Servus Kollegen,
gestern über diesen Artikel gestolpert "SSD-Adipositas: Wenn Umfang auf Kosten der Geschwindigkeit geht": http://www.basicthinking.de/blog/2012/02/20/ssd-adipositas-wenn-umfang-auf-kosten-der-geschwindigkeit-geht/
Dabei wird auf eine Studie (jueki, leider auf Englisch *SCNR*) eingegangen, welche die aktuellen Entwicklungen bei den SSD denen der "klassischen" Festpaltten gegenüberstellt - ein m.M.n. interessantes Ergebnis ist (Wichtig - Stand: heute) u.a.
"Gelänge es demnach etwa, die Größe einer aktuell verwendeten Flash-Zelle von heute üblichen 25 nm auf den kleinsten nach gültigen ITRS-Industriestandards zulässigen Wert von 6,5 nm zu schrumpfen, wären nach Berechnungen der Autoren zwar theoretisch SSDs mit Kapazitäten von bis zu 14 Terabyte machbar. Diese würden sich in ihren Zugriffszeiten und Übertragungsraten aber gleichzeitig kaum noch von normalen Festplatten unterscheiden und damit die wesentlich höheren Kosten nicht rechtfertigen." und als Fazit
"Die klassische Platte bleibt uns daher offenbar noch ein wenig erhalten – zumindest überall dort, wo große Speichermengen abgelegt werden sollen und müssen. Analog zu Elektro- und Benzinmotor ist damit wohl auch hier ein Hybrid-Modell aus Kosten-Nutzen-Sicht auf absehbare Zeit weiterhin der Goldstandard: SSD-Startlaufwerk plus klassischen Magnet-Massenspeicher."
Vielleicht für den eine oder anderen von Euch intressant...
BG,
Bergi2002
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.576 Themen, 110.115 Beiträge
Leider finde ich den Artikel auf Anhieb nicht mehr. Heise hat kürzlich was über Festplatten geschrieben, die statt per Magnet über einen Laser geschrieben werden. Die Latenzen sollen sich dadurch soweit reduziert haben, dass diese Festplatten durchaus wieder mit SSDs mitzuhalten vermögen. Die Weiterentwicklung der Festplatten scheint folglich noch längst nicht aufgegeben worden zu sein. Aber das ist gut, wenn zwei konkurrierende Technologien vorhanden sind, geht's rascher vorwärts.
Huhu, meinst du den hier: http://winfuture.de/news,68019.html? Ist zwar nicht Heise, aber die Entwicklung gibt es doch m.K.n. schon seit 2007...
BG, Bergi2002
Ja, nicht exakt diesen Artikel (Winfuture les ich üblicherweise nicht), aber es geht um genau diese Technologie. Heise hat auch schon 2007 mal über Laserfestplatten berichtet (den Artikel hab ich sofort gefunden ;-) ).
Das wird nach Stand der Technik sicherlich richtig sein. Auf der anderen Seite ist es noch gar nicht lange her, da waren die NASA-Rechner, die Menschen zum Mond dirigiert haben, nich annähernd so leistungsfähig wie heutige Desktoprechner.....
Aber sicher, ne SSD als Systemplatte und moderne SATA-Platten sind eben einfach der Goldstandard. - Man könnte einen drauflegen und statt MLC dafür ne SLC einbauen.
Die sind schneller und vor allem sicherer mit höherer Lebensdauer. Noch leider sauteuer, aber schaun' wir mal, was da die Zukunft bringt.
Ich habe mir vor drei Jahren so ein Monster mit 160 GB von Intel geleistet und betreibe sie seitdem (in 2 Partien; BS und Spiegelung und die auch noch extern) unfallfrei mit WindowsXP, das ich natürlich entsprechend konfiguriert habe. Fazit: Ich bin - bislang - sehr zufrieden und bereue den Kauf nicht.
Im Prinzip wird in dem Artikel ja auch nichts wirklich Neues gesagt. - Und überhaupt; was soll der Scheiß? 14 Terabyte! Ich weiß jetzt werden mir andere wieder sagen: Warte ab, dauert nicht mehr lange und du brauchst soviel!
Das glaube ich aber nicht, ich konstatiere, dass der Speicherbedarf über die Jahre sehr stark gewachsen ist, aber ich habe hier in meinem Produktivrechner (Grafik, Videoschnitt, Bildbearbeitung, kfm. Verwaltung m. OO) die besagte SSD und 2 x 1 Terabyte SATA-Platten (Eine Platte für Daten, eine für Datensicherung) und ich krieg die einfach nicht voll. Da ist noch mehr als die Hälfte frei und es sind die Daten von 10 Jahren drauf....
Dann auch zukünftig lieber ne SSD mit BS als Nachbrenner und die üblichen Datensärge...
Also momentan habeich auch eine Hybrid-Lösung: 128GB SSD (Crucial M4) für BS und die täglich benötigte Software + 500GB herrkömmliche Festplatte. Das Problem ist nur, dass ich leider zusehen kann, wie meine SSD immer voller wird :) Ich denke, eine 256GB SSD wäre genau das richtige, aber war mir noch zu teuer.
Leider finde ich den Artikel auf Anhieb nicht mehr. Heise hat kürzlich was über Festplatten geschrieben, die statt per Magnet über einen Laser geschrieben werden. Die Latenzen sollen sich dadurch soweit reduziert haben, dass diese Festplatten durchaus wieder mit SSDs mitzuhalten vermögen.
Das habe ich die Tage auch irgendwo gelesen. Das wäre natürlich das Non-Plus-Ultra. Immerhin sind die (meachanischen) Platten der Flaschenhals jedes modernen PCs.
Grüße
Hewal
Oha! Was hast du denn alles für Programme da drauf?? - Ich habe nicht wenige, aber ich habe die mit Programmen mal gerade 44 GB der beiden 80er-Partitionen belegt. Und natürlich wird der Speicherplatz auch bei mir über die Jahre immer weniger - schon allein wegen der Updates und Patches für BS und Programme.
Aber so alt, dass die bedrohlich voll werden könnten, wird auch dieser Rechner nicht werden. - Auch dieses BS nicht....
Naja, zum einen hab ich das übliche drauf (Office, CorelDraw, usw) und dann noch das ein oder andere Spiel (die brauchen halt massig an Speicher), wobei das nur 2 nennenswerte Spiele sind: Anno2070 und Die Siedler 7.
