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Tipp: Gebrauchte Computer und Zubehör

Warum sich gebrauchte Business-Laptops lohnen

Michael Nickles / 28 Antworten / Baumansicht Nickles

Die Auswahl an neuen Laptops ist in jeder Preisklasse gewaltig. Es scheint unsinnig, ein paar hundert Euro für ein älteres gebrauchtes Gerät auszugeben - ein weitläufiger Denkfehler! Nach wie vor gibt es erstklassige gebrauchte Business-Laptops von beispielsweise Dell, HP und Lenovo, die von sogenannten Refurbished-Händlern angeboten werden.

Geöffneter Thinkpad T61 Laptop: alle Komponenten, auch der Ventilator, sind recht einfach erreichbar. (Foto: mn)

Meist sind die Geräte Leasing-Rückläufer, die gerade mal 2 Jahre im Einsatz waren und nach ihrer Generalüberholung quasi neuwertig, sogenannte A-Ware sind. Ich habe mir Ende 2010 meinen ersten Laptop gekauft, einen gebrauchten generalüberholten T61.

Das Ding war damals ca 2 Jahre alt und ich habe es jetzt seit 3 Jahren im Einsatz. Der T61 hat bei mir einiges wegstecken müssen, schon locker 2 bis 3 Kaffee und Bier geschluckt - die Brühe lief dank Schutzmechanismus einfach unten raus und fertig.

Seit Verfügbarkeit läuft (rennt) Windows 8 auf dem Teil (obgleich dieses System von Lenovo für den T61 nicht mehr offiziell unterstützt wird). Und obwohl es gewiss einen fetten Speedkick geben würde, habe ich bislang keine SSD verbaut, es ist einfach eine klassische 2.5 Zoll Platte drinnen - weil die Kiste einfach schnell genug ist, alles tut was ich brauche.

Jetzt machte der T61 das erste Mal Stress. Beim Hochfahren kam die BIOS-Meldung FAN ERROR (also Lüfterfehler) und er ging einfach aus. Bei einem "normalen" Laptop, der schon ein paar Jahre älter ist, hat man in so einem Fall komplett verschissen.

Eine Reparatur ist so teuer, dass man es eigentlich vergessen kann. Eine Selbstreparatur klappt nur, wenn das passende Ersatzteil zu kriegen ist und vor allem auch nur dann, wenn man einenLaptop überhaupt auf bekommt. Bei "normalen" Laptops ist es oft schwer brauchbare Anleitungen zum Zerlegen zu kriegen oder es ist elend kompliziert.

Im kostenlosen englischsprachigen Servicemanual von Lenovo, wird unter anderem auch der Austausch eines Ventilators präzise erklärt. (Foto: Lenovo)

Im Fall eines Business-Laptops wie dem Lenovo T61 ist es simpel. Bei Lenovo kann einfach ein 256 seitiges, üppig bebildertes Servicemanual runtergeladen werden, in dem auch das Zerlegen/Reparieren detailliert beschrieben wird. Dieses Servicemanual findet sich leicht (Suche nach "t61 service manual"), es kostet nichts und man muss sich dafür auch nicht langwierig registrieren - PDF runterladen, fertig.

Auch eine Suche wie "T61 Lüfter austauschen" oder "t61 fan replace" bringt ratzfatz zahlreiche bebilderte Beschreibungen (beispielsweise die hier) und Videoanleitungen. Die Ersatzteilbeschaffung ist auch simpel. Bei Ebay gibt es Ersatzlüfter für den T61 für knapp 10 Euro.

Ich hab meinen T61 also mit wenigen Handgriffen zerlegt und mir den Lüfter angeguckt. Seltsamerweise drehte der sich leichtgängig, war auch nicht verdreckt. Ich habe bei geöffnetem Gehäuse mal den Akku eingelegt, die Tastatur angesteckt und das Ding hochgefahren. Der Ventilator drehte sich wieder, es kam keine BIOS-Fehlermeldung mehr und Windows 8 fuhr einfach hoch.

Nach Start teilte Windows 8 mit, dass ein "Update" installiert wird, von dem ich dachte, dass es bereits erfolgreich drauf ist. Im März 2014 hat Lenovo speziell für den T61 (obwohl offiziell keine Windows 8 Unterstützung!) noch mal einen Powermanagement-Treiber für den T61 veröffentlicht. Man muss hier bitte bedenken, dass die T61 ab 2007 produziert wurden, inzwischen also gut 7 Jahre alt sind. Dass sich ein Hersteller da noch Mühe um ein Treiber-Update macht, ist gewiss kein Normalfall.

