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Computer friert ein

ronnyboy1 / 11 Antworten / Baumansicht Nickles

In unregelmäßigen Zeitabständen (ca. 20 min. bis 4 h) bleibt mein Rechner stehen; kein Mauszeiger zu bewegen, keine Reaktion auf Tastatur (incl. "Affengriff"). Seit zwei Jahren versuche ich, herauszufinden, welche Ursachen der Fehler haben kann. Wechse von Arbeitsspeicher und Betreibssystem (W98 -> W2K) brachte keinen Erfolg. Etliche vergebliche Neuinstallationen mit Original-Mainboard-treibern zu meinem Mainboard GA-6BXC.

Low Rider ronnyboy1 „Computer friert ein“
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Klingt nach Temperaturproblem. Betatsch mal die Innereien (des Computers). Wenn du dich irgendwo verbrennst, dann isser zu heiß.

Carsten Stötzel Low Rider „Klingt nach Temperaturproblem. Betatsch mal die Innereien des Computers . Wenn...“
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Das könnte sein.
Inzwischen steht der Prozessorlüfter meines P III / 450 ganz; vorher zog er so wenig, daß nicht der geringste Luftstrom zu fühlen war.
Aber:
Über dem Prozessor habe ich einen 80x80 - Lüfter eiongebaut, der auch die Grafikkarte runter kühlt. Im Betrieb werden damit der P III und der Grafikkarten-Prozessor nur handwarm. Außerdem. Mich wundert, daß der Fehler mal nach 10 Minunten, mal mnach 4 Stunden auftritt. Gerade, wenn ich den Rechner fordere (Filme rendern o.Ä.) dauert es länger.

Ich äußere mich hier etwas ausführlicher, weil ich inzwischen feststellte, daß im Bekanntenkreis andere denselben Fehler haben und keiner weiß, warum ...

Anonym ronnyboy1 „Computer friert ein“
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Vielleicht bringts der Kühler net mehr. Dazu einen besseren für die CPU kaufen und einbauen. Scandisk schon probiert? Festplatte Defragmentiert? RAM mit Memtest getestet? http://hcidesign.com/memtest/download.html
Aktuelle Mainboardtreiber installiert?
Aktuelle Treiber für die Hardwarekomponenten installiert
Schonmal ans Netzteil gedacht? ( hier wären 200-250W so optimal)

Evtl. mal ein Bios Update machen.

http://tw.giga-byte.com/support/intel440bx.htm#link6bxc

Ne Anleitung gibts vom Hersteller oder im Bios kompendium.

http://www.freewarepage.de/download/101.shtml

Ich denke der Rechner läuft mit Win98 am besten.

Carsten Stötzel Anonym „Vielleicht bringts der Kühler net mehr. Dazu einen besseren für die CPU kaufen...“
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Vielleicht hätte ich längst dazu schreiben sollen, daß ich Mainboard, Prozessor und Arbeitsspeicher vor ca. 2 Jahren gebraucht gekauft habe.
Als das Board hier ankam, meldete es bereits ein Bios-Update vom 6.7.2000. Bisher hatte ich ich nicht getraut, ein Update zu machen.
Der Fehler war von Anfang an da. Erstinstallation von einer lizensierten, originalen Win98-CD. Bei der letzten Neuinstallation Booten von CD. Vorher Festplatte formatiert. Virenscan zig mal mit Norton Antivirus. Kein Virus gefunden. Ich hatte auch meine Terratec-Soundkarte im Verdacht, die inzwischen raus geflogen ist. Treiber meines Hot Rod- Raid-Controllers aktualisiert. Keine neuen Treiber zu meiner Typhoon Geforce 2 - Grafikkarte gefunden (ist so ein Exote mit TV out).
Den Speicher habe ich gewechselt. Dummerweise ist mein neuer 256MByte-Riegel von Infineon single-sided, sodaß nur die Hälfte erkannt wird. Nur Dr. Hardware meldet, daß in Wahrheit ein 256 MByte-Ram da ist.
Alle Maßnahmen bisher ohne Erfolg.
Ach ja: Das Netzteil ist von Anfang an ein 300W, neu.
Nun überlege ich, "auf Verdacht" den Prozessor zu wechseln. Da der P 3 zu meiner Überraschung immer noch sehr teuer ist, wende ich mich an euch, zumal es etliche andere zu geben scheint, die dasselbe Problem haben (ich selbst habe das Gleiche vor einigen Tagen an einem Athlon Gigaherz-Rechner unter W2k gesehen).

