Hallo alle miteinander,
neuerdings bekomme ich über mei Kontaktformular auf www.stiekel.eu
in einer tour (4-10x tägl.) viagrawerbung um die Ohren gballert.
Über die e-mail Adresse mail-byg.com komm ich nicht weiter. Hat einer von Euch einen Tipp wie ich diesen Mißbrauch bekämpfen kann?
Homepage selbermachen 7.852 Themen, 35.619 Beiträge
Ja, die habe ich. Einfach ignorieren und auf gar keinen Fall beantworten. Dadurch, dass du die beantwortest, nominierst du dich automatisch für weitere Spam-Mails, weil die Leute wissen, dass die Email-Adresse stimmt. Das ganze ist ein ausgeklügeltes Netzwerk.
Eventuell lege dir einen leistungsstarken Spam-Filter zu, den du über google finden kannst. Ansonsten wäre es nicht mal ein Tropfen auf dem heißen Stein, wenn du gegen die kriminellen Spam-Machenschaften etwas ausrichten willst.
Woran das liegt, kann ich Dir sagen.
Über das Kontaktformualr bekommst Du nichts, sondern über Deine "private" Mehladresse.
Die ist für jeden Scanner auf Deiner Seite auslesbar.
Man kann die Adresse verschlüsseln, so daß eine Scanner sie nicht mehr findet.
Mußt mal verschiedene Methoden ausprobieren:
http://home.arcor.de/sheitan/mailcode.htm
http://www.free-solutions.de/js/zeichensatz_string2entitie.html
http://www.bluegras.de/Service/Hottipp/Spamcoder.cfm#
Möglicherweise kommt bei Dir die erste Methode in Frage. Wenn man einen Mehllink auf einer Webseite direkt anklickt und sich dann der eigene Mehl-Client öffnet, nimmt man Methode 2.
Methode 2 setzt die Sachen in Dezimal um, Methode 1 in Hexdaten. Aber einige Mehl-Programme können mit Hex nix anfangen.
mk@nickles.de sieht dann so aus:
1. %6D%6B%40%6E%69%63%6B%6C%65%73%2E%64%65
2. mk@nickles.de
Probier das einfach mal aus.
Deine Mehl-Adresse durch soclche Zeichen ersetzen.
Hallo Peterson,
das der Spam direkt über mein Kontaktformular kommt ist sicher da alle Nachrichten über die Mehl kommen "Ihr Kontaktformular wurde benutzt" und das mit komplett ausgefüllten Feldern, natürlich unsinnig wie: Telefon: blabla , PLZ gogg , Mehladresse gibt es nicht, usw. Aber das mit den dem dem verschlüsseln werde ich testen.
Wenn Du Spam tatsächlich über das Kontaktformualr bekommst, dann will Dich jemand ärgern.
Kein Spammer macht sich die Mühe und trägt da Daten ein.
Hallo und vielen Dank für Eure Infos, also wenn das nicht aufhört, kann ich mir vieleicht am einfachsten ein neues Kontaktformular einrichten und abwarten wie lange es gut geht.
Nochmal Dank für Euer Interesse.
Das geht auch ohne Kontaktformular.
Mach Dir einen Link mit einer verschlüsselten email-Adresse und dann nimm einen vernünftigen Mehl-Clienten, der Schrott gleich in die Tonne haut.
Mittlerweile gibt es schon Mehl-Programme, die lernen und erweitern den Filter automatisch.
So trennt sich die Spreu vom Weizen.
Mach Dir keine Hoffnung, daß das jemals wieder aufhört - zumindest nicht mit dieser Mail-Adresse.
Beherzige also die Ratschläge und such Dir neue Mail-Adressen.
Gruß Alois
Hei Alois,
meinst Du das es >Sinn macht die mehl Adresse des Kontaktformulars enfach zu ändern?, prbier ich sofort aus, da ich mal locker 500 Auswahlmöglichkeiten habe wäre das für mich der einfachste Weg.