Hi,
Festplatten: Forscher sagen Ende der SSD voraus
nachzulesen (ganz aktuell) :
http://www.chip.de/news/Festplatten-Forscher-sagen-Ende-der-SSD-voraus_54637938.html
Die Dinger sind für mich eh kein Thema, weil mir der vermeintliche Geschwindigkeitsvorteil einfach zu teuer und wie bei den kleinen Karten zu unzuverlässig erscheint.
Das wahre Leben besteht nicht aus den gesparten Sekunden, durch eine SSD. :-)
Also ganz ehrlich? Der Geschwindigkeitsunteschied ist nicht marginal sondern GEWALTIG. Und ich rede dabei gar nicht vom Booten vom System (das fand ich schon immer relativ unwichtig), sondern von den ganz alltäglichen Dingen, die einfach rasant schnell gehen. Ich persönlich finde nichts ätzender, als wenn ich ein Programm (z.B. Browser) starte und eine gefühlte "Ewigkeit" warten muss, bis sich was tut. Alle Programme, die ich so auf dem PC alltäglich nutze, sind SOFORT nach Knopfdruck da.
Mir ist schon klar, dass aktuelle Platten auch flott sind, aber ich möchte es ehrlich gesagt nicht mehr missen :)
Grüße
Hewal
So ist es. Von wegen "gefühlter Geschwindigkeitsvorteil", mein liebes Hatterchen. Du babbelst auch nur so was vor dich hin, weil du dir so'n Ding noch nicht gegönnt hast. - Dein Rechner explodiert förmlich. So eine SSD bringt deutlich mehr Performance als ein Prozessorupgrade....
Abgesehen davon: Himmlische Ruhe! Keine Geräusche, die Nerven und Strom spart das Ding auch noch.
Bei vernünftiger Behandlung und guter Qualität werden SSDs eigentlich älter als herkömmliche HDDs (welcher HDD-Hersteller - gibt es da eigentlich noch mehrere(?) - gibt schon 5 Jahre Garantie?).
Na ja, Spiele hab' ich immer nur eines zur Zeit auf der SSD. Hab' ich's über, kommt ein anderes. Im Augenblick: Crysys Warhead. Unglaublich. Bis zu dem Punkt, wo ich ein Level laden kann, startet das Spiel in 3 Sekunden!
Wenn man im Leben keine anderen Prioritäten mehr hat, ist das verständlich.
Meinen Segen haben eh alle, egal ob Twitter, Facebooker oder Überschallzocker, natürlich auch alle die, die der "not must have" Bewegung angehören.
Dein Rechner explodiert förmlich.
Der sollte NUR das machen was ich ihm vorgebe, in aller Ruhe, dafür richtig. ;-)
Wie kommst du darauf? - Hin und wieder mal Zocken ist gut fürs Gemüt. Männer, die nicht mehr Spielen, sind keine Männer mehr. - Frag' mal die Frauen! :-)))
Na ja, und wenn du es lieber gemählich hast - klar, meinen Segen hast du.
sollte NUR das machen was ich ihm vorgebe, in aller Ruhe, dafür richtig
Tja und ich ziehe es vor, das er alles richtig macht - und das möglichst schnell. - Gerade beim Arbeiten hasse ich es meine Zeit mit Warten zu verplempern.
Aber ist schon in Ordnung, wenn du grade die Langsamkeit für die wiederentdeckt hast. ;-)))
Gut Ding braucht Weil.
+-wenn du grade die Langsamkeit für die wiederentdeckt hast.
Nicht die Langsamkeit sondern die Qualität, Du magst ja der Hase sein, ich bin der Igel. ;-)))
Ich muss mich mal in das Geplänkel einklinnken: :) Aber welcher Punkt genau beschneidet die Qualität einer SSD?
Grüße
Hewal
SLC oder MLC! - In erster Linie. - Aber auch der zur Verwendung kommende Flash-Seicher, die Steuerelektronik, der Cache-Speicher.
Ob du es glaubst oder nicht: Performance und Qualität sind kein Widerspruch an sich; nur hat das leider häufig seinen Preis.
Du magst ja der Hase sein, ich bin der Igel.
.... und mein Kumpel, der Schiedsrichter, hat dich gerade wegen Schummelns disqualifiziert! :-)))
Genau so muß das sein!
Das ist mehr eine Sache des Menschen winnigorny1.
Mache mal ein kleines beispiel.
Internet per Telefon Linie anfang der 90'er. 14.4 K dann wurde es langsam erhoeht bis man sich an die 44 bis 56 K angewoehnt hat. Bei 14.4 war man ja gluecklich mit Internet. Man hatte eine gute Geduld. So durch das stetige erhoehen der Geschwindigkeit passt sich der Mensch auch an. Was war dann los wenn man von 56 auf 14.4 surfte. Dann schimpfte man, elend langsam und blah. Das gleiche ist es mit dem PC und Hardware. Hatte man eine langsame Maschine und wird durch eine schnellere ausgetauscht, dann passt man sich auch an mit dem Zuwachs der Geschwindigkeit. Sicherlich mit Internet und Hardware geht ja die Technik und die Programmierung auch mit. Mehr Daten Volumen wie Filme/Video oder Musik. Acuh Dateien von bestimmte groesse braucht man Power. Nur das man dauernd schneller und noch schneller es braucht. Nein danke. Sicherlich ist es mein Gesichtspunkt.
Gruss
Sascha
"Das wahre Leben besteht nicht aus den gesparten Sekunden" - da kann ich nur zustimmen.
Mich stört das einseitige und blinde Argument der besseren Zuverlässigkeit. Dem ist doch offensichtlich gar nicht so. Nur ein Bruchteil defekter herkömmlicher Platten geht auf mechanische Defekte zurück, die meisten Ausfälle gehen aufs Konto der Elektronik. Nachzuvollziehen auch an den Zuverlässigkeitsangaben der Hersteller - zumindest professionelle SCSI- und SAS-Platten sind diesbezüglich nicht schlechter als SSD.
Und ich hab hier schon zwei Postings gelesen aus denen für mich interssantes hervorgeht: SSD's sind schnell, aber im Multitaskingbetrieb reagiert ein SAS-System flotter - wohlgemerkt Aussagen von Leuten die den Vergleich kennen!
Ich würde höchstens gegen eine SAS-SSD tauschen, die können, wie alle SAS-Platten Vollduplex, die SATA-Modelle laufen ja immer noch nur im Halbduplexverfahren.
Die mittlere Zuverlässigkeit von SSDs scheint mir derzeit sogar noch geringer als bei HDDs. Manche SSD-Hersteller haben extrem hohe Ausfallraten :-(
SSD's sind schnell, aber im Multitaskingbetrieb reagiert ein SAS-System flotter - wohlgemerkt Aussagen von Leuten die den Vergleich kennen!
