Hallo Leute,
werde mich wohl in nächster Zeit für einen der beiden entscheiden.
Dazu nun meine Fragen:
1. Welches haltet Ihr für das leistungsfähigere Programm?
2. Welches ist leichter zu erlernen?
3. Vor-und Nachteile der Programme
4. Mit welchem der beiden arbeitet Ihr, falls ihr überhaupt mit einem von den beiden arbeitet, und warum?
Danke im Vorraus für Eure Antworten.
Gruß
Sebastian
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Zu 1: keines von Beiden - haben Beide Stärken und Schwächen
Zu 2: siehe 1
Zu 3: würde hier mehrere Seiten füllen,
lese auf http://www.tecchannel.de/internet/80/9.html
Zu 4: Ich arbeite mit Beiden, zusätzlich noch mit NOF5 bzw. mit DreamweaverUltraDef - kommt immer auf den Auftraggeber an, ob er das
Projekt später in Eigenregie weiterführen will/muß und was er dazu für Werkzeugen einsetzt!
Hi Frank,
Danke für Deine Antwort, habe mir beide Programme mal von Freunden zeigen und oberflächlich erkären lassen. Dreamweaver scheint mir das "einfachere" Programm zu sein, aber die etwas längere Einarbeitungszeit von GoLive würd` ich in Kauf nehmen wenn es denn tatsächlich Vorteile haben sollte...Aber wenn wie du sagst, nicht...
Ok 2:0 für Dreamweaver bisher...
mfg
Sebastian
OK dann schieß ich mal das Gegentor, ich benutze von meinen Webeditoren GoLive am häufigsten!
Grund: Es intergriert sich besser in das Angebot der anderen Adobe Produkte wie PHS6, ImageReady usw., die ich noch einsetze!
Und es ist vieleicht persönlicher Geschmack!
"OK dann schieß ich mal das Gegentor"...
Doch die gegnerische Seite steckt nicht auf und fährt den entscheidenden Gegenangriff über die rechte Seite, der mit dem vorzüglichen Neueinkauf Fireworks 4 besetzt ist, - Pass (Klick) in die Mitte und Dreamweaver 4 schiesst den entscheidenden Treffer! Dem Zusammenspiel dieser beiden Neueinkäufe hat Photoshop 6 mit seinem umständlichen Doppelpassspiel mit Image Ready 3 nichts mehr entgegenzusetzen...
Doch, mein Verein brauchte keine Neueinkäufe zu tätigen und hat Geld gespart weil:
1. der Spieler Fireworks 4 nicht so sauber in der Mac-Liga spielen möchte und immer gelbe Karten bekommt
2. die anderen Adobe Spieler auch mal an die nicht Webdesign Mannschaften ausgeliehen werden
:-o
Ich selbst setze Dreamweaver ein und bin deshalb parteiisch. Bis zur aktuellen Version von Go Live wurde der Code, soweit ich weiß, nach Editierung in einem anderen Programm ggfs. wieder umgeschrieben, und der erzeugte Code war nicht so toll, aber das soll mit der aktuellen Version ausgeräumt sein. Ein Vergleichstest mit beiden Programmen ist übrigens in der aktuellen PC Magazin. Dreamweaver schneidet dabei als knapper Sieger ab.
Ein klarer Nachteil solcher Programme gegenüber der Programmierung von Hand mit einem leistungsfähigen Editor ist nach meiner Ansicht, daß sich ihr Code an Browser-Schwächen und nicht an Standards orientiert. Es sind relativ umfangreiche Hand-Einstellungen notwendig, wenn man z. B. korrektes XHTML 1.0 schreiben will, sofern das überhaupt geht.
Robin
Hallo robin,
Danke für den Tip mit dem PC Magazin, wird morgen gleich gekauft.
>Ein klarer Nachteil solcher Programme gegenüber der Programmierung von Hand mit einem leistungsfähigen Editor ist nach meiner Ansicht, daß sich ihr Code an Browser-Schwächen und nicht an Standards orientiert. Es sind relativ umfangreiche Hand-Einstellungen notwendig, wenn man z. B. korrektes XHTML 1.0 schreiben will, sofern das überhaupt geht.
Das mit den Browser-Schwächen und den Standards hab ich so nicht ganz verstanden, wie meinst du das?
XHTML hmmm, soweit bin ich noch nicht ganz, aber meine ersten Gehversuche habe ich mit Arachnophilia gemacht später Phase 5, nur seit ich gesehen habe wie schnell ein Bekannter von mir mit Golive eine beeindruckende Website erstellt hat, überlege ich mir doch stark umzusteigen...nur was?
Auf jeden Fall Danke für Deine Antwort
mfg
Sebastian
XHTML ist auch nicht schwieriger als HTML 4.01, nur ein bißchen konsequenter. Z. B. jedes Tag, das Du öffnest, muß auch geschlossen werden, was bei einigen Tags unter HTML 4.01 und früher nicht notwendig war (z. B. br). Die wichtigen Neuerungen passen auf eine Din-A-4-Seite.