Danke für den Tipp
Falsche Reihenfolge, erst die Ratschläge beherzigen (Mail-Adresse für Automaten unlesbar machen), dann neue Adressen wählen.
Gruß Alois
Stimmt, macht er nicht. Aber dafür gibt es mittlerweile autmatische Crawler, die dies erledigen. Besonders einfach haben die es, wenn es sich bei dem Kontaktformular um eine fertige Lösung handelt, welche auf vielen Seiten zum Einsatz kommt. Aber auch individuell geschriebene Kontaktformulare können Opfer werden, denn die Crawler werden immer besser und können gängige Aufbauten von Kontaktformularen erkennen.
Um das Erkennen zu erschweren sollte man ein paar Tipps beherzigen:
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- NIEMALS ein Kontaktformular bauen, dass die Eingabe einer Empfängeradresse ermöglicht!
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- NIEMALS Benutzereingaben ungefiltert übernehmen für zusätzliche Mail_Header-Angaben (z.B. für die Funktion mail())
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- Bei gängigen Kontaktformularen, die man nur übernimmt wenn möglich Aufbau und Variablennamen ändern
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- Variablennamen müssen in dem Fall nicht selbsterklärend sein, MAIL, EMAIL, INHALT, ABSENDER, CONTENT, etc haben da nichts zu suchen
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Wirklich verhindern kann man automatisierte Kontaktformular-Spam nur auf zwei Wegen, wobei der erste mittlerweile auch nicht mehr zu hundert Prozent sicher ist:
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- Captchas verwenden, die zum Absenden das Eintragen eines individuellen Codes erfordern. Allerdings gibt es mittlerweile sehr gute OCR-Module für Spam-Bots, dei auch verfremdeten Text in Captchas recht gut erkennen können und diese Technik mehr und mehr aushebeln.
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- Einen Hash für Formulardaten verwenden mit einem privten Schlüssel und einem zusätzlichen individuellen Schlüssel im Formular, der erst in der Vorschau eingebaut wird. Dies dürfte es derzeit für Spammer noch unmöglich machen ein Mailformular zu missbrauchen, ist aber auch nicht in alle Ewigkeit sicher.
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Hallo Xafford,
danke für die Info. Du hast recht damit das es ein fertiges Formular ist, da ich mich ers seit kurzer Zeit mit Website - programmierung (und das ohne Vorkenntnisse) beschäftige blicke ich dort auch lange nicht durch und hab mir ein fertiges Formular bei füralles geladen. Leider hab ich auch keine Ahnung was ein Hash ist, und wo baue ich den ein?
Mit Dank im voraus und Gruß aus HH derstiekel
Über Captchas habe ich kürzlich etwas ziemlich Abenteuerliches gelesen, was ich jetzt auch nicht mehr ganz richtig zusammenbekomme...
Prinzipiell ist das ja eine gute Idee: Ein Code in JPG-Form, der so verwaschen erscheint, dass nur ein menschliches Auge ihn identifizieren kann. Was also macht jemand, der viele Captchas knacken will und nicht viel Zeit hat? Genau - er setzt Menschen ein, die dies freiwillig und unentgeltlich für ihn tun.
Und das funktioniert so: Man stellt eine Sexseite ins Internet und verspricht den Benutzern, dass sie sich dort kostenlose Sexbilder angucken dürfen, unter der Bedinung, dass sie für jedes Bild oder jede Gruppe von Bildern zuerst ein Captcha lösen müssen. Und das tun die Besucher dann auch ganz artig... was sie nicht wissen, ist jedoch, dass die Captchas von anderen Seiten geklaut wurden und die Lösungen automatisch auf andere Seiten übertragen werden, deren Captcha-Schutz damit ausgehebelt ist.
Vereinfacht gesagt: Jemand klaut ein Captcha von Seite A und platziert es auf Seite B, seiner eigenen. Dort lösen die sexbildchen-hungrigen Besucher die Captchas nichtsahnend auf und die Ergebnisse werden wieder nach Seite A übertragen, womit dort der Weg frei ist...
CU
Olaf