Hallo Foristen,
bin heute zum 1. Mal hier und schon brauche ich Eure Hilfe, für die ich mich schon jetzt herzlich bedanke:
Vor etwa 2 Monate hatte ich, nach jahrelanger Zeit ohne Probs, einen Bluescreen (W2K SP4. mit Updates). Beim Versuch erneut zu starten, ging auf einmal garnix mehr.
Meine Systemplatte (C) war eine Seagate Mod. ST318275LW, und die hing am AHA-2940W/UW, zusammen mit einer IBM Ultrastar Mod. DDYS-T36950 (D) und einer "WORLDISK" Mod. MXJ3073SC800600X (E), die ja vermutlich eine umgelabelte FUJITSU SCA-Platte ist.
Nach wochenlangen, vergeblichen Versuchen meine Systemplatte (C) zum Kooperieren zu bewegen, gab ich sie auf und besorgte über eBay eine gebrauchte FUJITSU MAJ3182MC, welche ich ohne Probleme Low-Level formatierte und als Systemplatte einrichtete.
Die anderen zwei (D und E) gingen ohne weiteres mit....bis zum 8. März 2011 !!!
Dann wieder BlueScreen, nur D (IBM-HD) lässt sich wieder ansprechen, aber da habe ich nur Daten gelagert und kein OS.
Die anderen zwei SCA-HD's (C und E) melden sich überhaupt nicht mehr, obwohl die grüne LED (unten auf die Platine) beim Einschalten aufleuchtet und kurz danach wieder erlischt.
Wenn ich dann erneut starte und "Verify Disk Media" ausführe, erscheint das sattsam bekannte rote Screen mit dem "unespected error". Sie starten nicht einmal, und das ist langsam zum Verzweifeln.
Jetzt meine Frage an die Experten:
Gibt es für mich eine Möglichkeit herauszufinden, ob die zwei FUJITSUS-HD's beschädigt sind? Ich denke da an Software wie z. B. Diagnose-Tools, etc.
Wenn nein, kennt hier vielleicht jemand aus der Köln-Bonn-Gegend (wohne selbst in Euskirchen), der in der Lage ist ganz sicher zu sagen, ob die Dinger wirklich kaputt sind (auch gegen Vergütung!) !? Vor allem der E-Verlust wäre für mich sehr bedauernswert.
Für Hilfestellung und Hinweise bin ich Euch sehr dankbar.
Ricardo
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.576 Themen, 110.115 Beiträge
Hallo Ricardo,
ich denke, es ist schon ein zu großer Zufall, wenn zwei Platten gleichzeitig die Grätsche machen. Da muss am 8. März wohl irgendwas anderes gravierendes passiert sein. Es wäre interessant zu wissen, was Du bereits unternommen hast, um das Problem zu lokalisieren... Was sagt denn z.B. der Gerätemanager? Ein paar mehr Infos wären schon hilfreich.
Gruß
C.
@ Coraline
Dankeschön für die rasche Antwort!
Habe alles denkbare unternommen:
1) Zuerst dachte ich, vielleicht hat sich bloss der AHA-2940W/UW verabschiedet, und hab dasselbe Teil neu gekauft, installiert ... ohne Verbesserung!
2) Dann habe ich zwei fabrikneue Terminatoren besorgt und eins davon am Ende des 68-Pol Kabels (kein twisted pair) angebracht ... ohne Wirkung!
3) Jede Menge Versuche mit Jumper: Paritycheck Yes/No, Wide Negot. Yes/No, Synchro. mit/ohne Jumper, Motorstart Yes/No, SE-Betrieb erzwingen, die ganze Palette eben ... negativ!
An dieser Stelle möchte ich aber sehr betonen, dass die Platten auch OHNE die ganze Jumperei (nur ID # gejumpert!) jahrelang! bis zum 13. Januar funktionierten.
Und nach dem Bluescreen am 13. Jan. , als ich die FUJITSU installierte, ging alles ebenfalls ohne grosse Jumpaktionen!
Manchmal jedoch hatte ich Meldungen im Systemprotokoll, die so aussahen:
"Fehler: aic78xx :der Treiber aic78xx hat ein Kontrollerfehler auf Disk/etc festgestellt"
oder
"Das Gerät/Device/Scsi/aic78xx1 hat innerhalb der Fehlerwartezeit nicht geantwortet"
Jetzt habe ich meine ur-uralte HD Seagate ST15230WC (4GB, aus dem Jahr 97 :o)), die ich glücklicherweise aufgehoben hatte, reaktiviert, und habe mir damit ein Notsystem eingerichtet, mit dem ich jetzt im iNet unterwegs bin. Das uralte Schätzchen hängt jetzt am alten AHA-2940W/UW, von dem ich dachte, dass er kaputt sei, aber wie man sieht, ist er noch OK.
