Also, ich will eine Digitalkamera kaufen. Meine Kriterien wären folgende:
- Viele manuelle Möglichkeiten (ev. Blende, Verschlusszeit,
Weissabgleich usw.)
- auch wichtig: lichtstark... also in Räumen und ohne Blitz noch gute
Qualität
- möglichst scharfe Bilder aber kein Korn oder Rauschen
- wichtig: guter Weitwinkel (gepaart mit Lichtstärke)
- Megapixel reichen eigentlich 5 (oder halt 7 --> Preisfrage) und
Zoom wäre mit 3x auch in Ordnung (optisch)
- vom Preis: natürlich möglichst günstig, also keine Profi- oder
Spiegelreflexkamera, sondern etwas so im mittleren Segment...
sagen wir bis maximal 350 Euro.
Vielen Danke für alle die mir helfen.
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Muss noch dazu sagen: hätte da an die Olympus C-70 Zoom gedacht.
Weiss jemand, welche Kamera im Weitwinkel besonders gut ist und eben auch eine gute Lichtstärke aufweist zusammen natürlich mit wenig Rauschen?
Bis jetzt hatte ich eine 5MP von Sony, die Qualität gefällt mir eigentlich, aber hätte gerne unkomprimierte Bilder und auch im Dunkleren noch etwas bessere Bilder ohne Blitz. Und die manuellen Blenden wären auch sehr gut.
Besonders lichtstark sind m.E. Canon Objektive der G und Pro1 Serie, sowie Leica Objektive. Was die Schärfe angeht, kannst du dir über die Testbilder von digitalkamera.de oder imaging-resource.de ein eigenes Bild machen.
Hier eine kleine Auswahl, die grob in Frage käme
www.digitalkamera Suche
Das Problem sehe ich mit der hohen MPixel Zahl und dem Rauschen, die aktuellen 8MPixler rauschen fast alle eigentlich. Da du nur 5 brauchst, könntest du das Problem umgehen.
Weitere Kriterien, die du dir stellen könntest: Welche Speicherkarte, Gröse, Schwenkbarkeit etc des Displays, Farbtreue, Grösse und Gewicht der Kamera, Videofunktion etc.
Unkomprimierte Bilder sind soweit ich weiss oft nur im TIFF oder RAW (meistens herstellereigenes Format, das u. U. Probleme machen könnte)
Wenn dir Sony gefällt, dann könnte die aktuelle Sony DSC H1 was sein, allerdings ist die unter Umständen über dem Budget: Link zu digicam
Wenn du bereits Memory Stics hast von deiner alten Sony, dann solltest du bei Sony bleiben, da Memory Stics unter Umständen teuer werden könnten.
Vielen Dank für deine interessanten Infos.
Bei Canon bin ich mich nicht sicher, hab einfach im Test der Stiftung Warentest gelesen, dass dort die Olympus C-70 Zoom am besten war in der Bildqualität. Danach Nikon, Canon und Sony.
Bei Sony hab ich einfach etwas wenig Einstellmöglichkeiten... oder ist das bei der DSC H1 anders, so was Blenden und Verschlusszeit betrifft? Und wie stehts mit dem Weitwinkel-Kriterium? Das wäre auch noch wichtig.
Ich denke, 5 MP sollten eigentlich reichen, wenn dies wirklich besser ist. Ich möchte einfach eine zweite Kamera, weil die andere meiner Mutter gehört, und ich möchte auch schon mal etwas "professionellere" Fotos machen, was die Einstellungen betrifft.
Grösse, Schwenkbarkeit usw. des Displays, Grösse und Gewicht sind ziemlich unwichtig. Farbtreue ist schon eher sehr wichtig.
Soviel ich weiss, kann die Sony keine TIFFs speichern oder die DSC H1 schon? Warum meinst du, gibt es Probleme mit TIFF? Ist doch das Standard-Bildformat, oder nicht?
Noch was dazu: ich möchte mir einiges später sowieso mal eine richtig teure Spiegelreflex zulegen. Deswegen möchte ich jetzt eigentlich so das Beste, was es gibt zum tiefsten Preis finden. Ich denke, die 350 Euro sollten wenn möglich schon nicht überschritten werden.
Und eben, die Lichtstärke ist schon auch wichtig. Unsere jetzige Sony macht zwar sehr gute Aufnahmen bei genug Licht, aber sobald es dunkel wird, ist die Schärfe weg und auch der Blitz ist nicht sonderlich gut.
Ich kenne mich nicht in den aktuellen Modellen in der vollen Breite der Digicam-Hersteller aus.
