Hallo,
also ich habe seit einiger Zeit extreme Probleme mit meinem PC.
Der Rechner läuft hin und wieder den ganzen Tag problemlos durch und dann stürzt er innerhalb weniger Minuten immer wieder erneut ab.
Ich kann schon garnix vernünftiges mehr am rechner machen (z.b. programmieren), weil ich ständig angst haben muss, dass die kiste abschmiert....
Ich glaube an ein Hardwareproblem mit dem Speicher, kann es aber nicht mehr eingrenzen....
Das einzige was auffällt ist, dass wenn mehrere externe USB-Festplatten dran sind oder beide RAM-Riegel angeschlossen sind, das system "noch" instabiler wird. Habe z.Z. nur einen RAM-Riegel drin, was das ganze ein bisschen stabiler macht
Meistens friert der Bildschirm für ca 2 sekunden ein, worauf ein neustart oder ein Bluescreen folgt. Manchmal geht er auch direkt in den Bluescreen.
Im Bluescreen kommt oben folgende Meldung: "driver_irql_not_less_or_equal"
Darunter im Infobereich steht : "STOP: 0x000000D1 ( ...) " In den Klammern sind 4 Parameter drin.
Ich hab jetzt schon etwas gegoogelt und bin auch auf diversen Seiten gelandet, auf denen bei dieser Meldung auch irgendwie die Rede von Speicherproblemen ist, was mir aber nicht weitergeholfen hat.
Um meinen Arbeitsspeicher zu checken hab ich memtest86 runtergeladen und damit die Module zuerst einzeln getestet, was jeweils wunderbar geklappt hat und dann zusammen, was garnicht klappt. bereits nach wenigen sekunden stürzt das programm mit dem rechner ab ( immer an extakt der selben stelle). habe schon alle möglichen kombinationen der riegel auf den bänken und alle möglichen bios-einstellungen zum RAM ausprobiert um beide Riegel zusammen erfolgreich testen zu können - vergebens. Ich weiss nicht mehr weiter...
Ausserdem hab ich schon windows (mehrmals) neu installiert, genau so wie ich alle wichtigen Treiber (Chipsatz, Grafik) upgedated hab... alles ohne erfolg.
Zum System:
Board: Asus P5Q-Deluxe
CPU: Intel Quad 9550
RAM: 2x OCZ DDR2 PC2 8500 Reaper Series 2GB (5-5-5-15, 1066MHz)
Grafik: Geforce GTX 280
Es wäre echt super, wenn jemand von euch weiter wüsste....
Grüße
Timo
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Gude
gib dem Speicher doch mal etwas mehr Spannung (bis 2.05v ist ok) und/oder takte ihn nicht mit 1066 mhz sondern nur mit 800.
Am schnellsten testet es sich mit dem Test nr 5 in Memtest dort tauchen die meisten Fehler auf.
Gruß
Hallo Timo,
schaut man auf den Seiten von OCZ nach, um dort nach kompatiblen RAM für dein Mainboard zu suchen, so findet man zwar jede Menge RAM für alle möglichen Asus-Boards, aber nicht für dein P5Q-Deluxe.
http://conf.ocztechnology.com/index.php?c=1&classid=108&mfrid=12
Kompatiblen RAM findest du hier:
http://www.crucial.com/eu/store/listparts.aspx?model=P5Q%20Deluxe&pl=ASUS%20Motherboards&cat=RAM
Suche dir dort einen der dort aufgelisteten Module aus und gebe dessen Bezeichnung hier links oben in der Suchfunktion ein, um den günstigsten Verkäufer zu ermitteln:
http://geizhals.at/deutschland/?o=5
Gruß
Shrek3
hi, also im handbuch meines boards steht in der liste der kompatiblen rams der "2x2GB OCZ Reaper Series 1066MHz, 5-5-5-15" zwar drin, allerdings unterscheidet sich die part-no von der, die auf den speichermodulen, steht. Ist das der fehler?