Der Gerätemanager von Windows funktioniert nur wenn Windows geladen wurde ...
da aber die FUJITSU-Systemplatte nicht geht, habe ich kein Manager der mir sagt was los sein könnte :o((
Mein nächster Schritt wird die Installation von neuem Flachbandkabel sein, weil ich mir denken kann, dass an den Steckern der alten Verkabelung womöglich Wackelkontakte entstanden sind.
Dann werde ich wohl hier berichten ...
Danke und Gruss
Ricardo
Hallo Ricardo,
ich habe ebenfalls über Jahre SCSI verwendet. Manches was einem da unterkommt, läßt sich nicht erklären ;-)
Wichtig ist, das du quasi so ziemlich alles doppelt hast, um zu testen. Kabel, Terminatoren und wenn verwendet dann auch SCA-Adapter. Speziell zu den SCA Adaptern auch da gibt es "Tretminen"! Adapter mit 68 unf 50 pol. Anschlüssen sollte man meiden - auch wenn sie universeller sind. LVD Adapter sind nur zu Apothekenpreisen zu bekommen. Ich habe mir über Ebay aus Honkong die Dinger zu 2,50 das Stück kommen lassen ;-)))
Ein defektes Kabel kann sehr hinterhältig sein. Eine Platte allein geht, eine zweite oder 3. dazu und das System hängt mehr, als es läuft.
Bei SCSI Geräten sollte man unbedingt auf der Herstellerseite gucken, wie das Device zu jumpern ist. Mitunter gibt es da kleine Stolperfallen, wie SE/LVD Jumper oder Start Unit Command Jumper.
LVD Platten stellen sich an SE-Bussen schon mal gerne tot, wenn sie nicht explizit auf Single End gejumpert werden. Oder ohne Start Unit Comand Jumperung kann schon bei der Geräteerkennung im BIOS Feierabend sein, wenn man nicht die ungewöhnlichere Variante wählt und das Start Kommando per BIOS an die entsprechende ID zuweist.
Terminierung durch ein Gerät ist zu vermeiden, da das meist nur eine passive Terminierung ist.
Auch Oldis und LVD Geräte (im SE Modus) haben das Potential für Ärger zu sorgen. Was garnicht (oder nur sehr wacklig) geht, ist alte asynchrone Geräte mit 5 MHz Takt, z.B. uralte Scanner in ein UW System zu "prügeln" In dem Fall sind 2 Controller, ein Dualchannel-Controller oder ein Adaptec mit Bridge und der Betrieb an 2 getrennten Strängen die bessere Lösung.
Nun zum Thema Diagnosesoftware: Von Adaptec gab es EZ-SCSI Deluxe Edition. Diese CD-Box lag Retrail-Controllern bei. Vielleicht gibt es das Programm auch bei Ebay. Adaptec war damit seiner Zeit um einiges voraus. Das Programm konnte mehre Platten gleichzeitig benchmarken (sieht etwa wie HDtune aus) und kann die Fehlerspeicher auslesen - das was heutzutage S.M.A.R.T bei EIDE und SATA üblich ist. Besonders interessant ist der Speicher für gewachsene Defekte. Dieser sollte Null sein, ansonsten "bröselt" die Platte und sollte schnellstmöglich getauscht werden. Im Gegensatz zu SMART meldet sich hier aber nichts selbstständig!
Gucke auch mal, ob der Controller das neueste SCSI BIOS drauf hat. Bei Adaptec war das sehr tricky, denn man mußte ZWINGEND die Buskabel vom Controller abziehen, sonst war das Ding hinüber!
Ich hatte mich damals darauf spezalisiert, tot geflashte Adaptec Controller wiederzubeleben. Dazu mußte je nach Vorgeschichte und Fehlerbild mußte dazu entweder der FLASH oder der serielle EEPROM ausgelötet, neu programmiert und wieder eingelötet werden (beides SMD-IC's)
Gruß Gerald
@ Gerald
Hallo Gerald,
danke für die Tips, da hast Du mich auf neue Gedanken gebracht.
