Hallo, ich habe von einem Ausschlacht-PC eine Festplatte mit 500GB. Als ich sie im anderen PC anschloss um sie zu testen, indem ich die WindowsXP-CD einlegte, wurde die CD angenommen, und ich habe dann diePartitionen neu eingerichtet, d.h. da ich die FP gern als Zweitfestplatte für Datensicherung nutzen möchte, habe ich von den 500 GB einen partitionierten Bereich von 465 GB erstellt. Nun läuft gerade die Formatierung (NTFS).
Meine Frage ist folgende: wenn ich die FP als Zweitfestplatte im PC nutzen will, was muss ich alles auf diese Platte draufmachen? Das komplette Windows XP ? Und noch weiteres? Oder wird das anders gemacht?
dann noch was: als ich zuerst eine XP- CD einlegte, die mir jemand gemacht hat, und mit der sonst bei der anderen Festplatte die Neuinstallation geklappt hat. wurde diese bei der FP aus dem Ausschlacht-PC nicht angenommen, es kam auf schwarzem Bildschirm die Meldung: "Boot MGR fehlt". Erst als ich die originale XP-CD einlegte, hat es geklappt. Hat das was zu sagen?
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da ich die FP gern als Zweitfestplatte für Datensicherung nutzen möchte
In diesem Fall gar nichts, nur partitionieren und formatieren. Als reines Datenlaufwerk brauchst Du darauf kein Betriebssystem.
Und dazu brauchst Du auch die Windows-CD nicht. Das bestehende Betriebssystem auf der anderen Festplatte kann das auch erledigen.
Gruß Alois
Danke. Da hab ich noch was vergessen, daran erinnere ich mich nicht mehr. Die Zweit-FP muss doch sicher als Slave laufen , oder? Was muss man da beachten?
Wenn es eine IDE-Platte ist, muss sie als Slave laufen.
An dem Datenkabel gibt es ja zwei Anschlüsse.
Mit der Platte musst Du gar nicht machen.
Du gehst in die Datenträgerverwaltung rein und richtest sie als "Erweiterte Partiotion" ein.
Dann kannst Du dort Partitionen (Logische Laufwerke) einrichten wie Du willst.
Und dann machst Du eine Schnellformatierung und fertig.
Und dann machst Du da als erstes Deine Auslagerungsdatei drauf.
Hallo, vielen Dank. Es ist eine Sata II-Platte. Sie heißt:
WDC WD5000AAKS-07YGA0
Sie ist mit einem roten sata-Kabel am Mainboard angeschlossen.
Muss die Platte an den letzten Anschluss beim Datenkabel? Ist sie dann automatisch auf Slave eingestellt?
Bei einer SATA-Platte ist das egal.
Da wird dann nur eingestellt, von welcher gebootet wird.
Man sagt zwar bei IDE, dass der Master am letzten Anschluss drankommt, aber auch das ist sicherlich egal.
Schließe sie an und dann siehst Du schon, was passiert.
Danke.
Ich habe die ganze Zeit gerade bei der FP erst einmal HD Tune durchlaufen lassen, um zu wissen, ob sie ok ist oder nicht. Denn wenn sie nicht ok ist, brauch ich mit ihr gar nicht erst weitermachen (Ich teste gerade aus einem defekten PC alle Teile, um herauszufinden, welches kaputt ist und welches nicht). Das ist das Ergebnis der FP:
http://250kb.de/yNKn2WV
Hat das eine rote Blöckchen was zu sagen?
Steht doch da: Damaged.
Zu deutsch: kaputt.
Hole Dir mal CrystalDiskInfo, der sagt Dir dann schon, ob das Teil noch zu gebrauchen ist.
Kaputte Blöcke können auch gesperrt werden. Allerdings ist das der Anfang vom schleichenden Tod.
danke. ich hab noch ein Problem, das bringt mich gerade nicht vorwärts. Der besagte PC hat Vista drauf, und das ist neu für mich, ich muss da alles mögliche erst suchen. Wo finde ich denn ganz schnell die Datenträgerverwaltung?
F1
Das Vista lass ich eh nicht drauf. Mist, dass man XP so gewöhnt ist, da fällt die Umstellung nicht leicht. Muss man sich bei Windows 7 auch in vielem neu einarbeiten, bis man sich zurechtfindet?
