Hi,
ich plane, mir einen zweiten akku für die canon zu kaufen
(übrigends bei akkumarkt.de wobei mir das angebot
verflucht aufflällig günstig erschien: amazon.de will das doppelte!!! und akkumarkt verlangt ebenfalls keine versandkosten)
naja ich hab also geplant, mir neben akku für die g3 von canon
noch ein ladegerät zu besorgen, um die cam nicht ständig mit dem
laden warmlaufen zu lassen, auch wenn das nichts macht.
habt ihr erfahrung damit?
Fotografieren und Filmen 2.964 Themen, 18.474 Beiträge
...Ladegeräte sind Ladegeräte.
Der Vorteil ist halt der, dass du gleichzeitig laden und fotografieren kannst.
Die Frage ist nur, ob der Fremdakku die gleiche Leistung bringt, wie das Original, sollte es ein spezieller und keine Handelsüblichen sein.
Was hast Du denn für Akkus? NiMH oder Lithium?
Schau mal in die neuste ct, die haben das Thema mal wieder auf standesgemäß seriösem Niveau behandelt. ct Nr. 16, S. 204, Ladegeräte für NiMH-Akkus.
Billige Akkus sind nicht immer schlechter als teure, ev. sind sie aber nicht in der Fabrik richtig formiert worden. Also etwa 2 Lade-Entladezyklen unter genau definierten Bedingungen. Tipp: NiMH-Akkus möglichst NICHT voll entladen. Aber gelegentlich mit GERINGEN Strom überladen.
eigentlich ging es nur darum, ob die ladegeräte was taugen bzw. schneller laden als wenn ich die in der cam auflade. ausserdem kann ich so 2 parallel laden, im accu und in der cam
wollte eigentlich nur wissen, ob jemand schon damit erfahrungen gemacht hat mit diesen geräten
Also meine Digicam wird normalerweise mit 2 Batterien oder 2 Akkus im AA-Format gefüttert. Zwei spezielle Photovoltaik-NiMH-Akkus mit 1700 mAh halten nahezu ewig, und wenn nicht hab ich stets noch ein Paar Standardakus dabei. Die reichen aus, während die Photo-Akkus geladen werden - in einem stinknormalen Standard-Akku-Lader.
Fazit: Spezielle Akku-Lader sind sinnlos
bei der g3 ist das leider etwas anders da ist der akku ein spezieller
g3
Mit der Bezeichnung findet man schnell heraus, dass es ein Lithium-Ionen-Akku ist. Da muss das Ladegerät gut zum Akkutyp passen. Es ist eine spezielle Ladetechnick erforderlich. Man müsste erst herausfinden, ob der Prozessor zur Ladeüberwachung im Ladegerät sitzt und wie die Temperaturüberwachung (!) angeschlossen ist. Am ehesten werden die Leute auf dem Spotlight-Elektronikbrett Bescheid wissen (und antworten meist recht flott), vielleicht gibt es auch Auskunft in Fotoforen.
Einen "stinknormalen Standart-Akku-Lader" darf man bestimmt nicht anschließen.
nein, darf man nicht, rika ist auch von normalen akkus ausgegangen
Ich habe ja einiges auf meinem Computer gebunckert, ich werde mal nachlegen:
Wie kompliziert der Ladevorgang bei Lithium-Ionen-Akkus ist, kann man vielleicht an der Beschreibung des Chip-Disigns für einen Ladecontroler sehen:
http://www.channel-e.de/deutsch/news/stromversorgung/p2003-03-26a.htm
In diesem Fall wird die räumliche Nähe von Ladeprozessor und Akku herangezogen, um den Ladeprozess zu steuern, ev. braucht der Akku dann keinen Temperaturfühler. Wenn also der Prozessor in Deiner Kammera sitzt, wird es schon schwieriger mit einem extrenen Ladegerät, weil dann die genormten Cannon-Akkus vielleicht (reines worst-case-Denken, Spekulation) keine extra-Temperaturfühler (inklusiv Verdrahtung) vorsehen.