Werde morgen etwas ausprobieren und dann hier berichten. Heute ist schon zu spät geworden.
Grüsse
Ricardo
Hallo Gerald,
Deiner Anregung folgend habe ich mich auf der Fujitsu-Seite etwas schlauer über meine Platten gemacht und erfahren, dass sie LVD-HD's des Typs U320 (!) sind, und deshalb hab'ich jetzt eine ganz konkrete Frage an die Experten:
Kann ich mit dem AHA 2940U/UW Platten dieses Typs ÜBERHAUPT ansteuern???
Wenn nein, wieso sind sie dann so lange gelaufen? Es könnte nämlich sein, dass der Adapter garnicht mehr geht? Wer weiss was?
Gruss Ricardo
Hallo Ricardo,
LVD-HDD's funktionieren auch im Single-Ended Modus (also auch an einem UW Controller) - wenn auch nur mit angezogener Handbremse. Hat die Platte den angesprochenen SE Jumper? Bei IBM gibt es den. Und er ist nicht am ID-Feld, sondern auf der Platine.
Alles was LVD tauglich ist, funktioniert auch im SE Modus - nur nicht umgekehrt! Ein einziges SE Gerät, ein falscher Terminator oder sogar SCA-Adapter können den ganzen Strang ausbremsen.
Übrigens, hochtourig laufende Serverplatten sind sehr empfindlich, was Erschütterungen im laufenden Betrieb betrifft. Einige ältere FUJITSU Baureihen waren dafür berüchtigt.
Gruß Gerald
Hallo Gerald,
danke für die Hinweise; peu a peu werde ich schlauer!
Gruss
Ricardo
Hallo in die Runde!
Wie versprochen will ich über "Fortschritte" bei meinem SCSI-HDD problem:
also habe eine fabrikneue FUJITSU MAN3184MP ergattert und am neuen AHA2940W/UW (s. o.) gehängt, die "alten" HDD's abgeklemmt und das OS aufgespielt und eingerichtet.
Auch habe ich ein LVD/SE-Terminator am externen Anschluss (hinten) des AHA's gesteckt und ... alles OK! Hatte nämlich schon befürchtet, dass das Motherboard u/o BIOS defekt sein könnten.
Jetzt versuche ich mal neue, richtige LVD-Kabel (twisted pair) mit Terminatoren zu bekommen, und dann hoffe ich die "alten" HDD's D (68pol) & E (80pol) zum Laufen zu animieren. Wenn dass nicht klappt, dann sind die zwei vermutlich hinüber. Platte E wäre ein herber Verlust, weil ganz viele persönlichen Sachen darauf lagen. "Datenrettung" ist sehr teuer ...
Haltet mir die Daumen
Gruss Ricardo
Hallöchen @ all, und besonders an Gerald!
Die gute Nachricht: Platte E meldet sich richtig mit Namen und ID# in der SCSI-Select-Utility, auch "Verify Disk Media" geht ohne Probleme, also die Gute ist offensichtlich nicht kaputt!!!
Die schlechte Nachricht: sie erscheint NICHT im Windows Explorer, und somit kann ich nicht auf sie zugreifen!
Ich habe W2K SP4 gestern neu installiert, aber nur mit der neuen HDD, welche ohne Probs läuft.
Kann es sein, dass man W2K mit der KOMPLETTEN Bestückung installieren muss, damit es alles erkennt? Das war bei mir nie der Fall!
Wer kann mir einen Tip geben was sein könnte?
Wer hat schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht?
Würde mich über jede Nachricht freuen!
Grüsse Ricardo
Hi Ricardo,
wenn die Platte in der Systemsteuerung im Gerätemanager bzw. in der Datenträgerverwaltung erkannt wird, dann ist das schon die halbe Miete. Installiere auf dein jetziges C eine Datenrettungssoftware und schaue, was die findet und auf einer ANDEREN Platte wiederherstellen kann.
Win2K und große Platten ist ein ganz spezielles Thema für sich. Wie groß sind deine HDD's? Bei SCSI übernimmt meines Wissens der Controller die komplette Adressierung. Keine Ahung, wie weit die jeweiligen Controllerserien kommen. Meine größte SCSI Platte war 36GB, dafür langte es ;-)
Mit EIDE hatte ich unter Win2K mal ein bitterböses Erlebnis.
