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Gute Bilder mit Einsteiger DLSRs? Geht doch...

Hausmeister Krause / 12 Antworten / Baumansicht Nickles

Ein Kollege hat neulich seine EOS 1000D verkauft, weil er behauptet hat, man könne damit keine guten Bilder machen.

Ich behaupte das Gegenteil. Kann man sehr wohl. Hier mal eine ISO 1600 Aufnahme, mit Blende 4 (mehr gibt das Objektiv nicht her) bei 1/100 Sek. und 105MM (mit eingeschaltetem Stabi).

Oliver Kalkofe live am Freitag 02. März in der Kulturfabrik Krefeld. Ständig Köpfe vor der Linse (wir saßen in der 10 Reihe glaub ich), und ich wollte ja auch nicht ständig aufstehen, um die anderen Zuschauer nicht zu stören.

http://www.bilder-hochladen.net/files/big/j5q9-r-02e7.jpg

Wenn Du Sorgen hast, dann erzähle sie nicht Deinen Freunden, sondern Deinen Feinden, denn die freuen sich darüber. - Harald Lesch
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Du hast einen etwas ungünstigen Moment erwischt. Unterhalb des Kopfes ist alles scharf, aber gerade die Augenpartie hat eine leicht Unschärfe. Ansonsten meine Rede, man muss nicht unbedingt den Wert eines Kleinwagens mit sich herum schleifen um gute Bilder zu machen. Das beweisen zur Genüge immer wieder die Wettbewerbe. Es erhöht lediglich die Wahrscheinlichkeit, da man halt noch ein paar mehr Reserven zur Verfügung hat.

Vielleicht hättest du es mal vom Gang aus probieren können, das nervt die Hinterleute nicht so und für kurze Zeit hätte man dich bestimmt gewähren lassen, dann hättest du mehr Ruhe gehabt.

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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Hausmeister Krause Fetzen „Du hast einen etwas ungünstigen Moment erwischt. Unterhalb des Kopfes ist alles...“
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DAS war das schwierige an der Kamera.
Ging nur bis ISO1600 und der Autofokus ist auch nicht der schnellste.

Bei so einer Bühnenperformance muss man schnell sein. Auch wenns jetzt nicht so aussieht, aber die waren da ständig in Bewegung und ständig wieder aus dem Fokus raus.

Ich wollte in RAW fotografieren und hatte die Kamera auf Serienbildmodus. Nach 3 Bildern war aber schon der Puffer voll und ich musste warten. Ein wenig frustrierend.

Die meisten Bilder sind auch nicht knackscharf geworden. Aber deswegen sind die jetzt noch lange nicht unbrauchbar oder schlecht.

Hat aber auf jeden Fall Spaß gemacht, trotzdem bin ich froh, wieder meine "große" benutzen zu können.

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Ich sagte ja, dass sich die Chancen erhöhen. ;) Du müsstest dir mal eine alte Kamera in die Hand nehmen und damit ein paar Bilder machen, das zwingt einen zu mehr Bescheidenheit, bei den Ansprüchen, die sich unmerklich immer weiter nach oben verschieben.

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Hausmeister Krause Fetzen „Ich sagte ja, dass sich die Chancen erhöhen. Du müsstest dir mal eine alte...“
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Da ist was dran. Wenn man die 1D M3 gewohnt ist, fängt man in so einer Situation schnell an zu fluchen.

Wobei ich schonmal ernsthaft dran gedacht habe, mir eine alte, gebrauchte analoge SLR zu kaufen, um mich wieder etwas mehr auf die Bildgestaltung zu konzentrieren. Denn bei analog kostet jedes Bild Geld, und da überlegt man sich 2 mal ob man jetzt auf den Auslöser drückt oder nicht.

Was war Deine alte Kamera denn für eine?

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Fetzen Hausmeister Krause „Da ist was dran. Wenn man die 1D M3 gewohnt ist, fängt man in so einer...“
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So weit würde ich jetzt nicht gehen wollen, um mich zu kasteien. ;)

Eine ältere DSLR tuts auch schon. Ich habe noch eine D100 liegen, das ist langsam, und dunkel genug. Eine F601 M und eine F801 hätte ich auch noch, aber es bringt einen ja nicht weiter, wenn man sich Bilder versagt, nur weil man Angst hat auf den Auslöser zu drücken.