Aber ist doch seltsam, dass der speicher mit allen spezifikationen genau so in der liste drin steht und dann von scheinbar ein und dem selben speicher mehrere teilenummern, bzw doch verschiedene rams existieren...
Und nehmen wir mal an, es liegt tatsächlich an einer RAM-Inkompatibilität: Als ich den rechner ende 08 zusammen gebaut hab, ist mir gleich aufgefallen, dass er mit beiden speicherelementen instabil läuft, worauf ich eins rausgenommen hab. So lief das System ja auch wunderbar bis ende 09 - da kamen dann die probleme auch mit eben nur einem element.
Wenn der speicher nicht kompatibel ist, warum ist er dann ein jahr lang porblemlos gelaufen?? ich versteh das nich...
Trotzdem hab ich gleich nach Alternativen, was neuen RAM angeht nachgeschaut und folgendes gefunden:
http://www.alternate.de/html/product/Arbeitsspeicher_DDR2-1066/GeIL/DIMM_4_GB_DDR2-1066_Kit/237855/?tn=HARDWARE&l1=Arbeitsspeicher&l2=DDR2&l3=DDR2-1066
Der steht inkl richtiger teilenummer im Handbuch meines Boards drin und dürfte somit 100% kompatibel sein.
Ich bin nur noch ein bisschen skeptisch, da ich angst hab, dass es vllt gar nicht daran lag und ich jetzt umsonst was neues kauf.
@CaptainP. :
Das mit der Spannungserhöhung hab ich schon ausprobiert. Laut Hersteller sollen´s 2.2volt sein - was es aber auch nicht stabiler macht.
Evtl. stellt das Bios auch die Timings zu scharf ein.
Stell sie mal manuell auf moderate bis schlechte werte.
Hast du den Speicher mit 800 oder 1066 mhz laufen?
Wenn der speicher nicht kompatibel ist, warum ist er dann ein jahr lang porblemlos gelaufen??
Auch RAM kann defekt werden.
Aber dennoch verstehe ich deine Befürchtung, dass es auch noch andere Ursachen geben könnte.
Denn das Board steht nicht gerade in dem Ruf steht, besonders gut zu sein.
Gruß
Shrek3
klar kann ram defekt werden, aber die tatsache, dass sich mit memtest beide speicherelemente einzeln problemlos testen lassen und nur die kombination scheitert, zeigt doch in richtung kompatibilitätsproblem, oder?
man darf jetzt natürlich nich vergessen, dass im normalbetrieb beide elemente (einzeln) auch zum bluescreen führen... ein zufälliger defekt an beiden elementen (wobei eins fast die ganze zeit ausgebaut war) scheitn mir unwahrscheinlich.
Zur bedingten Aussagekraft von Memtest lese dir mal diesen Thread durch:
http://www.nickles.de/forum/ram-module-marken-murks/2008/speichertest-538402048.html
Gruß
Shrek3
Der speicher läuft mit seinen default-werten, also 1066Mhz Takt und 5-5-5-15 Timings. Das "runterdrehen" wäre vielleicht eine Möglichkeit die Inkombatibilität auszuhebeln - ich versuchs gleich mal...
danke :-)
Also ich hab gerade die settings auf 800Mhz und 6-6-6-18 gesetzt, woraufhin der pc nichtmehr booten will und nach zwei mal ein- und ausschalten ne bios meldung bringt "overclock failed" oder so.
Jetzt hab ich den Takt wieder auf 1066MHz gesetzt und die Timings auf 6-6-6-18 gelassen und siehe da - er bootet zumindest wieder. werde jetzt mal die stabilität testen, indem ich den rechner ein bisschen beanspruche...
