Hallo,
ich hätte mal eine Frage an etwaige Canon Powershot-Besitzer: Ich hab gehört, dass die Kameras bei Dauerauslösung so lange vor sich hin ratteren, bis die Karte voll ist. Die Aussage bezog sich auf eine G5, die mit 2,5 Bildern pro Sekunde arbeitet. Ist das möglich? Mir erscheint das ein bisschen komisch, normalerweiße sollte der Zwischenspeicher dort doch ordentlich bremsen... Meine Olympus E-1 schafft 12 Bilder in Folge, die Nikon D70s 144, die Canon 1D so um die 50, und die Powershot angeblich "Dauerfeuer"??
Danke schon mal,
Gruß
TimmintoR 2°°4
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Reihen-Aufnahmen: High Speed: ca. 2,0 Bilder pro Sekunde² bei max. 11 Aufnahmen in Folge³
Normal: ca. 1.5 Bilder pro Sekunde² bei max. 11 Aufnahmen in Folge³
Intervall-Aufnahmen: max. 100 Aufnahmen in Abständen von 1 – 60 Minuten³
²Groß/Fein bei LCD-Bildschirm aus
³Abhängig von der Geschwindigkeit und Kapazität der Speicherkarte
Quelle: Canon Technische Daten Powershot G5, Suchdauer ca 30s
Warum fürchten eigentlich alle die Hersteller Seiten so sehr?
In jedem Fall hat da jemand gehörigen Blödsinn erzählt. Mag sein, dass sie Dauerfeuer bei 640x480 schafft, oder von mir aus auch bei einer mittleren Auflösung, oder mittlere Qualität bei voller Auflösung. Allerdings ist das nun wirklich kein Maßstab, denn da dürfte man etliche Kameras finden, bei denen der Pufferspeicher nicht überläuft.
Davon abgsehen ist es auch kaum ratsam, besonders bei einer Kompaktkamera ein paar Hundert Auslösungen am Stück zu machen. Wenn die Lamellen vom Verschluss erst einmal im Gehäuse herumfliegen nimmt der Spass ein apruptes Ende.
Zusätzlich kann ich mir auch nicht erklären, wozu das gut sein sollte. Für einen Film nimmt man die Videofunktion, oder gleich eine Videokamera.
Übrigens für die D70s ebenfalls nicht in max. Qualität und auch nicht mit jeder Karte: Bei Verwendung der Bildqualität »JPEG Normal«, der Bildgröße »L«
(volle Auflösung) und einer SanDisk SDCFH-Karte (Ultra II), SDCFX-Karte
(Extreme/Extreme III) oder Lexar Media 80X WA CompactFlashTM-Karte
Hi Fetzen, erstmal danke, die Seite hatte ich auch schon gefunden.
Wofür das gut sein soll? Für Zeitrafferaufnahmen. Klar kann man das auch mit Videokameras machen, allerdings sind Videokameras mit hoher Auflösung sehr teuer und kommen in Sachen Bildqualität normalerweise nicht an Digitale Kameras ran.
Zu meiner Frage: Nach einer Mail hierhin bekam ich die schon erwähnte Aussage, nämlich, dass die G5 in 1600x1200 bei normaler JPEG-Kompression "Dauerfeuer" schafft. Ich werde das mal nachprüfen, denn so richtig vorstellen kann ich mirs nicht. Allerdings würde mir "mittlere Qualität" reichen, das fällt auf dem Fernseher nicht auf.
"Davon abgsehen ist es auch kaum ratsam, besonders bei einer Kompaktkamera ein paar Hundert Auslösungen am Stück zu machen"
Das ist wohl bei keiner Kamera "sinnvoll"...
Gruß
TimmintoR 2°°4
Nun ja, bei etwa einem Drittel der maximal zu verarbeitenden Dateigrösse Dateigrösse (grob geschätzt) kann es schon sein, dass mit einer schnellen Karte die Bilder schneller ausgelesen werden, als der Speicher überläuft.
Nur frage ich mich immer noch, wozu denn das Dauerfeuer gut sein soll, noch dazu für Zeitrafferaufnahmen? Vor allem, wozu man dafür eine Software extra für Canon Kameras braucht? Können das bessere Videoprogramme nicht, also die Fotos zu einem Film zusammen kleben? Ich habe an solche Zeitraffergeschichten noch nicht gedacht (Selbstschutz, Faulheit?, keine Ahnung), aber die G5 bietet doch bis zu 60min. Intervallaufnahmen an, eine Zeit die für die meisten Projekte ausreichend sein dürfte. Gut, bei 24 Stdn. wird es wohl etwas lästig, vor allem der Schlafmangel würde nerven, allerdings finde ich knapp 40 Öre schon etwas viel, für die relativ magere Software.
