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*arrgh* unnlösbares Problem...

SeeksTheMoon / 10 Antworten / Baumansicht Nickles

Hi Leute!

Ich hab hier nen Rechner bekommen, der sich ohnne Vorwarnung in nicht definierbaren Zeitabständen aufhängt.
Es ist egal, welches OS installiert ist (z.Z. w2k SP2).
Ich hab den Speicher gecheckt, aber das Testprogramm meldet kein Problem.
Die HDD hab ich auch geprüft.
Intern sind alle Komponenten korrekt konfiguriert, alle Stecker sitzen, etc.
Im BIOS hab ich inzwischen auf Failsafe geschaltet, aber das Problem ist nicht aus der Welt.
Es tritt meistens auf, wenn viele Datenmengen transportiert werden müssen (z.B. bei einer größeren Installation)

Es handelt sich um ein Athlon 950MHz mit 128MB Infineon RAM, 40GB Samsung Platte (IDE).
Das Board ist ein Fujitsu-Siemens OEM mit KT133 Chipsatz.
Mir fällt keine Fehlerquelle mehr ein.

DarkForce SeeksTheMoon „*arrgh* unnlösbares Problem...“
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Na wenn das mal nicht der altbekannte Bug in der VIA 686B-Southbridge ist...

www.Au-JA.de , da wird das alles ganz genau erklärt

Nickel85 SeeksTheMoon „*arrgh* unnlösbares Problem...“
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=>DarkForce mir ist kein Board mit der KT133 Northbridge bekannt, dass mit der 686B Southbridge bestückt ist...

DarkForce Nickel85 „ DarkForce mir ist kein Board mit der KT133 Northbridge bekannt, dass mit der...“
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==> Nickel85 : Na dann schau Dir mal diesen Artikel an :
http://www.tomshardware.de/mainboard/00q4/001216/index.html

Die 686B-Southbridge ist pinkompatibel zum Vorgänger 686A,
daher kann dieser Chip in etlichen Kombinationen mit anderen
Northbridge-Chipsätzen verwendet werden, und OEM-Hersteller
kochen oftmals sehr gerne ihr eigenes Süppchen... Diese Spezielle
Southbridge kann also durchaus auf diesem Brett verbaut und für
den ganzen Trouble verantwortlich sein...

@ SeeksTheMoon: Das mit der Southbridge ist nur so eine
Verdachtsdiagnose, weil mich diese Symptome irgendwie daran
erinnern, aber natürlich kann die Fehlerquelle auch ganz was
anderes sein....

SeeksTheMoon DarkForce „ Nickel85 : Na dann schau Dir mal diesen Artikel an :...“
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Auf dem Board steckt die 686A-Bridge; da ist der Bug meines Wissens nach nicht drin.
Ich hab auch die letzten 4in1 installiert, die den Bug ja beheben sollen.
BIOS-Update will ich nur im Notfall machen.
Was kann sonst noch sein?

SeeksTheMoon Nachtrag zu: „Auf dem Board steckt die 686A-Bridge da ist der Bug meines Wissens nach nicht...“
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noch was: ne SB-Live ist nicht drin, nur der pissige Onboard-Sound.
W2k fräggt sogar beim Service-Pack.

Was den Rechner sofort hängen lässt, ist der 3DMark 2000.
Da ist schon in der ersten Sekunde Schluß.

Als GraKa ist ne Geforce MX (AGP) drin, ansonsten gibts außer einem AMR-Modem (bah!) keine Steckkarten mehr.

DarkForce SeeksTheMoon „noch was: ne SB-Live ist nicht drin, nur der pissige Onboard-Sound. W2k fräggt...“
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Na gut, dann war es ausnahmsweise mal nicht
der VIA-Bug... Dann helfen wohl nur die Ratschläge
von Herman Munster,

STRG+ALT+ENTF SeeksTheMoon „*arrgh* unnlösbares Problem...“
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nur mal so ne Frage: hast Du zufällig den neuesten offiziellen (12.41 glaube ich) Detonator drauf? Klingt zwar lächerlich, aber der hat bei meinem Bekannten für massive Probleme gesorgt(aber nur bei Direct3D-Anwendungen). -> Älterer Detonator wieder drauf -> funzt.
Dies fällt mir nur ein, weil Dein Rechener bei 3DMark ja sofort abstürzt.