Über die Schutzschaltungen - Akku und Prozessor müssen kommunizieren (!) - liefert der Artikel "Werden Lithium-Ion Akkus sich im neuen Millennium behaupten?" auf dieser hervorragenden Internetseite "http://www.buchmann.ca/newarticles-german.asp" Infos. Wichtig (im Detail) sind eben die Schutzschaltungen (beginnend) speziell auf dieser Seite:
http://www.buchmann.ca/Article5-page4-german.asp
Was mich wundert ist die Erwärmung, Du sagst ja Deine Kamera erwärmt sich und eigentlich sollte sich nur das Ladegerät erwärmen. Ich selber habe keine Erfahrungen mit Lithium-Ionen-Akkus. Grundlagenartikel gehen davon aus, dass sich der Akku beim Laden nicht nennenswert erwärmt. Gleichzeitig gibt es aber Schutzschaltungen für 90°C. Möglich wäre es, dass defekte Akkus, die sich nicht mehr richtig laden lassen, sich erwärmen. Das würde aber bedeuten, dass eine Schutzschaltung nicht richtig funktioniert, nämlich die die prüft, ob sich nach einiger Zeit ein genügend hoher Ladestrom einstellt.
Vor Sonderangeboten aus grauer Quelle hätte ich Manschetten. Was wenn das Schutz-IC durch Elektrostatik hopps gegangen ist und jemand - die ansonsten vollwertigen Akkus - preiswert verramscht? Die Dinger könnten explodieren, Lithium-Explosion! Das sind die Versuche, bei denen der Chemielehrer immer das Klassenbuch verbrennt.
Das die Kamera/Ladegerät sich erwärmen ist völlig normal. Im Dauereinsatz wird meine S30 auch warm wie Sau, was auch völlig normal ist.
Für diese in Sonderform gebauten Bakterien gibt es immer spezielle Ladegeräte, also sollte das Zusammenspiel funktionieren. Ich würde zu einem original Ladegerät tendieren, aber zu Zubehörakkus. Ich habe 2 und die werkeln einwandfrei. Das Original ist etwas leistungsfähiger (in meinem Fall). Dafür sind die Canon-Preise wirklich unverschämt.
Für die D100 hab ich keine gleichwertigen gefunden und darum Zähneknirschend eine 2te von Nikon gekauft, weil ich 2 gleichzeitig einsetzen kann. Die Belastbarkeit ist allerdings enorm und ich war im Nachhinein doch zufrieden.
Mach mich nicht schwach! Du hast ne Nikkon D100??? Von `ner digitalen SLR träum ich! Und die D100 hat wirklich mächtig was auf dem Kasten!
Gruß
App
PS: Würde mich mal interessieren. Bei alltäglicher Standardknipserei, sieht man da auf dem Monitor/Ausdruck/Entwicklung einen Unterschied zwischen Deiner D100 und deiner S30?
>>Mach mich nicht schwach! Du hast ne Nikkon D100??? Öhm, ja... auf wundersame Art und Weise begab es sich Anfang des Jahres, dass ein gutaussehender junger Mann mehr Geld auf dem Konto hatte, als sich dieser erhoffte. Damit das schöne Geld nicht schlecht und schimmelig wurde eilte dieser junge und prinzengleiche Mann zum nächsten Händler um das empfindliche Geld gegen einen Lichtbildapperat allererster Kajüte zu tauschen...oder so ähnlich.
Naja, es war einfach ne Rechnung. Zahl ich weiterhin einen Haufen Kohle für die Entwicklung und für schlechte Laborarbeit(die Selbstentwickler haben alle dicht gemacht), oder vermurks ich meine Fotos selbst und kauf mir für die gesparten Euronen lieber eine Digital SLR. Ich habe jetzt im Urlaub ca 2500 Bilder gemacht und wenn ich an Entwicklungskosten denke, die ich zu 2/3 umsonst gezahlt hätte, dann sag ich immer noch, dass es sich gelohnt hat. Da ich vorher schon mit Nikon fotografiert habe war die Markenwahl nicht schwer. Hätte ich das Equipment nicht gehabt, dann hätte ich mich wohl für Canon entschieden. So war mir ein Systemwechsel doch zu heftig. Zum Glück, denn die D100 hat ein paar Sachen, die bei der D60 nicht vorhanden sind. Das hat man bei der 10D korrigiert, was mich im Nachhinein ziemlich geärgert hätte. Jetzt würde ich sagen, dass die D10 wirklich besser ist, aber immer noch nicht so,dass es ein echter Grund für einen Wechsel wäre.