Auf jeden Fall hatte ich diesen Powermanagement-Treiber installiert aber vergessen, dass dessen Installation erst nach einem Windows 8 Neustart abgeschlossen wird. Da die Fehlermeldung offensichtlich vom BIOS kam, weiß ich nicht, ob der vorübergehende Ventilator-Fehler durch diese Treiberinstallation ausgelöst wurde. Egal: ich werde den T61 jetzt einfach mit ein paar simplen Handgriffen wieder zusammenbauen und freue mich, dass der gute Kollege weiter funzt.

Wer sich für einen robusten nachhaltigen Business-Laptop interessiert, sollte sich diesen Schwerpunkt reinziehen, der das Thema detailliert behandelt:

Geniale Notebooks für wenig Kohle

Inzwischen gibt es weitere Modelle und andere Preise, aber die Spielregeln um das beste Schnäppchen zu finden, sind identisch wie im Schwerpunkt erklärt.

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gelöscht_206904 Michael Nickles „Warum sich gebrauchte Business-Laptops lohnen“
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Habe mich vor 2 Jahren auch für Business-Laptops entschieden.

Ich sehe das genauso wie Du, obwohl ich bei HP gelandet bin (ein 17'er für mich und ein 14'er für meine Partnerin (beides gebrauchte Elite-Book-Leasingrückläufer), auch gute Freunde von uns haben sich daraufhin für ein gebrauchtes HP-Compaq entschieden und sind sehr zufrieden). Für alle diese Books, die bei Bedarf bei mir in Pflege kommen, gibt es gute Service-Manuals, die eine Reparatur erleichtern.

Die HPs haben leider keine "Regenrinne", bis jetzt ist es aber gutgegangen.

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Maybe gelöscht_206904 „Habe mich vor 2 Jahren auch für Business-Laptops ...“
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gute Freunde von uns haben sich daraufhin für ein gebrauchtes HP-Compaq entschieden und sind sehr zufrieden).

Moin,

meinst Du HP-Compaq als Firmenbezeichnung?

Denn die früher eigenständige Marke Compaq wird inzwischen eher von HP im unteren Preissegment angesiedelt und damit nicht bei den Buiseness-Notebook, wie ein HP-Elitebook.

Leider sind inzwischen auch HP- Probooks ins Consumersegment abgerutscht, da bleiben also nur noch Elite-Books.

Ähnlich verhält es sich mit Acer und Packard Bell.

Gruß

Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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mawe2 Michael Nickles „Warum sich gebrauchte Business-Laptops lohnen“
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Grundsätzlich stimme ich Dir zu. Insbesondere bei Desktop-/Tower-PCs habe ich seit Jahren sehr gute Erfahrungen mit hochwertigen Leasing-Rückläufern (i.d.R. DELL Optiplex) gemacht

Bei Notebooks gibt's aber leider einen kleinen Haken!

Du schreibst

und nach ihrer Generalüberholung quasi neuwertig, sogenannte A-Ware sind

Leider findet man nie eine Aussage, wie zuverlässig / hochwertig die Generalüberholung in Bezug auf die Tastatur vorgenommen wurde.

Wie jeder weiß, sammeln sich in und unter einer Tastatur in kürzester Nutzungszeit jede Menge Dreck, Keime, Siff, Ekelzeugs und Brötchenkrümel an. So lange das alles von mir stammt, kann / muss ich damit leben.

Ich fände es aber höchst brechreizerregend, den Dreck anderer stets 30 cm vor meiner Nase, meinem Mund, meinen Augen zu haben...

Ob der frühere Nutzer zu den Kollegen gehörte, die auf absolute Wassersparsamkeit nach dem Toilettengang achten oder ob er regelmäßig seine Burger, Bratwürste und Pommes am Arbeitsplatz verspeist hat: Schon die Vorstellung dieser Vorgänge verursacht bei mir ein leichtes Aufstoßen!

Somit kommen für mich gebrauchte Rechner nur dann in Frage, wenn die Tastatur und die Maus als Neugeräte angeschlossen werden.

Das kann man bei einem Notebook natürlich auch machen. Aber welcher Refurbisher macht das schon?? Eine hochwertige Notebook-Tastatur kostet schließlich auch Geld.

