Neujahrsgrüße und -wünsche für das tolle Nickles Team -VIPs und alle anderen Forenteilnehmer!
Auf ein friedliches (!!!) und erfolgreiches Nickles-Jahr 2016!
Ach ja – neben verschiedenen Änderungen zum Jahresbeginn gibt es jetzt auch eine Frauenquote in manchen Aufsichtsräten.
Gut, auf Nickles.de trifft das mit den Aufsichtsräten ja nicht zu.
Und Frauenquote ?.
Nickles.de geht da noch weit hinter den CCC zurück. Fachfrauen gibt es hier schon - aber nicht bei den VIPs (oder?).
OK, da seid ihr halt ein bisschen altmodisch und hinter der Zeit zurück.
Kann ja noch werden!
Also - grabt Eure Fachfrauen aus und lasst die aktiv mitmachen - es gibt viele.
Mit Grüßen
Anne
Nachtrag: Natürlich gibt es hier eine ganze Reihe von Mitgliedern und VIPs, bei denen m/w nicht so ohne weiteres aus dem Namen abgeleitet werden kann. Ob ich mich da also irre?
Also - grabt Eure Fachfrauen aus und lasst die aktiv mitmachen - es gibt viele.
Leider können nur wenige Frauen mit der modernen Technik Schritt halten, es sei denn mit dem Mixer oder per iPad schoppen. Aber sicher wird es auch 2016 wieder ein paar nette Modeartikel geben, die zu erwerben es sich lohnt...
Das ist hier - z.Zt. Berlin- nicht so.
Vielleicht ist mit Deiner Äußerung schon der Grund benannt: Einfach die Top-Computer-Frauen nicht wahrnehmen .?!
Anne weiblich, fühlt die Frauen auf Nickles.de unterrepräsentiert
Du bist mir hoffentlich nicht böse, dass ich deinen Fred von Allgemeines auf das Kritk-Brett verschoben habe? Weil dies der Ort ist, wo wir "Nickles-Interna" aller Art diskutieren, und "Kritik" kann ja schließlich auch positiv sein.
Das weibliche Geschlecht ist im VIP-Bereich z.B. durch Schnaffke, Nightbeauty, Manuela und Beatrice vertreten. Oops... ich glaube, das waren wohl schon alle. Das "z.B." hätte ich mir wohl schenken können *g*.
Dann sind oder waren da noch Anne Radtke, Sovereign Sylvia, die Rocklady, Brigitte Woort und einige andere.
An meiner langen Bedenkzeit merke ich aber selbst: es sind nicht ganz so viele Frauen an Bord, wie man sich wünschen könnte.
Natürlich gibt es hier eine ganze Reihe von Mitgliedern und VIPs, bei denen m/w nicht so ohne weiteres aus dem Namen abgeleitet werden kann. Ob ich mich da also irre?
Schlimmer noch: auch mit Fakes ist zu rechnen. Also mit Männern, die sich mit Frauennamen anmelden, sei es weil sie sich davon freundlichere und hilfsbereitere Antworten erhoffen, weil sie Transvestiten sind oder warum auch sonst immer.
"Mrs. Software" war mit großer Wahrscheinlichkeit keine Frau...
Das ist ja eine erfreuliche Antwort!
Wo hatte ich da meine Augen? Was habe ich bloß im letzten halben Jahr bei Nickles überlesen?
Also auf dem Papier hast Du voll und ganz Recht.
Als weiblichen VIP kenne ich bisher nur Schnaffke - wie konnte ich Schnaffke vergessen!!!-, die anderen habe ich noch nicht gesehen. Violetta ist nicht VIP.
Das könnte an meinen Lese-Gewohnheiten liegen: Start bei Nickles-Forum Seite 1.
(Aber wo stecken die Damen denn? )
Jedenfalls bin ich erst mal beruhigt, dass ich nicht schwarzsehen muss für Frauen bei Nickles.de .
Auch wenn ich grade jetzt die Nachricht von shrek3 lese, dass einfach kein Nachwuchs da ist.
Ich hatte zuletzt zwei Top-Informatikerinnen unter den KollegInnen - aber nach Kind 1, 2 hätten die für solch Forum auch keine Zeit mehr.
Und meinst Du, dass eine 30%-Quote da irgendwo lauert? Und bei den Beiträgen ?
Ich sehe es auch zum großen Teil als die Sache der Frauen.
Ist also noch viel zu tun.
Gruß,
Anne
Als Nachtrag: Und Loriot würde sagen " Männer & Frauen: passen einfach nicht zusammen" Um shrek3 Recht zu geben.
Ich hatte schon mächtig schön gefärbt in meinem ersten Beitrag... bei den VIPpinnen ist nur noch Schnaffke regelmäßig aktiv, die anderen gar nicht mehr, und auch die Aktivitäten der Nicht-VIP-Damen liegen schon eine Weile zurück. Also eine 30%-Quote erscheint mir eher weiter weg denn je.
Und wie gesagt, nicht jeder, der sich hier unter einem Frauennamen anmeldet, ist tatsächlich weiblichen Geschlechts – umgekehrt könnte es natürlich genau so sein.
Olaf19 z.B. ist der OnLine-Assistent-Fragensteller-und-beantworter in Version 19 *g*.
Wir würden ja gerne mehr Frauen ins VIP-Boot holen und die fachlichen Einstiegskriterien hängen wir für Frauen auch spürbar niedriger als für männliche Kandidaten, aber es müssen auch entsprechende Frauen vorhanden sein.
Mit einer gesellschaftspolitischen Sicht auf die Dinge wirst du der Situation hier jedenfalls in keinerlei Weise gerecht.
die fachlichen Einstiegskriterien hängen wir für Frauen auch spürbar niedriger als für männliche Kandidaten
Nein das machen wir nicht. Die Kriterien sind für alle gleich anzusetzen und auch in der Vergangenheit wurde hier nicht unterschieden. Insbesondere muss sich die Qualifikation der weiblichen VIPs keinesfalls hinter der von männlichen verstecken.
Die ist Super-Top und auch sehr streitbar. (Den Link von gestern poste ich nicht. )
Schön, dass ich auf diese Thema von Euch Antworten bekomme.
Weil mir das einfach aufgefallen ist, denn ich hatte immer Informatikerinnen unter den Kollegen. (ich zähle mich seit nunmehr 15 Jahren schon nicht mehr dazu...)
Wahrscheinlich steckt ein Zeitproblem dahinter. Nach wie vor haben Frauen den größeren Teil der notwendigen Arbeit im Haushalt zu erledigen und für die Kinder zu sorgen. Ist wirklich wahr..!
Aber Olaf hat mir schon die Quoten-Frauen aufgelistet - dann mal weiter so!
Quoten-Frauen seien minderwertig,..Quoten-Frauen sind minderwertig??
Es geht nicht um die Frau, es geht um die Quote!
Stell dir einmal vor, jemand würde zu dir sagen: Anne, wir stellen Sie ein, aber eigentlich sind Sie nicht sonderlich qualifiziert. Sie haben nur das Glück, dass wir aus Proporz-Gründen dringend eine Frau brauchen, deswegen kommen Sie gerade richtig.
Leider nicht ganz so.
Als ich zuerst von Frauen-Qouten hörte, war ich genau wie über Feministinnen sehr verwundert.
Inzwischen gehört das für mich zu den plus-minus-Themen, bei denen ich mich nicht entscheiden kann und mal dafür oder dagegen bin. Das hier -
aber eigentlich
kann auch ein Vorurteil sein. Mit Folgen für die Betroffene.
Das müssen und können wir im Einzelfall auch gar nicht entscheiden.
Frauen machen manches - ich spreche jetzt von gleichen Tätigkeiten! - etwas anders als Männer. Höher oder besser bewertet wird, wie eine Mann etwas tut. Bei fast jeder Beurteilung einer Frau - auch als Regierungschefin - wird danach geurteilt, wie ein Mann solche Position ausfüllt. Weil man diese Art gewohnt ist.
Dabei kann eine andere - jetzt mal speziell weiblichere - Herangehensweise an Aufgaben neue Akzente setzen und andere Lösungen bringen.
Empfändest du das nicht als abwertend
Puh, da hielte ich gegen. Solche Behandlungen laufen viel subtiler ab.
Und "vor 100 Jahren" - da fingen Frauen grade richtig an, sich mehr und mehr bemerkbar zu machen
Jetzt geht es raus - es ist viiiieel zu trübes Wetter, da müssen die Lichtstrahlen schon im Freien aufgenommen werden!
Lichtstrahlen von Lichtenberg bis Lichterfelde?? – hier ist es nach wie vor düster. Tolles Nickles-Posting-Wetter.
Inzwischen gehört das [Frauen-Quote] für mich zu den plus-minus-Themen, bei denen ich mich nicht entscheiden kann und mal dafür oder dagegen bin.
Ich war früher dagegen, weil ich der Meinung war, das müsse sich von selbst einpendeln. Vor allem eröffnet das einen "Generalverdacht" gegen alle beruflich erfolgreichen Frauen, also dass sie es nur geschafft haben, weil sie aufgrund ihres Geschlechts zwangsweise bevorzugt werden mussten, um auch ja das vorgeschriebene Kontingent zu erfüllen.
Heute bin ich dafür, aus einem ganz einfachen Grund: weil es anders nicht funktioniert.
Bei fast jeder Beurteilung einer Frau - auch als Regierungschefin - wird danach geurteilt, wie ein Mann solche Position ausfüllt. Weil man diese Art gewohnt ist.
Das ist gut möglich. Noch schlimmer finde ich übrigens, dass bei Frauen immer die Äußerlichkeiten stark mit in die Bewertung mit einfließen – viel stärker als bei Männern.
Ob ein Mann in leitender Funktion ein "Hingucker" ist, für Frauen oder für homosexuelle Männer, das spielt in Bewertungen eigentlich gar keine Rolle. Für Bewertungen von Frauen in solchen Positionen aber schon.
Ich sehe schon, dass ich die noch verpasse.
Aber das ist alles so südlich von mir. Dafür habe ich hier im Norden eine große Wasserfläche mit schmalem Uferweg, und Wasser reflektiert das Licht noch mal.
Jetzt aber los - in 1 1/2 Stunden geht die Sonne unter!
Das wäre ein tolles Plattencover für die 7 Sibelius-Sinfonien. Kurt Sanderling remastered, natürlich mit den Berliner Sinfonikern! Wie sich die Bilder ähneln:
Alles klar. Sanderling war ja lange in Leningrad, das gar nicht weit von Finnland weg ist...
Aber ich kann mich nicht erinnern, Sibelius mit ihm im Konzert gehört zu haben. Eigentlich schade.
Manches merkt man erst zu spät.
Und ich habe in einer Wasser-Wald-Gegend meine Jugend verbracht
Jetzt mag ich nicht an den See - bestimmt zu viele Leute.
Ciao,
Anne
Das ist mir bei Antworten genau so egal wie Dir. Und den anderen im Forum wahrscheinlich ebenso.
Frag ich mich bloß, was die ca. Hälfte der Bevölkerung alles macht. Können ja nicht nur Buchhalterinnen, Kindergärtnerinne, Lehrerinnen, Ärztinnen, Schauspielerinnen ... sein.
Guck mal in eine Technische Hoch- oder Fachschule, wie die Aufteilung der Studierenden in männlich/weiblich heutzutage aussieht.
Ich weiß, der Westen Deutschlands war darin ein bißchen rückschrittlich. Doch das hat sich inzwischen eingependelt.
Guck mal in eine Technische Hoch- oder Fachschule, wie die Aufteilung der Studierenden in männlich/weiblich heutzutage aussieht.
Das ist nicht gerade meine Welt.
Ich kann nur sagen, dass bei uns in der Firma auch etliche Maschinenführerinnen und Staplerfahrerinnen sind.
Ich weiß, der Westen Deutschlands war darin ein bißchen rückschrittlich.