Da bin ich wirklich skeptisch: Sowohl von der Lesegeschwindigkeit (~550MB/s statt ~200MB/s) als auch der realen Zugriffszeit (<0,1ms statt >5ms) liegen aktuelle SSDs in einer ganz anderen Größenordnung als die schnellsten verfügbaren Platten. Da sollte man berücksichtigen, dass die Systeme mit SAS-Controller i.d.R. auch sonst deutlich besser ausgestattet sind als Computer die nur einen SATA-Controller drin haben.
Gruß
bor
Bei mir laufen 2 Corsair, 60/90 GB, auf 2 Rechnern.
Da sind lediglich / sowie /home 'drauf. .tmp sowie swap liegen auf normalen HDD.
MMn. ist das derzeit die preiswerteste Lösung.
Die Geräte werden nicht geschont, wenn eine SSD abkackt, werde ich berichten.
Ich hab 4 SSDs am Laufen, die Älteste (Samsung) seit 2,5 Jahren. Danach kamen 2 Corsair Force und Mitte letztes Jahr eine OCZ Vertex 2.
Die OCZ musste ich inzwischen schon zweimal reklamieren, die anderen laufen bisher völlig problemlos. Geschont wird keine.
Als Ersatz für die vergurkte OCZ die sich aktuell wieder in der Reklamation befindet, hab ich mir eine Samsung 830 geleistet - die ist nochmal fühlbar schneller als die oben genannten. Hätte ich so nicht erwartet. Win7 bootet damit an einem SATA-600 Anschluss so schnell, dass die Startanimation nicht mehr vollständig angezeigt wird. Ist mir eigentlich schon zu schnell, denn z.B. Stalker - Call of Pripyat lädt einen Spielstand jetzt so schnell, dass ich vorher nicht mehr dazu komme etwas zu trinken. ;-)
Die OCZ verkaufe ich, wenn sie ausgetauscht wird, ist mir zu blöd das Ding alle paar Wochen auszubauen und zu reklamieren.
Das ist richtig. Aber das liegt eben auch stark an den Herstellern, den verwendeten Flash-Modulen, der Elektronik und deren Verwaltung. Mit SLC-Modulen bist du auf der sicheren Seite. Die sind schneller und sicherer als HDDs! - Guck mal in den Wiki-Link aus meinem Folgeposting. 10 Jahre anzunehmende Lebenszeit ist doch ganz hübsch oder?
Deine Sepsis bezgl. SAS = flotter im Multitasking ist mehr als nur berechtigt - inkl. der Einwendung bezgl. der Einwendung, dass solche SCSI/SAS Computer ganz anders - und eben auch teurer - ausgestattet sind als PCs mit SATA-Controllern. - Auch hierzu zwei Links in meinem Folgeposting.
Ich behaupte mal vor allem an Elektronik und deren Verwaltung. Das sieht man doch auch an den teilweise sehr häufigen Firmwareupdates. Da steht auch deutlich mehr KnowHow drin als in Flash-Speichern.
SLC-SSDs werden inzwischen selbst im Serverumfeld selten. Womöglich werden die zukünftig angesichts der weiter schrumpfenden Strukturbreiten mal wieder mehr Bedeutung bekommen. Auf absehbare Zeit wird MLC aber wohl die Standardtechnologie bleiben.
Gruß
Borlander
Ah, ja: HDDs haben also keine Elektronik? - Die möglichen mechanischen Defekte kommen auf das Elektronik-Risiko obendrauf. Punkt.
SSD's sind schnell, aber im Multitaskingbetrieb reagiert ein SAS-System flotter
Mal abgesehen davon, das SCSI-Platten in Verbindung mit einem SAS-System auch nicht gerade so preiswert wie herkömmliche SATA-Systeme sind:
Es gibt gravierende Unterschiede bei den SSDs; controllertechnisch z. B. und mindestens genauso wichtig: SLC oder MLC. Mir scheint, hier redet alles von den "billigen" MLC-Systemen. Ich aber rede von SLC, die nicht nur eine höhere Lebensdauer, sondern auch eine höhere Performance aufweisen. - OK, die sind nun wirklich sauteuer und eigentlich für den Server-Betrieb vorgesehen. Dennoch tickt eben so ein Ding in meinem Desktop.
Und ich wage zu behaupten, dass sich das nicht nur in der Gesamtperformance auswirkt - Allerdings schaffen das eben auch nur slc's... Guckst du hier:
Praxis-Leserate:
http://www.channelpartner.de/_misc/img/detail.cfm?fk=286876&pk=2048470
Praxis-Schreibrate:
http://www.channelpartner.de/_misc/img/detail.cfm?fk=286876&pk=2048471
Tieferreichende Informationen findet man auch hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Solid-State-Drive
Ich wiederhole: An die Gesamtperformance einer SSD mit SLC-Technik reicht ein SAS-System nicht heran. Und:
"Das wahre Leben besteht nicht aus den gesparten Sekunden"
Hast du schon einmal ausgerechnet, wieviele Sekunden nur beim Systemstart über 20 Jahre mit 5 Arbeitstagen gespart werden? - Daraus besteht zwar das Leben nicht, aber es ist eine Menge. Bevor ich auf die SSD umrüstete, startet mein Windows-System, so wie es ist, nach dem POST in 58 Sek. Mit SSD in 8 Sekunden....
Das sind in einer Woche 250 Sek., in einem Jahr mit angenommenen 180 Arbeitstagen sind das 45.000 Sekunden; nach 20 Jahren kommen wir dann auf 900.000 Sekunden oder auch auf 15.000 Minuten oder 250 Stunden oder 10,417 Tage. - Ein hübscher Kurzurlaub.
Der Haken an der Sache: Während des Betriebes an einem 8Stunden-Tag spart noch mal deutlich mehr Zeit, z. B. bei Programmaufrufen. Nur ein Beispiel: FF3.X-Aufruf mit von HDD: 10 Sekunden; von SSD SLC: Zack, da! - Wie oft am Tag ruft der durchschittsuser den Browser auf, wie oft werden Anwendungsprogramme gestaret, wie oft findet ein Speicherzugriff statt, wie unendlich viel Zeit wird gespart, wenn Windows den virtuellen Speicher nutzt??? - Fragen über Fragen....
Sorry, nein, du kannst mich nicht wirklich überzeugen.
Zeit ist, was man daraus macht.