Meine Kamera kann das, bis die Karte voll ist, von daher würde mir ein solches Programm nicht unbedingt helfen. Trotzdem Danke für deine Erklärung (Zeitraffer hätte ich wirklich mehr mit Video in Verbindung gebracht) und den Link. Die Filmchen sind tatsächlich ganz nett anzuschauen.
Tag auch,
die Bilder, die dargestellt wurden, brauchen aber kein "dauerfeuer". Vor allem die Wassermelone. :)
Auch die bewegte Wolken, da merkt man deutlich eine lange Zeitverschiebung.
Serie benötigt man bei Sportaunahmen, schnellen Bewegungen, um ein Erreignis zu erfassen/aussortieren. Berufsfotografen gehen hier den Weg in jedem Fall. Auch angagierte Hobbyfotografen verfahren ähnlich, allerdings mit zooms, und nicht kompakten Apparaten.
Ich bekomme auch Serie, allerdings nicht im RAW. Hier wird nach vier Bilder eine "ausruhe" Pause zuerst angelegt (Puffer zu klein).
Einstellung "JIPEG normal" und mitlere Stufe ist dafür bestens geeignet.
@ fetzen, macht deine im RAW auch richtig "dauer" ?
Afaik eine RAW benötigt da ca 10 Mb, wie ich letztens bei IFA überprüft habe. Oder kann man RAW Ausgabe noch entspr. steuern?
Hi Fetzen,
guck mal unter Tutorial, da gibt es den "Virtual Finger", ein kleines Drahtgerüst, dass den Auslöser blockiert. So kann man auch ohne die Software "Dauerfeuer" erreichen. Eine Intervall-Funktion hat meine E-20p auch, allerdings ist die kleinstmögliche Zeitspanne 1 Minute. Bei Wolken wird das schon sehr knapp, es kommt zu unschönem Ruckeln.
@marwoj: Natürlich dürfte für die Melone dürfte wohl eine Bild jede halbe Stunde locker ausreichen.
Wenn es euch interessiert: Die hier wurden vor kurzem mal in der "Nikon News" vorgestellt. Die arbeiten mit Nikon-DSLRs (Nikon D1X und D70). Sind auch schöne Dinge dabei ;)
Gruß
TimmintoR 2°°4
Danke noch mal für deine Hinweise.
Ich bin da Kameraseitig gut ausgestattet, denn ich brauche den Finger nicht und ich kann jede Sekunde einen Intervall einstellen (also die Anzahl der Bilder, die pro Vorgang gemacht werden sollen) bis die Karte voll ist, oder sogar die Karte dazwischen wechseln.
Ich brauche das Programm also nicht, aber für andere mögen deine Tips wirklich hilfreich sein. Viel Spass beim Zeitraffern!
Jetzt muss ich aber los, MN und Herrn 19 heimsuchen.
Hi Fetzen,
mit welcher Kamera arbeitest du denn? Ich werde mir mal noch die Nikon D50 anschauen, die sollte die Geschwindigkeit auch schaffen?!
Gruß
TimmintoR 2°°4
Ich war in der glücklichen Lage und bescheuert genug mir eine D2X leisten zu können. (allerdings mag sich kein rechtes Gefühl der Reue einstellen;-)) Nach fast 9000 Bildern und einer Einsendung wegen eines dejustierten Autofokus zum fantastischen Nikonservice war ich nur 4 Tage ohne und habe zwar schon ein bischen was zu meckern, aber sicher nichts Gravierendes. Eine Kamera für alle Fälle, die aber Spezialisten ein wenig in deren Disziplinen unterlegen ist. Natürlich ist das Ding verflixt teuer, als Ausgleich macht sie dafür die Telefotografie erschwinglich. (ich fühle immer noch keine Reue)
Die D50 sollte etwa die gleiche Geschwindigkeit schaffen, wie die D70. Im Prinzip ist sie nur eine abgespeckte D70, bei der Knöpfe quasi ins Menue verlagert wurden. Als Einsteigermodell finde ich sie richtig gut und von der Preis/Leistung ist sie deutlich besser, als die D70.
Sie schärft allerdings stärker nach, als die D70, was zu Problemen bei feinen Strukturen führen kann, wobei die Bildqualität aber einen Hauch besser liegen soll, als die der D70.
Ich mag Nikon einfach lieber als Canon, schon wegen der (scheussliches Wort) Qualitätsanmutung (Haptik) und der besseren Ergonomie als bei Canon. Ausserdem kann ich Heute immer noch jedes Nikonobjektiv auf die D2X pflanzen, was bei Canon nicht möglich ist. Ich mag deren agressive Verdrängungspolitik nicht und darum kaufe ich bei Nikon, vom besseren Service einmal ganz zu schweigen.
Auch ein schönes Gerät ;-)
Nochmals Danke für deine Hilfe!
Gruß
TimmintoR 2°°4