Wenn Du damit auf die DDR anspielst, so ist meine Vermutung, dass die dort im Unterschied zu Westdeutschland geringere Produktivität durch größeren Einsatz von Arbeitskräften versucht wurde auszugleichen.
Also wurden beide, Männlein wie Weiblein, gebraucht.
Also hatte man schon allein deshalb ausreichend Kitas geschaffen.
Außerdem war das wohl eine gute Möglichkeit, die Bürger schon im Kleinkindalter auf Linie zu bringen.
Das ist aber nur meine Vermutung.
Doch das hat sich inzwischen eingependelt.
Weil eine Familie mit nur einem Verdiener, sei es nun der Mann oder die Frau, finanziell kaum noch über die Runden kommt.
Und wenn dann auch noch beide Leiharbeiter sind, dann schon gar nicht. :-(
Als ich 2002 meine Umschulung zum Fachinformatiker begann, waren wir insgesamt 29 Teilnehmer - darunter 2 Frauen.
Eine der beiden Frauen brach die Umschulung ab, was allerdings nicht an mangelnden geistigen Voraussetzungen lag, sondern hauptsächlich an ihrem bisherigen Leben. Sie war in ihrer beruflichen Vergangenheit Konzertveranstalterin und anderen Events und an ein unabhängigeres Leben bei freier Zeiteinteilung gewöhnt und konnte es sich leisten, auch als Erwachsene ein wenig nach dem Pippi-Langstrumpf-Prinzip zu leben (Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt).
Der Feieranteil in ihrem Leben war einfach zu hoch. ;-)
Generell stelle ich bei ersten tel. Kontakten zu Kunden eher fest, dass mich die Frauen meist lieber an ihren Mann weiterleiten (Motto: Der kann mehr zu dem Problem sagen).
Auch in Kindergärten stellen die Erzieherinnnen immer wieder fest, dass bei einem gemeinsamen Ausflug in ein Museum sich Mädchen im Durchschnitt eher für andere Dinge begeistern können als Jungen.
Die Sammlung meiner Beispiele liest sich beinahe so, als ob ich die klassische Rollenverteilung befürworte. Dabei nehme ich nur Eindrücke auf, so wie sie stattgefunden haben und gebe sie wieder.
Im Grunde läuft das für mich auf ein Annehmen des So-Seins hinaus, woraus sich für mich konstruktives Unterstützen, bzw. Fördern der vorhandenen Neigungen als Erzieher ergeben - ohne auch nur im Ansatz erzieherisch "herumzumachen", weil der/die Erzieher/in seine eigene Vorstellung davon hat, wie ein Kind zu sein habe.
Hey Shrek, du auch ein Ex-Umschüler?? Ich war ein Jahr später "als wie du" damit dran.
Eine der beiden Frauen brach die Umschulung ab, [...]
ein unabhängigeres Leben bei freier Zeiteinteilung gewöhnt und konnte es sich leisten, auch als Erwachsene ein wenig nach dem Pippi-Langstrumpf-Prinzip zu leben (Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt). Der Feieranteil in ihrem Leben war einfach zu hoch. ;-)
Das kommt mir alles ziemlich bekannt vor. Solche Kapeiken hatten wir auch. Allerdings nicht speziell Frauen, das möchte ich doch betonen.
Ich fand das damals ziemlich schlimm. Der Staat haut einen Haufen Kohle raus, um diese Maßnahmen zu finanzieren, und die Leute hauen mittendrin oder gar kurz vor Schluss einfach so in den Sack.
Eine Teilnehmerin hatte nach gut der Hälfte der Zeit bereits ihr maximal erlaubtes Fehlstundenkontingent voll ausgeschöpft, und das keinesfalls wegen Krankheit. Sie wurde dann "ausgeschult", wie es so schön hieß.
Dann gab es noch zwei, drei Frauen, die grundsätzlich nicht zur 1. Unterrichtsstunde erschienen, weil sie sich morgens um die Kinder kümmern mussten – eine Kollegin sagte dazu leicht despektierlich "unsere Hausmütterchen".
Auf den ersten Blick leuchtet es zwar ein, dass sich jemand um die Kinder kümmern muss, nur wie soll das nach der Umschulung laufen, im praktischen Erwerbsleben? Nicht jeder Arbeitgeber ist damit einverstanden, dass seine Leute erst irgendwann mitten am Vormittag ihre Arbeit antreten, und Gleitzeit gibt es auch nicht überall.
dass sich jemand um die Kinder kümmern muss, nur wie soll das nach der Umschulung laufen, im praktischen Erwerbsleben?
Die Kinder werden doch hoffentlich auch irgendwann etwas selbstständiger. Dann können sie z.B. selbst zur Schule gehen. Theoretisch sollte das somit eine nur temporäre Einschränkung sein. Wobei es eben auch Arbeitsplätze gibt bei denen man nicht um Punkt 8:00 da sein muss. Schränkt die Auswahl natürlich ein.
Wobei es eben auch Arbeitsplätze gibt bei denen man nicht um Punkt 8:00 da sein muss. Schränkt die Auswahl natürlich ein.
Also bei uns musste man um 9 Uhr da sein, und die Damen kamen gegen 10... und "Auswahl" hatte man als Arbeitnehmer noch nie.
Um so weniger in der heutigen Zeit, da Arbeitgeber es bevorzugen, Fachkräfte zu importieren, damit sie nicht das fette faule deutsche Gesockse einstellen müssen...
"Fachkräftemangel" – daran hätte George Orwell seine Freude gehabt. Fast so schön wie "gesundschrumpfen", "Nullwachstum" oder "doppelplusungut" (= sehr schlecht).
Fachkräfte zu importieren, damit sie nicht das fette faule deutsche Gesockse einstellen müssen
Hast Du eigene Erfahrungen mit "BlueCard-Fachkräften"? In der Praxis lohnt sich das eher selten, selbst bei Kandidaten die auf dem Papier hochgeradig Qualifiziert sind (nach nicht DE-Standards)…
Bei EDV-Hotlines spricht man auch oft mit jemandem weit weg von Deutschland.
Vodafone hat ein Call-Center in Kairo, als eine Art "Overspill", wenn in Deutschland alle Leitungen belegt sind. Damit hatte ich einmal das Vergnügen, weiterhelfen konnten die mir allerdings nicht.
Ich weiß, solange man noch jung, dynamisch und flexibel ist, liegt einem die Arbeitswelt vorübergehend zu Füßen, so für ein paar Jahre...
Hast Du eigene Erfahrungen mit "BlueCard-Fachkräften"?
Nö. Darum ging es mir weniger, sondern um diesen seltsamen ideologischen Überbau: dass wir unbedingt Arbeitskräfte importieren müssen, um bloß keinen Deutschen einstellen zu müssen. Sollen die 2,6 Mio. Arbeitslosen doch versauern...
In der Praxis lohnt sich das eher selten, selbst bei Kandidaten die auf dem Papier hochgeradig Qualifiziert sind (nach nicht DE-Standards)…
Na dann hoffen wir mal, dass sich diese Erkenntnis auf breiter Ebene durchsetzt und die Arbeitgeber eines Tages wieder den Weg der Vernunft einschlagen ;-)
Was redet ihr über Erwerbs-Arbeit - sie wird weniger!
Und das ist nach wie vor ein Mittel, die Menschen schön ruhig und in Konkurrenz gegeneinander zu halten .
Vorhin war Mathias Greffrath zu dem Thema Arbeit im dlf zu hören ("Die Arbeit im Anthropozän" in der Mediathek) Ich verlinke das hier nicht extra.
Durch Arbeit werden die Arbeitenden sehr selten reich, die Zeiten sind vorbei.
Und der "Fachkräftemangel" - ich sehe überall nur Anzeigen und Schilder für VerkäuferInnen, Friseure und andere Verkaufs- und Marketinggeschichten.
Mit Ü50 ist Ende, als Fachkraft einen neuen guten Job zu finden.
solange man noch jung, dynamisch und flexibel ist
Ist bei Frauen nicht so einfach - mit kleinem Kind schon gar nicht. Nach den etwa 10 Jahren, mit denen ein Kind selbständig genug ist, um echt weniger Zeit zu fordern, ist die beste Zeit für Karriere im Beruf schon weit weg.
Arbeitszeitverkürzung - darüber sollte geredet werden. Das wird vortrefflich verhindert, auch immer noch durch die Gewerkschaften
Mit Ü50 ist Ende, als Fachkraft einen neuen guten Job zu finden.
Eben! Deswegen ist das Fachkräfte-Geschwafel auch so verlogen. Dann soll man doch einfach die einzustellen, die in dem Alter ihren Job verloren haben, anstatt ständig nach braungebrannten knackigen jungen Greencard-Inhabern zu schreien, die man erstmal mühsam integrieren muss. Wirklich nichts gegen diese Leute, sie können ja nichts dafür, sondern es ist die Haltung vieler Arbeitgeber.
Was redet ihr über Erwerbs-Arbeit - sie wird weniger!
Was prinzipiell noch gar keine so schlechte Sache wäre – Arbeit ist schließlich keine Beschäftigungstherapie! – wenn die Allgemeinheit davon profitieren würde, anstatt dass lediglich diejenigen, die in der Vergangenheit Leute beschäftigt haben, jetzt einen Haufen Kohle sparen.
Deswegen stehe ich der Idee mit dem bedingungslosen Grundeinkommen zumindest aufgeschlossen gegenüber. Ich denke sogar, über kurz oder lang – das wird kommen.
Ich weiß, solange man noch jung, dynamisch und flexibel ist, liegt einem die Arbeitswelt vorübergehend zu Füßen, so für ein paar Jahre...
Wie viel Auswahl man als Arbeitnehmer hat hängt doch im Wesentlichen davon ab wie gut die Verhandlungsposition ist: Und die hängt zum großen Teil von der vorhandene Qualifikation und Erfahrung ab, aber natürlich auch von den Anforderungen auf Seiten des Arbeitgebers. Der Arbeitgeber wählt im Zweifelsfall den Kandidaten mit dem besten Preis/Leistungs-Verhältnis. Junges Alter kann in manchen Fällen übrigens sogar hinderlich sein. Wenn die Arbeitsleistung sich durch gesammelte Erfahrung nicht steigern lässt, dann sind Junge natürlich tendenziell im Vorteil. Wer nicht mal einen Schulabschluss hat, der kann jedoch noch so "jung, dynamisch und flexibel" sein und trotzdem liegt die Arbeitswelt nicht zu Füßen.
um bloß keinen Deutschen einstellen zu müssen.
Statistiken zum Bewerbungsaufwand von Menschen mit nicht deutsch klingenden Namen sprechen eine ganz andere Sprache: Die haben deutliche Nachteile auf dem Arbeitsmarkt. Die Deutschen Unternehmen bevorzugen ganz klar Deutsche Mitarbeiter, aber die hätten sie nun mal gerne möglichst billig…
Wobei da der Einsatz von Nicht-Deutschen Arbeitskräften auf dem Papier rein in Zahlen halt deutlich besser ausschaut als in der Realität. Das merken mache aber erst im Selbstexperiment.
Die Deutschen Unternehmen bevorzugen ganz klar Deutsche Mitarbeiter, aber die hätten sie nun mal gerne möglichst billig…
Das ist aber genau der Grund, weshalb sie am Ende doch keine Deutschen wollen – nicht, weil die von Natur aus so "xenophil" sind!
Wer nicht mal einen Schulabschluss hat, der kann jedoch noch so "jung, dynamisch und flexibel" sein und trotzdem liegt die Arbeitswelt nicht zu Füßen.
Der würde aber wenigstens einen niederqualifizierten Job im Niedriglohnsektor finden.
Im fortgeschrittenen Alter wirst du prinzipbedingt nicht mehr eingestellt, da kannst du dich auf den Kopf stellen, da geht es schlicht nach Geburtsjahr und nicht nach "Preis-Leistungs-Verhältnis".