Genau an diesem Punkt hört das gebrauchte Business-Notebook auf, eine schöne Alternative zu einem neuen Business-Notebook zu sein. Und gerade weil der Vorbesitzer weiß, dass er nach Ablauf der Leasingfrist sowieso ein neues Gerät bekommt, sinkt die Motivation, das bisherige Teil pfleglich zu behandeln, noch weiter ab.

Die Tastaturen solcher Geräte sind jedenfalls nie A-Ware, bestenfalls X- oder Y-Ware...

Ansonsten ist ein gebrauchtes ThinkPad o.ä. sicher super...

Gruß, mawe2

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Michael Nickles mawe2 „Grundsätzlich stimme ich Dir zu. Insbesondere bei ...“
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Hi Mawe,

Leider findet man nie eine Aussage, wie zuverlässig / hochwertig die Generalüberholung in Bezug auf die Tastatur vorgenommen wurde.

absolut richtig. Der Kauf eines generalüberholten Laptops ist eine Vertrauenssache. Tastatur und auch verbleibende Akku-Leistung sind ein heikler Faktor. Unter anderem exakt hierzu habe ich im Schwerpunkt Geniale Notebooks für wenig Kohle alle entscheidenden Kauftipps zusammengefasst. Ein "Dealer" kriegt neue Tastaturen und Akkus generell zum "Spottpreis". Wenn man gleich vor Kauf eines Gebrauchten eine neue Tastatur und einen neuen Akku verhandelt, dann kostet das Gerät eventuell nur ein wenig mehr.

Grüße,
Mike

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Bastlwastl Michael Nickles „Hi Mawe, absolut richtig. Der Kauf eines generalüberholten ...“
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Tach,

hab ach noch mein gutes altes T61er, feines Teil. Tastatur flog als erstes raus, neu gekauft, kostet ja eh nix am Markt. Das wiederhole ich übrigens einmal im Jahr, da die Beschriftung meistens nicht länger hält.

Dank der hervorragenden Dokumentation, hab ich damals auch das Display, von 1200er auf 1600er, die CPU und das Tastaturbrezel getauscht.

Alles ganz easy und leicht, und eben nicht diese mit Plastiknippel verseuchten Discounter Gehäuse.

Frage ist nur was kauf ich mir demnächst? Lenovo ist ja auch nicht mehr so dolle, oder kann jemand was zu den aktuellen X T oder W Serien schreiben?

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Maybe Bastlwastl „Tach, hab ach noch mein gutes altes T61er, feines Teil. ...“
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Moin,

ich habe selber ein x121e. Es ist ein nettes, kleines Gerät und technisch sowie wertig anderen Netbooks überlegen, wie ich finde. Es ist auch eher den Subnotebook einzuordnen. Ein Vorteil ist natürlich die große Wartungsklappe, unter der man alle relevanten Teile problemlos erreichen kann. Jedoch ist es von der Verarbeitung her nicht mit früheren ThinkPads zu vergleichen.

Auch der Nachfolger des T61, das T500 hat ein wenig der alten Wertigkeit eingebüßt. Für mich sind die ThinkPads die erste Wahl, aber Lenovo ist nicht mehr IBM.

Gruß

Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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Borlander Maybe „Moin, ich habe selber ein x121e. Es ist ein nettes, kleines ...“
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Auch der Nachfolger des T61, das T500 hat ein wenig der alten Wertigkeit eingebüßt.

Also zwischen den 61er und den 400/500 Modellen konnte ich von der Qualität her keinen Unterschied feststellen. Das war einfach nur eine neuere Intel-Plattform (mit DDR3 statt DDR2), bei den Workstation-Modellen ATI statt Nvidia, nur noch 16:10 und ansonsten Optimus und teilweise erstmalig Panels mit LED Hintergrundbeleuchtung. Erst bei den Nachfolgeserien ging es mit Verschlimmbesserungen los :-|

ich habe selber ein x121e. Es ist ein nettes, kleines Gerät und technisch sowie wertig anderen Netbooks überlegen, wie ich finde. Es ist auch eher den Subnotebook einzuordnen.

Also zur echten X-Serie ist der Abstand da einfach viel zu groß. Ich sehe die x1XXe-Serie als bessere Netbooks, aber Subnotebook scheint da mir da zu viel des Guten.

Ein Vorteil ist natürlich die große Wartungsklappe, unter der man alle relevanten Teile problemlos erreichen kann. Jedoch ist es von der Verarbeitung her nicht mit früheren ThinkPads zu vergleichen.

