Mit welchen Tools überprüft Ihr eure Festplatten auf Frühschäden, bevor es knallt.
Ich verwende gsmartcontrol. Dies findet Schäden, wo selbst HD Tune Pro sagt "Alles OK".
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.578 Themen, 110.118 Beiträge
Hi!
Ich verlasse mich auf die SMART-Funktion im Rechner-BIOS, das bei Start den Fehlerstatus der Platte abfragt und gegebenenfalls eine Meldung bringt. Mehr hab' ich da nicht im Einsatz.
Sollten Probleme auftreten, dann würde ich die Platte mit dem Tool des Herstellers prüfen. AFAIK sind die SMART-Statusmeldungen nicht alle genormt, so dass die Auswerte/Überwachungstools hier den Hersteller berücksichtigen müssen.
Bis dann
Andreas
Ich verwende ebenfalls gsmartcontrol :-)
Warum?
Weil es schnörkellos alles leistet man braucht, freie Software ist und für alle gängigen Betriebssysteme verfügbar.
Die Darstellung deutlich umfangreicher als bei anderen Programmen, gsmartcontrol gibt eben alles aus was die Platte verrät.
Was ich sonst bislang noch bei keiner anderen Software gesehen habe ist die Möglichkeit manuell die verschiedenen Selbsttests der Platte zu starten. Bei Neuen Platten lasse ich grundsätzlich erst einmal den kompletten Selbsttest "Extended Self-Test" laufen, der jedes Bit der Platte prüft. Sonst auch bei Datenplatten zwischendurch mal wieder.
Gruß
Borlander
Leider nicht für Mac OS X ;-(
Wird zwar von der Softpedia-Seite behauptet, aber wenn man sich das herunterlädt, erhält man lediglich einen Ordner mit einem Riesen-Sammelsurium von 42 Dateien, darunter ein Installer für Debian(!), mit dem das System nichts anfangen kann.
Aber was soll's in einem Mac gehen eh keine Festplatten kaputt :-D
CU
Olaf
Kann man doch sicherlicher unter dem Mac für den Mac kompilieren?! :p
Ich verwende auch gsmartcontrol ...
Welchen Compiler kannst du mir da empfehlen, und gibt es den auch kostenlos?
Wenn ich mich da allerdings erst tagelang einarbeiten muss, können wir das vergessen - das ist mir die Sache nicht wert. Andere Tools lädt man einfach runter und fertig. K.A. warum dieses gsmartcontrol unter Mac OS X so einen Tanz ums Goldene Kalb veranstalten muss.
Trotzdem danke
Olaf
Funktioniert prinzipiell genauso wie unter Linux (ist ja auch ein Unix) ...
Zunächst brauchst du aber das "XCode", findest du irgendwo da: developer.apple.com Vorallem ist da das Wichtigste dabei: der gcc Kompilier
Der Rest steht in der Readme Datei, die mit beim Source-Code ist. (Man beachte, dass du auch die Abhängkeiten lösen musst: Also Kompilier-Orgie :D)
Oh, ich sehe grade: http://gsmartcontrol.berlios.de/home/index.php/en/Downloads
Mac OS X - 3rd-party testing by Fink project.
Sieht interessant aus: http://www.finkproject.org/
Und sicherlich leichter, als alles selbst zu backen. :D
Das Fink-Projekt kenne ich, das ist das Gleiche in Grün. Erst wird einem suggeriert, da gäbe es eine Software-Portierung für Mac OS X, dann gibt es doch wieder nur einen Programmierkurs.
Wenn irgendwann einmal schlimme Langeweile habe, werde ich mich nach geeigneter Fachliteratur umschauen. Wenn ich später noch schlimmere Langeweile habe, kompilier ich mir das Zeugs...
Wobei sich mir der Sinn der Sache nicht im Geringsten erschließt. Warum wird das nicht genau 1x kompiliert und dann für alle zur Verfügung gestellt? Warum soll das jeder einzelne Anwender bei sich zuhause selber machen? Allein diese unrationelle Vorgehensweise nimmt mich negativ ein gegen dieses Tool.
CU
Olaf
Weil das dann bei jedem noch so kleinen Update einmal gemacht werden müsste. Und idealerweise sollte man für diesen Vorgang einen Mac zur Verfügung haben...
Sehr optimistische Einschätzung. Die Erfahrungen in meinem direkten Umfeld bestätigen das allerdings. Bislang ging immer etwas anderes vorher kaputt. Bei Notebooks bevorzugt das CD/DVD-LW oder gleich das Mainboard...
Wobei es auch mindestens eine Notebook-Serie gab in der bekanntermaßen fehleranfällige Platten verbaut waren und Apple nicht gewillt war diese zu tauschen :-(
Gruß
bor
Sorry Borl, ich hatte die Ironie-Tags vergessen :-D
Ich denke eher, einer Festplatte ist es egal, ob sie in einem PC oder Mac verbaut ist.
Mir ist in der Tat noch nie eine Platte abgeschmiert - abgesehen von einer Seagate, die schon ab Kauf defekt war, aber eben noch nie im laufenden Betrieb. Das war sowohl am PC als auch am Mac so.
Ich habe hier noch eine 270 Mega(!)byte-Platte der vielgeschmähten Marke "Connor" aus den Neunzigern - läuft immer noch wie am ersten Tag, ebenso wie die beiden 80-GB-Platten aus meinem ersten Mac.
CU
Olaf
Habe es bisher wie Andreas42 gehalten, aber wie es scheint ist gsmartcontrol mal das Ausprobieren wert.
Danke für den Tip!
Gruß - Kongking
Hi!
Ich habe gerade mal nachgesehen: gsmartcontrol ist über Synaptic in Ubuntu 10.04 installierbar. Die Installation geht flott udn das Tool zeigt auch bei mir die Info der beiden Platten an (eine interne SATA und eine externe eSATA).
Praktisch für einen schnellen Blick in die SMART-Daten.
Bis dann
Andreas
Ubuntu 10.04 zeigt übrigens von Haus aus auch eine Warnung bei kritischen Smart-Werten an. Habe ich einmal erlebt als ich ein System mit der Live-CD gestartet habe: Da wurde dann vor defekten Sektoren gewarnt.
Wenn Du es nun schon installiert hast, dann wirf auch ruhig mal über das Tab Perform Tests den ausführlichen Selbsttest an ;-)
Gruß
bor