Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.578 Themen, 110.118 Beiträge

Was ist besser esata externe Platte oder doch lieber interne?

DronAG / 10 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo zusammen,

habe die Qual der Wahl zwischen einer WD 2 TB, 7200 RPM, 64 Cache - als Externe 3,5 Platte über eSata an Laptop und einer Toschiba 1 TB, 5400 RPM, 8 MB Cache als 2,5 intern im Laptop.

Ich will in einer Virtuellen Maschine eine grosse Anwendung nutzen. Und denke, dass die interne Platte doch schneller sein soll, als die viel schnellere Platte die über eSata Kabel angeschlossen ist.

Sicherlich sollten auch andere Faktoren bei der Performance eine Rolle spielen, habe einen Intel Dualcore 2,4 Ghz, 8 GB DDR2 800 Mhz RAM, FSB bis 1066 Mhz im Laptop.

Deswegen bräuchte ich Ratschläge von den in diesem Bereich erfahrenen Leuten.

Was meint ihr, soll die Interne Platte doch bessere Lösung sein, z.B. nicht weil lesen und schreiben bei der externen schneller sind, sondern wegen der Datenübertragung auf Grund der besseren Lage der internen Platte?

im voraus dankbar

DronAG

bei Antwort benachrichtigen
Yan_B DronAG „Was ist besser esata externe Platte oder doch lieber interne?“
Optionen

Wenn die externe Platte über eSATA angeschlossen ist, ist die 3,5" 7200RPM Platte auf jeden Fall schneller - im Prinzip ist eSATA nämlich ein "rausgelegter" interner SATA-Anschluss.

Wenn es um Geschwindigkeit (und nicht um Mobilität) geht, ist die 3,5" externe also deutlich besser.

Natürlich nur über eSATA, wenn sie z.B. über USB 2.0 angeschlossen werden würde, wäre sie deutlich langsamer als die 2,5" interne.

Gruß,
Yan

bei Antwort benachrichtigen
Maybe DronAG „Was ist besser esata externe Platte oder doch lieber interne?“
Optionen

Moin,

das zwischen der Geschwindigkeit von SATA und eSATA kein Unterschied besteht, wurde ja bereits geschrieben. Es hängt aber auch von der verwendeten HDD ab, wie schnell sie wirklich ist. Man kann nicht pauschal sagen, dass ein 3,5" (7200) schneller als eine 2,5" (5400) ist, denn es hängt von der Mechanik der HDD selber ab, wie viele Platten z.B. verbaut sind, wie hoch die Datendichte ist etc.

Da müsstest Du uns also schon mitteilen, um welche HDDs es sich genau handelt! Dei Deinen Daten kann man aber darauf tippen, dass die 3,5" wohl schneller sein wird.

Oder aber mal selber die Transferrate testen, z.B. mit HDTune:
http://www.hdtune.com/

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
bei Antwort benachrichtigen
DronAG Maybe „Moin, das zwischen der Geschwindigkeit von SATA und eSATA kein Unterschied...“
Optionen

Vielen Dank für die Antworten! Echt Super Ratschläge!

Das Tool zeigt mir eine Mittlere Geschwindigkeit bei der 3,5 (WD20EARX) Festplatte über esata anschluss 83 MB/S. ? Ist das ok? Habe gedacht mann kann bessere Raten erwarten.
Zum Vergleich ist die eingebaute interne 300 GB 8 B Cache 46 MB/s.

Und noch was weder mit Everast noch mit HD Tune kann ich die Puffergrösse ansehen. Es steht auf n/a. Was soll das heissen, das die Tools die nicht erkennen können oder kann es sein, dass die Platte gar kein Cahe (Fehlerhaft) nutzt?

Es handelt sich um die WD20EARX (http://support.wdc.com/product/install.asp?wdc_lang=de&fid=wdsfCaviar_Green)

HIer noch ein Auszug aus HD Tune:

HD Tune: WDC WD20EARX-00PASB0 Information

Firmware version : 51.0AB51
Serial number : WD-WCAZAA128935
Capacity : 2000.4 gB (1863.0 GB)
Buffer size : n/a
Sector size : 512 bytes
Standard : ATA8-ACS - SATA III
Supported mode : UDMA Mode 6
Current mode : UDMA Mode 7
Avergae speed : 83 MB/s
Rotation speed : -