Im vergleich zu dem was von echten klassischen ThinkPads kennt ist diese "Wartungsklappe" allerdings totaler Murks und absolut fummelig. Wobei die x1XXe-Serie außer dem Namen auch nichts mit ThinkPad zu tun hat, wie inzwischen mindestens die Hälfte der Geräte die unter dem Namen verkauft werden…

Gruß
bor

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Maybe Borlander „Also zwischen den 61er und den 400/500 Modellen konnte ich ...“
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Also zur echten X-Serie ist der Abstand da einfach viel zu groß. Ich sehe die x1XXe-Serie als bessere Netbooks, aber Subnotebook scheint da mir da zu viel des Guten.

Naja, ist sicherlich Ansichtssache, aber ich sehe das wie z.B. auch die hier:

http://www.notebookcheck.com/Test-Lenovo-ThinkPad-X121e-NWS5QGE-Subnotebook.60658.0.html

;-)

Im vergleich zu dem was von echten klassischen ThinkPads kennt ist diese "Wartungsklappe" allerdings totaler Murks und absolut fummelig. Wobei die x1XXe-Serie außer dem Namen auch nichts mit ThinkPad zu tun hat, wie inzwischen mindestens die Hälfte der Geräte die unter dem Namen verkauft werden…

Auch das sehe ich anders. Das Gerät habe ich jetzt ca. 2 Jahre und musste z.B. in Sachen Akku noch keine Abstriche machen, was sicherlich der Energie-Manager-Software von Lenovo geschuldet ist. Auch die Wartungsklappe empfinde ich als sehr praktisch, im Vergleich zu einigen Notebooks, die ich zuletzt in der Hand hatte. 3 Schrauben und offen und das Wesentliche liegt vor einem. Ich würde mich wieder für dieses Gerät entscheiden, aber wohl eher mit einer Intel CPU. Die AMD E-450 ist doch recht träge.

Ebenso gut empfinde ich die Tastatur des kleinen. Auch die Maustasten und der Trackpoint sind ordentlich. Das Touchpad auch noch mit Maustasten zu unterlegen, empfinde ich aber als Schwachsinn. Maustasten, Trackpoint, Tippen auf Touchpad, sollte wohl jedem ausreichen.

Aber das es mit seinem Kunststoffgehäuse nicht unbedingt ein klassisches ThinkPad ist, ist mir durchaus bewusst. Magnesium ist in der Klasse wohl eher reines Wunschdenken.

Gruß

Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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gelöscht_206904 Maybe „Naja, ist sicherlich Ansichtssache, aber ich sehe das wie ...“
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Hallo Maybe,

ich konnte Deinem Beitrag oben nicht antworten, kein Antwortbutton.

Zu Compaq und HP, nach meinen Informationen war die Compaq-Serie zumindest Ende des letzten Jahrzehnts noch ein Businessgerät, Reihenfolge damals -Probook, -Compaq, - Elitebook. Dafür sprächen zumindest der Dockingstationanschluss, die leichte Wartbarkeit und die Dokumentation derselben.

Dass Compaq keine eigenständige Marke mehr ist (seit etwa 10 Jahren? - müsste ich googeln... ), ist mir klar, ich dachte halt, es wäre zu der o.g. Zeit Businessklasse oberhalb Probook und unter den Elitebooks angesiedelt.

Egal... Zwinkernd

Lütke

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Borlander Bastlwastl „Tach, hab ach noch mein gutes altes T61er, feines Teil. ...“
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neu gekauft, kostet ja eh nix am Markt. Das wiederhole ich übrigens einmal im Jahr, da die Beschriftung meistens nicht länger hält.

Dann würde ich mich fragen ob das original Tastaturen sind. Ich merke bei meinem T61p auch nach deutlich über 5 Jahren Einsatz noch nicht die geringsten Abnutzungserscheinungen an der Tastatur.

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mawe2 Bastlwastl „Tach, hab ach noch mein gutes altes T61er, feines Teil. ...“
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Tastatur flog als erstes raus, neu gekauft, kostet ja eh nix am Markt.

Wo genau kostet denn diese Tastatur nichts? Würde gern - für nichts - ein paar davon bestellen!

Das wiederhole ich übrigens einmal im Jahr, da die Beschriftung meistens nicht länger hält.

Sind die inzwischen schon so schlecht??