So ich habe den FP-Test gemacht, den Du mir geraten hast. Sieht gar nicht gut aus , ist die FP zum Entsorgen?
http://250kb.de/N9Mh2uq
eigentlich ist es etwas verwirrend: zum einen ist ein Block rot, zum anderen steht rechts "damaged blocks 0%"
die anderen FP sind alle in ordnung nach diesem Test. Nur diese eine aus dem defekten PC nicht. Was auch auffällt: die anderen Festplatten liegen in der Temperatur bei 33-34 Grad, diese eine hat nun schon 40 grad.
Nach einem Sektoren-Test wird sie schon 40° haben.
Die werden je nach Arbeit auch bis 45° heiß, z.B. im Sommer.
Aber wenn Du CrystalInfo laufen lässt, dann mault es schon rum, wenn was zu heiß wird.
Aber mit den beiden Anzeigen über die Sektoren würde ich die Platte nicht zur Datensicherung nutzen.
200 Sektoren sind defekt und über 200 wird noch entschieden.
Allerdings kann ich den Wert 200 nicht definitiv zuordnen.
Nimm mal Acronis Drive Monitor.
Das hat deutsche Erklärungen für die Messwerte in der Hilfe.
http://www.chip.de/downloads/Acronis-Drive-Monitor_43312020.html
Hi
200 Sektoren sind defekt und über 200 wird noch entschieden. Allerdings kann ich den Wert 200 nicht definitiv zuordnen.
Dazu einmal noch folgende Anmerkung:
Jede Platte hat eine bestimmte Anzahl Reservesektoren, diese hier 140 (Zeile 05 Wiederzugewiesene Sektoren).
Das bedeutet, das die Reservesektoren bereits verbraucht sind und keine neuen mehr zugewiesen werden können.
Und das wiederum erklärt, das die 200 nicht zu korrigierende=schwebende Sektoren sind, die eben auch nicht mehr zugeweisen werden können.
Solange die Platte noch Platz hat, ist das kein Problem, aber bei weiteren, defekten Sektoren oder zunehmendem Platzverbrauch auf der Platte ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis einmal ein defekter Sektor beschrieben wird.
Dann kommt es unweigerlich zu Datenverlust und/oder einem Absturz.
Die Platte ist faktisch Schrott, ein versuch ist eine Low-Level-Formatierung mit dem Tool von WD, aber dabei werden auch nur die defekten Sektoren für die Laufwerkslogik ausgeblendet.
Die Platte wird dann eine etwas geringere Kapazität haben und sehr wahrscheinlich geht das Sektorensterben danach weiter, die FP war also dann ein Griff in´s Klo.
http://wdc-de.custhelp.com/app/answers/detail/search/1/a_id/5992/c/130/p/228,195,312
http://support.wdc.com/product/download.asp?groupid=113&sid=3&lang=de
fakiauso
Danke. Da das ein Griff ins Klo war, habe ich den Acronis drive Monitor Test gar nicht mehr mit der FP gemacht, sondern hab sie schon zum Entsorgen weggepackt.
Aber gut, dass ich hier den Crystallinfo-Test kennen gelernt habe. Der ist echt gut. Den wende ich nun für alle FP an.
Ich melde mich noch einmal Und zwar habe ich eine weitere Festplatte von Western Digital, die genau diselben defekten Sektoren anzeigt, und auch bei Acronis Drive Monitor ist sie nicht in ordnung. Aber bei HD Tune hingegen zeigt diese keine defekten Blocks an. Das verstehe ich nicht.
Hier die Links:
http://250kb.de/MlUiH6I
http://250kb.de/FXPDf6S
http://250kb.de/nDqMRdy
Hi Conni
Da steht es immer noch 2:1 und in diesem Fall würde ich da auf die ersteren beiden Tools hören.
Wenn ich das richtig sehe, hast Du auf dem Bild auch das Ergebnis der Seagate 250GB, da mußt Du wohl erst oben im Auswahlfenster auf die WD umstellen.
Du kannst auch von WD selber noch einmal die Platte checken, aber ich glaube, auch die wird nicht besser davon.
Drei Tools sagen aus, dass die FP einen Knacks hat. Ich werde HD Tune bei der WD-FP nochmal durchlaufen lassen.
Drei Tools sagen aus, dass die FP einen Knacks hat.Daten sichern!
Ich werde HD Tune bei der WD-FP nochmal durchlaufen lassen.Laß das, bevor Du Deinen Schrammel auf eine andere HD geschrieben hast.