Warum haben wir denn trotz brummender Wirtschaft immer noch 2,7 Millionen Arbeitslose? Warum stellt man die nicht erstmal ein, anstatt ewig und drei Tagenach Arbeitsmigranten zu schreien? Dass die ALG- und Hartz-Empfänger alle nix gelernt haben, nix können und nix wollen, kann mir kein Mensch weismachen. Klar gibt es solche Typen, lass es mal die Hälfte sein – aber die andere Hälfte will und kann sehr wohl arbeiten, man lässt sie nur nicht.
Der würde aber wenigstens einen niederqualifizierten Job im Niedriglohnsektor finden.
Nicht unbedingt. Da gibt es einfach sehr viele Konkurrenten, u.A. auch solche die schon mal mehrere Jahre in in einem vergleichbaren Job gearbeitet hat. Damit weiß der Arbeitgeber immerhin schon, dass die betreffende Person grundsätzlich in der Lage ist dauerhaft der entsprechenden Tätigkeit nachzukommen. Und ggf. gibt es auch formal höher qualifizierte Bewerber.
Die Arbeitslosenquote bei Menschen ohne Schulabschluss liegt bei rund 20%, mit Hochschulabschluss allerdings nur bei rund 2% (eine Quote die global als Vollbeschäftigung durchgehen würde). Das scheint mir ein höheres Hemmnis zu sein als das Alter, wobei ich allerdings trotzdem davon ausgehe das der Einfluss des Alters (sowie auch das akzeptierte Maximalalter) stark von der Stelle abhängt.
Warum haben wir denn trotz brummender Wirtschaft immer noch 2,7 Millionen Arbeitslose?
Teilweise fehlendes Matching zwischen Angebot und Nachfrage?
Warum stellt man die nicht erstmal ein, anstatt ewig und drei Tagenach Arbeitsmigranten zu schreien?
Schreien kostet halt nicht viel, aber stärkt tendenziell die Verhandlungsposition der Arbeitgeberseite.
stärkt tendenziell die Verhandlungsposition der Arbeitgeberseite
Arbeitslosigkeit erhöht den Druck auf alle, die von Erwerbsarbeit leben müssen.
Sie können nicht über die Bedingungen am Arbeitsplatz verhandeln und Forderungen -welcher Art auch immer- stellen.
Das ist nur das kürzeste Argument.
Wie die Arbeitgeber jede Möglichkeit ausnutzen, sieht man schon an den Forderungen gegen den Mindestlohn für Zuwanderer.
OT und nicht im geringsten vollständige Bemerkung von
Anne
Bin ja selber gespannt, wie dieses Postung ankommt. Ich rechne mit einem Zwischending aus Verriss und Erschrockenheit über diesen Ausblick. ;-)
Egal, wie man es formuliert (z.B. fehlendes Matching) - letztlich wird der Hauptgrund für die veränderte Arbeitswelt damit nur auf "Außengründe" verlagert.
Es sind auch nicht die gierigen Kapitalisten, mangelnde berufliche Qualifikation usw. (obwohl es natürlich beides gibt).
Es gibt einfach nicht mehr genug Arbeit im ausreichenden Zeitumfang für alle - was in den 70er Jahren mit der Automatisierung von Arbeitsprozessen begann, mit dem Einzug der EDV und der partiellen Auslagerung von Firmen ins Ausland fortgesetzt wurde, ist eine unumkehrbare Entwicklung mit Folgen, die niemand wirklich zur Kenntnis nehmen will.
Stattdessen träumt man unverdrossen den alten (mittlerweile romantisch gewordenen) Traum von Vollbeschäftigung bei sattem Lohn.
Bis zu einem gewissen Grad kann der Kapitalismus über Sozialabgaben das ja noch finanzieren, aber ab einem gewissen Prozentsatz bricht das alles zusammen, allein deshalb schon, weil der Staat zu wenig einnimmt, um die sozialen Kosten zu finanzieren.
Was wir hier gegenwärtig erleben (400€ Jobs, Mindestlohn, Zeitarbeit, u.a.) ist eine künstliche Lebensverlängerung eines wirtschaftlichen Entwicklungstrends, der schon längst ins Rollen gekommen ist: Dass die Technik immer mehr für uns arbeitet.
Und ich behaupte jetzt mal ganz frech - hätten wir diese Dinge nicht, ginge es uns schlechter.
Es wird auch zukünftig noch weniger Arbeit für alle geben - das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Dagegen hilft auch kein Gemecker im Stile eines rückwärtsgewandten Uralt-Gewerkschafters.
Wir werden uns darauf vorbereiten müssen, dass in nicht allzuferner Zukunft (100 Jahre?) andere Wirtschaftssysteme zunehmend effektiver werden, um solchen Zeiten gerecht zu werden.
einfach nicht mehr genug Arbeit im ausreichenden Zeitumfang
Warum wird dann nicht die Arbeit so verteilt, dass alle davon leben können, die das müssen?
Die neoliberale Regel "Der Markt regelt alles" stimmt so nicht und hilft vor allem denen, die davon profitieren (entschuldige das Wort, hab grad kein anderes für den Sachverhalt parat)
Vor allem die Deregulierung, die jeden staatlichen Eingriff in das Wirtschaftsgeschehen verhindert, lässt keine (mehr oder weniger) demokratisch abgestimmten Änderungen in der Hinsicht zu.
Damit kein Verdacht aufkommt - ich komme zwar aus der ehemaligen DDR. Meine politischen LehreInnen sind durchweg aus dem Westen. Zum Glück hatte ich welche nach der Wende.
Warum kommt das Ergebnis der höheren Arbeitsproduktivität nicht der Bevölkerung sondern nur einigen wenigen zugute?
Neuestes Ding ist ja wieder mal, dass die Erhöhung des KK-Beitrags nicht mehr von den Arbeitgebern mit getragen wird.
Natürlich würde das kleine Firmen härter treffen. Aber warum wird keine Lösung angedacht, das angemessen auszugleichen?
Die VWLer, die allerorten zu Wort kommen, sind nicht die besten (ohne Namen, ich kenne viele). Es gibt hervorragende VWLer, die nicht so oft in den Medien genannt werden. Die kenne ich auch und höre zu.
andere Wirtschaftssysteme zunehmend effektiver werden
Vor allem menschlicher, bitte! Wozu effektiver - es wird zu viel produziert!!!
Oder wie soll ich hier "effektiv" verstehen?
Alles sehr knapp, aber bei so einem umfangreichen Thema ist ein Kurzreferat nicht mein Job.
Anne
Warum wird dann nicht die Arbeit so verteilt, dass alle davon leben können, die das müssen?
Hättest du den Nebensatz gestrichen, hätte man darüber diskutieren können, inwiefern das umsetzbar wäre.
Du verknüpfst den Hauptsatz aber mit einer Bedingung ("dass alle davon leben können") und setzt damit nonchalant voraus, dass eine ungeteilte Arbeitsstelle i.d.R. so viel Geld abwirft, dass sogar zwei davon leben könnten.
Leider ist das alles, was dir zum Trend (Technik übernimmt die Arbeit) einfällt.
Findest du das realistisch? Ich sehe nirgends, dass das ein praktikabler Lösungsansatz wäre.
Und was ist, wenn die Technik noch mehr Arbeitsplätze überflüssig macht?
Drei, vier, fünf Leute für eine Arbeitsstelle bei gleichzeitig voll gefüllter Lohntüte?
Wozu effektiver - es wird zu viel produziert!!! Oder wie soll ich hier "effektiv" verstehen?
Effektiv im Sinne von "gesellschaftsstützend". Bei 50% Arbeitswegfall (ist nur ein drastisches Zahlenbeispiel, um die Folgen zu verdeutlichen), sind die Steuerabgaben für den einzelnen Arbeitnehmer so gewaltig, dass ihm kaum noch etwas bleibt, um die Wirtschaft am Leben zu halten. Denn er muss auch noch die Arbeitslosen, Rentner, Kranken mitfinanzieren.
Massenverelendung ist da die unmittelbare Folge - gepaart mit fehlenden Absatzmöglichkeiten für die produzierten Güter mangels fehlender Kaufkraft.
Andere Wirtschaftssysteme (teilweise noch zu entwerfende Systeme) werden dann nötig sein, um das Problem in den Griff zu kriegen.
Du denkst genau so, wie es ständig verbreitet wird - damit alle Leute nicht selbst denken.
Und es gibt Fachleute, die nicht so denken.
Massenverelendung ist da die unmittelbare Folge
Woraus schließt Du, dass das die einzige Möglichkeit sei?
Warum denkst Du nicht anders?
Es kann genug erzeugt werden, um alle zu versorgen.
Und wo ist das Problem, dass es auch bei allen ankommt?
Darüber lohnt es sich nachzudenken.
Und nicht über die zur Zeit und seit langem über viele Medien verbreiteten -esgehtnicht - esgehtnicht -Meinungen.
Fange einfach an, auf ein bestimmtes Ziel zu denken, das eine Lösung ist, die dem Mensch-Sein in seiner Verantwortung gerecht wird.
Und suche nach Lösungen dafür. Du wirst merken, dass andere auch dazu vernünftige Ideen haben.
Und dann denke weiter und handele.
Es ist doch Quark hoch fünf, dass technischer Fortschritt unvermeidlich zu Massenverelendung führen muss.
Das passiert in einer Gesellschaft ohne soziale Verantwortung.
Aber das muss nicht so sein!
Andere Wirtschaftssysteme (teilweise noch zu entwerfende Systeme) werden dann nötig sein
Ja, aber Du hörst Dich im Text nicht so an, als ob das möglich sei. Und vor allem nicht "Wirtschaftssysteme" sondern "Gesellschaftssysteme" - also eine andere Philosohie im Denken über die Wirtschaft. Genau da treffen wir uns.
"Hu, hu, hu, die Welt ist schlecht. Hu, hu, hu, und ungerecht!"
Es geht auch anders als zu jammern über die Ungerechtigkeit (was ist denn eigentlich "Gerechtigkeit"?) in dieser Welt. Nur anders denken und Fragen stellen kann einen zum Handeln bringen.
Um Gottes Willen - ich bin kein Moralprediger. Aber ich kenne viele Menschen, die anders denken als weit verbreitet. Christen, Juden Atheisten, Linke, ...auch Grüne, ..., Junge, Alte,
Du weißt nicht, dass die soziale Marktwirtschaft der 60er und bis weit in die 70er Jahre nur möglich war, weil es zu dieser Zeit Vollbeschäftigung gab und der Staat volle Taschen (Steuereinnahmen) hatte, die er großzügig verteilen konnte.
Erst mit der Einführung von Industrierobotern (u.a. Fertigungsmaschinen, Fließbändern), was einherging mit Entlassungen, begann das, was du wahrscheinlich als "neoliberal" bezeichnen würdest
Dass "neoliberal", (insgesamt gesehen - gemeint sind hier nicht die Auswüchse), nur das natürliche Resultat einer arbeitstechnischen Entwicklungsprozesses ist, hast du, wie viele andere auch, anscheinend nicht verstanden.
weißt nicht, dass die soziale Marktwirtschaft der 60er und bis weit in die 70er Jahre nur möglich war,
Wie kommst Du zu der Annahme, dass ich ich das nicht wüsste?
Ich habe weder PolÖk noch VWL oder ähnliches studiert und kann keine umfassenden Abhandlungen über diese Themen hier aus dem Stegreif liefern.
Doch ich habe inzwischen schon ein recht umfangreiches Wissen, bei dem ich auch nicht stehen bleibe. Und kann wohl unterscheiden, in welchem Sinn Volkswirtschaft betrieben wird.
Neoliberalismus hat nichts mit der Änderung der Produktionsbedingungen - oder der Automtisierung - zu tun.
Dass "neoliberal" ..... nur das natürliche Resultat einer arbeitstechnischen Entwicklungsprozesses ist
Hayek, Friedmann - das war irgendwie anders mit der Idee des Neoliberalismus.
Überproduktion und sinkender Absatz sind eher Gründe für Entlassungen im großen Stil.