Anonym ronnyboy1 „Computer friert ein“
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Schonmal ne Virenprüfung gemacht?

http://www.f-prot.com/download/

www.free-av.de/

Schuemi ronnyboy1 „Computer friert ein“
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genau das hatte ich auch
schuld war mein SCSI-Controller
er selbst funzte immer-
unter Systeminfo (Problemgeräte) wurde ACPI-holder aufgeführt
bis ich dahinter kam, hatte ich den rechner schon 2.mal ausgeräumt
vielleicht ist es bei dir was ähnliches

Carsten Stötzel Schuemi „genau das hatte ich auch schuld war mein SCSI-Controller er selbst funzte immer-...“
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Du bringstmich da auf was, das ich bis jetzt noch nicht "angegangen" bin:
Ich habe hier zwei IBM DTLA-307030 an einem Arbit HPT370 Raid-Controller.
Bis gestern dachte ich: Bei dem Fehler Controller die Ursache? - Kann nich!
Also ab in's Internet und tatsächlich liest man von Problemen, exakt. Kompatibilitätsprobleme des Vortgängers meines Controllers mit den Platten. Wenigstens hatte ich nie (bis jetzt; knock on wood!) nur ein einziges Bit Datenverlust, was bei den DTLA-307030 ja häufig passieren soll.
An anderer Stelle im Forum habe ich von ähnlichen Problemen wie meinem gehört, und zwar bei on board- Arbit-Raid - Controllern.

Nun hätte ich da doch eine Frage an dich:
Was meinst du mit "unter Systeminfo (Problemgeräte) wurde ACPI-holder aufgeführt"?
- Nur ACPI? ACPI und der Controller zusammen?
Letzters habe ich auch. Inzwischen alles, was mit Power-Management zu tun hat, im Bios abgestellt. Das schien schon was gebarcht zu haben, obwohl es doch eher die Stümper-Verlegenheits-Laien-Probier - Lösung ist.
Tatsächlich kenne ich mich mit ACPI nicht so aus, nur die hier bei Nickles veröffentlichte Erklärung im Glossar habe ich gelesen.
Ansonsten: Auf meinem K7-400 reagiert der Promise UDMA100 - Controller ganz wunderbar auf Adaptec EzScsi 4.0 und schaltet die Platte nach einer Stunde ab ...

Anonym ronnyboy1 „Computer friert ein“
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Probier mal einen anderen RAM Streifen. Den kannst Du ja notfalls wieder umtauschen. Frag aber vorher ob das zum Probieren möglich ist oder lass Dir was einfallen. RAM kann nie schaden. Vielleicht braucht das Board RAMs von einem bestimmten Hersteller und Double Sided. Schau mal im Handbuch nach oder kauf auf Verdacht mal ein anderes Modul. Ich hatte ebenfalls mal einen defekten RAM drin und es kam dauernd zu Abstürzen oder Fehlermeldungen. Schon Memtest probiert?
Scandisk auch nix gebracht?