S.M.A.R.T : yes
48-bit Address : yes
Read Look-Ahead : yes
Write Cache : yes
Host Protected Area : yes
Device Configuration Overlay : yes
Firmware Upgradable : yes
Automatic Acoustic Management: no
Power Management : yes
Advanced Power Management : no
Interface Power Management : yes
Power-up in Standby : yes
Security Mode : yes
SCT Tables : yes
Native Command Queuing (NCQ) : yes
Trim : no

Volume : Sys (J:)
Capacity : 103423 MB
Free : 103330 MB
Usage : 0%
File system : NTFS
Serial : 0844-8EA3
Alignment : 4 KB

Volume : ext (G:)
Capacity : 1804052 MB
Free : 103135 MB
Usage : 94%
File system : NTFS
Serial : B2A7-AFBF
Alignment : 1 MB

Volume : VOLUME (I:)
Capacity : 244 MB
Free : 244 MB
Usage : 0%
File system : FAT32
Serial : 0E5C-F191
Alignment : 4 KB

bei Antwort benachrichtigen
Yan_B DronAG „Vielen Dank für die Antworten! Echt Super Ratschläge! Das Tool zeigt mir eine...“
Optionen

Die Platte in dem WD-Gehäuse ist eine Caviar Green, das sind von Haus aus keine Hochleistungsplatten (laufen eigentlich auch nur mit 5400 RPM! Wo hast du die Info her, dass sie mit 7200 laufen würde?), sondern auf Stromsparen getrimmt.

Trotzdem halte ich es für absolut unwahrscheinlich, dass die 2,5" Toschiba an die 83MB/s drankommt.

Das der Cache nicht richtig erkannt wird ist m.E.n. oft so, da brauchst du dir nichts bei denken.

Yan

bei Antwort benachrichtigen
DronAG Yan_B „Die Platte in dem WD-Gehäuse ist eine Caviar Green, das sind von Haus aus keine...“
Optionen

ich habe die hier gekauft. http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=280562720357&ssPageName=ADME:L:OC:DE:1123

Und zwar war mir schon aufgefallen beim Kauf, dass Sie bei den anderen anbitern im Netz mal mit 5400, weniger mit 7200 angegeben war. Habe mich aber auf die Infor des Händlers verlassen. 64 MB Cache war eher in Relation mit 7200 zu denken, als mit 5400.

Kann es sein, dass das Modell in verschiedenen Versionen verkauft wurde?



Wie wird eigentlich die Geschwindigkeit gemessen? Ich stelle es mir so vor, es gibt z.B. Variante-1, wo man die Daten auf der Festplatte von einem Ordner in den anderen kopiert, das sollte schnell sein, weil die Daten nicht über den BUS oder CPU transferiert werden müssen. Die Festplatte soll das selbe schaffen.
Die Varinate-2 wäre wenn eine Anwendungen die Daten von der Festplatte lesen soll, z.B. eine SQL-Anfrage, die über mehrere Tabellen gehen soll, hier werden wahrscheinlich die Daten immer zw. Festplatte und CPU usw. geschoben, also soll der Ort und die Länge, hier eSata Kabel eine Rolle spielen, wie schnell die Daten transferiert werden.

Stelle ich mir das Funktionieren der Festplatte richtig vor ? (Variant 1 und 2) oder wie funktioniert das?
Wird also die Geschwindigkeit gemessen von der Fesptlatte selber, oder auch unter der Einbeziehung aller anderen Komponenten?

Danke!!!

bei Antwort benachrichtigen
Andreas42 DronAG „ich habe die hier gekauft. http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem item...“
Optionen

Hi!

Variante 1 wäre denkbar, aber in der Praxis dürfte es so sein, dass die Daten trotzdem über den Bus (= das Kabel) zum Rechner laufen. Die Verwaltung des Dateisystems erfolgt ja durch den Rechner bzw. das Betriebssystem.

In der Praxis ist es dann i.d.R. so, dass Kopieroperationen auf der selben Platte langsamer sind, als Kopieroperationen zwischen zwei Platten, weil beim Kopieren auf der selben Platte die Daten gleichzeitig in den Rechner und wieder zurück fliessen müssen; bei Kopieroperationen zwischen zwei Platten kann der Datentransfer dann mit der vollen Übertragungskapazität der Platten laufen (ich setze jetzt mal voraus, dass die Platten alle gleich schnell sind).