Und die Priorisieunge von Forderungen der Wirtschaft bei politischen Entscheidungen statt der Frage Wie wollen wir leben treibt die Entwicklung nicht auf eine "gute" Lösung hin.
Lassen wir die Kontroverse an dieser Stelle jetzt enden.
Aber leider ist die Idee von "es geht nicht anders" sehr weit verbreitet. Klar - ein Schlaraffenland wird einem nicht versprochen. Aber es gibt auch anderes als das.
Das beschreibt doch im Kern meine persönliche Einschätzung, auch wenn ich teilweise zum "Drumherumgerede" jenseits des Kerns eine andere Auffassung habe.
Auch mein Beispiel (50% Arbeitslosigkeit aufgrund technischer Wegrationalisierung) findet sich dort wieder.
"Wirtschaft ist also keine Privatsache, aber Wirtschaftsdemokratie bleibt eine schöne Formel, die es heute gerade noch in die programmatischen Schriften linker Parteien schafft." (Zitat Mathias Greffrath)
Meinst Du das ?
Jeder hört Texte nach seinen Erfahrungen und Kenntnissen. Will nicht sagen "jeder hört, was er hören will"
Machen wir weiter - vielleicht treffen wir uns auch an an eine Stelle. Wenn Du dich denn auch beteiligst und nicht zurückziehst ist das ja möglich, auch ohne uns 'zu sehen'.
Du gehst viel zu gewerkschaftlich/politisch (von mir aus auch "humanistisch") an die Sache heran.
Was ich angesprochen habe, hat mit all diesen Dingen recht wenig zu tun, da der Effekt der zunehmenden Arbeitslosigkeit seinen eigen "Drive" hat, den auch noch so edle Regierungen und Unternehmen nicht umkehren, sondern lediglich die zunehmend immer schwerwiegenderen Folgen etwas abpuffern können.
Am Ende stehen sie nämlich auch nur mit leeren Händen da und vor dem wirtschaftlichen Nichts.
Der technische Weiterentwicklung wäre auch in einem XY-System erfolgt und hätte auch dort nicht vor betrieblichen Abläufen Halt gemacht. Je nach System mal langsamer oder schneller, aber sie hätte stattgefunden.
Grundsätzlich wäre ja auch nichts dagegen einzuwenden, wenn wir nur noch einen Bruchteil der bisherigen Arbeitszeit arbeiten müssten.
Satellitengesteuerte Traktoren und Erntemaschinen - das hat doch was.
Den Bauer wird's freuen. ;-)
Der Knackpunkt ist, dass solch eine Entwicklung ausgerechnet in den Zeiten des Kapitalismus stattfinden wird. Die gesellschaftlichen Erschütterungen werden da nach meinem Dafürhalten weitaus heftiger ausfallen.
Der Staat wird dann wohl die in Konkurs gegangenen Betriebe für 'n Appel und Ei weiterführen müssen, um die Versorgung wenigstens existenziell aufrecht zu halten.
Ich mache mir da keine Illusionen - die Menschen werden bis zuletzt an ihrem System klammern, reformistischen Heilsversprechen von Poltikern nachjagen (welche angeblich unter Beibehalt des Systems den Abgesang verhindern können) usw.
Der Abnabelungsprozess sowie die Übergangsphase wird meiner Meinung nach sehr bitter sein.
Aber das ist reine Zukunftsmusik, kein Gegenwartsthema. Denn er ist immer noch dasjenige System, von dem sich die Menschen die bestmögliche Güterversorgung versprechen.
Es scheinen sehr viele nicht positive Erwartungen da zu sein und ein Ausblick auf Katastrophe.
Ich glaube nicht, dass irgendein Ausblick in die Zukunft, den wir mit unseren Vorstellungen und dem Wissen von heute machen können, auch so eintrifft.
Sicher, es gibt einige utopische Romane, bei denen Ideen vorkommen, die es heute in irgendeiner Form in der Gesellschaft gibt. So wie der Big Brother als oft angeführtes Beispiel.
Ich verstehe nicht, welche Macht die Welt in eine soziale Katastrophe führen will. Denn das Ziel ist die Katastrophe nicht,.
Da bin ich auch nicht für Spekulationen offen. Und mit Sicherheit wird in der nächsten und übernächsten Generation anders gedacht und gehandelt als heute.
Und "der Staat": wenn ich allein daran denke, wie unterschiedlich es in den letzten 100 Jahren in Deutschland war, angefangen noch mit Kaiser, Revolution 1918/19, usw.
Ich weiß, dass man nicht gut lebt und vor allem nicht handlungsfähig ist, wenn die Zukunft nur wie eine Schreckgespenst aussieht. Dagegen hilft am ehesten, etwas zu tun. Und nicht die Gedanken um immer das gleiche kreisen zu lassen, was irgendwo oder -wann schlimmer werden kann.
Ich dachte zunächst, einen kleinen Hoffnungsaspekt nachliefern zu können, da ich mich noch dunkel daran erinnern konnte, dass Volvo vom Prinzip der monotonen und abstumpfenden Fließbandarbeit abgekommen war....
Leider ist es Geschichte, man lief damit nur den anderen Herstellern hinterher.
Das ist einer der großen Schwerfälligkeiten (nicht nur) in unserem Land, dass viel zu wenig Neues ausprobiert wird, nur weil es so "anders" klingt. Ich kann ja mehr als verstehen, dass man so kostenintensive Dinge wie das Grundeinkommen nicht von heut auf morgen bundesweit einführt.
Aber was spricht eigentlich dagegen, dieses Experiment in einigen Gemeinden und Städten durchzuführen? Da ginge man kein großes finanzielles Risiko ein und könnte in aller Ruhe herausfinden, was da am Ende unter dem Strich herauskommt.
Haben wir eigentlich nur Blei in unseren Gehirnen?
Aber es geht irgendwie seit Jahren nicht so voran - mein Eindruck.
Katja Kipping hat sich vor einigen Jahren sehr für Grundeinkommen engagiert.
Die Gewerkschaften lehnen Grundeinkommen ab, z.B. weil dadurch viele Menschen nur sich selbst überlassen sein könnten und keine Anbindung mehr in die Gesellschaft wie durch Arbeit hätten. Bei HartzIV oder SozHilfe wird man ja wenigstens noch durch das Amt schikaniert...
Außerhalb Deutschlands gibt es auch Grundeinkommensinitiativen. Österreich, Schweiz. Bisher noch ohne Erfolg.
Angeblich soll Finnland im nächsten Jahr ein Grundeinkommen einführen.
Die Nachrichten darüber habe ich noch nicht geprüft.
Das passt aber zu
dass man so kostenintensive Dinge wie das Grundeinkommen
Die gesammelten Sozialleistungen in D sind in ihrer Gesamtheit so teuer - einschließlich des Verwaltungsaufwands. (Oh, da fallen wieder Arbeitsplätze weg!) Da wird ein Grundeinkommen nicht teurer (rechnen Ronald Blaschke und andere vor)
Aber ist ein zu weites Thema an dieser Stelle.
Angeblich soll Finnland im nächsten Jahr ein Grundeinkommen einführen.
Von wegen - es ist lt. dem finnischen Sozial- und Gesundheitsministerium überhaupt noch nicht rechtssicher und wird, wenn überhaupt, noch "einige Jahre dauern".
Irgendwie hab ich da das Gefühl, dass da ein Berg populistisch kreißt, um ein verkrüppeltes Mäuschen zu gebären.
OK - da habe ich ungünstige Suchwörter eingegeben - und nicht sorgfältig nach dem Datum geguckt.
In Deutschland waren die Aktivitäten zum Grundeinkommen -oder Existenzgeld - vor etwa 10 Jahren auch mehr.
Wir werden sehen, ob die Diskussion wieder mehr in die Öffentlichkeit kommt.
Ich werde mich erst mal wieder bei HartzIV einbringen. Es sind erhebliche Rechtsverschärfungen geplant, die jetzt wohl wirksam werden sollen.
Aber wenn die von Olaf genannten 6 Mio Arbeitsplätze bald zur Verfügung stehen, dann entfallen Grundeinkommen und HartzIV. Ach nee, Grundeinkommen gibt es ja für jeden!
Dann vorausgesetzt, die Arbeit bringt ein Einkommen dazu, von dem eine Mensch /eine Familie auch gut leben kann.
Haben wir eigentlich nur Blei in unseren Gehirnen?
Kommt mir auch oft so vor und liegt zu einem großen Teil an allgemeiner menschlicher Trägheit und an Risikoscheu ("lassen wir lieber alles wie es ist, dann wissen wir wenigstens was wir haben" = Komfortzone) und natürlich – vielleicht zum größten Teil – an der Besitzstandswahrung. Irgendwer hat immer Angst, zu den Verlierern zu gehören, und sei es nur, dass er vom Kaiser zum König degradiert wird.
Auf die Idee, es mit dem Grundeinkommen auf kommunaler Ebene zu versuchen, bin ich noch nicht gekommen. Die Frage ist nur, ob das nicht eine gigantische Sogwirkung auf mindestens die Nachbarkommunen, wenn nicht auch auf andere Bundesländer ausübte. Insofern vielleicht doch lieber eine bundesweit einheitliche Einführung...
In jedem Fall muss irgendwann irgendetwas in dieser Richtung kommen. Es kann nicht angehen, dass man immer mehr Menschen den Lebensunterhalt förmlich unterm Hintern wegzieht, dann noch mit dem Finger auf sie zeigt, weil sie arbeitslos sind = ganz böse, und gleichzeitig sollen immer weniger Arbeitnehmer immer mehr Leistungsempfänger mit durchfüttern. Das führt irgendwann ins Chaos.
Auf der anderen Seite wundert mich dann aber, wenn uns vorgerechnet wird, dass bis zum Jahr 2030 bis zu 6 Millionen Arbeitskräfte fehlen sollen, sofern diese nicht durch Migranten "aufgefüllt" werden. Wenn das stimmte, spräche es klar dagegen, dass uns so bald die Arbeit ausgeht... alles sehr widersprüchlich.
Die Frage ist nur, ob das nicht eine gigantische Sogwirkung auf mindestens die Nachbarkommunen, wenn nicht auch auf andere Bundesländer ausübte.
Wie meinst du das? Dass evtl. zigtausende in diese Teststädte ziehen, um in den Genuss des Grundeinkommens zu kommen?
Dagegen könnte man etwas tun, indem das Grundeinkommen nur für diejenigen ausgezahlt wird, die zu Beginn des Experiments bereits dort wohnten.
Auf der anderen Seite wundert mich dann aber, wenn uns vorgerechnet wird, dass bis zum Jahr 2030 bis zu 6 Millionen Arbeitskräfte fehlen sollen, sofern diese nicht durch Migranten "aufgefüllt" werden. Wenn das stimmte, spräche es klar dagegen, dass uns so bald die Arbeit ausgeht... alles sehr widersprüchlich.
Über die Haltbarkeit von politischen Zukunftsaussagen müssen wir uns, glaube ich, nicht wirklich unterhalten, da solche Aussagen zu sehr vom Glauben bzw. der Hoffnung beeinflusst sind, dass es mit der Arbeitslosigkeit nicht schlechter werden würde.
Doch speziell, wenn es um Arbeitslosigkeit geht, reden sich Politiker gerne die Welt schön.
Bis 2030 werden wir z.B. noch einiges mehr an Rentnern durchfüttern und höhere Krankheitsausgaben stemmen müssen. Gleichzeitig wird die Zahl der Erwerbstätigen aus demographischen Gründen bis dahin nochmals absinken.
Diese Fakten sind unausweichlich und bliebe die Arbeitslosigkeit unverändert, stimmt diese Zahl sogar einigermaßen.
Doch sind die Politiker realistisch, wenn sie Stasis oder gar Rückgang der Arbeitslosigkeit zur Berechnungsgrundlage machen?
Bisher sind seit Mitte der 70er Jahre die Arbeitslosenzahlen gestiegen, obwohl schon in den 80er Jahren damit begonnen wurde, Arbeitslose aus der Statistik herauszurechnen.
