Hallo,
ich möchte insgesamt 12 com-domains reservieren, ohne Speicherplatz und suche den günstigsten Anbieter. Das günstige was ich entdeckt habe ist domainssaubillig.de für 0,59 Euro pro com-domain/jahr.
Und noch eine Frage: Wenn man dann bei whois.com den Domainnamen eingibt, wird dann mein kompletter Name+Anschrift+e-mail-Adresse angezeigt und gibt es einen Weg dies zu umgehen? Wenn ich dann mal umziehen sollte, wird dann die alte Anschrift gelöscht und nur die neue sichtbar sein?
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Suche noch einmal und achte besser auf die Einrichtungsgebühren, die tatsächlichen Preise (Preisliste) und die Vertragsbedingungen (u.a. korrekte Anschrift).
12 Domains braucht man als Anfänger nicht, da sowieso jede einzelne HTML- Seite für sich zählt. Als Webmaster für 12 unterschiedliche Firmen würdest du eine solche Frage nicht stellen.
U.a. gehört zu den Grundkenntnissen, nicht nur als Webmaster, dass es anonymes Vertrauen nicht gibt. Oder würdest du einer Bank "Unbekannt in Nirgendwo" dein Sparschwein anvertrauen, wenn das zudem ein Mann mit Bart mit pinkem Posthorn und getupftem Badedress abholt ...?
Stehst du zu einer Sache und brauchst auch Vertrauen, Zuneigung, Ranking und Geschäft - dann gehts anonym sowieso nicht. Willst du dagegen spammen und unerkannt bleiben, suche insbesondere nach "anonymen" Hostern und TLDs. In solchen Ländern wird allerdings auch mal schnell der Kopf abgeschlagen.
Komplette Anonymität im Internet ist ein Trugschluss, d.h. gibt es nicht.
Hallo,
also ich möchte schon 12 com-domains reservieren, dabei geht es aber nur um ein Projekt, welches noch nicht gestartet wird, es geht nur um die Reservierung ohne webhosting. Mein Name+Anschrift würde bei dem Projekt keinen interessieren, schwer vorstellbar, ist aber so :-) Aber wie ich sehe gibt es da nur den Umweg eine Firma zu gründen und dann die Domain auf die Firma eintragen zu lassen.
Bei 1und1 gibt es gerade ein Angebot 0,69 Euro/Monat für eine com-Domain, die Einrichtungsgebühr entfällt, das Angebot gilt allerdings nur für 1 Jahr. Wäre das zu empfehlen? Von domainssaubillig.de habe ich keine negativen Erfahrungen im Internet finden können, allerdings scheint es sich dabei wohl um eine Einzelperson und keine Firma zu handeln.
Aber wie ich sehe gibt es da nur den Umweg eine Firma zu gründen und dann die Domain auf die Firma eintragen zu lassen.
Zumindest bei DE-Domains muss auch immer eine natürliche Person als Ansprechpartner hinterlegt werden...
Auch 1und1 kann mit Anonym keine Verträge abschließen (einfach mal die umfangreichen, öffentlich aber voll zugänglichen AGB lesen): Jeder Unternehmer bzw. jedes Unternehmen hat doch eine Anschrift, seine Bankverbindung und ggf. einen Geschäftsführer, der überhaupt vertragliche Vereinbarungen abschließen darf, aber auch bei Problemen und Missbrauch zur Kasse oder vor den Kadi gebeten werden kann.
Naja. Es gibt durchaus auch Anbieter die komplett anonymes Hosting anbieten und dann vermutlich auch über anonyme Zahlungsverfahren (ucash und was es da alles gibt) ihr Geld bekommen. Das wird dann aber nicht billig.
Das ist der leider immer noch weit verbreitete Irrtum von Anonymität im Internet (der bei Nickles eigentlich längst widerlegt ist).
Bisher wurde jeder, den unsere Geheimdienstler, Polizei, Gerichte, erst recht die Hobby-Häscher, auch erwischen wollten, weltweit identifiziert und erwischt.
Aktuell ein weiterer Beitrag: http://www.welt.de/finanzen/article108575608/Wie-die-Datenwolke-zum-Albtraum-der-Nutzer-wird.html (zur "Sicherheit" der Cloud hatten wir uns in Nickles ja auch bereits verständigt).
Bisher wurde jeder, den unsere Geheimdienstler, Polizei, Gerichte, erst recht die Hobby-Häscher, auch erwischen wollten, weltweit identifiziert und erwischt.
Das halte ich für eine sehr gewagte Aussage. Insbesondere auch da anonyme Hosting-Anbieter natürlich in Ländern sitzen in denen eine Rechtsverfolgung kaum möglich ist...
verbreitete Irrtum von Anonymität im Internet
Da geht es immer wieder um Fragen wie dem anonymen Surfen.
Eigentlich täglich kannst auch Du lesen, hören und sehen, wie "anonyme" Kinderschänderringe, Identitätsdiebe, Urheberverletzer (Contentdiebe), Cyberterroristen, Volksverhetzer usw. usf. entlarvt und zur Kasse gebeten werden. Im auch durch Deutschland bereits geführten Cyberwar gehts u.a. auch um Aufklärung und Schutz von Quellen. Es geht also keinesfalls nur ums Surfen oder eine pseudoanonyme Website, sondern um Internetkriminalität und Demokratie insgesamt.
Ich hatte aber oben bereits betont, "nur, wenn das gewollt ist" und dabei nicht nur an unseren Verfassungsschutz, die Bundespolizei usw. im Zusammenhang mit rechten Straftaten gedacht.
Ein Irrglaube ist auch, dass ein Deutscher, der gegen unsere Gesetze verstößt, rechtsfrei ist, wenn er einen Server im Ausland nutzt oder dort Urlaub macht.