Carsten Stötzel Anonym „Probier mal einen anderen RAM Streifen. Den kannst Du ja notfalls wieder...“
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Ich muß sagen, du hast mir sehr geholfen.
Oder: Warum melde ich mich erst jetzt?
-> MemTest, 1. Veruch: ca. 1 Stunde laufen lassen: Nix. Kein Fehler.
Heute morgen in die Stadt gefahren, neuen Kühler für den P III (sicherheitshalber) besorgt, währenddessen (weil du so "gedrängelt" hast) noch mal MemTest.
Dann: Siehe da: Haut der mir den Speicher um die Ohren. recjhts und links. Nur Fehler.
Also den alten 128er OEM-Riegel raus, den 64er Hyndai, der hier noch rum lag, rein, der 256er Infineon, der nur zur Hälfte addressiert wird, bleibt.
Dann wieder MemTest.
Bis eben. 18.000 Cycles, keine Fehler.
Also hattes du in jedem Fall recht, so viel steht fest.
Hier steht noch 'n K2/400, der immer gelaufen hat.
Mal seh'n, ob da auch SDRAM drin sind.
Kann sein, daß es das schon gewesen ist.
Auch wenn nicht:
Tausend Dank, denn der 128er OEM-Schrott ist IN JEDEM FALLE überführt!

bgassner ronnyboy1 „Computer friert ein“
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Ich habe bei Spielen auch diese Probleme mit dem einfrieren.
Allerdings passiert das nur bei 3D-Spielen in WinMe.
Daher denke ich, dass die Grafikkarte verantwortlich ist...
Ich habe eine Creative GForce2 GTS, 192MB RAM, IBM HDDs der älteren Serie, Athlon 900, Asus A7V.
In meinem Bekanntenkreis passiert das aber häufiger beim Spielen.
So wie sich das alles bei euch anhört, ist ja fast alles dafür verantwortlich!? Hilfe!

Ciao

Carsten Stötzel bgassner „Ich habe bei Spielen auch diese Probleme mit dem einfrieren. Allerdings passiert...“
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Ich würd' sagen: Grafikkarte unschuldig.
Bedenke und staune:
Ich hab' die vermurkste Kiste 2 (Z W E I !!) Jahre lang so gelassen und mit dem Fehler leben müssen. Ich brauche das Ding, denn (wie du siehst) ich schreibe gern (ganze Bücher; besser: Manuskripte, mögl. ohne Tippfehler wie hier), Programmieren, Filmchen rendern, Downloads sortieren ... Da sind Dinge dabei, die den Arbeitsspeicher und den ganzen Rest fordern. Und dennoch: Fährst du das System hoch und tust dann nichts, dann friert es ein. Kann dauern, aber passiert.
Probier's doch mal!
Wenn du auch so was hast, dann - wie bei mir - MemTest über Stunden hinweg oder gleich Langzeittest mit Speicher vom Kumpel. Der kriegt dann deinen Speicher. Man wird sehen, ob der Fehler "portiert" wird und Kumpels Kiste einfriert.
Hier ist es deutlich besser geworden. Da kein Kumpel existent, dessen Rechner ich zerrupfen konnte, habe ich meinen K7/400 (nich' "K2" wie weiter oben) auch noch auseinander gepflückt. Dummerweise kam ich soauf kryptische Weise auf die heiß ersehnten 256MB, da mein single-sided Infineon (nimm nur die, das sagen alle anderen auch, die so einen Streß hinter sich haben!!) immer noch nur zur Hälfte erkannt wird. In allen drei Bänken.
Und am Sonntag ist's schwer, zumal zur Zeit in Siegen wohnhaft, im Laden Speicher zu kriegen.
Nun steckt hier ein "halber 256er drin, CL3 und 133 MHz, dann ein 64er 100Mhz und - geht auch noch - ein 66er, natürlcih auch 64MB.
Damit läuft die Kiste so stabil wie noch nie!!
Ich war kurz davor, meinen P III mit Gigabyte-Board und Intel-Chipsatz (soll ja alles sehr stabil sein) bei eBay zu "verschleudern".
Nun muß ich sagen, daß mich die Leute hier im Forum gerettet haben.
Der Fehler ist noch da, aber sehr selten. Also erst mal mit Speicher weiter. Scandisk mache ich sowieso andauernd. Vierenprüfung kommt noch, aber das kann's ja wohl nicht sein. Ich hatte W2k drauf.Das hat den totalen Theater gemacht, so daß ich mich fragen mußte, ob die einen Zufalsgenerator eingebaut hatten, der immer öfters das Ding abstürzen läßt. Also wieder Win98.
In beiden Fällen von Original-CD gebootet.
Wie bei der Erstinsatallation.
Da war der Fehler schon da, nur bitteschön, wo sollte dann der Virus herkommen?
Nun wissen wir alle, daß es ein Speicherproblem war.

