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Schlieren bei 12ms TFT

BLUETOWER / 12 Antworten / Baumansicht Nickles

Hi Leute,


habe den BenQ FP767-12. Der hat 12ms.


Bei Spielen wie Vice City und Mafia sind aber sehr häufig Schlieren.


Habe FX5900 XT.


1280x1024, 32 bit, Filter aus, Aliasing aus, Vsync aus, 60 Hertz


Schalte ich Vsync ein. So hören die SChlieren zwar etwas auf. Es fängt aber an zu ruckeln.


 


Was ist da los? Ist der TFT kaputt. Wie kann ich irgendwas testen?


 


Mfg

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Blind BLUETOWER „Schlieren bei 12ms TFT“
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gewöhn dich lieber dran-ist so
tja einer mehr der auf die werbung reingefallen ist, dass tft´s mitlerweile voll spieletauglich sind

eine gute röhre ist immer noch unersetzbar für jeden spieler

das die desktopsymbole bei nem tft nicht ganz so scharf wie bei nem crt sind ist auch normal

das mit den schlieren kommt immer drauf an-normalerweise solltest aber keine haben

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BLUETOWER Nachtrag zu: „Schlieren bei 12ms TFT“
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Auf Werbung reingefallen?? Vor 3 Monaten war er der Testsieger oder 2. Platz in vielen PC-Heften wie z.B. PC Games-Hardware, und er wurde als ABSOLUT spieletauglich deklariert

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Blind BLUETOWER „Schlieren bei 12ms TFT“
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tja da siehst wie da getestet wird
heisst bei dir tauglich automatisch auch gut?
mache games (hauptsächlich shooter) sehen da ja auch "ganz akzeptabel" aus

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rill BLUETOWER „Schlieren bei 12ms TFT“
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Was passiert, wenn Du einen Röhrenmonitor mit 60Hz laufen lässt? ... richtig, er flimmert! Warum flimmert Dein TFT mit 60Hz nicht? ... weil die Pixel so träge (im Vergleich zur Röhre) sind, daß es eben selbst bei 60Hz nicht flimmert!

Ein Röhrenmonitor ist immer noch in Größenordnungen schneller als TFT! Wenn in Tests solche Urteile wie "spieletauglich" gefällt werden, dann vermutlich nur im Vergleich zu älteren, wesentlich trägeren TFTs. So ein TFT sollte man sich immer mit dem gewünschen Anwendungsfall vorführen lassen und keine Bildschirmschoner als Beurteilungskriterium zulassen ...


rill

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Spasstiger BLUETOWER „Schlieren bei 12ms TFT“
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Was du da mit VSync bekämpfst, sind keine Schlieren, sondern Tearing-Effekte. Diese treten unabhängig vom Monitor mit jeder Grafikkarte auf. Bei TFTs kommen Tearing Effekte wegen der niedrigen Bildwiederholfrequenz stärker zum Tragen und VSync kostet deshalb auch mehr Speed. Stell mal die Monitorfrequenz auf 75 Hz.
Und halte immer Ausschau nach der Option Triple Buffering. Damit kannst du Geschwindigkeitsverluste durch VSync weitgehend bekämpfen (Triple Buffering ohne VSync ist aber nicht sinnvoll, da unnötig Speicher verbraucht wird).

Mein Bruder hat ebenfalls den BenQ und Spiele weisen in meinen Augen keinerlei Schlieren auf und wenn, dann sind sie so schwach, dass sie gegenüber einem normalen Röhrenmonitor kaum auffallen.
Dein Problem ist eindeutig das Tearing. Wenn du willst, kann ich dir auch den technischen Hintergrund erklären, warum Tearing immer auftritt, wenn man kein VSync verwendet.

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Dominik6 BLUETOWER „Schlieren bei 12ms TFT“
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also wenn er den hintergrund nicht wissen will... ich würde gerne mehr erfahren, da du dich ja bereit erklärst eventuell darüber was zu erzählen! :-) also SPASSTIGER, hau rein in die tasten! :-)

ein danke schon mal im voraus!!

