- im BIOS- Menüpunkt "Advancet Chipsatz Features"
Meine Frage dazu - wie stellt man das eigentlich optimal ein? Was genau bewirken dortige Einstellungen?
Ich habs bislang immer so gemacht, wenn für die Karte, wie eben für meine Radeon 9800 all-in-wonder angegeben wird, sie hätte 128MB, da hab ich das dort im BIOS eingestellt. Das ist aber nicht das Optimale, oder?
Für eine Erklärung wäre ich dankbar.
Jürgen
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Hätte ich gleich noch sagen sollen, das da: http://www.nickles.de/biosguide/html/89.php3 habe ich gelesen!
Jürgen
Diese Speicheradressfenster sind NICHT ständig reserviert sondern das läuft dynamisch, sprich es werden nur bei Bedarf BIS ZU einer gewissen MB-Menge dafür abgezweigt aber eben nicht ständig.
Die BIOS-Einstellung legt also wie schon gesagt fest wieviel MB an Texturen die Grafikarte in den PC-Arbeitspeicher dafür dynamsich-maximal-reserviert per "AGP-Texturing" auslagern darf sollte jener auf der Grafikarte nicht mehr ausreichen.Weil das aber über den AGP-Bus läuft und dieser da schon mal der erste Falschenhals ist (ja auch mit anderen Geometrie,Steuerdaten und Texturdatentransporten beschäftigt)funktioniert das nicht so gut wie Zugriffe auf den Grafikarten-RAM - das zeigt auch dieser Benchmark wo zu sehen ist das bei AGP4X + weniger Grafikartenram(=mehr Auslagern) ein grösserer Verlust eintritt als bei 8X : http://www.de.tomshardware.com/graphic/20030630/ati_radeon9800_256-06.html dieser sich jedoch bei 256MB (=weniger auslagern) schmälert - der Beweis also hierfür.
Zudem stellt der PC-Arbeitsspeicher selbst dabei einen grossen Flaschenhals dar weil er nicht mal ansatszweise so flott ist wie jener auf aktuellen Grafikarten und sich zudem seine Resourcen ja dabei auch noch gleichzeitig mit den ständigen Datentausch mit der CPU teilen muss.AGP-Texturing ist also um einiges lahmer und es bringt daher wirklich nicht so viel sich mit dieser BIOS-Option endlos rumzuspielen.Abgesehn davon haben aktuelle GRafikarten mit 128-256MB genug selber wodurch ein Auslagern kaum nötig wird b.z.w. nur in extrem hohen Auflösungen, aktiver Kantenglättung und zusätzlich sehr texturlastigen Spielen - es hier also auch auf das Spieleverhalten des Users ankommt was das betrifft.
Besitzer einer Grafikarte mit 256MB brauchen sich da also am wenigsten Sorgen machen und können die Option beruhigt auf 32/64MB lassen.
Besitzer von 64/128MB-Grafikarten sollten hier 128MB einstellen da dieser Wert laut mir bekannten Benchmarks bei aktuellen Spielen meist "die goldene Mitte" an möglichen Leistungsgewinn darstellt, höhere Werte können bremsen da sonst der diesbezüglich-höhere "Verwaltungsaufwand" deren realen Nutzen übersteigt.
Wer jedoch nur 256MB Arbeistspeicher hat sollte es allerdings in jedem Fall besser auf maximal 64MB lassen damit nicht möglicherweise im Extrembedarf zuviel vom System-Ram abgezweigt wird, schliesslich brauchen die ständigen Spieleberechnungen/Scripte,etc. auch Speicher.
Grüsse aus der Türkei
Darüber braucht man sich keine Sorgen machen, wenn man Bios die Setup / Optimized Defaults lädt.
Ich habe eine 256 MB Karte und mein Bios lädt mir 64 MB Aperture Size.
Gehe ich auf 128 oder 256, werden die Benches geringfügig schlechter.
Hauptsache, die Zahl ist höher als 8, darunter bricht alles ein.
Bei meiner vorigen 128 MB Karte hatte ich die besten Ergebnisse bei 128 MB Aperture Size, was auch für Dich die beste Einstellung wäre.
danke, @mustafa ibrahim- jetzt hab ich es kapiert. Was ich nach der Lektüre des verlinkten Artikels nicht von mir behaupten konnte!
Jürgen
@torrit - ich sollte öfters aktualisieren. Auch Dir besten Dank - und ich werde also meine 128MB beruhigt lassen!
Jürgen