Meine Installations-CD hat nur das SP2, SP4 und den Enable big LBA Patch hatte ich immer auf dem System. Vom System hatte ich ein Image und wenn es wo hakte, wurde das Image eingespielt. D wurde irgendwann auf 200 GB aufgerüstet - mit SP4 und Patch alles easy. Irgendwann wechselte ich das Board, na jedenfalls mußte ich aus irgend einem Grund neu installieren. Nach Installation und Reboot sprang Scandisk an und "korrigerte" eine Stunde lang Cluster. Danach war alles oberhalb 127 GB zersägt!!! Ich habe dann SP4 und den Patch eingespielt, mir eine Datenrettungssoftware, die NTFS beherrschte (vor 6 Jahren gab es davon nix Kostenloses), kaufte noch eine 400 GB SATA Patte, um den Schrott, der teilweise mit wiederhergestellt wurde, unterbringen zu können.
Seit dem stöpsele ich bei eigentlich "narrensicheren" Operationen am System lieber das Datenlaufwerk ab, bzw. lagere Backups auf meinen Fileserver im LAN aus ;-)
Gruß Ger@ld
Hallo Gerald!
Meine jetzige, fabrikneue "C" ist nur 18 GB gross, läut einwandfrei und wird von W2K sofort erkannt. Fürs BS und die Progs reicht sie allemal.
Die alte "D" (von IBM) hatte 36 GB und ist wohl endgültig kaputt, aber ZUM GLÜCK hatte ich mitte Februar ein BackUp der Dateien (als ob ich's geahnt hätte) auf eine USB-Externe gemacht, so dass ich diese Daten unversehrt zurück spulen kann sobald ich wieder eine funktionierende "D" habe! Der Schaden hält sich also in Grenzen.
Die HDD "E" ist 73 GB gross und ist die, die ich nicht verlieren möchte!
Ich wusste nicht, dass W2K grosse Platten nicht gut managen kann ... ist mir völlig neu.
Der Crash des alten Systems soll mir eine Lehre sein: bald hole ich eine EXTERNE USB-HDD mit 1 TB (zur Zeit sind sie recht preiswert, so um die 3,8 Cent pro GB) und lege ALLES darin, was Wert ist. Wenn es nix auszulagern gibt, dann klemme ich sie sicherheitshalber ab !!!
Danke für Deine Aufmerksamkeit und Hinweise!
Grüsse Ricardo
Hi Ricardo,
das sind alles Größen, mit denen Win2K problemlos klar kommt. Bedenke, das es vor über 10 Jahren raus kam. Damals waren Platten im Schnitt 4,5 GB groß ;-)
Also einer USB Platte würde ich nicht unbedingt vertrauen. ich kenne ein paar Leute, da war die Halbwertszeit des Backups eher um, als die des Systems! Außerdem hat USB 2 keinerlei Prüfsummen und ähnliche Korrekturmechanismen bei der Datenübertragung, so das u.U. korrupte Dateien entstehen können. Und meist ist dann gerade die Datei kaputt, die du brauchst. Außerdem ist USB 2 grottenlangsam. Mehr als 35 MB/s ist nicht. Sichere da mal nur 5 GB System - von den Daten wil ich garnicht erst reden.
Ich empfehle dir eher E-SATA oder eine Netzwerkplatte mit LAN Anschluß. Für E-SATA kannst du über ein Slotblech einen internen Anschluß rausführen. Oder wenn dich etwas Improvisation nicht stört, es gibt (z.B. bei www.reichelt) 1m lange völlig regelkonforme interne SATA Kabel und du läßt ein Ende raus baumeln aus dem Gehäuse. LAN hat den Vorteil, das es alle PC's im Netz nutzen können. Da gibt es allerdings auch einigen Billigramsch, der saulangsam ist bei der Datenübertragung. Ich habe mir vor ca. 5 Jahren einen Fileserver selber gebaut. Dualprozessor-Serverboard mit Onboard SCSI, Systemplatte 18 GB SCSI, RAID 5 SATA Controller mit 8 Strängen, Giga-LAN und momentan 5x 500 GB Platten mit 24/7 Freigabe (spezielle RAID Edeition). So habe ich 2 TB ausfallsicheren Plattenplatz im Netzwerk. Und wenn die voll sind, kann ich immer noch 3x 1 GB zu einem weiteren 2 TB Arry dazu hängen ;-)))
Gruß Gerald
Für ein NAS, dass real 30MB/s wegschreibt musst Du schon sehr tief in die Tasche greifen...