Mir persönlich geht es dabei nicht um die paar gesparte Sekunden, auch wenn die sich summieren. Die Frage SSD oder HDD ist ja keine der Lebensqualität - wenn doch ist irgendwas schief gelaufen.
Es macht einfach nur verdammt viel Spaß mit einer SSD zu arbeiten - ein wunderschönes Spielzeug eben... ;-)
Jo!
Welche SSD hast Du denn im Einsatz?
Die verlinkten Benchmarks dürften alle uralt sein. Schnelle aktuelle MLC-SSDs lesen real mit 500MB/s...
Gruß
Borlander
"Ah, ja: HDDs haben also keine Elektronik? - Die möglichen mechanischen Defekte kommen auf das Elektronik-Risiko obendrauf. Punkt." - Du solltest schon richtig lesen, ich beziehe mich in meinem Text ausschließlich auf konventionelle Festplatten - und da sind mechanische Defekte weit seltener als Defekte in der Elektronik! Die Mechanik ist weitgehend ausgereift.
Zum Thema Zuverlässigkeit: neuere SAS-Platten liegen bezüglich der MTBF und der jährlichen Ausfallrate in etwa gleichauf mit SLC-SSD's.
Bei mir startet CorelDraw in etwa 10 Sekunden, wovon da aber nur etwa 5 Sekunden von der Platte gelesen wird, den Rest braucht das Programm irgendwie noch zum Erstellen der Anwendungsumgebung, gelesen von Platte wird da aber nichts mehr.
"SSD's sind schnell, aber im Multitaskingbetrieb reagiert ein SAS-System flotter", nochmal, der Satz stammt nicht aus meiner Erfahrung sondern von 2 Nutzern hier mit unterschiedlichen Systemen die beide den Unterschied kennen. Ich kenn den Unterschied persönlich nicht, ich weiß aus persönlicher Erfahrung das bei grundsätzlich vergleichbarer Hardware ein System mit alten SCSI-Platten schneller ist als eins mit aktuellen konventionellen SATA-Platten.
Ich kann aber eine Erklärung zu dem Phänomen betreffs SATA-SSD und SAS bringen.
SATA läuft nach wie vor im Halbduplexbetrieb, das heißt, sowie die SATA-Platte oder SATA-SSD mit der Datenübertragung beginnt, kann der Controller keine weiteren E/A-Anforderungen mehr zu der betreffenden Platte schicken bis die bereits laufende Übertragung beendet ist. Dadurch entsteht natürlich eine Wartezeit. Die es so bei SAS nicht gibt - SAS unterstützt Vollduplexbetrieb, der Controller kann während einer laufenden Datenübertragung jederzeit neue E/A's zur SAS-Platte schicken und diese werden von der SAS-Platte auch sofort in die Warteschlange genommen und es wird auch sofort parallel mit der Ausführung begonnen, Tagged Command Queueing machts möglich. Die Antwortzeit des Systems ist folglich kürzer. Ich kann parallel zum Beispiel mit CorelDraw in den zehn Sekunden noch locker drei oder vier weitere Programme starten ohne das das System langsamer wird. Dadurch ist das SAS-System nicht generell schneller als eins mit SSD, es "antwortet" nur schneller. Auch wenn es nur ein normaler SAS-Controller mit einer SAS-Platte ist.
Es muß jeder für sich entscheiden was er kauft und wieviel er dafür bereit ist auszugeben. Ich hab ein SAS-Raid 5 System mit 512MB Cache, das schlägt zumindest beim Schreiben kleiner Dateien jede SSD um Längen, weil die Daten mit etwas weniger als 2GB/s zunächst im Cache landen, wie lange das Schreiben auf die Platten dauert interessiert mich dabei eigentlich nicht. Das Lesen ist dabei einer einzelnen Platte vergleichbar, bei geringer E/A-Last ist ein RAID ja nicht schneller als eine einzelne Platte - auch eine selbst gemachte Erfahrung!
Natürlich!
Ich hab ein SAS-Raid 5 System mit 512MB Cache, das schlägt zumindest beim Schreiben kleiner Dateien jede SSD um Längen,
Abgesehen davon, dass sich ein RAID-Verbund nicht einfach mit der Performance von Einzel-Platten vergleichen läßt:
Ist RAID 5 nicht so etwas wie eine schlechte BackUp-Lösung? - Eben kein Beschleuniger, sondern ein Platten-Spiegler, der zudem nicht so sicher ist, wie ein erstelltes Image??? - Belehre mich, wenn ich da falsch liege.
Übrigens: Ein Freund von mir hat zwei SSDs im RAID-0-Verbund und da sieht deine Lösung aus wie ein VW-Käfer zum Mach-2-Flugzeug.
bei geringer E/A-Last ist ein RAID ja nicht schneller als eine einzelne Platte - auch eine selbst gemachte Erfahrung!
Zumindest sollte das stimmen, wenn du keinen RAID-0-Verbund hast......
Bei mir startet CorelDraw in etwa 10 Sekunden, wovon da aber nur etwa 5 Sekunden von der Platte gelesen wird, den Rest braucht das Programm irgendwie noch zum Erstellen der Anwendungsumgebung, gelesen von Platte wird da aber nichts mehr.
Lach!!!!
Ich habe eben mal über eine Verknüpfung von der Daten-HDD mit einer 140 kb-Grafik-Datei Corel X4 gestartet. - Das hat 3 Sekunden gedautert - inkl. laden der Anwendungsumgebung und der Grafik! - Da kackt dein SAS-Raid schon wieder wie ein Käfer gegen einen Formel-I-Boliden ab - und das bei meiner Lösung ohne Raid.....
Leider klappt es bei mir dann nicht, neben dem Laden von CorelDraw noch locker 3 oder 4 andere Programme zu laden, weil ich nicht so schnell klicken kann..... :-)))
Der Corel ist langweilig. Der macht genauso schnell mit mein
D2C und 4 GB an Speicher mit eine WD 1 TB Platte.
Installier mal den Autocad 2007 und siehe mal dazu. Hihihihi
Gruss
Sascha
P.S. Ohne RAID verbund. Weil ob es RAID ist, von Null bis 10 langweilt mich. Schnell klicken, heisst schnell beobachten das die Signale vom Auge zum Gehirn bis zu deine Finger sich bewegen ;-)
P.P.S>
http://www.youtube.com/watch?v=7KQyNztBvBs&feature=related
die hohe kunst der depplomatie
D2C und 4 GB an Speicher mit eine WD 1 TB Platte.