Gruß, mawe2

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Bastlwastl mawe2 „Wo genau kostet denn diese Tastatur nichts? Würde gern - ...“
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Ob es jetzt die originalen sind, glaub ich nicht.

hatte damals mein Firmenlaptop T61 übernommen und da waren auch schon die Buchstaben "abgetippt", also auch beim Originalen. Das wiederholt sich halt bei mir und deswegen tausche ich sie, da es ja äußerst simpel geht, regelmässig aus.

ein weiteres Argument für die T Serie ist für mich halt die Verfügbarkeit der Ersatzteile. Zum einen bekommt man recht günstig Akkus, Tastaturen und Co neu, zum Anderen horte ich mittlerweile diverse Geräte als Erstatzteilspender.

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mawe2 Bastlwastl „Ob es jetzt die originalen sind, glaub ich nicht. hatte ...“
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Aber wo bekommst Du die für umsonst (oder billig)? Das war die Frage.

Ansonsten sind wir uns über den Sinn und die Vorteile professioneller Technik einig.

Gruß, mawe2

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Bastlwastl mawe2 „Aber wo bekommst Du die für umsonst oder billig ? Das war ...“
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Über die Bucht 

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mawe2 Bastlwastl „Über die Bucht“
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OK, danke.

Ich dachte, es gibt irgendeinen zuverlässigen Händler, der das in seinem Shop permanent anbietet.

Was und ob man bei ebay etwas findet, ist ja immer mehr oder weniger zufällig. Auf gleichbleibend hohe Qualität kann man sich dabei weniger verlassen.

Gruß, mawe2

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gelöscht_189916 mawe2 „Wo genau kostet denn diese Tastatur nichts? Würde gern - ...“
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Sind die inzwischen schon so schlecht??


Das liegt daran, dass es verschiedene Hersteller gibt:

http://thinkpad-forum.de/threads/72856-klappernde-Tastatur

Je nach Ausführung reibt dann die Beschriftung ab und mit der Zeit werden die Dinger auch glänzend. Das ist aber normal und dafür gibt es Kniffe, diese wieder anzurauhen.
Selbst bei umgeklebten Tastaturen wegen des Zeichensatzes sind die Buchstaben eigentlich ziemlich abriebfest:

http://thinkpad-forum.de/threads/114513-Tastaturrenovierung?highlight=tastatur+gl%E4nzt

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Balzhofna Bastlwastl „Tach, hab ach noch mein gutes altes T61er, feines Teil. ...“
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Ich sitze vor einem T430s, das qualitativ ganz in Ordnung ist. Nur das Display ist echt beschissen gewesen. Klar, es ist ein Business Gerät, aber die Farben waren  so blass, dass ich mir ein anderes Display eingebaut habe.
Für den Preis, eigentlich nicht ok, aber ich hab es auch als Gebrauchtgerät gekauft, dann passt die Relation wieder.

Ich habe mir diese Woche ein X1 Carbon bestellt. Wenn das da ist, kann ich berichten.

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Newton2k1 Michael Nickles „Warum sich gebrauchte Business-Laptops lohnen“
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Ich kaufe auch gebrauchte Notebooks, bzw. kann ich sie sogar kostenlos bekommen, bevor sie verschrottet werden. Tastaturen reinige ich mit einem Heissdampf-Nassstaubsauger. Der bläst übererhitzten Heissdampf in alle Ritzen und löst und saugt den Dreck auf. Es gelangt nur wenig Nässe in die Innereien des Notebooks bzw. muss man etwas länger mit dem Sauger verweilen um alle Stellen zu trocknen. Das hat bisher sehr gut funktioniert und die persönlichen Ekelgefühle kann man damit gut bekämpfen. 

Meine Marken sind aber - wegen meiner bevorzugten Quellen - nur Lenovo und Apple. Bei beiden Marken lohnt es sich eigentlich fast immer, die Geräte mit SSD's und mehr RAM aufzurüsten. RAM kaufe ich, wenn billig erhältlich oder schlachte auch mal ein Notebook aus, was sonst noch andere Fehler hat.

Fan error treten auf, wenn z.B. ein grösseres Staubfussel den Lüfter blockiert (hatte ich schon einmal). Nach einmal rumdrehen ist es herausgefallen und alles war wieder gut. Auch Haare von Huskys oder spezielle Pappel-Blüten in Holland haben schon diese Lüfter gestoppt - aber nicht mich!