Die Bilanz der letzten 40 Jahre Arbeitslosenstatistik lehrt mich da etwas anderes.
Dagegen könnte man etwas tun, indem das Grundeinkommen nur für diejenigen ausgezahlt wird, die zu Beginn des Experiments bereits dort wohnten.
Stimmt. Das könnte man machen.
Bis 2030 werden wir z.B. noch einiges mehr an Rentnern durchfüttern und höhere Krankheitsausgaben stemmen müssen. Gleichzeitig wird die Zahl der Erwerbstätigen aus demographischen Gründen bis dahin nochmals absinken.
Ich richte mich innerlich schon darauf ein, mindestens bis 70 zu arbeiten. Anders wird es nicht gehen. Länger in die Sozialsysteme einzahlen – kürzer davon leben.
Schließlich kann man der "verbliebenen" arbeitenden Bevölkerung auch nicht immer mehr das Fell über die Ohren ziehen. Wenn nach Abzug aller Steuern und Sozialabgaben nur noch ein Minimum übrigbleibt, kann man die Erwerbsarbeit auch gleich sein lassen. Und spätestens an dieser Stelle sind wir wieder beim Grundeinkommen.
Teilweise fehlendes Matching zwischen Angebot und Nachfrage?
Ist denn die Nachfrage nach Arbeitnehmer mit "exotischen" Bewerberprofilen so viel größer als nach Mitarbeitern, die etwas "ganz Normales" (was immer das sein mag) gelernt haben.
Schreien kostet halt nicht viel, aber stärkt tendenziell die Verhandlungsposition der Arbeitgeberseite.
Ist denn die Nachfrage nach Arbeitnehmer mit "exotischen" Bewerberprofilen so viel größer als nach Mitarbeitern, die etwas "ganz Normales" (was immer das sein mag) gelernt haben.
Kommt drauf an wo bei Dir "exotisch" anfängt. Softwareentwickler scheint mir nun erst mal nicht so exotisch, aber mir ist kein einziger bekannt der arbeitssuchend ist (altersunabhängig). Die Nachfrage z.B. nach gelernten Druckern dürfte dagegen durch die verstärkte Digitalisierung eher minimalistisch sein.
Shrek hatte in seinem Posting ja auch bereits ausgeführt, dass der quantitative Bedarf nach Arbeitskraft für "Normale" Tätigkeiten tendenziell sinkt durch Automatisierung. Vereinfacht: Statt einer größeren Anzahl von Menschen die Produkt zusammenschrauben brauchst Du dann anschließend vielleicht nur noch zwei (mit einem ganz anderen Qualifikationsprofil) um den Industrieroboter zu warten und zu programmieren. Ich hatte vor einiger Zeit mal eine Studie gesehen in der Untersucht wurde welche Tätigkeiten zukünftig durch Technik ersetzt werden könnten, bzw. mit welcher Wahrscheinlichkeit. Wenn die Nachfrage nach Arbeitnehmern langfristig steigt, dann tendenziell nach solchen die unmittelbar zur Umsetzung und Betrieb einer Automatisierung benötigt werden.
Shrek hatte in seinem Posting ja auch bereits ausgeführt, dass der quantitative Bedarf nach Arbeitskraft für "Normale" Tätigkeiten tendenziell sinkt durch Automatisierung.
Das wäre dann eine Erklärung dafür, dass wir trotz über die letzten fünf, sechs Jahre "brummender" Wirtschaft immer noch um die 3 Millionen Arbeitslose haben. Wenn das alles gelernte Drucker, Kesselflicker oder Droschkenkutscher ;-) sind, würde es natürlich erkären, dass die arbeitslos sind. Ganz ehrlich, ich glaub da nicht so recht dran. Mich würde es nicht wundern, wenn sehr wohl auch z.B. Softwareentwickler dabei sind, die einfach nur deswegen keiner einstellt, weil sie über 50 sind.
Etwas erstaunlich finde ich auch die fast schon euphorischen Reaktionen in der Wirtschaft auf die Flüchtlingswelle; als ob man sich ganz sicher wäre, dass die vor Krieg und Terror Geflüchteten "zufällig" genau die Qualifikationen mitbrächten, die hier angeblich(!) fehlen.
Ich gehe eher davon aus, dass ein Mix vorliegt, der u.a. den von Bor erwähnten Grund mit einschließt.
Von daher muss man auch Bors Darlegungen als Teilaspekt betrachten, der, für sich allein betrachtet, natürlich nicht die ganze Komplexität abdecken kann.
Auch die Langzeitarbeitslosen bilden (losgelöst von beruflichen Qualifikationen) keine einheitliche Gruppe, sondern bestehen zum Teil aus Menschen, für die ein geregeltes Arbeitsleben nicht mehr oder kaum noch möglich ist, deshalb für die Wiedergewinnung auf dem Arbeitsmarkt verloren sind und für die künftige Arbeitsplatzentwicklung eher keine Rolle spielen.
Etwas erstaunlich finde ich auch die fast schon euphorischen Reaktionen in der Wirtschaft auf die Flüchtlingswelle
Wie ich vorher schon schrieb, wird die Rentnerzahl aus demographischen Gründen noch einige Zeit ansteigen, während die Zahl der Erwerbstätigen gleichzeitig sinken wird.
Addiert man den demographischen Faktor und die "verlorenen" Arbeitslosen hinzu (auch diese beiden Teilsummen sind nur Teilaspekte, wenngleich größeren Ausmaßes!), wird klarer, dass ein Mangel an Erwerbstätigen entstehen wird, ja sogar entstehen muss.
Entschuldige den Einwand - aber kennst Du die Arbeitslosen, die in der Statistik nicht gezählt werden?
Ohne Vollständigkeit sind das Arbeit suchende ab 58 Jahre, Erkrankte, in Umschulung oder anderen Maßnahmen untergebrachte Arbeit suchende. Ebenso, wer an eine Personalvermittlungsfirma überstellt wurde - ohne dadurch eine Arbeit zu haben.
Dazu gezählt werden sollten auch die, die einen Vollzeitjob suchen und zwangsweise Teilbeschäftigung nachgehen, und vor allem die, die eine Mini-Firma gegründet haben -meist als Einzelperson- und davon auch nicht leben können.
OT - doch das konnte ich nicht stehen lassen. Es handelt sich um hunderttausende.
Diese Zahl ist viel zu niedrig angesetzt. Entschuldige den Einwand - aber kennst Du die Arbeitslosen, die in der Statistik nicht gezählt werden?
Selbstverständlich. Aber genau das stützt ja eher meine Argumentation!
Es sind also nicht "nur" 2,6 Millionen Arbeitslose, sondern in Wirklichkeit 3,5 Mio. Dann müsste es ja noch einfacher sein, Arbeitskräfte zu finden, wenn sie denn wirklich so dringend gebraucht würden, wie immer behauptet wird.
Angeblich sind deutsche Firmen inzwischen zum Teil schon nicht mehr in der Lage, alle Aufträge anzunehmen und auszuführen, die sie bekommen könnten, weil "keine Leute" da sind...
Das habe ich auch angenommen, Olaf19-A...
Doch ich wollte und konnte diese Zahl nicht so in einem Forum stehen lassen.
weil "keine Leute" da sind
Das liegt zum Teil auch daran, dass Firmen in der Personalplanung anscheinend (?) keine Einarbeitungszeit und erst recht weniger Weiterbildungen für die MA machen.
Ich hatte nach der Wende gleich eine Weiterbildung vom Arbeitsamt. Bei Betriebswirtschaft waren einige Stunden "Personalwesen" im Programm.
Das meiste, was ich da gehört und auch in Büchern dazu lesen konnte, habe ich in der Praxis nirgends gefunden-außer zu einfachen Berechnungen natürlich. Das andere ist Theorie und gibt es vielleicht grad noch in sehr großen Firmen.
Und so gibt es eben nicht so leicht passendes Personal auf dem freien Arbeitsmarkt. Personal gibt es ja genug.
Und so gibt es eben nicht so leicht passendes Personal auf dem freien Arbeitsmarkt. Personal gibt es ja genug.
Ich versuche gerade mir vorzustellen, was das in der Praxis bedeutet.
Da sind also über 3 Millionen Menschen, die alle keine Arbeit bekommen, weil ihre Bewerberprofile derart exotisch sind, dass kein Arbeitgeber damit etwas anfangen kann.
Auf der anderen Seite sind die Arbeitgeber, deren Qualifikationsanforderungen derart exotisch sind, dass kein Bewerber sie erfüllen kann.
Die Krux ist nun, dass die Exotik vom Typ 1 mit der Exotik vom Typ 2 nicht kompatibel ist.
Und das sollen wir jetzt wirklich glauben...?
Ist es nicht viel mehr so, dass es passende Arbeitskräfte gibt wie Sand am Meer, dass die Arbeitgeber nur bei jedem meinen ein Haar in der Suppe finden zu müssen?
Insbesondere, dass die lieber reihenweise offene Stellen unbesetzt lassen, anstatt ausnahmsweise auch mal jemanden einzustellen, der die 50 überschritten hat?
Wir sollen doch alle bis 77 (nicht 70!) arbeiten, wenn es nach amerikanischen Sozialforschern geht. Wie kann es dann sein, dass man mit 50 schon zu alt zum Arbeiten ist, außer man hat bereits einen Job?
Dann gab es noch zwei, drei Frauen, die grundsätzlich nicht zur 1. Unterrichtsstunde erschienen, weil sie sich morgens um die Kinder kümmern mussten
Das konnten sie sich wohl deshalb erlauben, weil das Umschulungsinstitut von den Umschulungskosten lebt - weniger Schüler, weniger Geld.
War jedenfalls bei uns so.
Wir hatten einen Kandidaten, der das letzte Jahr regelmäßig erst zur 2. Doppelstunde erschien. Mit Ausnahme von Klausuren, falls sie in der 1. Doppelstunde geschrieben wurden - da erschien er immer pünktlich.
Am übrigen Unterrichtstag nahm er immer rege teil, besaß ernsthaftes Interesse am Unterichtsstoff und war einer der besten der Umschulungsgruppe.
Seine Begründung für die chronische Verspätung: Es fiel ihm schwer, den Tag ohne ein ausgiebiges Frühstück zu beginnen...
Ich nehme ihm ab, dass er meist sogar früher aufsteht als viele andere Umschüler, die ohne einen Bissen zu essen, vom Bett aus sich gleich in ihre Klamotten stürzen, maximal noch eine Tasse Kaffe in sich reinkippen und dann ab ins Auto zur Umschulung springen.
Irgendwie war er ein Unikum, auf den die Klischees vom Faulen oder Desinteressierten überhaupt nicht passten. Einem Schwarzen, dessen Deutschkenntnise eine massive Hürde waren, um seine viel zu kompliziert angelgte Abschlusspräsentation in dem Zeitrahmen vorzutragen, die einem Teilnehmer nun mal nur zugestanden wurden (30 Minuten), krempelte er die Präsentation so um, dass sie schlichter, geordneter und viel übersichtlicher wurde und in einfachen Sätzen vor der IHK vorgetragen werden konnte - Ergebnis: eine drei.
Aber wir hatten auch 2-3 Kandidaten, die echte Härtefälle waren - wir nannten sie die Kiffer-Brothers. Jede größere Pause (2x am Tag) gingen sie zum Kiffen raus und dämpften ihre ohnehin nicht große Lust am Unterricht nochmals.
Doch irgendwie denke ich gerne an diese Zeit zurück - mir hat sie Spaß gemacht.
Die vielen Antworten hier finde ich total spannend!
sich Mädchen im Durchschnitt eher für andere Dinge begeistern können als Jungen
Das ist einfach so.
Ich erinnere mich noch, wie meine Kleine mir irgendwann sinnend sagte: "Ich finde, dass man im Kindergarten Gruppen für Jungen und Mädchen machen müsste." Sie war damals etwa 4 Jahre alt. Und fand Jungen einfach langweilig.