Für E-SATA kannst du über ein Slotblech einen internen Anschluß rausführen.
Wie Du im Prinzip schon selbst schreibst: Keine gute Vorraussetzung für zuverlässige Datenübertragung. Vom Slotblech-Adapter bekommt man eben noch keine eSATA-Signalpegel.
Btw.: 5GB mit 30MB/s dauern nicht mal 3 Minuten. Das fällt eigentlich nur beim initialen Sicherungslauf ins Gewicht.
Was die USB-Platten angeht: Da gibt es leider wirklich viel Ramsch :-(
Gruß
Borlander
Hallo @ all
Also, jetzt bin ich wirklich verwirrt!
1. Die HDD "E" (die ich retten möchte) habe ich überprüft mit "verify disk media", und endet fehlerfrei.
2. Beim Bootvorgang wird sie vom AHA-2940-Bios korrekt erkannt, und ihr die ID #8 zugewiesen.
3. In der "Datenträgerverwaltung" von W2K erscheint sie als "basis", "aktiv" und "fehlerfrei".
4. Wenn ich sie in "Dynamisch" umwandeln will, um zu sehen obs daran liegen könnte, erschein die Meldung: "Schreibfehler bei der LDM-Konfiguration". Was ist LDM?
5. Wenn ich im "chkdsk" versuche von der "C" aus die Platte "E" aufzurufen, dann endet der Vorgang mit der Meldung "Die Datenträgerstruktur ist beschädigt und nicht lesbar" ???
6. Wenn ich sie im "Windows Explorer" mit der Maus anklicke, dann heisst es: Auf "E" kann nicht zugegriffen werden. Die Datenstruktur ist beschädigt und nicht lesbar. ???
7. Es ist mir auch nicht möglich, die Zugriffsberechtigungen zu ändern. Es heisst: sie sind nur berechtigt, die Daten zu lesen o. Ä. (Eingetragen ist "Jeder", und alle Kästchen sind grau. Dabei bin ich doch Admin).
Also, mir fehlt nix mehr ein was ich sonst noch tun könnte/sollte.
Selbst wenn es ein Virusbefall wäre, kann ich nix reparieren, weil ich keinen Zugriff auf die Platte habe!
Sollte das ein W2K-Problem sein, also kein spez. SCSI-Thema, dann bitte ich um Infos, wem ich fragen könnte.
Die goldene Frage lautet also: WER WEISST WAS ???
Für jeden Hinweis bin ich sehr dankbar.
Ricardo
Das ist eine verdammt schlechte Idee!
Wenns Funktioniert hätte, dann hättest Du damit zur zusätzliche Probleme bei der Datenrettung geschaffen!
Da nicht auszuschließen ist, dass die Platte evtl. auch physikalische Fehler hat würde ich zunächst mal einen Datenträger besorgen der mindestens genau so groß ist und dann die Platte mit ddrescue auf diesen klonen. Anschließend kann man Datenrettungssoftware drauf loslassen...
Gruß
Borlander
Ich weiss auch inzwischen, dass diese Umwandlung keine gute Idee wäre!
Drum habe ich es auch nicht gemacht!!
Ich habe jetzt eine grosse externe HDD gekauft und werde versuchen die Daten dorthin zu retten ...
Ich berichte dann hier.
Gruss
Ricardo
Hi Borlander
ddrescue ist doch ein Linux-Programm, oder? Ich habe ja W2K ...
Kennt sich jemand damit aus?
Danke für die Hilfe
Gruss
Ricardo
Ja, das ist richtig. Mir ist jedoch kein Windows-Programm bekannt das vergleichbares (Kopieren von Datenträgern bei denen nicht mehr alle Sektoren lesbar sind) leistet...
Ich habe das Programm in der Vergangenheit selbst schon erfolgreich genutzt. Linux-Grundkenntnisse sind bei der Nutzung schon empfehlenswert, damit man nicht in die falsche Richtung kopiert (dann wären die Daten unwiederbringlich weg).
Und wie schon oben beschrieben: Das wäre erst der erste Schritt um anschließend mit Datenrettungssoftware zu arbeiten.
Gruß
Borlander
"kein Windows-Programm bekannt das vergleichbares (Kopieren von Datenträgern bei denen nicht mehr alle Sektoren lesbar sind) leistet..."
