Hi!
Die Klassische Antwort darauf ist natürlich dass das "hochrechnen" ohne Verluste von Fotos nicht geht. Das ist ja nichts anderes als die "klassische" Interpolierung beim Fotografieren, die wir zum Glück überwunden haben (einige User erinnern sich vielleicht noch an die Anfangszeit der digitalen Fotografie, als auch hier auf Nickles.de immer wieder das Thema bei Digicams diskutiert wurde).
In einigen Smartphones wird heute noch gerne interpoliert, aber das ist heute eher ein Randthema.
Das verlustfreie Vergrößern vorhandener Bilder ist aber durchaus noch ein Thema, das wir hier regelmäßig diskutieren, allerdings eher für Spezialfälle, wie Schnittvorlagen (und da die Lösung dann durchaus war ein Bild mit höherer Auflösung zu finden, z.B. in einer gedruckten Vorlage).
Ich kann mich allerdings auch daran erinnern, dass es gewisse Fortschritte bei der Vergrößerung durch Verwendung entsprechender Filter gegeben hat, die aber natürlich auch nicht zaubern können: was nicht an Bildinformation vorhanden ist, kann auch nicht beim Vergrößern "magisch" im Bild erscheinen (Ausnahmen sind die ganzen US-Krimiserien im TV ).
Ich hab hier einen kleinen Workshop zum Thema gefunden: https://www.myposter.de/magazin/bilder-gross-rechnen/
Die beschränken sich aber auf klassische Wege. im Prinzip vergrößern und dann nachschärfen und evtl. glätten.
Die erwähnten Fortschritte scheinen unter den Begriff seam carving zu fallen: https://de.wikipedia.org/wiki/Inhaltsabh%C3%A4ngige_Bildverzerrung
Für Gimp scheint es da ein Plugin zu geben: http://liquidrescale.wikidot.com/
Das muss ich mir bei Gelegenheit mal genauer ansehen (auch die Grundlagen dazu durchlesen).
Vielleicht kannst du ja selbst in diese Richtung experimentieren und dann dazu hier auf Nickles.de etwas schreiben. oder einer der Mitleser kann etwas dazu schreiben. das würde mich auch interessieren.
Bis dann
Andreas