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Keine Hardwareerkennung - Nervenzusammenbruch droht

Oliver1967 / 9 Antworten / Baumansicht Nickles

Moin, Leute!

Da läuft die Kiste so gut und fehlerlos, daß es schon wieder verdächtig ist - und prompt hat sie wieder eine neue Überraschung parat. Gestern abend wollte ich auf meinem XP-Zweitsystem (Partition D) einen Joypad-Treiber neu installieren, als das ganze System stehengeblieben ist. Dann wollte ich zurück auf das Win7-Hauptsystem (Partition C ), doch das Neustarten dauerte ewig. Als es dann soweit war, kam die fiese Überraschung: Die zweite Festplatte (Samsung SpinPoint F3 HD103SJ, 1000 GB, sechs Wochen alt) war verschwunden.
Ich hab die üblichen Diagnosemechanismen durchprobiert, aber ohne Ergebnis. SFC und CheckDisk vermelden es wäre alles in Ordnung. Im BIOS erscheint sie auch nicht mehr. Das Wiederherstellen der Systemdateien von der Original-Windows-DVD hat auch nix gebracht.
Ich würde fast meinen, daß die Platte hinüber ist - aber einige Symptome weisen darauf hin, daß das Problem eine andere Ursache hat.
- Das Booten dauert immer noch mehrere Minuten, als würde Windows das Teil suchen
- In Abständen von etwa zwanzig Minuten spricht Windows kurz den Drucker an, der auch nur
zweitweise angezeigt wird.
- Beim ersten oder zweiten Neustart des Systems nach dem Auftreten des Fehlers war die Platte für
eine Sitzung wieder da und lief ohne jedes Problem. Nächster Neustart - wieder weg.
Auf einer Microsoft-Seite habe ich gelesen, daß man unter den ganz alten Windows-Versionen die Hardwareinstallation der Windows-Setup-Routine durchführen konnte, ohne das ganze System neu zu installieren. Weiß jemand, ob das unter Windows 7 immer noch geht?
Kann es ein Treiber-Problem sein? Kann sich ein zu schwaches Netzteil durch ein plötzliches Verschwinden einer bestimmten Komponente äußern?

Bitte rettet mein Wochenende und helft mir!
Danke schonmal.

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groggyman Oliver1967 „Keine Hardwareerkennung - Nervenzusammenbruch droht“
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Hallo
Das RAM, wenn mehr als ein Riegel, schon einzeln geprüft aber ich glaube eher Windows macht da die Grätsche.
Mit eine Linux Life CD, oder Knoppix schon mal einen Testlauf gemacht.
Alternativ eine andere Festplatte zum einbauen und testen zur Verfügung.
Windows Reparatur per Install CD wäre auch noch möglich.

-groggyman-

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swiftgoon Oliver1967 „Keine Hardwareerkennung - Nervenzusammenbruch droht“
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Systemwiederherstellung ausführen, wenn passender Wiederherstellunspunkt vorhanden ist.

cu swiftgoon

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chrissv2 Oliver1967 „Keine Hardwareerkennung - Nervenzusammenbruch droht“
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Wenn die Platte im bios nicht mehr auftaucht würde ich auf ein Kontakt-, Platten oder Mainboard/Controllerproblem tippen.

Liste doch mal die genauen Komponenten auf

mfg
chris

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gelöscht_84526 Oliver1967 „Keine Hardwareerkennung - Nervenzusammenbruch droht“
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Alle Verbindungsstecker der Platte mal abziehen und neu stecken. Kann ein ganz lapidares Kontaktproblem sein.

Gruß
K.-H.

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Oliver1967 Nachtrag zu: „Keine Hardwareerkennung - Nervenzusammenbruch droht“
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Ich habe gerade mit einer Linux-Live-CD nachgesehen - die zeigt die Platte auch nicht an. Somit ist klar, daß es nicht am Windows liegt. Dier Reparaturversuch per Install-Versuch war auch ergebnislos (den meinte ich mit "Wiederherstellen der Systemdateien").

Eine Systemwiederherstellung wäre sinnlos, weil's ein Hardwareproblem ist.

Die Kabel/Kontakte hatte ich als allererstes überprüft. S-ATA und Stromkabel sitzen wie sie sollen.