Ich meinte eher, dass man immer mehr fordert, weil man Bilder im Sucher sieht, die man gerne hätte, aber die Kamera gerade nicht scharf stellt, oder warum auch immer nicht auslöst. Mit der einfacheren Knipse hätte man nicht einmal das bekommen, was man bis dahin schon hat. Das vergisst man leicht in seinem Ärger, über eine verpasste Chance. Vor allem war das ja der Beweggrund so viel Geld zu investieren und man will es nicht wahrhaben, dass es trotzdem noch passiert.

Vor 20 Jahren wäre man der Gott der Fotografie gewesen, wenn an solche Bilder in so einer Qualität überhaupt hätte abliefern können. Was man mittlerweile in den Communities so geboten bekommt, das ist auf einem unfassbaren Niveau. Klar gibt es auch wahnsinnig viel Müll, aber allgemein erstaunt es mich immer wieder, mit wie viel Mühe und Liebe z.T gearbeitet wird, ohne irgendwelchen Ruhm, oder Geld erwarten zu können. Was wiederum so manchem Profi Kopfschmerzen bereiten dürfte, wenn man sich die Auslagen der Fotografen so ansieht.

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Hausmeister Krause Fetzen „So weit würde ich jetzt nicht gehen wollen, um mich zu kasteien. Eine ältere...“
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Die D100 sagt mir was. Ist aber vor meiner Foto-Zeit rausgekommen. Ich habe das Fotografieren erst vor ca. 4 Jahren für mich entdeckt.

Und mittlerweile bin ich an dem Punkt, wo ich denke: Weg von der Technik. Egel welche Kamera, von welchem Hersteller. Wichtiger ist die Gestaltung, ein gutes Auge und die Fähigkeit Licht (sei es die Sonne oder Kunstlicht) gezielt und gekonnt einzusetzen.

Ich finde zwar das ganze "Technikgelaber" super und diskutiere dann auch gerne mit, aber ich kann die Leute nicht mehr hören, die sagen, dass man eine bestimmte Kamera braucht, weil man sonst keine guten Fotos machen kann. Das nervt. Oder Sprüche wie: "Hey, Deine 1D ist ja voll das Profi Teil. Die macht bestimmt ganz tolle Bilder..."

Oder das meckern auf hohem Niveau, wenn das Bild mal rauscht oder so. Na und? 95% der Bilder werden eh fürs Web verkleinert, da sieht man vom rauschen meist nix mehr. Und selbst auf DIN A4 Ausdrucken ist es oft erstaunlich, wie wenig man von dem vormales starkten Bildrauschen nur noch sieht. Ich finde das völlig überbewertet.

Ne danke. Daher finde ich den Gedanken, mal zeitweise wieder etwas analog zu machen, gar nicht so verkehrt. Denn analog fotografiert man in meinen Augen viel intensiver.

Mal schauen. Ich glaube ich kenne noch jemanden, der eine analoge Leica hat... VIelleicht leihe ich mir die mal.

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Fetzen Hausmeister Krause „Die D100 sagt mir was. Ist aber vor meiner Foto-Zeit rausgekommen. Ich habe das...“
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de.m.wikipedia.org/wiki/Nikon_D100

Leica kannst du quasi als analoge Digitalkamera bekommen. Allerdings ist eine M9 nicht wirklich günstig. ;)

Ich verstehe was du meinst, du Romantiker. Meine Sache ist das nicht unbedingt, denn man kann alles abschalten, wenn man möchte. Niemand hindert dich, von daher sehe ich keinen Grund, für ein älteres Modell.

Also den Regler auf M, AF ausgeschaltet, et voila. Wenn du es ganz brutal willst dann kauf dir einen ordentlichen Belichtungsmesser und schalte alle Hilfsanzeigen aus, sofern möglich und lass die ISO-Werte fix. Der einzige Unterschied ist dann die Speicherkarte, sowie die geringeren Kosten.