Ich möchte Euch allen die Idee des Reparierens wärmstens ans Herz legen. Es ist oftmals so einfach etwas zu reparieren und man schafft es ganz schnell Probleme zu eliminieren, wenn man nur den Mut dazu hat. Das technische Wissen und Werkzeuge findet man kostenlos in seinem Repair Cafè um die Ecke.

Reparieren ist die grösste Energieeinsparung, die man realisieren kann, da die Energie, die für neue Produkte aufgewendet werden muss erst gar nicht verbraucht wird. Deshalb lohnt es sich auch Business-Produkte bzw. langlebigere oder/und servicefreundlichere Produkte zu kaufen als Billigschrott.

Meine Kinder haben beide je ein MacBook Pro und das nun schon seit über 5 Jahren. Wir haben die Dinger jetzt mit SSD's aufgewertet und beide sind nun überglücklich und freuen sich über mehr Speicher und höhere Geschwindigkeit und wollen und brauchen kein neues Gerät. Der Acer meiner Tochter hat es nur 4 Jahre gemacht und kann jetzt nicht mehr verwendet werden, da zu viele Dinge fehlen. Er hat aber noch ein Floppy-Laufwerk, oho!

 

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mawe2 Newton2k1 „Ich kaufe auch gebrauchte Notebooks, bzw. kann ich sie sogar ...“
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Tastaturen reinige ich mit einem Heissdampf-Nassstaubsauger. Der bläst übererhitzten Heissdampf in alle Ritzen und löst und saugt den Dreck auf. ... Das hat bisher sehr gut funktioniert und die persönlichen Ekelgefühle kann man damit gut bekämpfen. 

Guter Tipp! (Leider habe ich sowas nicht zur Verfügung.)

Gruß, mawe2

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papa-frank1 Michael Nickles „Warum sich gebrauchte Business-Laptops lohnen“
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Ich mache es genauso. Wie sonst sollte ich Lage sein mir 25 Computer in die Wohnung zu stellen. Früher hatte ich einen T21. Nach 2 Jahren funktionierte die Lüftung nicht mehr. Ich hatte allerdings ein schon Rohrkrepierer. Einmal kaufte ich mir ein Gericom und nach 6 Wochen war das Teil hinüber. Dennoch habe ich dafür immerhin noch 109 Euro bekommen. Obwohl ich es als kaputtes Notebook angeboten hatte.

Aber auch Neugeräte sind nicht zu verschmehen. Ich habe mir einen AMD 3510 Prozessor Rechner gekauft und einen AMD 1510. Die Beiden geräte führen gerade meine Hitliste an. Über 3 Millionen Punkte in nur 6 Monaten. Die beiden Geräte müßten eigentlich jetzt Geld ausspuckebn, so effektiv arbeiteten sie bei mir.

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Guggemol papa-frank1 „Ich mache es genauso. Wie sonst sollte ich Lage sein mir 25 ...“
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Vor zwei Jahren hatte ich bei einen gebrauchten T61 das bei relando.de als refurbished Thinkpad angeboten wurde zugeschlagen . Das Teil läuft heute noch wie ein schweizer Uhrwerk! Außer daran Arbeiten ist allerdings nicht viel mehr möglich  dafür besitzt es einfach zu wenig Arb. Speicher und eine zu schwache Graka. Dennoch fehlt mir nichts da mir eh die Zeit zum Zocken fehlt :-) Und das beste ist, dass man der Umwelt einen kleinen Gefallen getan hat. Das Gerät wäre sonst nämlich in irgendeiner gelben Tonne gelandet!

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gelöscht_189916 Guggemol „Vor zwei Jahren hatte ich bei einen gebrauchten T61 das bei ...“
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Außer daran Arbeiten ist allerdings nicht viel mehr möglich  dafür besitzt es einfach zu wenig Arb. Speicher und eine zu schwache Graka.


Für´s Daddeln sind die Dinger auch nicht gedacht. Wobei so manch gut ausgestattetes T61 selbst aktuelle Notebook mau aussehen lässt. Ein T61 mit maximalem RAM-Ausbau, SSD, einer Penryn-CPU der T8xxx oder T9xxx, Middleton-BIOS und vernünftigem Paneel ziehe ich so manchem aktuellen Gerät mit 1366x768-Schminkspiegel vor!

Ein echtes Schmankerl sind z.B. die Frankenpad und die Boards mit Intel-Grafik sind bei T61 die bessere Wahl wegen des Nvidia-Bugs.

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Conqueror Michael Nickles „Warum sich gebrauchte Business-Laptops lohnen“
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@ Nickles

Hast Du eine Art Datenbank in der die besten Gebrauchthändler (PC, Laptop etc.) enthalten sind ?