Na ja, die Grafik wird dann ja auch von meiner HDD gestartet. Wenn ich CorelX4 mit leerem Datenblatt lade, dauert es eine knappe Sekunde - inkl. laden der Anwendungsdaten!
Ohne RAID verbund. Weil ob es RAID ist, von Null bis 10 langweilt mich. Schnell klicken, heisst schnell beobachten das die Signale vom Auge zum Gehirn bis zu deine Finger sich bewegen ;-)
Das sehr ich ja genauso! Hihihi!
Und AutoCAD werde ich wegen solcher Kinkerlitzchen nicht extra installieren (kaufen).
Aber mein neureicher Kumpel mit dem SSD-RAID0 hat es und da würdest du staunen draufklicken und kaum eine Sekunde warten..... :-))
Bei ein leeres Blatt ist ja auch kein Problem bei Corel. Bei Autocad 2012 erst recht nicht. Aber sag mal dein Kumpel er soll mal eins in Autocad mit ein .dwg mit 8 Mb aufmachen was dann ?
Gruss
Sascha
Hab ich. Ich bin entsetzt! Auf der SSD-Maschine mit RAID-0: 26 Sekunden!!!
Der Trost:
Er hat auch noch ne normale Win64-Maschine mit 2TB-WD-Platte und 8GB Arbeitsspeicher (praktisch bis auf die SSD-Maschine vergleichbar - die hat allerdings nur 4GB Arbeitsspeicher) und da dauerts satte 45 Sekunden!!! - Kann das sein????
Das ist ja sowas von lahmarschig! - Er meint, das liegt an Windows.......
JAEIN. Das es an sein Windows liegt koennte liegen weil er es nicht versteht.
Weil dann kommt normal die Graka ins Spiel. Mein D2C hat keine Graka. Ist eine Intel DG-P31. Opa als Mobo.
Ich habe eins gelernt. Das 64 Bit langweilt mich immer noch. Weil solange es viele Proggys noch unter 32 Bit es gibt. Macht man sich verrueckt. Der Prozzy kann sogar wenn es sein soll 128 Bit koennen. Nur solange das BS es nicht kann, dann will ich kein WOW, (Windos on Windows) Da kommt dann die Schnecke ins ver(ZUG).
Obergrins
Sascha
Schau an.
Das 64 Bit langweilt mich immer noch.
Meine Luxe fressen grundsätzlich 64 bit.
Dein Beitrag belegt Deine Inkompetenz in Sachen IT
.Weil dann kommt normal die Graka ins Spiel
Ach?
Obergrins
Megagrins,
Mann, biste frech! - Hypergrins!
Deine erst noch rechtens. Weil dafuer brauchste noch mehr WELLA, um deine Locken steifer zu bringen damit ja dein Frosch, noch steifer springen kann. Ach noe. Ein Frosch kann ja nicht in Loreal gepuderte Locken springen. LOL, ROFL, LOL.
Linux und Autocad, noch besser LINUX und Corel. Schlimmer.
MMMM, komm jetzt nicht daher das du mir sagen willst willst das es andere Proggys gibt fuer die genannte. Weil ob man Linuxcad nimmt oder SK1 und noch zig fuer Linux. Verlorener Posten. Weil grosse Firmen arbeiten nun mal MIT WINDOWS.
Gelle
Sascha
In den Nickles.de-Foren wird Wert auf einen anständigen Umgangston gelegt. Beiträge die andere beleidigen oder denunzieren werden deshalb entfernt. Wir bitten um Verständnis, dass die Beurteilung von Umgangston in manchen Fällen schwierig ist, da bei Texten Gestik und Mimik fehlen. Es kann daher leicht zu Missverständnissen kommen. Mehr Information warum das Posting gelöscht wurde, gibt es hier.
LOL.
Siehste. Einbildung ist auch eine Bildung. Du merkst es nicht, aber wircklich nicht. Ich sage es nochmal.
Ich schmeisse Kruemmel auf dem Boden um zu sehen welche schraege Voegel es aufpicken. Du bist auch einer davon. Wenn ich dich beleidigt habe. Dann entschuldige ich mich.
Saludos
Sascha
P.S. Du kannst und kommst gegen mich nicht an. Wenn du es meinst. Dann hast du die Wahl mich persoenlich zu retten. Was ich aber weiss nach deiner Intelektualitaet es nicht kannst. Will nicht arrogant und noch mehr nicht egoistisch klinegn. Misst in Spanisch ist es besser. No quiero ser arrogante, ni prepotente y mucho menos ser un egolatra
P.P.S. Weisst du warum. Weil du mich nicht kennst. Mich kennen zu lernen. Bedarf es ganz einfach.
Du huldigst dem Größenwahn?
Meinetwegen.
Jeder braucht seinen Gott.
"Ist RAID 5 nicht so etwas wie eine schlechte BackUp-Lösung? - Eben kein Beschleuniger, sondern ein Platten-Spiegler, der zudem nicht so sicher ist, wie ein erstelltes Image???"
Nein, Festplatten sind grundsätzlich ungeeigent für Backup, egal ob einzeln oder im Verbund. Wenn man Festplatten aber als Backup mißbraucht ist das Raid sicherer als ein einzelnes Image. Eine vernünftige Backup-Lösung setzt eine Trennung von Medium und Laufwerk voraus! Leider gibts für Privatanwender im Moment keine solche Lösung, Bluray ist vorrangig als Medium für HD-Video konzipiert und damit als Backup-Medium unbrauchbar. (Ein paar Bitfehler sind beim Video kein Problem, können ein Backup aber sehr schnell unbrauchbar machen) Weshalb ich mir für relativ wenig Geld ein gebrauchtes Ultrium 2 Bandlaufwerk nebst Bändern besorgt habe, was im Gegensatz zur Platte eine richtige Backup-Lösung ist.
Ein Raid erhöht die Ausfallsicherheit des Systems, weil der Computer auch im Falle einer defekten Platte weiterläuft, außer natürlich bei Raid 0. Und das ist eben auch nicht generell schneller als eine Einzelplatte. Bei Verwendung zweier konventioneller Platten verdoppelt sich zwar die Leserate, bei vielen kleinen Dateien verdoppelt sich allerdings auch die Zugriffszeit. Ein Raid 0 aus SSD wird hingegen immer schneller, weil da die Zugriffszeit keinen Einfluß hat. Der Geschwindigkeitsgewinn den hier schon viele mit konventionellen Platten angaben, resultiert nur aus der Neuinstallation des Systems, nicht aus dem Raid 0. Im Alltagsbetrieb ist das nicht schneller und zudem sehr ungünstig - fällt eine Platte aus sind alle Daten weg. Das einzige wo Raid 0 wirklich schneller wird ist Videobearbeitung bzw. Verarbeitung ähnlich großer sequentieller Daten.
