Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.576 Themen, 110.115 Beiträge

Externe Festplatte - sichere Datenübertragung

Cobol / 4 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,

im REPORT: "Externe Festplatten mit eSATA - weg mit USB" wird beschrieben wie unsicher die Datenübertragung mit USB 2 ist. Wie verhält es sich mit USB 3? Ist damit das Problem gelöst, oder sollte man weiter auf eSATA setzen?

Viele Grüße

Christian
bei Antwort benachrichtigen
Alpha13 Cobol „Externe Festplatte - sichere Datenübertragung“
Optionen
bei Antwort benachrichtigen
Maybe Cobol „Externe Festplatte - sichere Datenübertragung“
Optionen

Moin,

wenn es um eine Backup-Platte mit sensiblen Daten geht, da setze ich auch lieber auf eSATA. Bei USB ist immer noch ein zusätzlicher Controller im Spiel, der meist Grund für die Probleme ist. Viele externe Platten sind nicht defekt, wenn man sie direkt im PC anschließt, sondern lediglich der Controller im USB-Gehäuse.

Du solltest bei einem externen Gehäuse auch auf eine ordentliche Kühlung achten. Es sollte zumindest komplett aus Alu bestehen, oder besser einen Lüfter haben. Viele Gehäuse (z.B. Iomega) nutzen Plastikgehäuse und das kann nicht lange gutgehen.

Zwischen einer externen eSATA-Platte und den internen wirst Du keinen Unterschied feststellen. Im Gegensatz zu USB werden diese beim Booten gleich erkannt und man kann auch auf ihnen installieren etc.

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
bei Antwort benachrichtigen
rill Maybe „Moin, wenn es um eine Backup-Platte mit sensiblen Daten ...“
Optionen
Du solltest bei einem externen Gehäuse auch auf eine ordentliche Kühlung achten. Es sollte zumindest komplett aus Alu bestehen, oder besser einen Lüfter haben. Viele Gehäuse (z.B. Iomega) nutzen Plastikgehäuse und das kann nicht lange gutgehen.
Vielleicht galt das früher, für aktuelle USB-Festplatten gilt dies (seit einigen Jahren) nicht mehr - ich meine stromsparende Typen ohne erforderliche Zusatznetzteile. Ich habe USB-HDs von Seagate, WD und Toshiba - die werden kaum handwarm. Ob jemand sich an Plastikgehäusen stört ... entscheidend ist Funktionalität und Zuverlässigkeit - obwohl mir die Toshiba-Alugehäuse (Stor.E-Serie) gefallen, zur Kühlung trägt das Alu aber kaum bei.

Je nach Erfordernis und bei Vorhandensein bzw. nach Nachrüstung von eSATA-Anschlüssen haben eSATA-HDs natürlich ihre Vorteile - anschlußtechnisch allerdings nicht so bequem wie aktuelle USB-Festplatten. Beide Systeme haben in meinen Augen ihre Vorteile und ihre Berechtigung.


rill
bei Antwort benachrichtigen
Maybe rill „Vielleicht galt das früher, für aktuelle USB-Festplatten ...“
Optionen

Moin,

da bin ich anderer Meinung.

Ich habe ein externes, silbernes Toshiba-Gehäuse. Verbaut ist eine 7200er Hitachi. Bei intensiver Nutzung erreicht diese locker 48°C. Die gleiche Festplatte, im externen eSATA, mit aktiver Lüftung, erreicht grade mal 35°C. Und da bei den jetzigen Temperaturen. Im Sommer wird das knapp. Die 2te Hitachi ist aus dem genannten Iomega-Kunststoff-Gehäuse, welches nicht einmal Lüftungsöffnungen hatte. Somit ging die Platte locker über 50°C, ungesund für Festplatten.

Richtig, eine Seagate Barracuda oder WD Green wird deutlich weniger warm, meine WD Green erreicht aber auch teilweise 45°C im geschlossenen USB-Gehäuse. Und die Barracudas erreichte im passiv gekühlten NAS auch schon mal 50°C, daher habe ich sie gegen WD Red ausgetauscht.  Eine Seagate Constellation oder WD Red wird man in vorgefertigten externen Gehäusen kaum finden, die sind für Dauerbetrieb in z.B. NAS/Servern optimiert und können deutlich höhere Temperaturen vertragen.

Ich meine hier nicht mal eben die Speicherung von ein paar Fotos, sondern z.B. die Übertragung von großen Datenmengen. Und dabei machen passive/aktive Kühlung und das Material schon mal 10-15°C aus.

Ob das Gehäuse handwarm ist, ist auch nicht grade ein Indiz, wie warm die Festplatte ist. Das kann man aber über Tools auslesen, z.B. Crystal Disk Info.

Auch kann der Käufer von außen nicht erkennen, welche Festplatte verbaut ist. Man müsste sich also vorher informieren.

Je nach Erfordernis und bei Vorhandensein bzw. nach Nachrüstung von eSATA-Anschlüssen haben eSATA-HDs natürlich ihre Vorteile - anschlußtechnisch allerdings nicht so bequem wie aktuelle USB-Festplatten. Beide Systeme haben in meinen Augen ihre Vorteile und ihre Berechtigung.

Stimmt. Auch ich nutze noch die USB-Varianten, allerdings nicht für sensible Daten. Diese landen auf der eSATA, oder auf dem NAS.

Der Hauptkritikpunkt bleibt für mich aber nicht die verbaute Festplatte, sondern eben USB-Controller.

Gruß
Maybe
"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
bei Antwort benachrichtigen