Bei 2,2v braucht Speicher schon fast Kühlung. Hast du einen Frontlüfter?
hi, ja also die kühlung wird nich das problem sein - habe ein thermatake soprano gehäuse (mit großen lüftern vorn rein und hinten raus + normaler 8cm? lüfter seitlich rein) - ausserdem haben die speicher nen passivkühler mit kupfer-heatpipe^^
also zurück zum sachverhalt: mit 6-6-6-18 lief der rechner tatsächlich erstaunlich stabil, wenn auch nicht 100% stabil. D.h. vorher ist er erstmal mehrere stunden problemlos durchgelaufen, wobei ich alles mögliche gemacht hab, um ihn in die knie zu zwingen (sprich hardwarefordernde spiele, downloads, sachen entpacken;alles gleichzeitig).
Dann dachte ich, das Problem sei überwunden - und siehe da: vorher beim programmieren (!) in eclispe (also echt nix hardwareforderndes) friert er ein...
mittlerweile ist er nochmal abgestürzt - aber alles in allem hat es sich auf jeden fall "verbessert"
daraufhin hab ich versucht, die timings noch softer einzustellen, in dem fall 8-8-8-24 oder 10-10-10-30, was aber jedesmal nicht bootbar war. - somit bin ich jetzt wieder bei 6-6-6-18 und einem "halbwegs stabilen" system.
was meinst du, wie wahrscheinlich es ist, dass das problem endlich behoben ist, wenn ich mir den oben genannten kompatiblen GEIL-Speicher hole?
grüße
Hallo,
in so einem Fall habe ich bisher immer den kompletten Speicher umgetauscht. Meistens gegen eine völlig andere Marke.
Entweder funktioniert der gesamte Speicher, und das gesamte System "läuft" stabil, - oder nicht.
War zu dem Zeitpunkt das Board und der RAM neu, und die Bios- Version die aktuellste?
Gruß
knoeppken
Zum stabilitätstest nimm immer memtest 86+ (nicht die Windows Version sondern die von boot CD oder Floppy).
Dann Test 5.
Aber ich würde wie Koeppken schon schrieb den Speicher tauschen und mich nicht weiter damit rumärgern.
Zum zeitpunkt, als ich das ding zusammengenaut hab, war alles neu und aktuell.
damals hab ich mir eingeredet, es könnte dran liegen, dass winxp 32bit nur 3,x GB erkennt und mit meinen 4GB vllt überfordert ist (hört sich behindert an, ich weiss^^). Ausserdem liefs ja dann sehr lange mit einem Speicher problemlos und 2GB habens dann auch getan...
klar, ich hätte damals gleich reagieren und den speicher zurückschicken sollen...mittlerweile weiss ich schon garnich mehr, wo ich den bestellt hab :(
und zu memtest86: wie gesagt hab ich das schon gemacht (die boot-variante) und mit beiden speichern stürzt alles ab. jeweils einzeln laufen alle tests positiv durch...
Hallo
So, also nach längerer Zeit melde ich mich mal wieder hier, da mein Problem immer noch besteht.
Mittlerweile hab ich anderen Speicher gekauft (2x2GB von GEIL; laut QVL absolut kompatibel zum Board) und bin auf Windows 7 x64 umgestiegen.
Ausserdem hab ich nen richtig guten Kühler aus Kupfer von Zalmann auf meine CPU geschnallt (um ein Hitzeproblem auszuschliessen)
Am Speicher oder der Temperatur lags aber nicht.
Das Problem taucht nach wie vor immer wieder sporadisch auf. Mal 3 Tage garnich, mal 3 mal in einer Stunde. Entweder friert der Bildschirm ein oder ich bekomm nen Bluescreen.
In der Ereignisanzeige finde ich anschließend stets folgenden Fehler:
Quelle: Kernel-Power
Ereignis-ID: 41
Ebene: kritisch
...
Im Web finde ich Hinweise darauf, dass das Netzteil die Ursache sein könnte, weil dieses möglicherweise für nen ganz kurzen Moment abschaltet oder so.
Ist das ein gängiges Problem?
Habe damals (vor 2 jahren) einen Thermaltake-Tower inkl. NT mit max.650Watt gekauft (ca. 120 euro). Ist also kein Luxus-Netzteil, aber auch nicht der letzte Schrott - immerhin Termaltake.