Für mich hat das Raid 5 aber noch einen ganz anderen, praktischen Grund: ich kann durch Hinzufügen weiterer Platten die Kapazität vergrößern ohne etwas an meiner Konfiguration ändern zu müssen. Ja, mit einzelnen Platten kann man das auch über die Datenträgerverwaltung von Windows, da gilt aber auch: eine Platte kaputt - alle Daten weg.
"Da kackt dein SAS-Raid schon wieder wie ein Käfer gegen einen Formel-I-Boliden ab" - erstens kannst Du mich der Fäkalsprache mal kreuzweise und zweitens ist der Vergleich falsch - wenn schon dann bitte Kleintransporter mit Hänger, beides voll beladen gegen den Formel-I-Boliden von Dir.
Ja, so schnell klicken kannst Du da wirklich nicht und wenn Du es könntest passiert das gleiche wie weiter unten mit Autocad und 8GB-Datei...
Äh, by the way, ... wie oft mußt Du fahren um mit Deinem Formel-I-Boliden das gleiche zu transportieren?
Was ist denn das - aus Versehen auch in die Fäkalsprache abgerutscht (von wegen kreuzweise - was? Am A....???)
Na ja und ansonsten: Ich will mich hier nicht weiter streiten. Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Ich habe meine Meinung und du hast deine.
Aber nur mal so: Hast du einen Vergleich, wie schnell dein System eine 8GB-Datei mit Autocad lädt? Das würde mich jetzt noch mal interessieren. Ansonsten gebe ich dir mit deinen üblichen Argumenten natürlich Recht.
Allerdings ist ein Image schon eine sehr sichere Sache, wenn man die Grundregel beherrscht: Sichern auf eine externe Festplatte und möglichst auf 2 verschiedene Medien (das mache ich mit einer internen und einer externen SATA). Die interne aus Bequemlichkeitsgründen - muss ich das Image aus irgendwelchen Gründen zurückschreiben, spare ich mir erstmal das Anstöpfseln des externen Laufwerks. Sollte da was im Argen sein, kann ich immer noch das externe nehmen....
Warum sollte also diese Lösung schlechter sein, als deine?
Äh, by the way, ... wie oft mußt Du fahren um mit Deinem Formel-I-Boliden das gleiche zu transportieren?
Keine Ahnung - aber was macht das schon, wenn ich gar nicht merke, dass ich mehr als einmal fahre???
Mit den beiden Images die Du da machst ist das schon OK, wie gesagt eine andere Möglichkeit bleibt bei heutigen Datenmengen ja fast gar nicht. Das interne aus Bequemlichkeitsgründen ... das ist aber immer auch die bessere Lösung, die externe ist, bedingt durch das Anstecken und Herumtragen bei weitem anfälliger für Defekte als die interne - wenn schon Backup auf Platten dann möglichst immer auf interne.
Aber nochmal: eine Festplatte ist kein Medium sondern ein Laufwerk, das gilt auch für Speicherkarten, USB-Sticks und SSD's. Im Falle von einem Laufwerksdefekt kommst Du an das bzw. die Medien (die Platter oder Speicherchips) nicht heran - zumindest nicht ohne professionelle (ausgesprochen teure) Hilfe.
Wenn mein LTO-2 mal kaputt geht kauf ich mir ein neues (vorzugsweise gebraucht und vom Händler - wegen Garantie) und kann meine Medien (die Bänder) wieder verwenden. Ich hab mein jetziges für 130€ gebraucht vom Händler gekauft - zuzüglich Bänder auch nicht gerade billig aber immer noch bedeutend billiger als professionelle Datenrettung.
Mit Autocad kann ich leider nicht dienen, eine passende 8GB-Datei schon gar nicht. Ich hab eben mal die zur Zeit 35 auf meinem Rechner herumliegenden pdf-Dateien (reichlich 80MB) alle auf einmal mit PDF-X-Change geöffnet, dauerte 5 Sekunden. Wollte das auch mit CorelDraw probieren - das Programm öffnet dann aber nicht alle sondern nur eine Datei - und da gibts zum leeren Programm keinen Unterschied.
Zu dem Beispiel mit Autocad kann ich nur vermuten - wird irgendwo dazwischen liegen, aber definitiv deutlich schneller als die konventionelle SATA. Es könnte auch ein bisschen schneller als die SSD-Lösung sein, wundern würde mich das nicht.
Ich weiß nur das das SATA-Protokoll für Multitasking nicht taugt, es könnte dafür taugen wenn die Entwickler seinerzeit die IDE-Altlasten, die ohnehin keiner mehr gebraucht hätte, rausgeschmissen hätten. Aber die wollten unbedingt die Softwarekompatibilität zu IDE erhalten, aber eigentlich nur um den Herstellern das (teure) Schreiben neuer Treiber zu ersparen. Man darf gespannt sein wie sich das darstellt wenn dann der Vollduplex-Betrieb möglich ist, das kommt dann irgendwann nach der Einführung von 12GB-SATA nochmal extra als "Sahnehäubchen", benötigt dann aber in jedem Falle nochmal neue Controller und Laufwerke. Dabei könnte das schon heute auf neuen Geräten problemlos aktiviert werden - getrennte Leitungen fürs Lesen und Schreiben sind doch im Kabel und Geräten schon vorhanden ...
Ach ja, und beim Beenden der virtuellen Maschine fürs Internet hab ich Schreibraten von etwa 270MB/s. Das Starten ist langsamer, das XP Pro (32-bit) der virtuellen Maschine startet in etwa 15 Sekunden.
Zu Sicherungsbändern hab ich ein sehr sehr gespanntes Verhältnis seit den tollen DDS-4 Zeiten vor ca. 12 Jahren.
Da hatte ich gerade in einer Firma angefangen, deren Server täglich auf solche Bänder gesichert wurde - aufgrund der Datenmenge 4 Stück, die mit einem Autoloader gewechselt wurden. Die Sicherung dauerte die ganze Nacht und war morgens bei Arbeitsbeginn oft noch nicht fertig. Dann ist nachts mal der Server mit einem Mainboarddefekt ausgestiegen, hat aber vorher noch das gesamte Dateisystem der Datenpartition (Raid-5 Array) zerschossen - alle Daten weg. Wir haben es erst morgens bei Arbeitsbeginn bemerkt.