Ansonsten kann ich nur dringend empfehlen, den Prozessorkühlkörper mal runter zu nehmen. Es sei denn, du hast deine Kiste selbst aufgebaut. Wenn nicht, dann rechne damit, daß die Wärmeleitpaste fehlt. Bei mir war's so. Dann nützt es natürlich nichts, sich über den "kühlen Kühler" (s.o.) zu freuen.
Bedenke, daß du mit dem Alptraum aller Techniker zu tun hast: Ein vorrübergehend auftretender Fehler.
Test:
In eine Fernsehwerkstatt gehen und einen vorübergehenden Defekt "erfinden". Dann nur so nach dem Preis fragen.
Es wird lange Gesichter geben. Und einen unverschämt hohen Reparaturpreis.
Also mach' dich auf was gefaßt. Man findet den Fehler, aber das dauert.
War mir klar, bevor ich mich hier gemeldet habe.

Gerade deshalb:
Ich bin bereit, jederzeit über meine Suche zu berichten, damit es Andere einfacher haben.
Aber meine schlauen Kollegen, die da meinten, ich solle mal wechseln Betriebssystem (absichtlich so dödelig formuliert!), ja die werden morgen, am Tag nach der Fehlersuche, was zu hören kriegen.

Nun ist's natürlich so, daß alles, was ich bisher getan habe, noch nicht genug war. Außerdem hast du richtig erkannt:
Kann viele Ursachen haben. Bisher weiß ich noch, daß man
- das Motherboad-Bios updaten sollte (trau' ich mich nicht. Außerdem: kein solcher Bug-Fix in der Readme beschrieben)
- neueste Treiber des Raid-Controllers verwenden soll (der will 'n neues Bios. siehe oben)
- Sowieso: Neue Treiber für das Mainboad. Vorsicht: Z.B. bei W2K VOR der Erstinstallation. Nur wie? - Müßte ich gucken.
Hilft alles nichts, dann alles raus (wie bei mir die Soundkarte. Nie wieder Terratec!) und wenn geht, dann - nur dann - andere Grafikkarte.
Und siehe: Ich war kurz davor, den Prozessor zu wechseln. Kostet ca. 100 Eruro gebraucht.
Da ist doch die Wärmeleitpaste billiger ...

Woll'n mal sehen, was passiert, wenn übermorgen oder so der Rest für meinen neuen P IV/1,8 GHz eingeflogen sind. Mag gar nicht dran denken. Hofffentlich erkennt der wenigstens den 512er Riegel, der hier schon rum liegt!! - Warum schreibt Gigabyte bloß nichts davon ins Handbuch, daß die ab einer gewissen Gräße nur double sided verarbeiten.
Und: Warum zeigt Dr. Harware meine Speicherbänke in der umgekehrten Reihenfolge? Handbuch falsch? Dr. Harware nicht ernst zu nehmen? Keine Ahnung.
Jedenfalls: Bank 0 am Prozessor. Das steht im Handbuch. Das G8 IDX-Handbuch (zu meinem P IV) sagt dasselbe. Ist wohl so üblich.

So, das war's erst mal.
Jetzt kommt das Betriebssystem runter und es wird alles ordentlich aufgezogen.
Bin erst wieder erreichbar, wenn mein neu geborener Internetrechner (Downloads im max 4h - Takt bei eDonkey o.Ä.- kein Bock!) vernünftig konfiguriert ist.
Hab' zur Zeit nicht mal Norton Utilities drauf. Da fühlt man sich irgendwie nackt.