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Hellspawn Hausmeister Krause „Gute Bilder mit Einsteiger DLSRs? Geht doch...“
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Eine gute Kamera macht nicht automatisch gute Bilder. Wenn man sich in bestimmten Foren so umsieht, könnte man das aber meinen, so Technikverrückt wie einige sind.

Auch mit bescheidener Technik ist einiges möglich, du lieferst den Beweis.

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The Wasp Hausmeister Krause „Gute Bilder mit Einsteiger DLSRs? Geht doch...“
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Ähm, wer hat denn je behauptet, dass die 1000D schlechte Bilder macht?
Abgesehen davon. Das Bild würde ich nicht als besonders gut bezeichen. Ich sehe da vor allem das Ergebnis unterdrückten Rauschens und die 1/100s hat auch nicht ganz ausgereicht, um Bewegungsunschärfe zu verhindern. Naja und das Glas, was du benutzt, kostet 800€ und die 1000D nutzt davon nur die Sahne.

Ende
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Hausmeister Krause The Wasp „Ähm, wer hat denn je behauptet, dass die 1000D schlechte Bilder macht?...“
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Dann mach es besser und zeig mal Deine Ergebnisse (unter solch schlechten Umständen mit so einer langsamen Kamera).

Ich kenne leider ein paar solche Typen, die 2 Fotobücher gelesen haben, sich jetzt für Experten halten und ihre Einsteiger DSLRs, die sie eh fast nie benutzt haben, verkaufen, weil die Kameras "nicht viel taugen".

Und wenn ich sowas höre, kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Ja und dann habe ich halt etwas das Rauschen unterdrückt. Und ja, die 1/100 tel haben nicht komplett ausgereicht, um das Bild Knackscharf zu machen.

Aber ist es deswegen jetzt unbrauchbar, oder ist es ein schlechtes Bild?

Müssen Bilder immer technisch perfekt sein um gut zu sein? Mir gefällt das Bild jedenfalls und daher lösche ich das auch nicht, und finds auch nicht so schlecht, um es auf der Festplatte verstecken zu müssen.

Naja und das Glas, was du benutzt, kostet 800€ und die 1000D nutzt davon nur die Sahne.
Das hört sich jetzt wie ein Vorwurf an. Soll ich das nächste mal lieber das 18-55 Kit Objektiv mitnehmen?

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The Wasp Hausmeister Krause „Dann mach es besser und zeig mal Deine Ergebnisse unter solch schlechten...“
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Weshalb regst du dich gleich so auf? Ich habe doch nur gesagt, dass ich das Bild jetzt nicht so gut finde und warum. Es ist halt wie es ist unter den Bedingungen. Bilder mit ISO 1600 kann ich auch bei meiner 500D vergessen und bei der 5D Mark II sind sie auch nicht mehr der Hit.

Habe ich gesagt, dass du das Bild löschen sollst? In die Hitliste käme es bei mir aber nicht. Technische Perfektion ist mir wichtig, sonst hätte ich wohl kaum ein paar Tausender in meine Kameraausrüstung gesteckt. Abgesehen davon hätte mich hier eher der Vergleich zur 1D Mark III interessiert, da meine beiden Kameras ähnlich lahme "Krücken" sind wie die 1000D, wobei ich das Ergebnis - abgesehen vom zu erwartenden Rauschen - gar nicht auf die Kamera schiebe, sondern auf die von dir gewählte Auslösezeit. Du kannst mich da gern eines Besseren belehren...

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Hausmeister Krause The Wasp „Weshalb regst du dich gleich so auf? Ich habe doch nur gesagt, dass ich das Bild...“
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Nein, ich reg mich gar nicht auf.

Bilder sind ja auch immer Geschmackssache.

Die Auslösezeit war die kürzeste, die ich noch verschmerzen wollte.
Gut, das war auch das erste mal, dass ich mit der Kamera überhaupt mal richtig Fotos gemacht habe. Kann sein, dass ich das beim nächsten mal anders machen würde.

Die Unschärfe ist das Resultat der Verschlusszeit und des langsamen Autofokus. Die meisten anderen Bilder sind noch unschärfer. Es war zum heulen...

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