Kein großes Problem, wir haben ja noch die Bandsicherung vom Tag vorher. Also den Server repariert und die Daten von den 4 Bändern wieder hergestellt. Das lief den ganzen Tag, und als er abends bei 97% war, ist er mit einem CRC-Error ausgestiegen, das letzte Band war defekt. Am liebsten hätte ich das Ding gefressen - samt dem Admin der vorher dort gearbeitet und mir diesem Müll hinterlassen hat.
Mein Glück war, dass ich 2 Tage vorher alle Daten probeweise auf einer Wechselplatte gesichert hatte, weil wir die Sicherung wegen das o.g. Zeitproblems sowieso bald umstellen wollten. Mit einer Kombination der Daten von der Wechselplatte und den zurückgespielten Daten bis zum Banddefekt konnte ich glücklicherweise fast alles wiederherstellen, hat mich eine komplette Nacht in der Firma gekostet.
Als ich am Montag danach wieder in der Arbeit war, hab ich sofort 5 Wechselfestplatten besorgt, abends das Bandlaufwerk ausgebaut und einen Wechselrahmen rein. Die Sicherung dauerte damit ab sofort nur noch 3 Stunden - mit dem positiven Nebeneffekt, dass die Platte mit der Datensicherung nicht mehr in der Firma bleiben musste. Der Sicherheitsdienst nahm sie auf seiner Runde mit und selbst wenn danach die Bude abgebrannt wäre, hätten wir noch alle Daten gehabt. In den 5 Jahren die ich danach noch dort gearbeitet hab gab es keinen Datenverlust mehr.
Seitdem benutze ich nur noch Sicherungsplatten, nie wieder Bänder...
Wie alt war das letzte Band denn und wie oft wurde das vorher schon benutzt?
Wenn so oft Backup gemacht wird sollte man auch regelmäßig die Bänder tauschen und die jeweils letzten 2 kompletten Sicherungen aufheben, also mindestens die aktuelle und die vom Tag vorher. Das wäre das Minimum, anzuraten wäre ein Mediensatz pro Tag und somit die komplette letzte Woche aufzuheben. Das ist kein primärer Bandfehler sondern grobe Fahrlässigkeit von Deinem Vorgänger - das gleiche sollte man in ähnlichen Fällen auch bei Festplatten tun - diese aber nach Möglichkeit nicht transportieren, das ist die größte Ausfallursache.
Ich bleibe beim Band, die Festplatte ist bei weitem unsicherer!
Das Du mit denen kein Problem hattest liegt nicht an besserer Eignung - Du hattest schlicht und einfach nur Glück.
Es waren insgesamt 20 Bänder, 4 für jeden Tag. Jedes Band kam also nur einmal wöchentlich zum Einsatz. Es waren so immer komplette Sicherungen der letzten 5 Tage da - von daher schon ok.
Aber wie lange die schon im Einsatz waren, weiß ich nicht. Ich war grad 3 oder 4 Wochen in der Firma als das passiert ist.
Aber da lag sowieso einiges im Argen. Mein Vorgänger ging im Streit mit dem Chef, ich hab ihn nie getroffen und es war nahezu nichts dokumentiert. Am meinem ersten Tag konnte ich nichts tun, weil keiner das Admin-Passwort wusste. Die mussten den Vorgänger erst anrufen und ihn danach fragen.
Ich hab mich wegen des Serverausfalls auf eine Fönfrisur eingestellt, weil die Leute einen Tag lang nur mit Stift und Papier arbeiten konnten - und alles am nächsten Tag eingeben mussten. Passiert ist aber nix, später hab ich dann erfahren, dass die darin schon Erfahrung hatten - bei meinem Vorgänger kam das wohl öfter vor.
Aber das gehört jetzt nicht hierher. Wie auch immer, ich bleibe bei meinen Festplatten und wünsche Dir allzeit gutes Gelingen mit Deinen Bändern. Mag schon sein, dass Bänder ihre Vorteile haben, aus meiner Sicht überwiegen aber eindeutig die Nachteile. Es fängt schon damit an, dass das Laufwerk erstmal fröhlich hin- und herspult, wenn man eine bestimmte Datei aus der Sicherung braucht... ;-)
Abgesehen von den Erfahrungen, die Invisible Bot geschildert hat - wie kommst du darauf:
Aber nochmal: eine Festplatte ist kein Medium sondern ein Laufwerk, das gilt auch für Speicherkarten, USB-Sticks und SSD's.
Hier scheinst du etwas durcheinanderzubringen. - Flashspeicher ist doch eigentlich per definitionem gerade KEIN Laufwerk, weil da nichts ist, das mechanisch "läuft" wie Sicherungsbänder oder HDDs - Laufwerksdefekte bei diesen "Medien" also gar nicht auftreten können....
Nun mag ein USB-Stick das Unsicherste für Sicherungen sein (kann ich nicht sagen), aber eine SSD ist zwar auch Flashspeicher, allerdings ganz anders aufgebaut als im Stick und mit einem ganz anderen Controller.
Meines Erachtens wäre eigentlich eine - sollte es das mal geben - externe SSD (ich rede auch jetzt von einer SLC) das sicherste Medium. - Kannste auch ruhig mal runterfallen lassen, verträgt größere Temperaturdifferenzen, ist handlicher - was will man mehr?
Die Frage Laufwerk oder Medium hat nichts mit der Mechanik zu tun. Ein Medium ist der schlußendliche Speicherort, bei einer konventionelle Festplatte die Platter und bei SSD oder Flash die Speicherchips. Sowohl in der konventionelle Festplatte wie auch in der SSD befindet sich aber auch noch Steuerelektronik, ebenso wie in jedem Flashspeicher.
Das klassische Beispiel ist das gute alte Disketten-Laufwerk oder CD/DVD/Bluray. Du hast ein Laufwerk (das ohne Medien zum Speichern nicht taugt!) und die Medien getrennt.
Im Falle des Festplattendefekts (egal ob Elektronik oder Mechanik) müßtest Du also die Platter oder Speicherchips herausnehmen und diese in eine andere Festplatte einbauen können. Genau das ist der Punkt:
Zitat: "Nun mag ein USB-Stick das Unsicherste für Sicherungen sein (kann ich nicht sagen), aber eine SSD ist zwar auch Flashspeicher, allerdings ganz anders aufgebaut als im Stick und mit einem ganz anderen Controller." - der Controller in der SSD, USB-Stick, SD/MMC-Card ... konventionelle Festplatte macht aus dem vermeintlichen Medium das Laufwerk!
