Hallo zusammen,
mit folgender Frage schlage ich mich derzeit für einen Kunden rum:
er will "Klein-Klein", weil´s nicht viel kosten darf.
Ich hab ihm dennoch dazu geraten, in seinen neuen Büroräumen die Kundendatenbank nicht auf einem der Clients laufen zu lassen, sondern aus Gründen der Performance hierfür einen Server einzurichten.
Der braucht ja nun nicht immens groß oder leistungsstark sein, da die Kundendatenbank sich in der Größenordnung um die 300 - 500 MB bewegen wird.
Mir wäre ferner daran gelegen, daß das System einen RAID-Controller dabei hat, sodaß ich direkt eine zweite HDD reintackere und die Platten sich dann autom. spiegeln.
"Fertige Lösungen" von HP, Lenovo und Konsorten liegen preislich inkl. OS bei knapp 1000,-- EUR.
Habt ihr eine Empfehlung, wie´s günstiger gehen könnte?
M.E. sollte ein reguläres Win-XP-Pro- oder -Vista-Business-System genügen, das mit 2 7.200er-Platten und 2/4 GB RAM bestückt wird und gut ist.
Was meint ihr?
Danke im Voraus!
Gruß,
Dirk
Archiv Hardware perfekt konfigurieren 12.949 Themen, 54.079 Beiträge
Hallo Dirk,
bei einer Datenbank sollte erst mal die technischen Ansprüche hinterfragt werden. ZB. Redundanz oder Leistung, Größe des Datenblocks veränderbar etc. ...
Oder kurz gefasst: was mochtest Du denn genau? Ein Backup oder schnelles Netztsystem?
P.S. spiegeln ist kein raid sondern kinderkacke!
gruss
Hallo unholy,
hier geht´s um Redundanz.
Sonstige Parameter sind vernachlässigbar, da die verwendete Datenbanksoftware bei Aufruf komplett auf die Clients kopiert wird und die Änderungen im Datensatz zurückgeschrieben werden.
Daher ist in erster Linie das Thema Sicherheit von Bedeutung.
Für Lösungen mit Streamerbändern und täglicher Datensicherung brauche ich dem Laden gar nicht erst kommen. ;-)
Danke und Gruß,
Dirk
Hallo Dirk,
mir ist aber kein sinnvolle Tätigkeit bekannt wo die Daten zu den Clients zurück gespielt werden ehr im Gegenteil, es ist mehr praktikabel wenn eine Datenbank zentral verwaltet wird, nun gut, vllt haben andere User eine bessere Idee als ich, sonst würde ich dir ein NAS-Gerät um die 600€ Empfehlen (ohne Platten)
Gruss
Hola,
die für kleinere Praxisbetriebe geschriebene Patientenverwaltungssoftware arbeitet nunmal leider so. Ich hab mir das nicht ausgesucht. ;-)
Die Lösung mit dem NAS ist natürlich ggf. günstiger...
Mmmh, wenn ich´s recht überlege, genügt das sogar in der Tat.
Merci für den Denkanstoß!
Gruß,
Dirk
Hallo groggyman,
Danke für den Beitrag.
Jetzt weiß ich, warum mancher Journalist besser nicht vor der Kamera tätig bzw. zu hören ist... ;-)
Meine zwischenzeitlich ersonnene Lösung sieht allerdings etwas "schlanker" aus:
der Kunde wird ein NAS bekommen inkl. 2 Platten, die sich via RAID spiegeln. An das NAS wird noch eine USB-Platte gehangen, auf die das NAS automatisch im Tagesrhythmus ein Image des NAS ablegt. Nach 7 Tagen wird dann das erste Image wieder überschrieben.
Gruß,
Dirk