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Spasstiger Dominik6 „also wenn er den hintergrund nicht wissen will... ich würde gerne mehr...“
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Mach ich doch gerne ;-).

Was man unter Tearing versteht
Zunächst mal ein kleines von mir präpariertes Bild:
http://img90.exs.cx/img90/5683/tearing.jpg
Es fällt auf, dass das Bild in der oberen Hälfte leicht horizontal verschoben ist gegenüber der unteren Hälfte.
Dieser Effekt ist in Spielen bei schnellen Bewegungen zu bemerken, wenn VSync deaktiviert ist. Der Ursprung des Effekts liegt in der Arbeitsweise von Grafikkarte und Monitor (unabhängig ob TFT oder CRT).

Erklärung des Tearing-Effekts:
Die Grafikkarte berechnet ein Bild und legt es in einen Zwischenspeicher (Puffer, engl. Buffer) ab. Wenn VSync nicht aktiv ist, wird das Bild sofort mit dem nächsten Signal an den Monitor weitergeleitet, während die Grafikkarte schon das nächste Bild berechnet. Ist der Monitor auf 60 Hz eingestellt, so sendet die Grafikkarte 60 mal in der Sekunde ein Bild an den Monitor, d.h. es liegen ca. 16 Milisekunden zwischen zwei Signalen. Nun kann es sein, dass die Grafikkarte in der Zwischenzeit begonnen hat, das nächste Bild zu berechnen, an den Monitor wird quasi ein halbfertiges Bild gesendet. Ein Teil vom alten Bild und ein Teil vom neuen Bild. Diese überlagerten Bilder treten eben gewöhnlich bei besonders schnellen Bewegungen besonders deutlich auf. Manche stören sich daran, anderen fällts kaum auf. Erhöht man die Wiederholfrequenz des Monitors, so kann der Tearing-Effekt etwas abgeschwächt werden, weil häufiger Bilder an den Monitor gesendet werden und die Wahrscheinlich, dass ein halbfertiges Bild dabei ist, dann natürlich geringer ist.

Was kann man gegen den Tearing-Effekt tun?
Neben dem Erhöhen der Bildwiederholfrequenz sorgt vor allem das Aktivieren von VSync vor Abhilfe. Ist VSync aktiviert, so sendet die Grafikkarte nur fertige Bild an den Monitor. Würde die Grafikkarte 90 Bilder pro Sekunde rechnen können, also pro Bild nur 11 Milisekunden brauchen, der Monitor ist aber auf 60 Hz eingestellt, bekommt also alle 16 Milisekunden ein Signal, so wartet die Grafikkarte nochmal diese 16-11=5 Milisekunden, um das fertige Bild zu senden. In diesen 5 Milisekunden steht die Grafikkarte quasi still und rechnet nichts.
Kann die Grafikkarte dagegen in einer Szene nur 40 Bilder pro Sekunde rechnen, würde sie also 25 Milisekunden für ein Bild brauchen, dann wartet die Grafikkarte zwei Monitorsignale ab, bis also 32 Milisekunden verstrichen sind. Nun beträgt die Wartezeit sogar 7 Milisekunden. In all diesen Wartezeiten geht Leistung verloren. Den Leistungsverlust sieht man auch ganz konkret an tatsächlich erreichten Frameraten. Die fps werden bei 60 Hz Wiederholfrequenz auf 60 fps, 30 fps, 20 fps, 15 fps, etc. limitiert, also immer auf die nächst niedrigere Stufe. Dies kann unter Umständen zu Ruckeln führen.