Ich kann aber etwas zu Olympus sagen, weil ich selber zufriedener Besitzer einer C-750 UZ bin. Zahlreiche Vorteile dieser Kamera habe ich erst im Nachhinein festgestellt und schätzen gelernt:
- praktisch alle Einstellungen sind auch auf manuell umstellbar (nicht alle gleichzeitig, aber sinnvoll kombiniert) ... manuelle Einstellungen nutze ich oft, da Automatk in bestimmten Fällen völlig versagt
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- externer Blitz anschließbar (Blitzschuh vorhanden)
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- Filtergewinde zum Aufschrauben von Filtern, Sonnenblenden, Weitwinkel- und Teleobjektiven sowie Makrovorsatzlinsen
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- extreme Nahaufnahmen ab 3cm (mit Makrovorsatzlinse noch weniger) ... bei extremen Nahaufnahmen ist ein externer Blitz sehr vorteilhaft, da beim internen Blitz der Objektivtubus einen störenden Schatten wirft (wesentlich dichter am Gehäuse)
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- sehr praktische xD-Cards (bis 1GB), Preise stark gefallen (von 220,-€ auf unter 50,-€ für 512MB), xD-Cards kann man auch in entsprechenden USB-Sticks verwenden
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- Mignon-Batterien (AA), Steckernetzteil anschlisbar
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- wertiges Metallgehäuse
Zu Lichtstärke kann ich nichts sagen, da ich keine Vergleichsmöglichkeiten habe. In der Preiskategorie um 350,-€ kann man (glaube ich) keine Wunder bezüglich Lichtstärke und Weitwinkeleigenschaften (ohne Zusatzobjektive) erwarten.
Der aktuelle Nachfolger der C-750 UZ wäre die C-770 UZ, sie hat externen Blitzanschluß und Filtergewinde (fehlt beides bei der C-70 ZOOM). Wenn Du bei Olympus-Kameras jeweils "Zubehör" anklickst, siehst Du sehr schnell, ob z. B. externe Blitzgeräte und Zubehör über Gewinde adaptiert werden kann.
Die 4 MP Pixel reichen zur Vergrößerung bis A4-Ausdruckgröße ... die Nachteile größerer Pixelwerte sind ja bekannt (höheres Rauschen, langsam beim Abspeichern usw.)
rill
Also ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen, ich habe mir die Testbilder angesehen, die es auf imaging-resource gibt und die Bilder auf digitalkamera.de und habe mir sie nebeneinandergelegt - die Canon G Serie ist super scharf - in meinen Augen - subjektiverweise....Sony kommt mir immer sehr farbuntreu und weichgewaschen vor. Zu Nikon kann ich nichts sagen. Ein Bekannter hatte mal die 5700er - gefallen hatte sie mir nie wo wirklich, da sie nicht so gut in der Hand lag, wie das mit aktuellen Modellen ist, weiss ich nicht.
Bei der G Serie gibts die G2,3,5,6 die beiden letzten dürften ausscheiden, einfach zu teuer. Die G3 wird auch noch bei ebay gehandelt und sogar bevorzugt, weil sie angeblich rauschfreier ist, kann ich selbst nicht beurteilen, ich habe die Kamera mal in der Hand gehabt, aber keine wirklich aussagekräftigen Fotos gemacht, nur welche im Internet auf oben besagten Quellen gesehen.
Ich kam auf die G Serie wegen den lichtstarken Objektiven, Panasonic verbaut glaube ich Leica mit ebenso, wenn nicht lichtstärkeren Objectiven, zumindest teilweise, muss man eben genau aufs Modell achten.
Grösse und Gewicht finde ich für gute Fotos schon ein Kriterium eine Kamera, die nicht gut in der eigenen Hand liegt, wackelt schnell, wenn sie zu leicht ist, kann man sie schwer fixiert halten ...
TIFF gibt eigentlich keine Probleme, im Gegenteil - aber RAW meinte ich...z.B. Canons RAW Format ist nicht in Standard Bildprogrammen lesbar.
Bei der Olympus ist als großer Vorteil wohl ihre gute Verarbeitung zu nennen - sie ist aus wesentlich hochwertigerem Material, als die Canon G Serie, die vorwiegend wohl aus Plastik ist.
Naja, ob das was nutzt, ist fraglich, beide werden wohl beim richtigen Sturz hin sein, ohne Tasche ...
Aber ich vergesse die ganze Zeit dein Budget :-)
Aber ich will mal rein datentechnisch auf die Olympus eingehen:
- Sie unterstützt neben JPEG auch verlustfreies TIF, was dir wichtig ist, dann noch ein herstellereigenes RAW Format, das ist schonmal gut.
- Die Bedienung sieht gut übersichtlich aus, alles übersichtlich angeordnet, keine wilden exotischen Plätze für die Knöpfe = gut
- 1 x Lithiumionen-Akku Typ Kamera-spezifisch (1.230 mAh; 3,7 V)
Typ: LI-12B = halte ich für wesentlich besser, als die kleinen Batterien - da die herstellereigenen Akkus meist lange halten
- 5-fach Zoom = für deinen Wunsch sehr gut!
- Lichtstärken sind jetzt nicht sonderlich herausragend gut, eher mittlerer Standard, aber daran würd ich mich jetzt nicht allzusehr aufhängen, es sei denn, es sit wirklcih sehr wichtig.
- 7Mpixel - ausreichend für deine Bedürfnisse, wie rauschfrei allerdings die sind, weiss ich nicht.
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Testbild
Was mir am Testbild nicht gefällt, sag ich ehrlich, die starke Überstrahlung links beim Übergang des schwarzen Bildrandes auf das Papierweiss und die Ansätze der Überstrahlung generell bei starken Schwarz --> auf Weiss Kontraste, wie bei den Buchstaben.
Was mir gefällt ist die Strukturabzeichung der Tapete im Hintergrund und die Farben.
Aber alles im allem kommt es bei mir eher verwaschen herüber, ist aber mein subjektiver Eindruck, bei dem ich denke, dass ich da sehr peniebel bin.
Es muss einem das Bild selbst gefallen