Liebe Leute,
Ich habe einen ganz neuen Rechner, Asus P5P800 SE, 2 GB Speicher, 530 W Netzteil, FastTrak S150 SX4-M RAID-Conmtroller mit 4 x 160 GB Seagate in zwei RAID-Arrays, SB X-FI Platinium, Thermaltake Armor Gehäuse, Nvidia 6600, Revoltec Card Reader, 2 x CD-Brenner, 2 x DVD-Brenner. War alles ziemlich teuer. Win XP, alle Anwendersoftware installiert. Gut.
Dann plötzlich aus heiterem Himmel ein schwarzer Bildschirm, aus, ohne jede Vorwarnung.
Das geht so weiter, wird immer häufiger. Ich wechsele
- das Netzteil
- das Board
- den Speicher
Keine Besserung, genau der gleiche Effekt: läuft erst stundenlang, schaltet sich dann aber immer häufiger spontan und ohne ersichtlichen Grund aus, ist danach oft nicht mehr anzukriegen - geht aber wieder, wenn man das Stromkabel zieht und eine Weile draußen gelassen hat. Ich versuche es ohne angeschlossene Peripherie, ohne USB-Geräte, selbst ohne Netzwerk, keine Besserung.
Der Rechner ist an einer großen APC-USV, zusammen mit mehreren anderen Rechnern, die während der Blackouts ganz normal weitermachen. Am Strom liegt es also nicht. Natürlich (!) habe ich auch das Stromkabel getauscht - Zwecklos.
Der Rechner
- schaltet sich sogar aus dem BIOS heraus ab, also ohne (!) geladenes OS oder Anwendersoftware und
- schaltet sich von selbst ein, manchmal aber nur eine Sekunde lang (das ist KEIN Witz!), d.h., man muß das Stromkabel ziehen oder das Netzteil ausschalten, wenn man weggeht.
Und selbst das ist nicht alles: in der Werkstatt tritt der Fehler nicht auf, selbst nach 12 Stunden läuft der ruhig vor sich hin, ohne einen einzigen Blackout.
Aber im gleichen Raum, wo dieser Rechner nicht kann, stehen insgesamt fünf andere Computer, die keine solchen Probs kennen.
*Ich verzweifle*
Irgendeine Idee?
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,,,, Hardware aber nicht defekt.....
Ich sgae:
Dein Netzteil hat einen Defekt.
Probiere ein anderes.
gruß
triker
Ergänzung zu triker ...
und versuche es mit einem anderen Netzteil (anderer Hersteller).
Vielleicht zieht Deine Kombination z. B. extrem viel auf der 5 V Schiene und dieses Netzteil ist dort überlastet, obwohl es insgesamt noch Reserven hat.
Was ich auch schon erlebte: beim Einbau wurde ein sporadischer "Kurzschluss" zwischen Board und Gehäuse produziert. Der Extremtest ist hier: alles ausbauen und nur Board + Netzteil + CPU + ein Speicherriegel + eine HDD direkt am Board.
Und keine Sorge wegen der Werkstatt. Dass dort so etwas nicht auftritt ist normal. Google nach Murphys Gesetz und dessen Erweiterungen für die EDV.
Gruß HADU
Na ja, also nach der Beschreibung braucht man nicht viel Phantasie um zu erkennen, das hier mit hoher warscheinlich keit ein 530W NT für 30€ eingesettzt wurde.....
Ne spass bei seite, das deutet zu 90% auf ein in irgendeiner form mangelhaftes Netzteil zu 10% auf ein Wärmeproblem in irgend einer Form. Ohne Angaben des Hersteller und der Stormstärken je Spannung kann man da nix weiter dazu sagen.
Ein weiter Punkt wäre die frage nach dem USV Typ, sprich Inline oder eines das umschaltet. Bei letzteren wird der Stromfluß kurtz unterbrochen was je nach Hold up Time des Netzteiles eben zum Absturtz führt oder eben nicht. generell würde ich im übrigen nur akive PFC netzteile an die USV hängen, da hier die VA Angaben relativ genau zutreffen und man damit ein längere Überbrückungszeit hat.
Dieses System benötigt auf allen Leitungen ordentlich Power, also sowohl auf 5v als auch auf 12v. Unter 450W oder besser gleich 500w eines Marken NT`s (except Antec) würde ich da gar nicht erst gehen.
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
Liebe Leute,
es war ein zu kleiner Prozessorlüfter - seit ich einen Größeren habe, sind es nicht mehr um die 50°C, sondern nur noch so 37-40°, und nix geht mehr aus.
Mehrere Netzteile hatte ich ja schon probiert, ohne Erfolg.
Trotzdem vielen Dank!