Geht nun die Steuerelektronik kaputt (ein klassischer Laufwerksdefekt) sind die Daten in den Speicherchips oder auf dem Platter noch komplett da, Du kommst aber an das Medium (Platter bzw. Chips) nicht ran.
Geht ein Sektor auf dem Platter kaputt oder ein Speicherchip dann ist das ein Medienfehler, das Laufwerk ist weiter ansprechbar und Du kannst die Daten aus den intakten Sektoren oder Speicherchips noch auslesen.
Und bei Festplatten ebenso wie SSD, USB, SD, MMC ... überwiegen die Komplettausfälle, d.h. das betreffende Laufwerk wird komplett nicht mehr erkannt - ist also ein Laufwerksfehler, einen Medienfehler bemerkst Du in der Regel dann gar nicht - da ist nur die Kapazität ein bisschen kleiner.
Eine vernünftige Backup-Lösung setzt eine Trennung von Medium und Laufwerk voraus! Leider gibts für Privatanwender im Moment keine solche Lösung,
Ich sag mal ganz provokant das könnte man durchaus auch etwas allgemeiner interpretieren: Sieh eine Festplatte als "Medium" und einen Computer als "Laufwerk" und schon hast Du Deine Trennung ;-)
Das Backup-Konzept sollte sich nie darauf verlassen, dass alle Medien lesbar sind, selbst wenn der Schreibvorgang fehlerfrei abgeschlossen wurde. Sonst kann man im Desaster-Fall eine wirklich böse Überraschung erleben...
Im Falle von einem Laufwerksdefekt kommst Du an das bzw. die Medien (die Platter oder Speicherchips) nicht heran - zumindest nicht ohne professionelle (ausgesprochen teure) Hilfe.
Im Falle eines Mediendefekts gilt das gleiche. Die Ausfälle von Medien treten allerdings häufiger auf als Laufwerksdefekte. Wenn die Laufwerke häufiger kaputt sind als die Medien, dann hätte ich wenig Vertrauen in das was auf den Medien landet.
Du kannst es interpretieren wie Du willst - eine Festplatte ist eine Kombination vom Medium (Platter) und Laufwerk (der Rest)!
Und hier sind Medienfehler ausgesprochen selten (wachsende Defekte, nachlassende Magnetierung), in der Regel gehen Laufwerksteile kaputt (Steuerelektronik, oder seltenerdie Mechanik).
Hatten wir kürzlich schon:
http://www.nickles.de/forum/festplatten-pruefen-optimieren-probleme-loesen/2012/lesen-aus-der-glaskugel-538888769.html
Ich weiß, gar nicht, was ihr wollt mit euren Microsekunden Startzeit.
Mein ARBEITSRECHNER, jawoll, ARBEIT, benötigt schlappe
28min (1680sec.) zum Hochfahren.
Jede vorherige Mausbewegung oder Tastendruck vezögert das entsprechend.
SSD wär für mich wie Hyperspace plus schlafende . . ., falls das jemandem was sagt.
Hascherl
Puuuuh - 28 Minuten vorher im Büro sein, um püntktlich mit der Arbeit zu beginnen.... ;-))
Ich würde wahnsinnig werden. - Abgesehen davon, dass ich denken würde, mein Rechner ist verseucht, wenn das so lange dauert - oder irgendetwas ist richtig kaputt oder alles Mögliche ist besch...... konfiguriert oder aber ich habe einen alten AT von 1985 - aber da läuft ja noch nicht mal XP drauf!
Womit Arbeitest du? Mit Windows 1.0??? :-)))
Haha, das wäre ja noch schöner. Wenns kein ordentliches Arbeitsgerät gibt, wird eben solange Büroschlaf gehalten. Soll ja wahnsinnig gesund und entspannend sein... *fg*
Ich hab in der Arbeit 3 Rechner herumstehen. 2 sind eigentlich ganz in Ordnung, bis darauf dass 08/15-Festplatten drin sind. Aber einer braucht nach dem Einschalten satte 6 Minuten, bis er auf Mausklicks reagiert. Und auch zwischendurch legt er gern mal minutenlange Gedenkpausen ein. Outlook startet nach weiteren 3 Minuten. Eine Mail damit zu schreiben ist gar nicht so einfach, weil die Wörter auf dem Monitor manchmal erst zu sehen sind, wenn man schon 2 Zeilen weiter ist mit dem Text. Und je nachdem was gerade anliegt muss ich manchmal den ganzen Tag daran arbeiten. Außerdem müssen sich in der Arbeit ca. 50 Leute die atemberaubende Bandbreite einer stinknormalen 6000er DSL-Leitung teilen. Aber wenn der Chef sich das leisten kann, kann ich es schon lange... ;-)
Wenn ich dann abends zu Hause meinen Rechner mit SSD und DSL-16.000 einschalte, kommt es mir manchmal vor als wäre ich den ganzen Tag mit durchgelaufenen Schuhen herumgehumpelt und würde jetzt fliegen.
Und wenn ich lese was Hascherl so schreibt bin ich noch gut bedient...
"wird eben solange Büroschlaf gehalten. Soll ja wahnsinnig gesund und entspannend sein... " - aber Vorsicht! Wenn Du einen Stift in der Hand hälst und der Kopf saust beim Einschlafen nach unten kann das ins Auge gehen.
Aber sicher doch...Raumpatroullie Orion
http://www.youtube.com/watch?v=F-p5A_GislM
28min (1680sec.) zum Hochfahren. Da sage ich nur...Overkill :-)
Hihihihihi!
Was ist denn Windows????
Nee, mich regt das (eigentlich nicht mehr) auch auf.
Und die permanenten FP-Zugriffe und eingeforerenen Bildschirme
habe ich noch gar nicht angesprochen.
Ausser einem leeren Versprechen auf einen neuen PC kommt da nix.
Früher haben wir mit mehreren Kollegen daran herumgefuhrwerkt,
mittlerweile bin ich der einzige noch arbeitende Mohikaner an diesem Höllenteil.
Aber früher anfangen deswegen? Nee, ist nicht.
Früher war alles besser.
Schönen Tag noch mit euren Düsenteilen, ich fahre Fahrrad :-))
Hascherl
OK... - Aber och ne kleine Korrektur. - Das klingt nicht so, also würdest du Fahrrad fahren; das geht schon ziemlich flott, vor allem bergab. - Ich denke da eher an so ein Bobbycar für Kleinkinder... ;-))