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Festplatten in den Ruhezustand entlassen - Pro und Contra

Olaf19 / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo zusammen!

In den Energiespareinstellungen von Mac OS X gibt es eine Checkbox "Wenn möglich, Ruhezustand für Festplatten aktivieren", die ab Werk erst einmal abgehakt ist:

Frage in die Runde, würdet ihr diesen Haken rausnehmen oder drinlassen? Der Stromverbrauch einer Festplatte ist ja eher marginal. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass das Hin und Her zwischen Parken und wieder neu Starten der Lebensdauer abträglich ist.

Oder ist es genau umgekehrt - geht die Platte schneller kaputt, wenn sie ungeparkt durchläuft? Ach so: es geht um meinen Desktoprechner zuhause, bewegt wird die Platte also nicht. Beim Notebook wäre ich schon eher für den Ruhezustand, zumal das Thema Stromverbrauch dabei ein weit größeres ist als bei einem stationären Gerät.

THX für alle Anregungen!
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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cbuddeweg Olaf19 „Festplatten in den Ruhezustand entlassen - Pro und Contra“
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Hallo Olaf,

ich habe für mich beschlossen (allerdings Windows) den Ruhemodus nach einer Stunde zu aktivieren. Die Systemplatte läuft damit in der Regel (Normalbetrieb) durch und die beiden Datengräber gehen bei Bedarf schlafen und starten dann nur beim Shutdown nochmal kurz.

Gruß

cbuddeweg

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groggyman Olaf19 „Festplatten in den Ruhezustand entlassen - Pro und Contra“
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Hallo

Wie sich das Schalten auf die Festplatte von der rein technischen Seite auswirkt, überlasse ich den Experten. Aber ich habe meinen iMac seit fast 3 Jahren jeden Tag in Betrieb und er wird min. 5 mal am Tag manuell in den Ruhestand geschickt, wobei auch die Platte abschaltet. Fehler an der Platte konnte ich bis heute nicht feststellen.

Meine Einstellungen sind aber etwas anders als bei dir, da ich ein  Abschalten durch eine Automatik nicht möchte.

-groggyman-

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chrissv2 Olaf19 „Festplatten in den Ruhezustand entlassen - Pro und Contra“
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Das kommt ganz drauf an wie viele Platten verbaut sind und wie der Rechner genutzt wird.

Wenn es eh nur ein Platte ist und der Rechner bei längerer Nichtbenutzung  ausgeschaltet oder in den Ruhezustand geschickt wird, ist es imho vernachlässigbar. Bei 2 Platten sieht das schon ganz anders aus. 

"Der Stromverbrauch einer Festplatte ist ja eher marginal."

Auch da kommt es aufs Anwendungsgebiet an. Ich hatte mich letzte Wochen in froher Erwartung meines Microservers mal mit den bei mir noch vorhandenen SATA Festplatten beschäftigt.

Das Optimum ist eine 2TB Platte mit 4,5W im IDLE, das genaue Gegenteil sind die Platten die ich eigentlich verbauen wollte. Dabei handelt es sich um 2 baugleiche 500GB platten mit fast 10W pro Platte im Leerlauf. Das Maximum sind satte 13W und im Standby/Sleep 0,8W.

Von daher würde ich sagen, den Haken drin lassen aber die Zeit rauf setzen. Sofern du überhaupt regelmäßig bemerkst das die Platten aus dem Ruhezustand wieder aufwachen. Das sollte ja nicht überhörbar sein.

hth

chris

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Olaf19 chrissv2 „Das kommt ganz drauf an wie viele Platten verbaut sind und ...“
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Moin Chris, mir geht es eigentlich gar nicht um den Stromverbrauch, sondern wirklich nur um die Lebensdauer meiner Platten. Dafür ist es egal, ob nur eine verbaut ist oder fünf (bei mir sind es zwei, eine für System und Daten, eine für das Time-Machine-Backup).

Bei den Festplatten kann ich ja nur entscheiden, ob sie in den Ruhezustand mit einbezogen werden oder nicht - die Zeit kann ich für die Platten allein nicht raufsetzen, nur für das komplette System, und das möchte ich auch wieder nicht.

THX auch an groggy und budde!
Olaf

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chrissv2 Olaf19 „Moin Chris, mir geht es eigentlich gar nicht um den ...“
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Das sollte problemlos übers Terminal mit pmset möglich sein.

Festplatten sind nun mal nicht verschleißfrei, zu hohe und zu niedrige Temperaturen schaden ihnen, lange Laufzeiten und häufige Starts schaden ihnen ebenso. Daraus muss man eben das beste machen, Platz zwischen den einzelnen Platten lassen, bei 24Std Betrieb auch dafür ausgelegte Platten nehmen und häufige stop und starts verhindern.

Allerdings muss ich sagen, mir sind in 17 Jahren erst 2 Festplatten ausgefallen, eine gebraucht gekaufte Micropolis und eine Seagate  durch ein defektes Netzteil. Von daher nutze ich die Standard Energie-Einstellungen und bin damit immer gut gefahren. Getauscht wurden die Platten lediglich aus Kapazitätsgründen.

Ist es denn bei dir so das du die Platten oft wieder anlaufen hörst?

mfg

chris

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Olaf19 chrissv2 „Das sollte problemlos übers Terminal mit pmset möglich ...“
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Das sollte problemlos übers Terminal mit pmset möglich sein.

Ich sehe gerade, das ging bis vor 12 Jahren sogar über die grafische Nutzeroberfläche, danach nicht mehr: http://www.macosx-faq.de/article.php/20021031163022385

Was mir an dieser Möglichkeit nicht so gut gefällt, ist, dass es dann eine Abweichung gibt zwischen dem, was ich in den Systemeinstellungen sehe und dem was das System tatsächlich macht, weil ich es über das Terminal so vorgegeben habe. Entscheidend ist vor allem dein Punkt:

zu hohe und zu niedrige Temperaturen schaden ihnen, lange Laufzeiten und häufige Starts schaden ihnen ebenso.

- man kann also nicht so pauschal sagen, "je weniger Ruhe desto besser". Ich denke daher, meine jetzigen Einstellungen sind ein ganz guter Kompromiss, und die werde ich dann auch so lassen. Jetzt ist es jedenfalls so, dass ich das Anlaufgeräusch nur dann höre, wenn ich das ganze System aus dem Ruhezustand aufwecke. Sonst eigentlich nicht.

Allerdings muss ich sagen, mir sind in 17 Jahren erst 2 Festplatten ausgefallen, eine gebraucht gekaufte Micropolis und eine Seagate  durch ein defektes Netzteil.

Mir ist in all den Jahren sogar erst eine ausgefallen - eine 80 GB Seagate Barracuda IV, 2002 direkt nach dem Kauf. Das Austauschmodell läuft bis heute einwandfrei. Trotzdem möchte ich nicht unvorsichtig werden, was mir bislang nie passiert ist, kann ja noch kommen...

Greetz
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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