>> Würde mich mal interessieren. Bei alltäglicher Standardknipserei, sieht man da auf dem Monitor/Ausdruck/Entwicklung einen Unterschied zwischen Deiner D100 und deiner S30? Ist schwer zu beantworten. Die Kameras sind wirklich zu verschieden. Die Canon startet bei ISO 50, während die Nikon erst bei 200 loslegt(der Punkt der mich wirklich stört). Rauschen ist da selbstverständlich noch kein Thema. Um einen echten Vergleich ziehen zu können, müsste ich mit der S30 an Grenzen gehen, wo die D100 Däumchen dreht.
Die Nikon neigt dazu etwas knapp zu belichten, während die Canon zum Überbelichten neigt. Die Nikon gibt die Farben natürlicher wieder, während die Canon etwas übertreibt. Ist auch eh unfair die beiden zu vergleichen, wenn die Nikon etwa 5x soviel kostet.
Was extrem auffällt sind einfach die Details, ist es bei der Canon verwaschen, zeichnet die Nikon noch wunderbar durch, das Bild wirkt einfach klarer. Insgesamt fotografier ich mit der D100 lieber, allein schon wegen der vielen Möglichkeiten seine Fotos zu versauen! ;-)
Was das Drucken anbelangt, einen HP 690C will ich den Bildern dann doch nicht mehr antun und ins Labor hab ich noch keine geschickt. Nein, ich schäm mich nicht! Ich hatte nicht vor meine Wohnung mit Fotos zu pflastern, eigentlich...
Ein paar sind mittlerweile dabei, die fände ich wert, sie an die Wand zu hängen. Im Allgemeinen werde ich sie aber weiterhin auf CD archivieren, allein schon aus Platzmangel.
Die D100 hat übrigens einen heftigen Sturz aus ca 1m Höhe mit nem 400mm Objektiv auf Riffelblech klaglos überstanden(ich war nicht schuld). 3 Wochen Wüstenstaub haben sie auch nicht beeindruckt, also durchaus robust das Teilchen.
Die S30 ist aber durchaus eine ordentliche Kamera und gerade dann, wenn man nicht so auffallen will, oder keinen Bock hat viel mitzunehmen. Rauschmässig war ich ziemlich überrascht, ISO 400 ist durchaus noch drin. Da waren die 3,2MP eine gute Wahl.
Gruss Fetzen
Hi Fetzen,
danke für die ausführliche Antwort. Klasse Kamera! Aber stimmt, wenn ich das nötige Kleingeld hätte, würde ich mich wahrscheinlich auch für die 10D entscheiden.
Was uns eint, ist die Tatsache, dass ich meine Bilder fast nie ausdrucke und auch nicht entwickeln lasse. Werden digital geschossen und bleiben auch digital ;)
Stimmt, die S-Reihe von Canon rauscht wirklich weniger, als meine G2. Habe mal mit einer S-40 Vergleichsbilder gemacht und festgestellt, dass diese im vgl. zu meiner G2 durchaus unter ISO 400 brauchbare Bilder macht.
Dann mal weiterhin viel Spaß und Erfolg mit Deiner Nikkon.
Gruß
App
Meine G3 macht unter iso 400 auch selten brauchbare bilder aber man hat ja noch die anderen iso werte und andere einstellungen, mit denen man das ausgleichen kann
Naja, fehlende Empfindlichkeit kannst du nur mit längeren Belichtungszeiten, oder mit Blitz ausgleichen. Oft reicht es, manchmal kannst du eben das gewünschte Ergebnis so nicht erziehlen.