Ich vermute, daß es die Mainboard-Controller sind. Ich hatte kurz vorher ein paar Treiber aktualisiert.

Gerade hatte ich noch ein "ES-Tool" von Samsung zur Diagnose heruntergeladen, aber das Scheiß-Ding funktioniert nicht.
Bevor ich die Platte jetzt ausbaue, wollte ich nochmal in die Runde fragen, ob sich jemand auskennt mit den von chrissv2 erwähnten Controllern.
Ich hab ein ASRock G-31M-S Mainboard. Die S-ATA-Controller:
Intel ICH7 Family Ultra ATA Storage Controllers - 27DF
Intel N10/ICH7 Family Serial ATA Storage Controller - 27C0
Installierte Treiber-Version: 9.1.1.1016, was nach "DriverMax" z.B. auch richtig/aktuell ist.

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shrek3 Oliver1967 „Ich habe gerade mit einer Linux-Live-CD nachgesehen - die zeigt die Platte auch...“
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Ich vermute, daß es die Mainboard-Controller sind. Ich hatte kurz vorher ein paar Treiber aktualisiert.

Da die Festplatte schon im BIOS nicht erkannt wird, ist das definitiv kein Treiberproblem.

Hier hilft nur der testweise Einbau dieser Festplatte an ein anderes Mainboard.
Wird diese dort erkannt, ist es ein Mainboard-Problem.
Falls auch dort nicht, liegt es an der Festplatte.

Gruß
Shrek3
Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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chrissv2 Oliver1967 „Ich habe gerade mit einer Linux-Live-CD nachgesehen - die zeigt die Platte auch...“
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Hast du die Platten mal umgesteckt? (Anschlüsse überprüfen)
Läuft die platte überhaupt an? (Funktion der Platte prüfen )


Eine Systemwiederherstellung wäre sinnlos, weil's ein Hardwareproblem ist.
richtig

Die Kabel/Kontakte hatte ich als allererstes überprüft. S-ATA und Stromkabel sitzen wie sie sollen.
mehrfach abziehen und wieder anstecken!

Ich vermute, daß es die Mainboard-Controller sind.

Das würde aber alle Geräte an den SATA/IDE Anschlüssen betreffen die zur ICH7 gehören.

Ich hatte kurz vorher ein paar Treiber aktualisiert.

jetzt widersprichst du dir aber selbst.

mfg
chris

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speedy27 Oliver1967 „Keine Hardwareerkennung - Nervenzusammenbruch droht“
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Versuch mal ein anderes SATA-Kabel, mit einer etwas anderen Länge. Oder die Kabel der beiden Platten tauschen.
Die Kabel müssen nicht zwangsläufig defekt sein, wenn es dann geht.

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Oliver1967 Nachtrag zu: „Keine Hardwareerkennung - Nervenzusammenbruch droht“
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Merkwürdige Sache.
Heute morgen beim ersten Tageslicht habe ich die Kiste nochmal aufgemacht und wollte die Platte probeweise erstmal in ein externes Festplattengehäuse einbauen. Dabei stellte ich fest, daß sich im S-ATA-Stromstecker ein Fremdkörper befand, der offensichtlich den richtigen Kontakt verhinderte. Das Ding sah aus wie ein plattgedrücktes Reiskorn. Was es war, konnte ich nicht feststellen. Jedenfalls zeigte sich, daß genau das das Problem war! Wenn irgendjemand außer mir Zugang zu dem Rechner hätte, würde ich glatt an Sabotage glauben...

Jedenfalls bin ich heilfroh, daß mir jetzt die äußerst aufwändige Datenrekonstruktion erspart bleibt. Das Vollbackup samt differenziellen Ergänzungen befindet sich nämlich auf einer IDE-Platte, und diese Anschlüsse sind bei mir inzwischen ziemlich rar (einen einzigen hab ich noch).

Auf der fraglichen Samsung-HDD befinden sich nämlich meine gesamten privaten Daten (Bücher- und Comicsammlung, Filmographien, Programm-Archiv, TV-Dokumentationen, etc.).
Das ist auch der Grund, warum ich so geschwitzt habe und zeitweise dem Nervenzusammenbruch nah war.

Vielen Dank Euch allen jedenfalls für Eure Vorschläge!

Viele Grüße aus Hamburg,
Oliver

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