An meiner Fachhochschule hab ich nen Mitarbeiter (der gut Ahnung hat) gefragt, an was das liegen könnte und er meint, er kann sich per Ferndiagnose vorstellen, dass der Speicher-Controller auf dem Board rumspinnt und somit ein neues Board fällig wäre.
Ein neues Netzteil würde ich mir gefallen lassen (nach den bisherigen neuanschaffungen wegen des problems: HDD, RAM, CPU-Kühler), aber ein neues Board wäre bitter...
was meint ihr?
danke schonmal
Hallo,
beides könnte nun in Betracht gezogen werden:
Mainboard, aber auch das Netzteil.
Ich tippe allerdings eher auf das Mainboard.
Vielleicht hast du aber die Möglichkeit dir ein ähnliches Netzteil zu borgen, mit dem du über einen längeren Zeitraum testen kannst.
Das ist natürlich jetzt eine blöde Situation,
aber da bleibt dir keine andere Möglichkeit als das Tauschen und Testen...
Gruß
knoeppken
Hi,
danke erstmal für die schnelle Antwort :-)
Ich hab zuhause bei meinem Bruder noch einen älteren Rechner rumstehen, in den ich auch mal ein "damals" gutes netzteil reingekauft hab, was ich zum testen nehmen könnte. Allerdings weiss ich nich, ob das Netzteil diese speziellen Stromkabel für die Grafikkarte hat, die ich ja für meine GTX brauche...
Sind die schon länger gängig? Ich weiss das grad garnich... Da hatte ich damals ne Geforce 6800 drin und die bekam ihren Saft ja über einen "normalen" 4-poligen Anschluss (wie die CD-Laufwerke).
Ausserdem könnte es sein, dass das NT ohnehin zu wenig leistung hat. Ich schätze irgendwas bei 500 bis 550 Watt. Oder wäre das für mein System ausreichen?
nochmal die Daten:
Board: Asus P5Q-Deluxe
CPU: Intel Quad 9550
RAM: 2x GEIL 2GB (5-5-5-15, 1066MHz)
Grafik: Geforce GTX 280
+ Eine Hdd und ein DVD-Brenner
grüße
timo
Hallo,
deine PC- Werte hatte ich schon weiter oben gelesen (dennoch ein Danke), und beim Absenden meines Postings genau an das Selbe gedacht ;-)
Das könnte natürlich eng werden mit deiner Graka.
Aber gebe doch einfach mal deine Werte hier ein:
http://www.meisterkuehler.de/content/energierechner-fuer-computer-79.html
Gruß
knoeppken
Also laut diesem Test braucht mein Rechner 365 Watt, somit wäre das alte Netzteil rein von der Leistung her theoretisch ausreichen.
Allerdings weiss ich nicht wie zuverlässig die Quellen für die einzelnen Verbrauchswerte sind, denn laut dem Test verbraucht meine Geforce GTX 280 "nur" 160 Watt. Ich bin mir aber ziemlich sicher, vor dem Kauf gelesen zu haben, dass diese Karte über 200 Watt verbrät. Gut, je nach Auslastung eben, aber trotzdem...
Ich mein, ein "500-Watt"-Netzteil liefert ja auch nur maximal 500Watt und bestimmt nicht durchgehend...
Ich werd auf jeden Fall mal checken, wie´s mit den Anschlüssen aussieht. Denn, wenn die vorhanden sind, ists auf jeden Fall einen Versuch wert.
Danke mal :-)
Diese Berechnungsliste ist ja auch nur eine Richtlinie.
Wenn ich den Rechner erahne, sowie z.B. hier, dann runde ich meistens die Watt- Zahl um 50 W auf. ;-)
Deine Grafikkarte wird nämlich auch hier mit mehr Leistung angegeben, - 236 W:
http://www.pc-erfahrung.de/index.php?id=32
Gutes Gelingen wünsche ich dir,
Gruß
knoeppken