Ist schon lange her. Als ein kleiner Junge -in zweiter Generation- kam, habe ich den Unterschied bei den Interessen zu Mädchen schnell festgestellt: Alles wird sofort untersucht, wie es zusammengesetzt ist, und Technisches wird bevorzugt.
Warum Frauen sich meist weniger für Computer interessieren sollen verstehe ich nun wirklich nicht. Aber es scheint noch Tatsache zu sein.
Bei der Rollenverteilung in der Familie hat es schon große Änderungen gegeben. Welcher Mann konnte vor einer Reihe von Jahren ein Baby wickeln oder hat Kinder zum Kindergarten gebracht? Das ist jetzt fast normal.
Die Rollenverteilung in der Gesellschaft ist dann noch mal was ganz anderes.
Feministinnen habe ich nie verstanden.
Durch die finanzielle Unabhängigkeit, die Frauen in der DDR durch die Berufstätigkeit hatten, habe ich selbst die Situation anders kennen gelernt.
Wobei Gleichberechtigung damit auch nicht gegeben war - Frauenquote in höherer Leitungsebene in der Politik? - eindeutig Fehlanzeige.
Das auch an @ Ventox:
auf die DDR anspielst
Die Betrachtung, dass Frauen nur wegen der fehlenden Arbeitskräfte gebraucht wurden , habe ich auch grade in einer Publikation gelesen. Das war mir und den meisten anderen Frauen egal - ich hatte dadurch meine Unabhängigkeit. Und habe mit Kollegen, Kommilitonen und Freunden/Freundinnen auf gleicher Ebene agiert.
@Borlander
dass Frauen hier (direkt oder indirekt) am Mitmachen gehindert werden?
Nein, ganz und gar nicht. Ich habe hier schon so viel Verteidigung bei Angriff ("Feministin") bekommen - also die Nickles-Crew ist bestimt offen für Frauen als Teilnehmerinnen.
Dass jetzt hier keine Frau mitredet - dann liegt das wohl doch mehr an den Frauen als an Nickles.de.
Allen Dank für die vielen Antworten zum Thema -
Auf ein Gutes 2016 und mehr Frauen hier
Als ein kleiner Junge -in zweiter Generation- kam, habe ich den Unterschied bei den Interessen zu Mädchen schnell festgestellt: Alles wird sofort untersucht, wie es zusammengesetzt ist, und Technisches wird bevorzugt.
Dann ist das vielleicht die Antwort auf die Frage deines Eröffnungsposts? ;-)
Aber ich halte mich und meine Interessen für Naturwissenschaft und Technik gar nicht für unweiblich. Aber in den Computerläden, wo ich einkaufe und mir technische Hilfe hole, sind sehr wenig Frauen dabei.
Wo ich zu DDR-Zeiten gearbeitet habe, waren in der Programmierung Mann/Frau etwa gleichverteilt.
Inzwischen lernen doch Mädels und Jungen mit Computern umzugehen. Ich weiß nicht, wieso das nicht genau so gut Beruf sein kann.
An diesem Thread sind die + und - Bewertungen der Beiträge zusätzlich interessant.
Ob ich mich jetzt im Forum noch weiter was zu sagen trauen kann?
Aber ich halte mich und meine Interessen für Naturwissenschaft und Technik gar nicht für unweiblich.
Nö, ich auch nicht. Allenfalls statistisch betrachtet ist die Konstellation weiblich und Hang zu Technik und NaWi seltener, wobei dann aber noch zu hinterfragen wäre, warum das so ist.
Inzwischen lernen doch Mädels und Jungen mit Computern umzugehen. Ich weiß nicht, wieso das nicht genau so gut Beruf sein kann.
Naja, mit den Geräten umzugehen oder das zum Beruf zu machen, das ist noch einmal eine ganz andere Nummer.
Autofahrerinnen und Autofahrer dürften sich inzwischen auch die Waage gehalten, aber KfZ-Mechanikerinnen sind immer noch rar. Das ist das gleiche Prinzip.
An diesem Thread sind die + und - Bewertungen der Beiträge zusätzlich interessant.
Bloß damit nicht verrückt machen – es lohnt sich einfach nicht.
Anscheinend gibt es einen Foren-Troll, der den ganzen Tag nichts Besseres zu tun hat, als das Forum nach Eröffnungspostings von Olaf19 zu durchkämmen und 1-Sterne-Bewertungen zu verteilen.
Und ich hab soeben diese Idiotie rückgängig gemacht.
Mach Dir nichts draus - dieses gesamte Punkte- System ist (wir sprachen schon mal drüber) sowieso für die Katz.
dieses gesamte Punkte- System ist (wir sprachen schon mal drüber) sowieso für die Katz.
Deswegen wollte ich Anne davor bewahren, dass sie ihr Verhalten im Forum – welche Antwort darf ich mich trauen, welche nicht – in irgendeiner Weise davon abhängig macht.
dass sie ihr Verhalten im Forum – welche Antwort darf ich mich trauen, welche nicht
Nicht nur da und hier ist es sehr sinnvoll, sich eine eigene Meinung über Geschehnisse, Äußerungen und vor allem durch einen von einer anscheinenden Mehrheit zementierten Standpunkt zu machen.
Gleichgültig, wie lang der Hebel ist, an dem die (vermeintliche) Mehrheit sitzt.
Auch darüber sprachen wir erst kürzlich.
Jürgen
Wie Du siehst - mein Bekenntnis zur freien Meinungsbildung brachte mir soeben den ersten Minus- Punkt ein. Kicher...
Wie Du siehst - mein Bekenntnis zur freien Meinungsbildung brachte mir soeben den ersten Minus- Punkt ein. Kicher...
...und irgendwer hat das schon wieder ausgeglichen. Komisch :-D
Mit Dingen wie Meinungsbildung ist das so eine Sache. Bei vielen Dingen kann man letztlich nur Äußerungen von anderen lesen, zur Kenntnis nehmen und dann für sich abwägen, welche der Meinungen man für glaubwürdiger hält als andere.
Man kann aber nicht einfach seine Siebensachen packen und nach Nordkorea reisen, um zu sehen, wie es dort wirklich zugeht. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Meinungsbildung nach der Einreise rein physisch gar nicht mehr stattfinden kann, ist groß...
Mit Dingen wie Meinungsbildung ist das so eine Sache. Bei vielen Dingen kann man letztlich nur Äußerungen von anderen lesen, zur Kenntnis nehmen und dann für sich abwägen, welche der Meinungen man für glaubwürdiger hält als andere
Korrekt.
Und das grundsätzlich immer im Zusammenhang mit der eigenen Grundeinstellung, seinem eigenem Wissen und Erfahrungen.
Nie -nur weil es einfacher und bequemer ist- die Meinung der (scheinbaren, da lauten) Mehrheit kritiklos übernehmen.
Und das grundsätzlich immer im Zusammenhang mit der eigenen Grundeinstellung, seinem eigenem Wissen und Erfahrungen.
Das Zauberwort heißt: "Urteilskraft". Wie schwierig es ist, die zu erlangen, hast du treffend beschrieben. Wem es nicht gelingt, sie mit zunehmender Lebensdauer mehr und mehr zu schärfen, der hat wirklich etwas verpasst.
Naja, mit den Geräten umzugehen oder das zum Beruf zu machen, das ist noch einmal eine ganz andere Nummer.
Das ist der springende Punkt.
Der Gebrauch von Waschmaschinen (eher eine Domäne der Frauen) führt nicht dazu, dass dies in eine besondere Affinität zur Technik dieser Geräte mündet. Im Gegenteil sind die Techniker, die diese Geräte reparieren, eher männlichen Geschlechts.
Für Computer dürfte ähnliches gelten.
Die Aussage, dass Männer technikaffiner sind als Frauen, trifft zwar unter dem Aspekt der Gruppenbetrachtung eindeutig zu - aber wie bei allen pauschalen Urteile besteht die Gefahr, dass dabei "übersehen" wird, dass es innerhalb einer Gruppe eine kleinere Untergruppe gibt, bei der es wiederum ganz anders aussieht.
Die Aussage, dass Männer technikaffiner sind als Frauen, trifft zwar unter dem Aspekt der Gruppenbetrachtung eindeutig zu - aber wie bei allen pauschalen Urteile besteht die Gefahr, dass dabei "übersehen" wird, dass es innerhalb einer Gruppe eine kleinere Untergruppe gibt, bei der es wiederum ganz anders aussieht.
Ja, und das stört mich ganz erheblich: dass man ständig mit Erwartungen konfrontiert wird, denen man zu genügen hat, nur weil man irgendeiner "Gruppe" zugeordnet wird. Alles, was statistisch unter "Ausnahme" fällt, hat am besten gar nicht stattzufinden.
Man(n) ist männlich, dann muss man kämpfen, dominieren, Abenteuer bestehen, darf keine rosa Klamotten tragen und nicht die Pet Shop Boys mögen.
Man ist Frau, dann soll man sich am liebsten um Kinder, Küche, Kirche kümmern – ganz früher. Danach: Na gut, also wenn sie dann schon unbedingt arbeiten muss, dann aber bitte nix Technisches. Am besten irgendeine subalterne Tätigkeit im Dienstleistungsbereich. Heute: Ja, es darf auch etwas Technisches sein, ja sogar Führungsaufgaben, aber nur "ausnahmsweise". Gleichberechtigung immer noch weit entfernt.
Man ist Atheist, dann muss man erstmal beschwören, dass man deswegen kein schlechter Mensch sein muss...
Man hat eine jüngere Partnerin, schon ist man ein Kinderficker, solange man nicht das Gegenteil beweisen kann.
Man ist Deutscher, dann muss man schon sämtliche Strophen der "Internationale" auswendig schmettern können, sonst ist man wahrscheinlich ein Nazi...
Alles etwas überspitzt von mir, zugegeben, aber die Tendenz ist so.
Egal, wo immer ich mich als Deutscher zu erkennen gab (bekannte Ausnahmen nur in Europa) wurde ich herzlich willkommen geheißen.
Ich auch – sogar in Polen, England und Dänemark, ja selbst in der (Nord-)Schweiz.
Manchmal kommt es mir so vor, als wenn wir Deutschen ein wesentlich schlechteres Bild von unserem eigenen Volk haben als andere Länder. Der fragliche Absatz in meinem Post bezog sich daher mehr auf unsere "interne" (Selbst-)Wahrnehmung.
Manchmal kommt es mir so vor, als wenn wir Deutschen ein wesentlich schlechteres Bild von unserem eigenen Volk haben als andere Länder.
Sicher?
Sobald der Anteil rechtsgerichteter Wählerstimmen in der BRD sich dem Niveau anderer westlicher Staaten annähert, steigt die Sorge in den Nachbarstaaten spürbar an. Einen Anteil von 25% wie in Frankreich (Front Nationale) lässt bei den Nachbarn den Beunruhigungspegel spürbar stärker ausschlagen.
Solange wir den Anteil kleiner halten können, steht einem freundlichen Empfang in Europa ja nichts im Wege (je weiter weg von Europa umso geringer die Sorge) - das heißt aber nicht, dass dem Deutschen die gleiche Schmerzgrenze zugebilligt wird.
Weder bewerte ich diesen Umstand, noch beklage mich darüber - ich nehme diesen Fakt einfach nur an, weil es eine natürliche Reaktion ist.
Sobald der Anteil rechtsgerichteter Wählerstimmen in der BRD sich dem Niveau anderer westlicher Staaten annähert, steigt die Sorge in den Nachbarstaaten spürbar an. Einen Anteil von 25% wie in Frankreich (Front Nationale) lässt bei den Nachbarn den Beunruhigungspegel spürbar stärker ausschlagen.
Kann sein, kann aber auch nicht sein. Das ist schwer zu beurteilen, weil in der BRD noch nie so weit gekommen ist, worüber wir uns wiederum freuen können.
