: die gibt es ja nicht. Solange es keine Viren etc gibt, die "merken", daß sie auf einem Router auflaufen und dann nicht doch noch den Weg zum angeschlossenen Rechner finden, ist ein Router quasi wasserdicht.
Nein:
...sofern dessen Firmware eine wasserdichte Firewall etabliert... Wer sagt denn, daß eine Router-Firewall (ja letztlich auch nur Software) nicht auch Fehler enthält und Sicherheitslücken und durchdrungen werden kann? Alle Software enthält Fehler, warum sollte ausgerechnet eine Router-Firewall keine enthalten? "Verlaß dich auf etwas - und du bist verlassen".
Außerdem hatten alle Router, die unter den Fingern hatte, schlechte Karten, einem bestimmten Programm den Zugang zum Internet zu verbieten bzw. nur auf eine oder zwei oder drei Sites zu erlauben. Eine Software-Firewall auf einem Rechner hat damit keine Probleme (zu haben...).
Wer eMulet, könnte sehr schnell auf das Problem stoßen, daß der Router ganz fix die Schotten dichtmacht und überhaupt nicht mehr reagiert, weil er die Massen von anklopfenden anderen Tauschern für Angriffe hält und blockt. Oder die Firmware stürzt ab bei sowas. Juckt eine Software-Firewall i.d.R. nicht.
Finger weg, wer einen Volumen- bzw. Zeittarif hat. Da ein beträchtlicher Teil von Anfragen aus dem Internet von Anfragen an IPs herrührt, die im Laufe der Zeit schon einem ganz anderer Rechner neu zugewiesen wurde, wird ein Router ständig "Verkehr!" feststellen, den er zu beantworten hat. Resultat: trotz "Abschaltung bei Inaktivität" wird nie wirklich "abgeschaltet", weil ja ständig Verkehr reinkommt, den es zu bearbeiten gilt. Schon mehreren Leuten ist dadurch deren Zeit/Volumentarif schon kostenträchtigst übergelaufen. D.h. man müßte dem Router den Strom abschalten, um das zu verhindern.
Mein Fazit: beides! Der dagegen immune Router zieht gewissermaßen das "Feuer" aus dem Internet auf sich, während die Software-Firewall die einzelnen Online-Aktivitäten der Programme überwacht und regelt.
Selbstverständlich muß ein guter Virenscanner auch noch mit von der Partie sein, denn eine Firewall hat nichts mit den Aktivitäten eines Virenscanners zu tun und umgekehrt.
Dank dir Herman!! Kaum eine Stunde bei euch drin und schon ne erschöpfende Antwort.
Das muss ich mir dann mit dem Router überlegen wegen schwieriger Konfig.
Taugt Norton-Schutz (Viren und firewall) etwas, wennh nicht was dann. Jeder erzählt
diesbezüglich was anderes.Liebe Grüsse.
Unterm Strich spricht vieles für den Einsatz eines Routers, insbesondere bezüglich sicherheitstechnischer Überlegungen. Bei Windows mit all seinen unzähligen Komponenten werden laufend neue Sicherheitslöcher bekannt.
Die Firmware eines Routers ist programmtechnisch wesentlich kleiner und übersichtlicher und auch näher an der Hardware dran. Eine Manipulation der Firmware kann man durch ein sicheres Passwort sehr gut verhindern. Ich persönlich habe noch nie gehört, daß Router gehackt wurden, obwohl sicherlich viele mit Standard-Passwort im Netz sind.
Es spricht auch ein sehr praktischer Aspekt für einen Router: Internetzugang muß nur einmalig im Router eingerichtet werden, beim PC muß nur ein funktionierender Netzwerk zum Router existieren.
Nachteil eines Routers ist, daß die Konfiguration nicht sehr einfach ist.
rill
Dank dir ebenfalls rill! Bin erst seit heute bei nickles drin, klasse, hätte ich schon früher mal gut gebrauchen können. Auch an dich die Frage: wenn kein Router(mit Konfig kriege ich bestimmt Probleme...) was dann?Bin T-online Kunde und habe den Nortonkram auf CD. Manche sagen ist gut, Andere um Gottes willen nein. Was ist denn wirklich ein guter und bezahlbarer Schutz?? Dank dir schon jetzt.
Wie immer kommt es hier auch auf den Kopf vor dem PC an - nicht alles anklicken, downloaden Mail öffnen, was einem etwas suspekt erscheint. Bei Windows XP mit allen Servicepacks ist eine interne Firewall dabei. Wie zu konfigurieren und wie komfortabel-? benutze kein XP.
Alle Microsoft Systeme davor haben keine Firewallfunktion. Norton Internetsecurity ist nicht das schlechteste Paket. Es ist sicher folgende Konstellation besser als nichts, XP interne Firewall und Norton Antivirus aus der Norton Suite; oder xp-Firewall abschalten und alles von Norton einsetzen.
Für den Hausgebrauch und zusätzlich das Gehirn benutzen, sollte das reichen. Hat es zumindest bei mir fseit vielen Jahren Viren und Würmerfrei.
Mal sehen, wer jetzt möglicherweise auf die Diskussion Produkte hüpft.
das ist von router zu router verschieden mit der konfiguration.
jetzt ohne werbung, bei einer box von avm ist das sehr einfach und auf deutsch. andere router bieten wesentlich mehr funktionen, manchmal nur auf englisch. bleibt deine entscheidung.
bezüglich norton gehen die meinungen so auseinander, da misch ich mich nicht ein.
bezahlbarer schutz wäre ein router mit einer hardware firewall. ich halte die konfigurierbarkeit für wichtiger als 100.000 funktionen. bei avm wird es da keine probleme geben.
ob noch eine software firewall notwendig oder sinnvoll ist darüber wird hier viel diskutiert. mit 100% unterschiedlichen meinungen.
Ich kenne nicht viele Router, ich habe meist mit D-Link Routern gearbeitet. Ich habe seit kurzem einen D-Link DSL-562T Router (mit eingebautem DSL-Modem). Er hat eine eingebaute Firewall. Die Konfiguration fand ich nicht schwer, man kann auch alles auf Deutsch umstellen. Der Router hat keinen eingebauten Switch - war mir Recht, da ich ohnehin einen 8-Port Switch davor geschaltet habe (4 Ports reichen bei mir nicht).
Wenn man die Router- und die Win XP SP2 Firewall hat, ist eine weitere Desktop-FW nicht sinnvoll. Ich bin Norton nach vielen Jahren untreu geworden und bin auf Kasperskx/BitDefender umgestiegen. NAV hatte einige (teiweise viele Monate alte) Schädlinge nicht gefunden.
rill