Vom Splitter zum Modem habe ich 2 übrigggebliebene Adern eines abgeschirmten 8pol CAT 5 Kabel verwendet wovon 4 Adern gleichzeitig als ISDN-BUS benutzt werden (Länge etwa 25m). Ist hier mit Problemen (Einstreuungen etc.) zu rechnen?
Mein von der Telekom mitgeliefertes Kabel mit RJ45 Stecker hat 2 Leitungen, nämlich 4 (a) und 5 (b) gekreuzt?? Dadurch werden m.E. vom Splitter nach DSLModem auch über Kreuz verbunden (a>b und b>a). Jedenfalls sind in meiner Telekom Montage- und Bedienungsanleitung sowohl im Splitter (BBAE), als auch im ADSL-Modem (NTBBA) die entprechenden RJ45 Buchsen beide gleich belegt (4=UKA,a und 5=UKA,b).
Ist es egal, ob man diese Leitungen über die Klemmen glatt oder crossed anschaltet?
Mein TDSL-Anschluß wird am 27.12.00 geschaltet - ich freue mich über alle schnellen Hinweise.
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Laut www.adsl-support.de Rubrik Kabel muß ein 1:1 durchgeschaltetes Kabel verwendet werden, an dem wenigstens die Pin´s 4 und 5 belegt sind.
Dies steht aber im Widerspruch zu dem mir von der Telekom gelieferten Kabel, da an diesem die PIN´s gekreuzt verbunden sind.
Nimm ein normales Telefoninstallationskabel 4x2x0,6 y(st)y. Schalte die a u. b 4 zu4 u. 5 zu 5 durch. Nimm eine Universalanschlußdose (RJ 45), be der die beiden Buchsen getrennt angesteuert werden. Die linke Buchse, obere Klemmleiste, belegst Du mit 4/5-a/b (ADSL), die rechte, untere Klemmleiste mit 4/4-1a-1b u. 3/6-2a-2b (S0 Bus ISDN). so hast Du in einer Dose ISDN u. ADSL zur Verfügung. Probleme sehe ich keine!
Viel Spaß
Rolf
Hallo Wabbl,
vielen Dank für Deine Antwort, aber wenn ich dann das Originalkabel der Telekom von dieser von Dir beschriebenen gemeinsamen Anschlußdose benutze dann werden aber a nach b und b nach a geschaltet...
(In diesem Kabel ist deutlich zusehen und zu messen, das die Anschlüsse 4 und 5 nach 5 und 4 verbunden werden)
Meine Frage in Kurzform: Ist es egal, ob die beiden Anschlüsse vertauscht werden, oder hat mir die Telekom das falsche Kabel geschickt?
Am 27. wird der Anschluß geschaltet, aber ich komme erst am 30. zurück. Ich habe gehört, daß bei nicht vorhandener oder fehlerhafter Verkabelung der Anschluß nicht geschaltet werden kann. Ein neuer Durschaltetermin würde in diesem Fall wohl erst im nächsten Jahrtausend gemacht.
Irgendwie reden wir aneinander vorbei. Schicke bitte eine Mail zu wabbl@t-online .de damit ich Dir eine Zeichnung schicken kann!
Gruß Rolf
Also bei ISDN und Datendirektverbindungen (Modems) ist es eigentlich ziemlich egal ob man a- und b-Ader
miteinander kreuzt solange man die Sende und Empfangrichtung auseinanderhält, da die Signalkodierung
symetrisch ist. Dies gilt aber nur solange man nur _EIN_ Gerät anschließt. Also z.B. nur ein Telefon am NTBA und
keine zusätzliche ISDN-Karte oder eben NUR die ISDN-Karte und KEIN Telefon. Da man sonst die Polarität der
Signale zwischen z.B. Telefon und ISDN-Karte drehen würde. Aus diesem Grund funktioniert zwischen NTBA und
BRI-Anschluß eines Routers (z.B. Cisco) auch das Consolen-Kabel des Cisco (Rollover-Kabel).
Zu den ISDN und Eth in einem Kabel: Bei 10BaseT sehe ich da keine Probleme bei 100BaseT habe ichs noch
nicht getestet. Aber solange man die Paare des Kabels so belegt das man sie nicht außeinanderreißt (sollte man bei
Netzverbindungen sowieso NIE tun) müßte das auch laufen.
Gruß von Dino.
Ich hab´s ausprobiert, Dino hat recht - DSL funktioniert sowohl mit gekreuzten Leitungen als auch mit durchgeschalteten! Die gemeinsame Leitung (8pol. nicht abgeschrimt) ISDN-BUS und 2 Leitungen für das DSL-Modem funzt auch.