Ob die AfD mittelfristig das Zeug dazu hat, so viele Wähler mitzunehmen, weiß ich nicht – eine andere Frage wäre, ob das die gleiche alarmierende Wirkung bei unseren Nachbarn hätte, wie wenn die NPD eine derart breite Zustimmung erreichte. Auch hier, vielleicht ja, vielleicht aber auch nicht.
Diffuse Ängste (meinetwegen auch: Sorgen) werden bei klar denkenden und empfindenden Menschen im Ausland, die an die BRD mit Verstandeskraft herangehen, kaum Einflussmöglichkeiten haben.
Dem "gemeinen Bürger" in den jeweiligen Ländern aber, der keine Lust dazu hatte, dieser Frage ernsthaft nachzugehen, verbleibt dann nur noch das Zurückgreifen auf das, was ihm sonst noch über Deutschland in Kombination mit Wählerzuspruch für Rechtsparteien einfällt. Da ist jede Menge Platz für "diffuse Ängste"...
Ich finde leider den Artikel nicht mehr, aber ich hatte im November/Anfang Dezember einen Zeitungsartikel gelesen, der darüber berichtete, worüber das westliche Ausland im Zusammenhang mit der Flüchtlingsfrage über Deutschland berichtet.
Er kam zu dem Resultat, dass dort vor allem über Anschläge auf Flüchtlingsheime in Deutschland unverhältnismäßig oft berichtet wurde.
Also dann: alle zur Wahl gehen - 2016 ist ja wieder was los.
Und die einem bekannten Nicht-Wähler vom Wählen überzeugen.
Wenn der Anteil der Nichwähler wächst, wird der %-Anteil der AfD, NPD usw. - bei gleicher Anzahl an Wählern diese Parteien wie bei der letzten Wahl - steigen.
Also wenn bei denen keine einzige Stimme dazu kommt, sieht es wie MEHR aus.
Wieder mal diese doofe Rechnerei mit /bei den Wahlen.
kommt sofort jemand und pappt eine 1-Stern-Bewertung dran
Das ist mir noch gar nicht aufgefallen.
Aber ich erinnere mich gut an ein paar Tage im Dezember vor Weihnachten, wo mal die Thraeds so vor sich hindümpelten, weil wenig neue und interessierende Themen kamen.
Fachfragen mangelten sicher nicht - aber das, wo es immer endlos weiter bis sonstwohin geht und spannend wird - das war da bisschen knapp.
Also auf weitere unerschöpfliche Technik-Themen aller Art, die informieren und Spaß machen !
Nachtrag zum ersten Absatz Olaf19: Bei Statistiken ist immer die Frage - wie-was-wann.
Also speziell bei dem Thema nicht den Status Quo prozentual, sondern besser die Veränderung davon. Vor 10 Jahren 1%, jetzt 25% sieht dann doch ganz anders aus. (die Zahlen hier beziehen sich auf NICHTS)
Andernfalls wäre noch eine Verteilung / Änderung der Verteilung nach Alter/Jahrgang bei dieser Frage akzeptabel.
Bei Statistiken ist immer die Frage - wie-was-wann. Also speziell bei dem Thema nicht den Status Quo prozentual, sondern besser die Veränderung davon.
Kommt drauf an, was man wissen will. Wenn man eine Vergangenheitsbetrachtung macht, bis an die Gegenwart heranreichend, um aufgrunddessen eine Zukunftsprognose zu erstellen – dann ja. Dann zählt die Veränderung auf der Zeitachse.
Wenn man eine möglichst aktuelle Bestandsaufnahme braucht – wo stehen wir heute? – dann interessiert der Status Quo.
Doch irgendwie denke ich gerne an diese Zeit zurück - mir hat sie Spaß gemacht.
Es war 'ne geile Zeit! Ich bin immer gern in diese Erwachsenenschule gegangen, bis zum Schluss. Nur die Abbrecherquote fand ich eine Spur zu hoch.
Klar, für das Institut ist das kein Problem, die bekommen jeden Teilnehmer voll bezahlt. Wenn er dann nach 50% die Biege macht, wegen Motivationsproblemen oder was auch immer, dann ist das sein Bier resp. das seines Arbeitsagenturberaters...
Seine Begründung für die chronische Verspätung: Es fiel ihm schwer, den Tag ohne ein ausgiebiges Frühstück zu beginnen...
Freak :-) ...aber anscheinend einer, der sich das locker leisten konnte, und dann auch noch hilfsbereit. Finde ich toll, was er für den Schwarzen mit der Präsentation gemacht hat, hätte mir auch Spaß bereitet.
Einen Kiffer hatten wir auch. Der hatte außerdem das Problem, dass ihm seine sämtlichen Bewerbungsunterlagen abhanden gekommen waren, Wohnngsbrand oder was auch immer. Alle Originale, alles weg...
Guck mal in eine Technische Hoch- oder Fachschule, wie die Aufteilung der Studierenden in männlich/weiblich heutzutage aussieht.
In MINT-Studiengängen sind die Damen weiterhin stark unterrepräsentiert. (Ausreißer nach oben gibt es teilweise in Studiengängen bei denen der Name keinen Rückschuss auf den MINT-Charakter zulässt)
Im Sozialen Bereich oder z.B. bei Tiermedizien sind die Männer dagegen stark unterrepräsentiert.
Im Grunde hast du recht. Bezogen auf die Sachlichen Inhalte der Beiträge hier: klares Ja.
Und trotzdem finde ich es schade, dass augenscheinlich so wenig Frauen hier mitmischen. Die ganze Computerei hat sich in den letzten 30 Jahren merklich verändert, der Computer ist mehr und mehr zum alltäglichen Haushaltsgegenstand geworden, ist schon lange keine Männersache mehr. Und dennoch sind kaum Frauen an Bord.
Bin mir nicht sicher, glaube aber nicht, dass das in anderen Foren besser ausschaut.
der Computer ist ...ist schon lange keine Männersache mehr. Und dennoch sind kaum Frauen an Bord.
Hi,
das hat einen ganz einfachen Grund, Frauen benutzen den Computer wie einen Mixer oder Haarföhn und nicht wie einen sakralen Gegenstand.
Ich als Inschenör finde es übrigens toll, wenn sich Frauen auch für Technik oder Wissenschaft interessieren und nicht nur für "Brigitte", "Gala" oder das "Neue Blatt".
Ich habe schon einen Computer beim Arbeiten gesehen, da hast Du vielleicht noch nicht mal gewusst, dass es so was gibt. Punkt.
Wenn das vor 1975 war, magst Du Recht haben. Ich habe damals an einer Diehl-Algotronic schon gearbeitet.
Aber egal, Du hast mich ganz sicher falsch verstanden, oder ich habe mich zu kompliziert ausgedrückt.
na klar
friedlich. - ich war damals Schülerin und war anläßlich einer Mathe-Olympiade bei einer Führung dabei.
Aber Frauen und Computer - Du hast da mich übersehen und provozieren wollen.
Mit Hardware habe ich auch erst in den 90ern angefangen. ("Umschulung") Vorher wußte ich nur, wie ein normaler Computer - damals auch Großrechner genannt - oder PC funktioniert und wie man ihn zum Rechnen mithilfe von Compilern und Daten"banken" bringt.
Es gibt weniger Frauen in diesem Technik-Bereich. Das ist mit ein Grund, weshalb ich bei Nickles.de lese. Also weil ich immer irgendwas grade wissen will. (Meine Männer sind auf der Strecke noch viel dööfer als ich)
Dass ich hier -im Moment!- die einzige Frau bin, die fast täglich dabei ist, ist ja offensichtlich. Auch wenn mehr mit Off Topic-Themen, da ich im Umbruch bin und technisch nicht gut ausgestattet.
Also - deshalb mal die Frage nach der Frauen hier im Forum.
Also ich jedenfalls benutze Computer anders als dies Sorte Gegenstände.
Aber - ist inzwischen alles klar, und ich fühle mich keinesfalls mehr irgendwie provoziert.
Ich als Inschenör finde es übrigens toll, wenn sich Frauen auch für Technik oder Wissenschaft interessieren
Dir ist auch nix zu schwör, oder? ;-) Nun, mir als Nicht-Ingenieur macht es auch Freude.
Frauen benutzen den Computer wie einen Mixer oder Haarföhn und nicht wie einen sakralen Gegenstand.
Männer inzwischen aber auch zunehmend, ist so mein Eindruck. Einfache Erklärung: "Früher"(TM), sagen wir so in den Achtzigern, waren (Heim-)Computer mehr ein Ding für Freaks und Experten, heute sind das einfach Alltagsgegenstände.
Computer mehr ein Ding für Freaks und Experten, heute sind das einfach Alltagsgegenstände.
Ja, richtig.
Und die Frauen, ob alt oder jung, benutzen ihre "Computer" (in allen Variationen) wirklich wie ein Alltagsgegenstand (Mixer, Föhn) und nicht wie viele Kerle als ein Heiligtum.
Und ich freue mich wirklich über viele Bekannte, die in fortgeschrittenen Alter noch mit Computern anfangen und sich freuen, dass sie damit Fotos verschicken können.
Die beherrschen nach kurzer Zeit Skype und WhatsApp und freuen sich einen Glückskeks.
Und ich freue mich wirklich über viele Bekannte, die in fortgeschrittenen Alter noch mit Computern anfangen und sich freuen, dass sie damit Fotos verschicken können.
Fachfrauen?
Das Forum "WinTotal" (inzwischen durch Verkauf ziemlich zurückgefahren) hatte eine solche - "pan_fee".
Von dieser habe ich alles gelernt, was ich über die Registry weiß.
In meinen Augen DIE Spezialistin.
Endlich - das positive Beispiel.
OK, ich hab mich ja auch nicht mehr als immer gebraucht wurde in die PC-Technik eingearbeitet. Das reicht auch im Normalfall.
Es ist hier ja schon viel zu Deinem Post geschrieben worden, dennoch möchte ich noch kurz was dazu bemerken.
grabt Eure Fachfrauen aus
Ich würde an Deine Geschlechtsgenossinnen appellieren - bringt Euch doch mehr ein.
Fachfrauen gibt es hier schon
Auf die Gefahr hin einen Shitstorm auszulösen: Wenn Du nicht ausschließlich Dich selbst gemeint haben solltest, von wem redest Du?
Auch in diesem Thread bist Du die einzige Vertreterin Deines Geschlechts.
Wenn Du die Frauen bei nickles.de als unterrepräsentiert siehst, könnte es daran liegen, dass es wenige Frauen gibt, die sich hier einbringen - Du ja auch erst seit Mitte 2015.
Es gibt momentan anscheinend nur eine VIP-Fachfrau hier - Schnaffke, die sich hin und wieder zu bildhaften - bewegt und unbewegt - Fragen einbringt.
Bei Linux ist ja eine richtige Spezialistin aktiv - Violetta.
Ich selbst bin leider fachlich nicht mehr fit und up-to-date, weil ich seit langem nicht in einem Team mit Fachleuten zusammen gearbeitet habe.
Und nur in Office Berechnungen zu machen oder Leuten zu helfen, wenn was am PC nicht klappt oder einzurichten ist, reicht nicht wirklich.
Ich bin schon seit April 2006 immer mal wieder bei Nickles.de. Bis Mitte 2015 unter anderem Namen, den ich nicht mehr weiter nutzen wollte. (ich hieß auch woanders so)
Warum es so wenig Frauen gibt, die bei einem so interessanten und abwechslungsreichen Beruf dabei sind, kann ich nicht verstehen. Aber wie man sieht, ist es Tatsache.
Bis 1989 war ich in der Programmierung. (DDR) Da waren Frauen und Männer etwa gleich verteilt. In der Technik für die Midrange-Anlagen und die Büro-Computer war ein schicke junge Frau Chefin.
Nun - das Thema wurde hier jedenfalls fleißig diskutuert. Es hat mir viel Spaß gemacht.
Und - hoffentlich werden sich die Fachfrauen hier auch endlich melden!