Gruß

Herman Munster STRG+ALT+ENTF „nur mal so ne Frage: hast Du zufällig den neuesten offiziellen 12.41 glaube ich...“
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Da hilft wohl nur ein Kahlschlag. Gehäuse aufmachen, laufen lassen. Geht es nun, war es ein Überhitzungsproblem. CPU-Kühler kontrollieren, sitzt er grade derauf, läuft er die ganze Zeit über (!) und dreht er sich schnell. Wenn einfach möglich, den CPU-Kühler abnehmen, womöglöich ist drunter keine oder zu wenig oder zu viel Wärmeleitpaste, oder noch schlimmer, ein sog. Wärmeleitpad. Wisch den Sabber vorsichtig und vollständig ab und spendiere der CPU etwas neue Paste. Sind die Oberfläche von CPU und die Unterfläche vom Kühlblech auch beide schön blank? Weil nur dann der Wärmeübergang gut ist.

Deinstalliere alle Treiber zu allen Karten außer der Grafikkarte und schalte die Onboard-Dinge, soweit das geht, aus. Gehts besser? Dann ist eine der ausgebauten/abgeschalteten Komponenten der Übeltäter. Nun Stück für Stück wieder aktivieren bzw. einbauen, immer nur eines zur Zeit. Der Übeltäter sollte sich nun melden und stören.

Meine Favoriten: RAM-Modul entweder defekt oder (s. Testbericht in der aktuellen c´t) falsch deklariert oder schlicht für den Chipsatz Deines MoBo nicht geeignet, Soundkarte, Netzteil. Dort ein beliebter Fehler: es wird schnell vergessen, daß die 250, 300 oder-was-weiß-ich-wieviel-Watt nur an ALLEN Strippen zusammen bereitstehen, NICHT an jeder einzeln. Ein größeres Netzteil wäre nicht falsch, es kann knapp werden, wenn alle 4 HD/CD/DVD/Brenner über mehrere Y-Kabel an einer Stromstrippe des Netzteiles hängen.

Die RAM-Riegel mal einzeln ausprobieren und die Reihenfolge verändern. BIOS-Werte notieren und im MoBo-BIOS die "Default"-Einstellungen laden, die sind sehr häufig recht konservativ.

Bei zu kleinem Gehäuse und "Dennoch-Vollausbau" kann es durch den Kabelwust zu Behinderungen der Luftzirkulation kommen, womöglich noch verstärkt durch nicht durchdachte Ventilatorbatterien, die - der Gipfel - noch gegeneinander arbeiten. Lauter so Dinge eben.

Das blöde bei sowas ist halt immer, das auch vollkommen intakte Dingsbumse den Rechner in den Abgrund treiben können, es muß nicht unbedingt was kaputt sein. Und: nach draußen sieht beides gleich aus... :-(( Und die Fehlersuche kostst sowas von Zeit. Und Nerven. Und gute Laune.

Aber man muß ja...

SeeksTheMoon Herman Munster „Da hilft wohl nur ein Kahlschlag. Gehäuse aufmachen, laufen lassen. Geht es...“
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Ich hab den Fehler bereits gefunden,die CPU ist im Eimer.
Hab eine andere eingebaut und das System lief.
Hab die "verdächtige" CPU in ein anderes System eingebaut, da ist das Sys gefräggt.

Thx an alle.

Herman Munster SeeksTheMoon „Ich hab den Fehler bereits gefunden,die CPU ist im Eimer. Hab eine andere...“
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Tschja, ´n büschn Silicium für ein paar Pfennig, und dann solche Problemskes...