Leider kochen alle Browser-Hersteller ihr eigenes Süppchen. IE und Netscape haben bestimmte Features, die kein anderer Browser hat, auch nicht der jeweils andere; Netscape 6 macht einiges nicht mehr, was Netscape 4.x noch gemacht hat; und dem Standard des W3C entspricht überhaupt kein Browser wirklich. Man muß sich also auf solche Funktionen beschränken, die in allen Browsern realisiert sind, auch wenn die zugehörigen Standards in einigen Fällen schon Jahre alt sind. Dreamweaver z. B. schreibt Code, der in IE, Netscape und kompatiblen Browsern funktionieren sollte. Dementsprechend beschränkt es sich auf einige wenige CSS-Auszeichnungen. Z. B. verstehen ältere Browser alignment=justify nicht (für Blocksatz), also bietet Dreamweaver diesen Parameter auch nicht an; man muß ihn von Hand setzen, wenn man Blocksatz will.
Schnelle Arbeit ist nicht immer auch gute Arbeit. Eine schnell erstellte Webseite sieht vielleicht nur auf dem Browser des Erstellers gut aus... Für private Zwecke verwende ich den Editor 1st Page 2000. Zum HTML-Lernen solltest Du noch SelfHTML zu Rate ziehen. Beides ist kostenlos im Netz verfügbar.
In jedem Fall betrachte ich reine WYSIWYG-Editoren als Downgrade, wenn Du schon mit einem HTML-Editor gearbeitet hast. Im Dreamweaver-Paket liegt Homesite bei, welches von Aufbau und Funktion 1st Page 2000 sehr ähnlich ist; für das Editieren des Quellcodes ist so ein Editor einfach besser. Man muß sich ja nicht gleich aufs Windows-Notepad beschränken...
Robin
Stimmt, die 4er Version von GoLive war so codeanfällig, ist aber bei der 5er behoben. Es stimmt auch, das man auch bei den neueren Versionen aller dieser Proggies von Hand nacharbeiten muß, wenn man:
1. Browserkompatibel bleiben will/muß
2. WC3 Standards einhalten will/muß
Wenn man aber mal angefangen hat HTML zu lernen und das rein mit einem Editor wie Notepad oder so, fällt einem diese Nacharbeitung des generierten Codes wesentlich leichter!
Die großen komerziellen Webeditoren heute unterscheiden sich aber nur minimal und es ist wohl als Homeuser reine Geschmachssache welchen man verwendet.
nimm dreamweaver und phase5 dabei. damit "bastelt" man immer noch am besten.
GoLive soll auch ganz gut sein, aber persönlich liebe ich dream.
Auszug aus einem Testbericht:
...
Golive 5.0 besticht durch mächtige Erweiterungen, die vor allem Design-Profis, die mit Photoshop arbeiten oder selbst in den Quellcode eingreifen, zugute kommen. Es finden sich aber auch zahlreiche Detailverbesserungen, die das Programm leistungsfähiger und einfacher bedienbar machen. Zusammen mit der exzellenten Site-Verwaltung und dem Webdav-Support ist Golive dem Konkurrenten Dreamweaver damit mindestens ebenbürtig. Noch etwas nervig ist der unübersichtliche Javascript-Code der Actions. Die getestete Final hinpterlässt insgesammt einen sehr positiven Eindruck.
Positiv:
- einfaches grafisches Design von Webseiten
- mächtige Site-Verwaltung
- direkte Änderungen im Sourcecode möglich
- ASP-Support für Datenbankanbindung
- gutes Zusammenspiel mit Adobe-Produkten
Negativ:
- hoher Preis
- unübersichtlicher Javascript-Code der Actions
- fügt proprietäre Tags in den Quellcode ein
- effizientes Arbeiten mit den Paletten erst ab Bildschirmauflösung 1280x1078 möglich
Hallo Leute!
Ich persönlich hab auch schon mit DW4 gearbeitet, war zunächst auch sehr zufrieden. Als ich mir dann ma den Quelltext anschaute fielen mir fast die Augen raus. Ausserdem verzweifelte ich beim ordentlichen Anlegen und Konfigurieren von Tabellen, die ja immer mehr als Mittel für gutes Webdesign dienen. Um die nach meinem geschmack zu haben musste ich doch in den Quelltext eingreifen. Jetzt arbeite ich nur noch mitm Editor, immer noch das beste Mittel und es macht mehr Spass.
Meiner Meinung nach kommt jeder irgendwann weg von DW oder GoLive zu nem ordentlichen Editor (Phase5...)
>Meiner Meinung nach kommt jeder irgendwann weg von DW oder GoLive
>zu nem ordentlichen Editor
Das mag zutreffen auf einem Homeuser, aber hier in einer Agentur, ist es eine reine Zeitfrage, wie lange ein Webprojekt dauern soll und da ist man auf die Hilfe von RAD Umgebungen wie DW oder GL angewiesen!
Die Stundensätze unserer Webdesigner/Grafiker liegen zw. 50 und 100 DM und selber will die Agentur auch noch etwas verdienen, da muß man schon mit dem Zeitaufwand kalkulieren, sonst springen einem die Kunden ab und gehen zu jemanden, der im Angebot die Hälfte der Aufwandzeit angibt. Schön wäre es, wenn man Aufträge rein nach Aufwand bezahlt bekommt, egal wie lange es dauert, dann kann man sich auch hinsetzen und alles schön in einem PureEditor schreiben!