Die Überlegung zur 2. Variante stimmt auch, wobei Datenbankabfragen eine Besonderheit sind. Im Gegensatz zum reinen Dateikopieren, wo häufig viele Sektoren die aufeinander folgen gelesen oder geschrieben werden, wird bei SQL/Datenbankabfragen oft "quer" über die Platte gelesen, die gelesenen Sektoren liegen nicht unbedingt nacheinander auf der Platte (was optimal für schnelles Lesen wäre), sondern verstreut auf der Platte.
Optimierung der Lesereihenfolge der Plattensektoren, was SATA im AHCI-Mode unterstützt, kann da einige Vorteile bringen.

Die Messung würde also in beiden Fällen jeweils alles umfassen, als das gesamte Festplatten/Rechner-System.

Die andere Messmethode ist wenige Sektoren (z.B. eine kleine Testdatei) immer wieder abzurufen. Das kann die Platte dann aus ihrem Cache erledigen, ohne die Daten mehrfach von der Magnetscheibe lesen zu müssen. Dabei wird dann die Datenübertragungsrate über den Buss gemessen (wobei da dann ebenfalls der Kontroller, das Kabel und das Betriebssystem im Rechner beteiligt ist).

Ich wüsste nicht, dass es Benchmarks gibt, die interne Operation der Platte durchmessen. Da wäre sicherlich das Problem, dass die Platte schon "OK, nächster Befehl bitte!" melden würde, wenn sie die befehle zum Kopieren angenommen hat. Die Ausführung würde dann noch passieren oder gar erst verzögert beginnen (die Platten haben ja oft mehrere MByte an Cache; da kann man einiges Puffern und später wegschreiben - was ja in der Praxis auch so gemacht wird).


Noch ein Einwurf von mir: wenn die VM auf der externen Platte eine Datenbankinstallation ist (oder ein Programm mit Datenbank), dann solltest du IMHO die schnellste Platte nutzen, wenn es nicht um die Grösse geht (die Platte also nicht klein und gut transportierbar sein muss).
Wenn Geld und Platz keine Rolle spielen, wäre evtl. auch eine SSD im Externen SATA-Gehäuse eine gute Lösung, wenn die VM denn auf die SSD passt. (SSD haben ja gerade mit ihren extrem kurzen "Spurwechselzeiten" Vorteile).

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
bei Antwort benachrichtigen
Maybe Yan_B „Die Platte in dem WD-Gehäuse ist eine Caviar Green, das sind von Haus aus keine...“
Optionen

Moin,

Die WD20EARX hat wohl wirklich nur 5400 UPM. Die Caviar Green (z.B. meine WD10EAVS) gibt es aber auch mit 7200 UPM, das hängt wohl vom Modell ab.

Meine Vermutung bezüglich Datendichte und UPM bestätigen sich aber, denn meine 7200 UPM WD10EAVS liefert auch nur max. 89 MB/s. Sind halt nicht die schnellsten, daher bei mir auch nicht die Systemplatte.

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
bei Antwort benachrichtigen
DronAG Maybe „Moin, Die WD20EARX hat wohl wirklich nur 5400 UPM. Die Caviar Green z.B. meine...“
Optionen

Danke!

Habe jetzt Anfrage an WD geschickt. Hier wenn ich richtig verstehe steht, dass 7200 je nach Bedarf geschaltet werden.
http://wdc.custhelp.com/app/answers/detail/a_id/3892

bei Antwort benachrichtigen
Maybe DronAG „Danke! Habe jetzt Anfrage an WD geschickt. Hier wenn ich richtig verstehe steht,...“
Optionen
Habe jetzt Anfrage an WD geschickt. Hier wenn ich richtig verstehe steht, dass 7200 je nach Bedarf geschaltet werden.
http://wdc.custhelp.com/app/answers/detail/a_id/3892


Das wäre durchaus möglich. Ich glaube, WD nennt sowas "Intelli Drive".

Gruß
Maybe
"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
bei Antwort benachrichtigen
Maybe DronAG „Vielen Dank für die Antworten! Echt Super Ratschläge! Das Tool zeigt mir eine...“
Optionen

Moin,

einige Programme haben Probleme damit, die Daten von HDDs auszulesen, wenn sie in einem externen Gehäuse verbaut sind. HDTune bei mir z.B. auch!

Den Cache richtig zeigt bei mir das Programm:
http://www.chip.de/downloads/CrystalDiskInfo_32778794.html

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
bei Antwort benachrichtigen