Warum es so wenig Frauen gibt, die bei einem so interessanten und abwechslungsreichen Beruf dabei sind, kann ich nicht verstehen. Aber wie man sieht, ist es Tatsache.
Damit wäre die Anfangsfrage des Threads hinreichend beanwortet:
- es ist unklar, warum sich Frauen nicht so dolle für IT interessieren
- es wird als gegeben hingenommen, weil es keinen Weg gibt, daran etwas
zu verändern. Die Frauenquote wird weiterihin gegen 0 tendieren.
das lustigste Statement lieferte Shrek:
> Wir würden ja gerne mehr Frauen ins VIP-Boot holen und die fachlichen Einstiegskriterien
> hängen wir für Frauen auch spürbar niedriger als für männliche Kandidaten,
Na, da würde ich mich als Frau aber heftig empören...
Selten so gelacht :-)
In der Technik für die Midrange-Anlagen und die Büro-Computer war ein schicke junge Frau Chefin.
du befeuerst alle Klischees auch noch selber. Cheffin muss "jung" und "schick" sein.
Es gibt auch nette, alte, schwabbelige Cheffinen.
Und - hoffentlich werden sich die Fachfrauen hier auch endlich melden!
Warum die "Fachfrauen"? Ganz normale Frauen mit Computerproblemen genügen nicht?
Computerzeugs ist eh auf dem Rückzug. Hier wird mehr über GEZ, Nachhaltigkeit,
Na, ich erinnere mich einfach nach so vielen Jahren noch an diesen Glanzpunkt. Dein Einwurf hört sich für mich grad etwas "feministisch"an.
Borlander hat das Posting von shrek3 zu den Einstiegskriterien für Frauen bei Nickles korrigiert. Ich denke, dass shrek3 da eher etwas zu nett sein wollte. Oder etwa resigniert?
Computerzeugs ist eh auf dem Rückzug
Da stimme ich Dir nicht zu.
Das sehe ich sofort, wenn "Neue Beiträge in den Nickles Foren" angeklickt ist. Da geht es rein um PC-Probleme, und zwar auf den verschiedensten Ebenen. Win 10 Umstellung, LINUX, PC und Netz-Hardware, Office uvm.
Zugegeben, bei Internetsuche nach PC-Problemen taucht Nickles nicht mehr oft unter den vorderen Treffern auf. So bin ich ja vor vielen Jahren auf Nickles gestoßen - und weil ich den Nickles-Report kannte.
Aber die Vielfalt an Fach-Fragen, die hier bearbeitet werden, finde ich toll. Die Qualität der Antworten ist hervorragend.
Hier kann einem schnell geholfen werden.
Die anderen von Dir angesprochenen Themen sind die zusätzliche Klasse. Wie dieses hier - die Beteiligung und die Antworten fand ich prima (Die von Hyperboreal eingerechnet).
Na dann - auf weitere Fachthemen - mit und ohne Frauen
Hallo Anne, ich habe lange überlegt, ob ich in diesem Tread antworte, aber da du mich nun namentlich erwähnst, komm ich wohl nicht drum rum. Warum sich so wenig Frauen für Technik interessieren? Kann ich dir nicht beantworten. Ich hab mich schon immer für technische Dinge interessiert, seit der Grundschule. Und warum, kann ich dir nicht sagen, weder mein Vater noch meine Mutter waren technikaffin. Aber sie haben mich auch nicht daran gehindert, mal was auseinander zu nehmen. Und da liegt vielleicht der Kasus Knacktus. Mädchen werden oft gar nicht einbezogen in so einfache technische Alltagsdinge: Mal einen Fahhradreifen reparieren, ein Gerät öffnen um Batterien einzusetzen, oder mal einen Schraubendreher in die Hand zu nehmen, oder einen Schraubenschlüssel, um z.B. ein kleines Möbelstück zu montieren. "Der Papa macht das ja, und das Mädel interessiert sich ja sowieso nicht dafür..." Das sind die Barrieren in unseren Köpfen, sowohl in denen von uns Frauen als auch in denen der Männer. Ich nehme mich da nicht aus...
Da müßte man vielleicht ansetzen, schade eigentlich dass das heute immer noch so ist.
Ich habe allerdings das Gefühl , das Junge/Mädchen Klischee ist heute deutlich schlimmer als in den 80/90er Jahren. Wenn ich allein an all die Junge/Mädchen bezogenen Artikel in der Werbung denke, gruselig. Gut, gabs früher auch schon, aber so aggressiv wie heute noch nicht, heute gibts sogar geschlechtsspezifische Knabbereien:
Von den blöden Ü-Eiern ganz zu schweigen....
Und Frauen werden in der Werbung so dermaßen auf ihre Rolle als Ehefrau und Mutter reduziert, dass es mich nur noch schüttelt. OK, das war früher auch schon so, aber muß das denn heute immer noch sein? Schlimmes Beispiel:
So, ich glaube, ich hab mich genug ausgelassen, dieses Thema beschäftigt mich schon so lange, dass ich einen Roman schreiben könnte und andererseits hängt es mir auch zum Halse raus.
Bei Nickles hatte ich jedenfalls nie das Gefühl, geschlechtsspezifisch beurteilt zu werden. Ist ja auch egal, ob Männlein oder Weiblein eine Antwort auf eine Frage schreibt, Hauptsache, sie ist konstruktiv und hilft weiter.
Ich bin sehr überrascht, wie viele hier etwas geschrieben haben.
Für mich, aus der DDR in den Westen kommend, war es schon eine deutliche Wahrnehmung, dass eine Frau hier einen anderen Status hat.
Das war mir vorher bei Freunden aus dem Westen nicht aufgefallen. Das kann aber auch an den Freunden gelegen haben, Studenten und nach-68er.
In großen Städten merkt man das auch nicht so wie in Gegenden, wo jeder fast jeden kennt.
So richtig technisch begabt bin ich gar nicht. Aber mir von Jungs was vormachen lassen ging doch gegen meine Ehre. Ich habe auch eine Berufsausbildung in einem Männerberuf absolviert - auf dem Weg zum Abitur. Und ich habe nachgesehen - es stehen noch Häuser, bei denen auch ich Stein auf Stein gesetzt habe! Und sind bewohnt.
Ich denke schon, dass in der DDR sich ein anders Frauenbild etabliert hat, bei dem es nicht nur um die 3 K ging. Zugegeben - aus den beiden Abiturklassen meines Jahrgangs sind keine Frauen in technischen Berufen gelandet. Allenfalls gibt es eine Juristin in höherem Dienst.
Für mich war von Mathe zu Computern der ganz normale Weg. Es gab in der Firma auch Frauen in der Technik und als Operatorin - für die Bedienung der Großrechner.
Computer selbst zusammen zu bauen habe ich dann erst mit eigenen PC in den 90ern gelernt.
Was Du von der Werbung und den Produkten für Mädchen und Jungen schreibst - da sind tolle neue Höhepunkte aufgekommen, um das Rad der Zeit mehr als 50 Jahre zurück zu drehen. Was für Auswirkungen das auf Kinder hat, wird man erst richtig sehen, wenn sie groß sind.
Die Werbung - davon bin ich ohne Fernsehen zum Glück verschont. Inhaltlich wie zu uralt-Zeiten. Kinder machen ja oft Spaß. Aber warum nicht, dass die Firma die Frau dringendst braucht.
Doch Frauen und Computer-Technik - ich habe hier grad jetzt erst mal eine Frau beim Service in einem Elektronik-Markt angetroffen. Bei meinem atelco gab es vor Jahren aber auch Frauen (jetzt nicht an der Kasse).
Ansonsten ist das ein reiner Männerberuf. Auch Computer verkaufen - noch nie eine Frau da gesehen.
Ob das nur am Interesse liegt ist damit nicht gesagt. Aber welche junge Frau will in eine Ausbildung gehen, wo nur Männer sind? Und ohne Ausbildung kann Frau halt sehr viel weniger als ein ausgebildeter Mann.
Nickles.de hat grob geschätzt 96 %iges Anteil an männlichen Teilnehmern.
Die Forumbeiträge von Frauen sind jedoch absolut im Keller.
Toll, dass sich trotzdem Fachfrauen rein trauen und bleiben.
Dann weiter mit Computern und allem, was dazu gehört!
Ich habe allerdings das Gefühl , das Junge/Mädchen Klischee ist heute deutlich schlimmer als in den 80/90er Jahren.
Definitiv ja! Ich würde den Zeitraum aber noch eine Dekade zurückverlegen: in den 70/80er Jahren, einer hochpolitischen, geradezu politisierten Zeit, waren geschlechtsspezifische Muster und Klischees verpönt. Es war die Zeit, als alles hinterfragt wurde.
Schon seit den 90ern schlägt das Pendel wieder zurück, Macho-Gehabe und Weibchen-Schleifchen-Schemata sind wieder in. Das Rad der Geschichte wird genüsslich zurückgedreht.
Also - grabt Eure Fachfrauen aus und lasst die aktiv mitmachen - es gibt viele.
Weil momentan so viel los ist auf Nickles und ich Langeweile schiebe, gebe ich dazu auch noch etwas Senf.
Wurde hier schon je eine daran gehindert?
Ich kann mich weder an die Behinderung einer Fachfrau (mit oder ohne VIP), noch an die Behinderung einer Hilfe suchenden Frau erinnern.
Gut, bei "Frauen" unter falscher Flagge, mag das schon mal anders ausgesehen haben...
Ich aber habe grundsätzlich ein Problem mit dem Geschrei nach "Frauenquote".
Eine, wie auch immer aussehende Frauenquote, die aufoktroyiert wird, ist in vielen Bereichen überhaupt nicht umsetzbar.
Frauen und Männer sind eben nicht gleich und frönen auch unterschiedlichen Interessen. Weshalb es nur wenige Berufe gibt in denen es zu einem wirklichen Wettbewerb der Geschlechter kommt.
Wo dies aber möglich ist, werden Frauen häufig durch ihre eigene Familienplanung darin behindert.
Und VIPsinen bei Nickles? Na ja, so wie ich das sehe, haben sich nicht gerade viele um diese Ehre bemüht oder beworben.
Wenn ich Hilfe suche und benötige, ist es mir persönlich egal, wer mir diese Hilfe angedeihen lässt, ob Weiblen, Männlein oder Quitzlipotzli persönlich.
- na so was. Kenne ich am ehesten, wenn etwas langweilig ist. Sonst weniger.
Ich will jetzt nicht Nickles.de langweilen...
Ich habe auch nicht bemerkt, dass bei Nickles die Frauen gehindert werden.
Aber ich habe mich gefragt, wo denn die Frauen hier stecken. Das steht schon weiter oben.
Geschrei nach "Frauenquote"
Mit dem Wort Geschrei sagst Du schon genug. Das ist Deine Meinung, und andere wissen etwas mit einer Frauenquote gesellschaftspolitisch anzufangen.
Frauen häufig durch ihre eigene Familienplanung darin behindert
Also sind die mal wieder selber Schuld! Wie kann man auch Kinder kriegen - kein Mann macht so etwas überflüssiges! Wenn Frau nach Heirat ohne Kinder nicht arbeitet, ist sie allerdings selbst Schuld und wird nicht behindert.
Ja, da erinnere ich mich an eine Bemerkung einer Frau in der DDR, wie gleichbehandelt eine längere Abwesenheit am Arbeitsplatz bewertet werden konnte:
Kam ein Mann nach 1 1/2 Jahren von der Armee (westdeutsch wäre das "vom Bund") zurück oder von der "Reserve", wurde er gefeiert und bekam schon mal eine Gehaltserhöhung.
Kam eine Frau nach dem Jahr Babypause - ab dem zweiten Kind zurück - oder auch nach einem viertel Jahr sofort "Na, da bist du ja wieder." von den Chefs und weiter nix.
Nun - falls Dich das langweilt - das Leben geht mit und ohne Frauenquote weiter.
Und Nickles.de erst recht .
Ich langweile mich grade nicht und schreibe trotzdem im Nickles-Forum -
Gruß, Anne