welche methode ist schneller/besser: usb oder firewire???
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firewire/firewire
Oftmals, nicht immer, sind per Firewire angebundene Massenspeicher schneller als per USB angebundene. Das liegt aber nicht an USB, sondern an der miesen Umsetzung der Chipsatzhersteller, und zwar sowohl der vom Mainboard (ATI als unrühmliches Beispiel) als auch der zwangsläufig verwendeten IDE auf USB-Wandler. In der Praxis wird man außer in extremen Ausnahmesituationen keinen Unterschied feststellen, denn der Geschwindigkeitsvorteil von der Firewire angebundenen Masenspeichern tritt nur im realitätsfernen Benchmark zu Tage, in der Praxis bremst der Overhaed des Betriebsystems die Datenrate aus - und zwar egal, welches Betriebssystem man verwendet.
Abgesehen davon, das es bestimmte Geräte nur mit USB (Sticks) oder als Firewire (DV-Cams) gibt, hat USB Firewire natürlich einen entscheidenden Vorteil voraus: Fast jeder PC hat USB, und die Verbreitung von Firewire hängt deutlich hinterher.
Overhead des Betriebsystems? Diese Schnittstellen sind xmal langsamer als
irgendein noch so mit Anwendungen überladenes System .
Wenns da irgendwo an der Bandbreite hakt ,kann es meist nur an fehlerhafter umsetzung
bei der Hardware liegen.
Es ist schon erstaunlich , bei den heutigen Bandbreiten der Rechner mit
extrem schnellen Grafikkarten , Multicore-cpus sollten solche Dinge eigentlich
"mal
so nebenbei laufen".
Träum weiter. Laut Benachmark (Sandra) hat mein HD-Sytem einen Durchsatz von 130MB/s. Wenn ich nun eine 130MB große Datei speichere, müßte das ziemlich genau 1 Sekunde dauern. Seltsamerweise dauert das aber länger. Und das ist bei ALLEN PCs der Fall. Selbstverständlich bremst das Betriebssystem den Rechner aus, im Gegensatz zu zu einem Benchmark muss das BS ja noch nebenbei die Dateizuordnungstabellen aktualisieren (egal ob bei FAT, NTFS oder Ext) und noch einige andere Operationen durchführen (Zeitstempel usw.).
Eine (interne) Festplatte ist ja auch ein ganz anderes Kaliber als zB: ein Usbstick.
Wenn man natürlich brennt, ein modernes Spiel und eventuell noch ein
Download läuft ist für usb oder Firewire vielleicht wirklich kaum noch Bandbreite übrig.
Jedenfalls gibt es ganz andere Anforderungen für ein Betiebssystem als die Usbschnittstelle.
Möglicherweise sollte man aber einige Dinge lieber von der Elektronik selbst erledigen lassen als
alles übers Bs machen zu lassen.
Bei der ersten Xbox muß es wohl etwas ähnliches gegeben haben.
Anders ist mir unklar wie einige damals recht Anspruchsvolle Spiele mit 64Mb und Celeron? gelaufen
sind.
Sogesehen hast du wieder Recht .Vista soll ja auch ein Beispiel dafür sein wie ein
Betriebssystem viele Ressourcen erstmal für sich selbst in Anspruch nimmt.
Noch zu Banbreite:
Enttäuscht bin ich etwas über "64bit" . Hätte eigentlich alles schneller laufen müssen.
Bis auf Firefox war es aber nicht so.
Merkwürdigerweise kamen mir einige Sachen sogar langsamer vor.
Was hattest Du oben nochmal zu Benchmarks gesagt? Das Lesen aus dem Plattencache ist zudem wenig aussagekräftig...
Wenn ich nun eine 130MB große Datei speichere, müßte das ziemlich genau 1 Sekunde dauern. Seltsamerweise dauert das aber länger.
Irgendwie müssen die Daten eben auch noch erzeugt und von der Anwendung ausgegeben werden. Dauert dann natürlich deutlich länger als einfach einen fertigen 130MB Speicherblock aus dem RAM auf die Platte zu kopieren.
im Gegensatz zu zu einem Benchmark
Das kommt auf die Art des Benchmarks an. Es gibt mit Sicherheit auch Benchmarks die die Geschwindigkeit beim Anlegen und modifizieren vieler kleiner Dateien messen. Gerade für Fileserver wäre sowas interessant.
muss das BS ja noch nebenbei die Dateizuordnungstabellen aktualisieren (egal ob bei FAT, NTFSbild oder Ext) und noch einige andere Operationen durchführen (Zeitstempel usw.).
Timestamps werden auch im Dateisystem gespeichert, keine Ahnung warum Du die hier extra aufführst.
Und dann auch egal welches Bus-System man verwendet. Das Betriebssystem ist aber eher nicht der Flaschenhals, dann dürften die internen festplatten durch die "Ausbremsung" genauso langsam werden die USB-Platten :-P
Btw.: Bei Firewire sind 400MBit schon die Netto-Datenrate, die 480MBit von USB sind Brutto. Bei Firewire800 dürfte wohl außer Frage stehen, daß es schneller ist.
Abgesehen davon, das es bestimmte Geräte nur mit USB (Sticks) oder als Firewire (DV-Cams) gibt
Festplatten gibt es praktischerweise mit beidem, reine Firewire-Varianten dürften so gut wie ausgestorben sein...
USB als billiglösung ist mitlerweile sehr verbreitet und auch recht schnell da die meisten Speichkarten Contoller etc. langsamer sind als USB.
und was ist bei usb netto????
Also bei Usbsticks scheint die Nettogeschwindigkeit je nach Modell zu variieren.
Merkwürdigerweise hat es nicht unbedingt mit dem Preis des Sticks zu tun.
Bei Usbfestplatten würde mich schon interresieren ob dies schon mal jemand gemessen hat
Gude
es kommt auf den Chipsatz im externen Gehäuse an.
Je nachdem wie gut der ist hat man zwischen 15-25 mb/s Übertragungsrate.
Bei USB Sticks ist es davon abhängig wie leistungfähig der verbaute Flashspeicher ist.
Aufpassen muss man bei USB 2.0 da es die High Speed und Full Speed Bezeichnung gibt (weiss jetzt nicht welche Version die abgespeckte ist).
Ich weiss jetzt nicht wie es bei Firewire ist aber wenn ich von einer Externen USB Festplatte Daten kopiere habe ich immer 30-35% CPU Last (PM@2,8Ghz).
Die höherwertigen Externen Gehäuse haben meist Firewire und USB kosten aber dann auch den vollen Spaßpreis.
Gruß