Da hast Du ja recht weil ein Tool, welches die Platte auslessen kann, VOR Windows starten muss (ab BIOS-Bootroutine), denn es ist ja gerade das W2K, das mir den Zugang verweigert! Bin nämlich überzeugt, dass es nur ein Windows Zugangs-, bzw "Erlaubnis"-Problem ist, denn kaputte Sektoren, etc. hätte ja auch "VerifyDiskMedia" finden müssen, hat es aber nicht!
Beim Booten startet chkdsk, aber bricht die Überprüfung ab mit der Meldung "unbekannter Fehler oder unerwarteter Fehler..." etc.
Zu Linux-Proggis: ich habe keinerlei Erfahrung damit, also lasse die Finger erstmal davon. Möchte mein Prob nicht noch schlimmer machen!
Danke für die Tipps
Gruss Ricardo
Hallo @ all!
Mein Problem hat sich erledigt: hab die Platte "E", die ich nicht verlieren wollte, nach erfolgloser Anwendung von Datenrettung-Software dann doch low level formatieren müssen, aber auch dann ging sie nicht. Sie startet zwar und wird erkannt, etc, aber Windows erkennt sie nicht, man kann sie nicht im Windows integrieren, keine Partition einrichten, etc. Totalverlust von 68 GB Daten also!
An diesem "schwarzen 8. März" verreckten also gleich DREI HDD's, und dieser Umstand macht mich sehr stutzig. Daher meine Frage:
Kann ein defekter NETZTEIL gleich drei HDD's hinrichten, und zwar nicht die Mechanik der Platte, sondern die Elektronik???
Hat jemand schon eine ähnliche Erfahrung gemacht?
Wenn jemand antwortet freue ich mich, und bedanke mich jetzt schon dafür.
Ricardo
Also ich habe mal eine 4,5 GB IBM SCSI Plartte mit Unterspannung geschrottet!
Habe an das 200W Netzteil Zeugs rangehangen wie ein Weltmeister und bei einem Schreibzugriff ging das Netzteil unvermittelt in die Knie. Danach war ein Sektor auf der Platte tot und wenn man auf diesen Sektor zugreifen wollte, dann stand die Kiste!
Hab' ich unter Lehrgeld verbucht ;-)
Hallo Gerald,
genau das meinte ich mit "defektes Netzteil": vermutlich hat es durch Wackelkontakt, Spannungsverlust o. Ä. ein Elektronik-Crash stattgefunden, der die HDD's geschrottet hat. Es ist zwar möglich die ganze Steuerplatine der HDD auszutauschen, aber wer macht das, und zu welchen Kosten, ne ne!
Also. jetzt hab'ich kurzen Prozess mit der Platte gemacht, weil ich keine Lust mehr hatte weiter zu probieren! Wie die Juristen zu sagen pflegen: weg mit Schaden...und eine Sorge weniger!
Bitte zu bedenken, dass ich schon seit Mitte Januar am Laborieren war...
Gruss
Na bei mir war die Elektronik noch ok, sonst wäre ja garnichts mehr gegangen.
Ich tippe mal auf Headcrash, das der Schreib/Lesekopf auf die Oberfläche aufgesetzt hat. Deshalb nur der eine Sektor.
Platinentausch kann man prinzipiell auch selbst durchführen. Das schwierigste ist allerdings erst mal eine passende Platine aufzutreiben. Nur gleiches Plattenmodell ist da nicht genug...
Funktioniert natürlich auch dann nur wenn ausschließlich die Platine defekt ist.
Bitte zu bedenken, dass ich schon seit Mitte Januar am Laborieren war...
Geduld ist mit das Wichtigste beim Thema Datenrettung.
Warum in aller Welt musstest Du die Platte dann formatieren? :-(
Es gibt mehr als eine Datenrettungs-Software. Und Formatieren ist nun definitiv das letzte was verschwundene Daten zurückbringt...
Hi Borlander,
weil mein Frust schon übermächtig war... und Datenrettungs-Software, die auf die Platte zugreift VOR Windows-Start, beim Booten also, kenne ich nicht... NACH Windows-Start hat es ja keinen Zweck mehr, und mit Linux kann ich nicht umgehen! Also, was blieb mir denn noch übrig!?
Die Daten auf "E" hatte ich schon "im Hinterkopf" aufgegeben, und wollte einfach nur noch wissen, ob die Platte selbst noch funktionsfähig ist... nein, ist sie nicht!
Wie ich Gerald schon sagte: weg mit Schaden...
Gruss