Andere können sich auch beteiligen, je mehr desto besser, spieziell die , die schon eine praktische Erfahrung mit diversen Händlern hatte. Ich denke auch in diesem Segment gibt es schwarze Schafe. 

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Michael Nickles Conqueror „@ Nickles Hast Du eine Art Datenbank in der die besten ...“
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Hallo Conqueror,

Ich habe keine Datenbank dieser Art und ich fürchte auch, es würde sehr schwer sein eine zu machen beziehungsweise zu pflegen. Dieses Forum hier bietet aber gewiss genügend Freiraum um über Erfahrungen mit generalüberholten Produkten zu diskutieren.

Grüße,
Mike

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Conqueror Michael Nickles „Hallo Conqueror, Ich habe keine Datenbank dieser Art und ich ...“
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Danke, hatte es mir schon gedacht.

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Olaf19 Michael Nickles „Hallo Conqueror, Ich habe keine Datenbank dieser Art und ich ...“
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Ich habe keine Datenbank dieser Art und ich fürchte auch, es würde sehr schwer sein eine zu machen beziehungsweise zu pflegen.

Ganz abgesehen vom technischen Aufwand, der ja nicht nur darin bestünde, einmalig alle Daten zusammenzutragen und diese im Anschluss daran weiter zu pflegen: die Entwicklung der Technik ist einfach viel zu schnellebig. Da denke ich, die beste "Datenbank", die man sich vorstellen kann, ist ein quirliges, gut besuchtes, lebendiges Forum zu diesem Thema. Also besser, wir diskutieren letztlich ein und dasselbe Thema immer und immer wieder, jedoch mit stets neuen aktuellen Marktdaten, als dass du oder wer auch immer, sich den administrativen Aufwand einer Datenbank antut.

@Topic: mein MacBook Pro ist ein Refurbished-Gerät aus dem Apple-Store, war 1 Jahr vor dem Kauf erschienen und um roundabout 30% ermäßigt. Das Gerät, das tatsächlich geliefert wurde, schien mir aber fabrikneu zu sein, also nix refurbished, sondern: Auslaufmodell.

Generell halte ich sehr viel von dieser Refurbished-Idee. Sofern man nicht absolut darauf angewiesen ist, die aller-allerneueste Technik einzusetzen – und wer von uns muss das schon! – bekommt man auf diesem Wege hochwertige Geräte mit Garantie und zum fairen Preis. Angenehmer Nebeneffekt: "Kinderkrankheiten" von neuen CPUs/MoBos/Chipsätzen sind zum Zeitpunkt des Verkaufs bereits ausgebügelt. Man bekommt "gut abgehangene" Technik und muss sich nicht für teures Geld auch noch zum Beta-Tester machen.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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schuerhaken Conqueror „@ Nickles Hast Du eine Art Datenbank in der die besten ...“
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@ Conqueror,
vielleicht kann ich Dir ein wenig helfen. Denn auf eine solche "Datenbank" kommt es weniger an als auf den einzelnen Händler. -- Das will ich gern belegen: 

Vor längerer Zeit fand ich ein Thema zu gebrauchten Biz-Notebooks bei NICKLES. Damals zickte mein Tower manchmal... -- der einzige Rechner, der noch einen Firewire-Anschluss hatte. Einen solchen Anschluss benötige ich aber für meine älteren Digital-Camcorder (D8, miniDV)
So sah ich mich hin und wieder in der Branche der "Refurbisher" um.
Von etwa einem Dutzend Firmen schied ich ungefähr die Hälfte aus, weil da für absolut gleiche Modelle regelmäßig deutlich zu hohe Preise verlangt wurden. Von dem Rest war ich auch nicht begeistert. Ich rief dort an und stieß auf wenig brauchbares Echo, aber auf reichlich Unlust und Unhöflichkeit, wenn ich präzise Fragen stellte und Näheres wissen wollte. Meistens herrschte der Tenor vor, ich könne ja kaufen und notfalls zurückschicken. 

Das Thema war für mich erst einmal abgehakt. 
Nun gingen mir allmählich die vielen Digital8- und miniDV-Kassetten auf den Geist, die ich noch über Firewire auf Festplatten zu bringen hatte, um endlich für den "Grxxxxxx-Clan" und ein schon terminiertes Familientreffen ein Video schneiden zu können. Zu diesem Treffen würden etliche Mitglieder sogar aus den USA anreisen. 