Was kann man gegen den Performance-Verlust durch VSync tun?
Es gibt zwei Tricks, wie man dennoch eine optimale Auslastung der Grafikkarte erreichen kann.
- Möglichkeit 1 ist das Erhöhen der Bildwiederholfrequenz. Bei 85 Hz werden die fps z.B. auf die Stufen 85 fps, 42.5 fps, 28.33 fps, 21.25 fps, 17 fps, etc. limitiert. Damit liegen mehr Abstufungen im flüssigen Bereich, die Performance bricht nicht so stark ein.
- Möglichkeit 2 ist das Aktivieren von Triple Buffering. Bei Triple Buffering wird ein Teil der Grafikkarte als weiterer, dritter Zwischenspeicher verwendet. Zwei Zwischenspeicher verwendet die Grafikkarte immer. Ist Triple Buffering aktiv, kann die Grafikkarte also ein fertig berechnetes Bild in einem weiteren Zwischenspeicher ablegen, während sie eigentlich auf das nächste Monitorsignal wartet. Da der Chip nun quasi frei von Last ist, kann direkt das nächste Bild berechnet werden. Über die drei Zwischenspeicher wird somit eine bessere Auslastung der Karte erreicht. Da Triple Buffering einen Teil des Grafikspeichers reserviert, sollte man Triple Buffering nur in Verbindung mit VSync verwenden (sonst kann es Leistung kosten). Bei ATI Karten kann Triple Buffering für OpenGL direkt im Treiber aktiviert werden, bei Nvidia muss man im Spiel nach einer entsprechenden Option suchen. Unter Direct3D muss man auch mit einer ATI Karte direkt im Spiel nach der Unterstützung für dieses Feature suchen. In deutschen Spielen wird Triple Buffering auch häufig "Dreifache Pufferung" oder ähnlich benannt.

Ich hoffe, dass ich eine allgemein verständliche Erklärung zu Stande gebracht hab. Ich erhebe auch keinen Anspruch auf absolute Richtigkeit meiner Ausführungen.

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Dominik6 Spasstiger „Tearing - VSync - Triple Buffering“
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ja cool spasstiger!!! echt, ich hab mich früher schon öfters gefragt, was dieses tripple buffering in spielen zu bedeuten hat. jetzt weiß ich es. wieder was dazu gelernt! danke

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Sunrider BLUETOWER „Schlieren bei 12ms TFT“
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Es könnte auch was damit zu tun haben, ob du den TFT analog oder digital ansteuerst.

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Mr Nasty BLUETOWER „Schlieren bei 12ms TFT“
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@rill
Sorry, aber ich denke eher, daß die 60 Hz bei TFTs deswegen nicht flimmern , weil die Hintergrungbeleutung sowieso "always on" ist und somit das Ding auch nicht flimmern würde, wenn du es (extremes Beispiel) mit einem fps ansteuern würdest. Das flimmern bei CRTs kommt ja daher, daß der Phosphor nur eine bestimmte Nachleuchtzeit hat und deshalb ständig "aufgefrischt" werden muß. Geschieht das nicht schnell genug, flimmert es aufgrund der Helligkeitsunterschiede. Das ist bei LCDs aller Art (also auch TFTs) definitiv nicht der Fall!
@bluetower
Die 12ms sind der Wert für einen Schwarz/Weiß wechsel bei max Contrast und Helligkeit. Im Alltag kann man (bei ca 100cd) und Wechsel zwischen Grauwerten von mindestens 25ms ausgehen. Sollte aber zum Zocken brauchbar sein, wenn man sich erstmal daran gewöhnt hat. Ich selbst habe ein 3 jahre altes Display, das mit 25ms spezifiziert ist (siehe VK).
MfG

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Phoenix.Computer BLUETOWER „Schlieren bei 12ms TFT“
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Es ist natürlich auch eine persönliche Ansichtssache.

Manche (du) haben da ein sehr genaues Auge und sehen solche Sachen ebel als störend an.
Andere (ich) spielen sogar mit einem 25MS Display und sind absolut zu frieden.

Um es kurz zu machen:
Jeder hat ein anders visuelles Empfinden, daher empfehle ich jedem 3D, Mark im Fachgeschäft abspielen zu lassen und dann selbst zu entscheiden und sich nicht auf Testberichte zu verlassen.

MFG

Phoenix.Computer
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Mummins BLUETOWER „Schlieren bei 12ms TFT“
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Gib das Ding zurück und hol dir den BenQ FP783. Auf www.prad.de wird der empfohlen, also taugt der auch was, vor allem hat der DVI.
http://www.prad.de/board/thread.php?threadid=13431
http://www.geizhals.at/deutschland/a99251.html

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