. Danke. die FP hat keine Daten drauf, braucht also nix gesichert werden
Hier auch noch die Testergebnisse von Western Digital Lifeguard Diagnostic, ebenfalls negativ
http://250kb.de/hdJpXrf
http://250kb.de/Ja2f9ry
während HD Tune fehlerfrei anzeigt:
http://250kb.de/CL7dUei
Hi fakiauso,
bist du dir (bzw. seid ihr, also auch IT-Lok, euch) bzgl. der Interpretation des S.M.A.R.T Ergebnisses von CrystalInfo sicher?
Ich würde (auch nach nochmaliger Lektüre des Wikipedia Eintrages (http://de.wikipedia.org/wiki/Self-Monitoring,_Analysis_and_Reporting_Technology)) die Hex-Werte von CrystalInfo als die eigentlich aussagekräftigen ansehen und von einem ausstehenden bzw. wiederzugewiesenen Sektor ausgehen wollen (Was am Ergebnis: der Platte würde ich keine Daten anvertrauen, natürlich nichts ändert).
Fragt sich ein reichlich verschnupfter
Wäbbel
Hallo
Wenn Du Dir auf diesem Bild einmal die Einträge C5 und C6 anschaust:
http://250kb.de/MlUiH6I
Das sagt aus, daß bereits 200 Sektoren eigentlich neu vergeben werden sollten und nicht mehr zugewiesen werden können. Jede Platte hat eine gewisse Zahl ungenutzter Sektoren in Reserve, die in so einem Fall neu vergeben werden können. Hier scheinen diese aber bereits aufgebraucht zu sein (schwebend).
Solange nun die Sektoren in einem Bereich liegen der nicht beschrieben wird, ist das kein Thema, ist aber die Platte bereits recht voll und es gibt keine Möglichkeit mehr auszuweichen, kommt es unweigerlich zu Datenverlust.
Eine Möglichkeit ist jetzt eine Low-Level-Formatierung, da werden m.E. in einem solchen Zustand die defekten Sektoren ausgeblendet und die Kapazität halt etwas geringer, aber vermutlich kommt es über kurz oder lang wieder zu defekten Sektoren.
Die Platte kann im Grunde noch ewig laufen oder beim nächsten Einschalten abschmieren, am Ende sind die Ausgaben der Testprogramme auch nur das, was die Controller-Logik nach außen meldet.
fakiauso
Hi fakiauso,
thx für das Feedback.
Vielleicht will es ja auch nur nicht in meinen verschnupften Schädel, aber:
Ich habe jetzt mal an nem PC und nem Notebook von mir (die jeweils WD-Platten enthalten) die CrystalDiskInfo-Auswertungen angeschaut: Bei beiden sind der aktuelle Wert und der schlechteste Wert die schwebenden/unkorrigierbaren Sektoren (C4 und C5) 200, lediglich der Hexwert (den ich als den eigentlichen Messwert ansehe) beträgt bei meinen Laufwerken 0.
Die Platten verhalten sich völlig unauffällig. Die Notebookplatte ist nagelneu (keine 100 Betriebsstunden), auch ein Test mit der WD-Software bestätigt, dass die Platten i.O. sind.
Im PC sind auch noch ne Hitachi und ne Samsung Platte: Bei beiden betragen die hier interssierenden Werte C4 und C5 jeweils 100, Hexwert ebenfalls 0. Ich deute das so, dass die Werte unter aktueller Wert/schlechtester Wert herstellerabhängig sind.
Grübelnde Grüße
Wäbbel
(der jetzt mal n heißes Bad nimmt)
Hi
Ich weiß natürlich jetzt nicht, wie CrystalDiskInfo das ummodelt, aber Hex=1 ist Dezimal ja auch gleich 1, also ist das im Grunde keine direkte Umrechnung des Wertes. Umgekehrt von Dezimal in Hex müßte 200 C8 ausspucken.
Conni kann ja auch unter Einstellungen die Ausgabe von Hexadezimal auf Dezimal ändern.
So meint z.B. die Festplattenverwaltung bei mir unter Ubuntu, das der zugewiesene Grenzwert 10 Sektoren sind, im Protokoll werden aber auch 100 angezeigt.
Wenn man dann noch die Umrechnung von Dezimal in Hexadezimal (x:16) hinzunimmt, dann müssen für den Wert 1 in Hexadezimal mindestens 16 Sektoren neu vergeben worden sein, aber noch keine 32, denn dann dürfte dort hinten bereits 2 stehen.
Dann wäre der Ausgabewert von CrystalDiskInfo auch logisch nachzuvollziehen.
fakiauso