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Wichtige Frage zur DFÜ-Verbindung!

(Anonym) / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Wenn man eine DFÜ-Verbindung mit der rechten Maustaste anklickt, Eigenschaften wählt und dann die Registerkarte "Servertypen" anklickt, gibt es dort die Option "Softwarekomprimierung aktivieren". Was ist das genau für eine Option? Ich habe mal gehört, dass man damit die Internet-Geschwindigkeit erhöhen kann.

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Mattelit (Anonym) „Wichtige Frage zur DFÜ-Verbindung!“
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Als erstes muß dein Provider, sofern du über seinen Proxy reingehst,
diese Funktion unterstützen.T-Online tut dies.
Es kann unter Umständen das Senden und Empfangen von Daten
beschleunigen, da diese vor dem Senden bzw. Empfangen komprimiert werden und so eine kürzere Zeit auf der Datenautobahn unterwegs sind.
Müssen nachher aber wieder dekomprimiert werden, was den Zeitvorteil
nahezu aufhebt.

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(Anonym) Nachtrag zu: „Wichtige Frage zur DFÜ-Verbindung!“
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funktioniert aber nur analog nicht bei isdn

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Nadia (Anonym) (Anonym) „Wichtige Frage zur DFÜ-Verbindung!“
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Wie läßt sich die Übertragungsgeschwindigkeit optimieren?

Das ISDN-Protokoll sieht keine hardwareseitige Komprimierung vor, Daten werden standardmäßig unkomprimiert mit maximal 64000
Bit/s übertragen (ADSL-Technologie leistet allerdings mittlerweile das doppelte). Um optimale Ergebnisse zu erzielen (= bis zu 9 kb/s pro
Kanal beim Download), sollte deshalb in der Zugangskonfiguration nach Möglichkeit immer "Softwarekomprimierung" aktiviert sein.

Problem bei der Sache ist, daß auch wenn ein bereits komprimiertes Datenpaket übertragen wird, nochmals eine komprimierung versucht wird.
Das kostet natürlich Zeit und deshalb dauert das übertragen von bereits komprimierten Dateien mit aktivierter Softwarekomprimierung länger als ohne.

Ich denke aber das man diesen Nachteil beim normalen Surfen vernachlässigen kann.

Gruß Nadia

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Herman Munster (Anonym) „Wichtige Frage zur DFÜ-Verbindung!“
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Ich muß hier mal erbsenzählerisch antworten: durch die Modem-Komprimierung gelangt pro Zeiteinheit
nicht ein einziges Bit mehr über die Leitung als mit ohne. Schafft ein Modem 3,5KB/s, ändert sich durch Modemkomprimierung
nichts daran. Nur rechnerisch: die Files werden durch die Komprimierung kleiner und sind eher "durch",
d.h. der Download ist früher fertig. Das ergibt rechnerisch eine "bessere" Zahl.

Die Modemkomprimierung darf auch nicht mit der Softwarekomprimierung a la ZIP/ARJ/ACE & Co verwechselt werden.
Zwar dürfte das Verfahren ähnlich sein, aber die Modemkomprimierung wird auch auf schon z.B. geZIPpte Files
angewandt - mit naturgemäß mäßigem bis Null-Erfolg. Das kostet Zeit. Das Expandieren auch noch mal.

Unterm Strich, zeitlich gesehen, dürfte das egal sein, denn Komprimiertes muß vor der Verwendungsfähigkeit expandiert
werden, was Zeit kostet. Für analoge Modems ist das sehr nützlich, für den Rest eher nicht.

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Zappo (Anonym) „Wichtige Frage zur DFÜ-Verbindung!“
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Also Leute, mit welchen Prozessorten rechnet Ihr denn? Der Datenfluß beim Packen oder Entpacken ist bei jedem Pentium ab 75 Mhz um welten schneller, als die Datenrate bei ISDN mit Kanalbündelung. Das ist nicht das Problem. Langsamer wird's erst, wenn - wie es bereits erwähnt wurde - bereits gepackte Daten (z. B. .ZIP) nochmals gepackt werden, da es evtl. passieren kann, daß sich dadurch die Dateien wieder vergrößern. Ist aber auch zu vernachläßigen.

Interessanter ist ein anderer Gesichtspunkt: Kaum ein Provider unterstützt die Softwarekomprimierung, da das bei den Servern und deren Datenmengen zu erheblichen CPU-Auslastungen führen würde.

Es schadet aber im Prinzip nichts, die Softwarekomprimierung zu aktivieren, denn wenn's der Provider nicht unterstützt, dann passiert auch nichts.

Alles in allem kann man sagen, daß es lediglich zu einem etwas schnelleren Seitenaufbau führt, da es sich bei Downloads normalerweise um gepackte Dateien handelt, was hier - wie oben erwähnt - nichts mehr bringt.

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