Manchmal braucht man alles miteinander.
Ich habe im Urlaub Nashörner, Giraffen und Elefanten nachts am Wasserloch fotografiert und da habe ich die hohe Empfindlichkeit plus Blitz und längerer Belichtung gebraucht. Auch bei Konzerten ist das nicht übel, wenn man auf den 2ten Verschlussvorhang blitzen will um die Lichteffekte zu erhalten. Bei niedrigen ISO Zahlen werden dir die Zeiten einfach zu lang, wegen der Bewegungen.
Manchmal braucht man alles miteinander.
Naja, wenns nicht geht gehts nicht ;) muss man sich eben bei der GX damit abfinden und sich an der super Schärfe erfreuen und den Blitz verwenden, ein bekannter meinte gestern abend zu mir, er halte von der G3 nix, er habe eine Olympus mit einem 12 fach optischen zoom etc etc und so weiter und einem mega objektiv mit dem er keinen blitz braucht, schön und gut, ich verwende eben mit meiner G3 einen Blitz und habe schärfere und hellere fotos als er ;)
die wahrheit ist, dass er mit seiner opympus circa 1/5 soviele fotos mit einem akku + blitz machen kann, dann muss er den akku wechseln das ist der grund wieso er wirklich selten einen blitz verwenden, fragt sich nur jetzt wer die bessere cam hat ;) wie man zu den bildern kommt ist ja egal
Solltest du dich je mit dem Gedanken tragen viel Geld für dein Hobby auszugeben, dann solltest du das neue Olympusformat nicht ausser Acht lassen. Das four thirds Format könnte ein echter Renner werden, wenn nur ein anderer Hersteller mitzieht. Das Vorgeplänkel hört sich jedenfalls vielversprechend an.
Wenn du dich mit Nightbeauty mal im Chat angefreundet hättest, dann würden wir uns treffen und ich könnte dir die D100 für den Abend überlassen. Schade, wäre ne Möglichkeit gewesen.
Ich habe da die Internetseite von buchmann angegeben. Ein Zitat:
"Lithium-Akkus sollten sich beim Laden nicht erwärmen. Eine erhöhte Temperatur bedeutet, daß der Akku oder das Ladegerät defekt ist, und nicht mehr benutzt werden sollte."
Mag ja sein, dass das heut zu Tage nicht mehr so heiß gegessen wird, wie gekocht, aber da würde ich doch mal beim Hersteller anfragen.
Natürlich kann sich ein Trafo oder eine Ladeschaltung erwärmen und dabei den Akku etwas mit erwärmen, aber wenn vernünftig gebaut wurde, sollte es nicht zuviel sein, denn die Akkulebensdauer leidet durch Erwärmung beim Laden, sie leidet generell beim Erwärmen und wohl erst recht beim Ablauf chemischer Prozesse (Laden/Entladen).
Beide Batterien werden warm, die von Canon, als auch die von Nikon.
Die köcheln nicht, werden halt deutlich fühlbar warm.
Wobei bei Dauernutzung die Canon regelrecht heiss wird. Zubehör, wie original Akku auch. Das ganze jetzt seit ca. nem Jahr.
Unter ungünstigen Bedingungen beträgt die Lebensdauer eines Lithium-Ionen-Akkus auch nur ein Jahr. Dann erhöht sich der Innenwiderstand beim Laden und das führt zur Erwärmung. Irgendwann sollte ein gutes Ladegerät (Ladechip) dann die Aufladung verweigern. Jedenfalls sollte das gelten, wenn ich die entsprechenden Grundlagenartikel richtig verstanden habe. Mag sein, dass es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis gibt. Für die Kamerahersteller ist es ja gar nicht so schlecht, wenn die Akkus nicht lange halten, für Original-Hersteller-Akkus werden ja Mondpreise verlangt. Ich finde es eben interessant, dass bei korrekter Ladung Lithium-Ionen-Akkus sich nicht nennenswert erwärmen sollen.