Nach mehreren Monaten stabilem Betrieb fing mein W2000 Rechner auf Asus P3B-Basis (Slot1 mit PIII- und Coppermine-Support) mich bei der Arbeit mit 1 oder mehr Spontanresets am Tag zu belüstigen. Im Rechner steckt ein 1GHz PIII/100FSB in einem NoName Slot 1 Adapter von Alternate. Verhalten: genau so, als ob man auf den Reset-Knopf gedruckt hätte. Danach aber wieder stabiler Betrieb. Zuerst altes 250W Netzteil gegen 330W ausgetauscht, keine Besserung. Dann mit Memtest einen Kaputten Speicherriegel gefunden und den gesamten Speicher gegen einen neuen Infineon-Riegel ausgetauscht. Danach ca. 2 Monate wieder absolut kein Problem. Nun fängt es aber wieder an, ca. 1 Reset am Tag, manchmal nur alle 2 Tage einen. Frage: Wenn's nicht die Motherboard ist (wäre das Schlimmste) was dann?? Überhitzung ist's nicht - der Proz. bleibt brav bei 35 bis max. 43 Grad bei absoluter Vollast. Kann ein schlechter Slot 1-Adapter sowas verursachen? Den zu ersetzen wäre wohl das einfachste. Ach ja, der Uralt-Adaptec Controller erzeugt eine Fehlermeldung im W2K-Log bei jedem Booten, ist aber sonst ganz brav; ich glaube nicht, dass er es ist. Was gibt's sonst für Möglichkeiten? Spuren gibt's leider nicht - alles geht so schnell das nichts in den Logs gemeldet wird. Am Haareraufen... Tim
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Schlechter(?)oder evtl. schlecht sitzender Slotadapter.Es gibt sie auch mit Gehäuse so wie früher die Slot-CPU`s.
HTH
Wäre ja die netteste Möglichkeit. Das noname-Teil ist mir sowieso etwas suspekt, ich werde mir den Adapter von MSI über E-Bay besorgen, der scheint am Besten zu sein. Es gibt noch einen Markenadapter von Abit aber der scheint etwas älter zu sein und ich weiss nicht, ob er mit dem 1GHz PIII mit 1,75V klarkommt - der MSI tut das aber sicher.
überprüf mal genau, ob die jumper (falls vorhanden) auf dem adapter korrekt sitzen und dein prozessor (PIII??? ist es nicht eher ein celeron?) nicht unfreiwillig übertaktet oder mit zu hoher spannung versorgt wird.
Die Sachen hatte ich alle schon geprüft. PIII ist es schon, und zwar ein Coppermine 1GHz mit 100MHz FSB - ist ein Bürorechner und der AGP-Bus des BX wäre mit 133 masslos übertaktet gewesen. Taktung ist OK, Spannung schwankt laut MBM5 im Normalbetrieb zwischen 1,74V und 1,79V, wobei sie meistens bei 1,78-1,79 bleibt.
Der Kühler ist offensichtlich nur für "Normalbetrieb" dimensioniert. Bei Büroarbeit bleibt die Temperatur zwischen 35 und 40 Grad. Wenn ich aber absolute Dauerlast mit 2 AVIs abspielen und Seti At Home gleichzeitig provoziere (Seti läuft sonst nicht auf dem Rechner) geht die Temperatur auf über 60 Grad, mit Spitzen über 70 Grad. Das ist eindeutig zu viel, kommt aber bei Normalbetrieb nicht vor und auch das provoziert die Resets nicht. (Neuer Kühler wird trotzdem besorgt.)
Nach Hinweis von einem anderen Poster habe ich einfach den Reset-Knopf-Kabel von der Board abgezogen und seitdem habe ich *keine* Resets mehr. Oh Wunder...werde mir aber trotzdem bei Gelegenheit den besseren Slot-Adapter von MSI über E-Bay besorgen. Und den Schalter bei Gelegenheit mit einem Multimeter unter die Lupe nehmen...