Da kam mir dieser Beitrag bei NICKLES.de über den Weg. Dadurch veranlasst rief ich bei meba-systems an und geriet an den Inhaber Detlef Mehlig. Der war sich nicht zu schade, mir etliche Fragen zu beantworten und stellte sich ansonsten als ein sehr netter Zeitgenosse heraus. 
Also bestellte ich ein Lenovo ThinkPad T410i, wie es auch auch hier noch zur Zeit angeboten wird (sonst hier suchen). Das gelieferte Gerät nahm ich gründlich unter die Lupe und konnte praktisch kaum einen Unterschied zu einem fabrikneuen Gerät entdecken. Weil ich mir zu diesem Rechner bereits das sog. "Hardware Maintenance-Manual" für "ThinkPad T410 and T410i" herunter geladen hatte, wagte ich auch einen Blick in das Gerät. Da fand ich alles blitzblank sauber vor. 

Ein Versuch ergab, dass dieses Notebook sich für mein Vorhaben hervorragend eignet. Weil es jedoch unter voller Last immer noch praktisch unhörbar leise blieb, habe ich es auch für eine Spracherkennung mit VOICE PRO vorbereitet. 
Das zum ThinkPad. 

Nun besitze ich aber auch ein stattliches Notebook mit i5-CPU und Volltastatur, das incl. USB 3.0 und 2 interner Festplatten sowie ausreichend großem Display alles bietet, was man sich nur wünschen mag... -- leider aber keinen Firewire-Anschluss. Bei meba-systems fand ich auch ein HP Elitebook 8540w zu einem erstaunlich günstigen Preis, das ich mir (risikolos) jetzt ebenfalls zulegte. 
Im Vorfeld hatte ich mich schnell informiert und herausgefunden, dass von HP in vorbildlicher Weise Support geleistet wird (Handbuch, Wartungsmanual, Treiber). Also war es kein großer Akt, auch bei diesem Rechner mal schnell einen Blick ins Innere zu werfen. 
Da fand ich nicht ein einziges Staubkorn; alles blitzsauber. 

Von den beiden gekauften Geräten derart überrascht rief ich noch einmal Herrn Mehlig an, der mir auch etwas von seiner persönlichen "Philosophie" berichtete. Nach allem, was ich über längere Zeit erfahren hatte, musste ich den Eindruck gewinnen, dass die meisten Anbieter im "Refurbished"-Markt nur das schnelle Geschäft suchen. Dabei möchte ich die Qualität ihrer angebotenen Geräte nicht einmal anzweifeln (außer teilweise bei ebay). Bei der Firma von Herrn Mehlig fasste ich jedoch nun auch Vertrauen, was nicht unbedeutend ist. 

Zur Technik
Beide erworbenen Geräte arbeiten einwandfrei. Ich nutzte die Gelegenheit, mir unter blitzblanken Windows 7 Professional-Betriebssystemen (64-bit) mit all meinem wirklich benötigten Programmen zwei "Grundsysteme" aufzubauen, die ich auch "sauber" lassen werde. Das heisst vor allem, dass auf diesen Rechnern keinerlei Probe-Installationen vornehmen und auch nichts abspeichern werde, das ich nicht tatsächlich als Hintergrund weiter brauchen mag. 

Es mutet fast an wie ein Witz: Zwei ältere Geräte schicken sich nun an, gegenwärtige Aufgaben einwandfrei zu bewältigen und vielleicht sogar (allein wegen des Vorhandenseins von Firewire Eingängen) sogar besser. 
Folge wird sein, dass ich meinen PC-Park gründlich ausdünnen werde. 

Zugelegt habe ich mir noch zwei Akkus von PELTC (z.B. diesen) und einen "HP 3005pr USB 3.0 Port Replicator", den ich für EUR 50,00 erwischte, obgleich er nagelneu war. 

Was nun eine Datenbank angeht: Die kann sich NICKLES.DE nicht leisten. Ausserdem gibt es spezielle Suchmaschinen, über die man schnell zu entsprechenden Angeboten findet. 
Wenn man etwas Bestimmtes sucht, hilft kaum eine Datenbank, sondern nur die gezielte eigene Suche für den "Einzelfall". 

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Haduken Michael Nickles „Warum sich gebrauchte Business-Laptops lohnen“
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Werbung ist in den Nickles-Foren unerwünscht und wird deshalb entfernt.