Hi!
Jede Kamera hat eine so schnelle Belichtungszeit, dass man auch extrem schnelle bewegte Objekte scharf abbilden kann.
ABER
Das hilft dir nichts, wenn nicht genügend Licht auf den Sensor fällt.
Die Belichtungszeit legt fest, wie lange Licht auf den Sensor fällt. Je länger man belichtet, desto mehr Licht kommt auf den Sensor. Je länger man belichtet, umso mehr kann das bild verwackeln.
Keine Kamera kann Zaubern. Man braucht einfach eine bestimmte Lichtmenge auf dem Sensor um ein vernünftig helles Bild zu bekommen. Wenn es dunkel ist muss man länger, belichten oder die Lichtempfindlichkeit des Sensors hochschalten (was das Rauschen verstärkt). Der Bildstabilisator hält den Sensor (scheinbar) ruhig, wenn man länger belichtet, daher verwackelt die Aufnahme weniger.
Daneben gibt es noch die Reaktionszeit. Damit meint man i.d.R. die Zeit, vom Drucken des Auslösers, bis zum eigentlich belichten des Bildes. Das kann nicht sofort gehen. Die Kamera muss Belichtungsmessungen machen und der Autofokus muss die Entfernung messen und scharfstellen (dabei muss die Optik mechanisch bewegt werden, da läuft also ein Motor an).
Eine Schnappschusskamera sollte dann noch möglichst wenig Zeit für die Initialisierung nach dem Einschalten brauchen.
Was genau meinst du jetzt mit "schnellen Bildern" und "schneller Belichtungszeit". Was genau soll die Kamera können?
Was die Hnadykameras angeht: geh' in einen Fotoladen und teste die Bildwualität. Wenn dir das auf einem angeschlossenen grossen Monitor ausreicht, was die Dinger an BIldqualität ausspucken, dann brauchen wir uns nicht weiter über echte Kameras unterhalten. Ich traue den Handys keine gleichwertige Qualität zu. Aber wer damit leben kann, kann damit leben.
Bis dann
Andreas